Nachrichten

Priester mit Helm: Erste Messe nach Großbrand in Notre-Dame gehalten

15.06.2019, Frankreich, Paris: Michel Aupetit (2. l), Erzbischof von Paris, leitet die erste Messe nach dem Großbrand in einer Seitenkapelle der Kathedrale Notre-Dame. Foto: Karine Perret/POOL AFP/AP/dpa

Zwei Monate nach dem Großbrand von Notre-Dame hat erstmals wieder eine Messe in der Kathedrale stattgefunden. Der Pariser Erzbischof Michel Aupetit zelebrierte den Gottesdienst gemeinsam mit anderen Priestern und Gläubigen am Samstag.

Aus Sicherheitsgründen wurden nur rund 30 Menschen in die Kirche gelassen. Die Messe fand in einer Kapelle am östlichen Ende der weltberühmten Pariser Kathedrale statt.

NotreDame war bei einem verheerenden Brand Mitte April schwer beschädigt worden – das Dach wurde weitgehend zerstört, der Vierungsturm stürzte ein. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron versprach, die Kathedrale solle innerhalb von fünf Jahren wieder aufgebaut werden.

Die Diözese kündigte an, sobald es aus Sicherheitsgründen möglich sei, einen Andachtsraum auf dem Vorplatz der Kirche zu errichten. Dort sollen Gläubige auch die Beichte ablegen können. (dpa)

12 Antworten auf “Priester mit Helm: Erste Messe nach Großbrand in Notre-Dame gehalten”

  1. Antichrist

    Ein guter Tag für Frankreich. Ein guter Tag für die Christenheit. Ein guter Tag für die Menschheit. Während viele Menschen nur zerstören und destruktiv sind, wird hier eine Brücke zu Gott wieder aufgebaut.

  2. Einmal mehr eine Lachnummer, die „Kirche“… Andererseits: Natürlich war es nur ein Unfall. Es kann natürlich kein Terrorakt seitens der in Frankreich, wie in ganz Europa, wimmelnden Gegnern des Christentums (Musels, progressive Klobalisten, u.ä.). Sie sind ja schließlich Anhänger der „Religion des Friedens“ und nicht eines Todeskultes, klar…
    https://fr.gatestoneinstitute.org/14080/europe-eglises-vandalisees-incendiees
    https://www.dreuz.info/2019/04/16/france-875-eglises-ont-ete-vandalisees-lannee-derniere/comment-page-1/

  3. Freddy Derwahl

    Die Priester sind die Armen der Kirche. Es fehlt der Nachwuchs. Es fehlen Frauen am Altar. Rom steckt in der Krise. Alles fliegt den Priestern um den Kopf. Sie können die Helme anlassen.

  4. Die Kirche muss sich von Grund auf erneuern. Die alten, greisen Männer müssen abtreten. Die (erfundenen) Geschichten von vor 2000 Jahren müssen in die Reservatenkammer. Die moralischen Ansprüche der Kirche haben sich sowieso in Luft aufgelöst. Jetzt heisst es, eine moderne Kirche zu errichten. Eine Kirche, in der nicht 20 Mal die Woche die gleiche Litanei gepredigt wird. Die Besucher einer Messe müssen jedes Mal auf’s Neue überrascht werden. Das Demütigende, das Leidvolle, das Anklagende muss ersetzt werden durch eine moderne und aufhellende Sprache. Es muss Schluss sein mit der Indoktrinierung. Es muss Schluss sein mit den Märchen erzählen. Die junge Generation nimmt der Kirche diesen Schwachsinn nicht mehr ab. Dass es nicht so kommen wird, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Entscheidungsträger werden sich immer auf den eigenen Tripp befinden. Sie können gar nicht anders, weil sie so erzogen (indoktriniert) wurden. So wird nichts anderes übrig bleiben, als dass die Kirche sich selbst abschafft. In ihrer jetzigen Form wird die folgende Generation der Kirche dann auch keine Träne nachweinen.

  5. In Ländern, wo zum grossen Teil Not und Armut herrschen, suchen die Menschen offenbar ihr Heil bei Gott. Das war früher hier nicht anders. Die Kirche nutzte und nutzt die Hoffnungslosigkeit der Menschen aus, indem sie ihnen weismachen, dass nur derjenige, der an Gott glaubt, Glück und Erfüllung findet. In Afrika und anderen unaufgeklärten Regionen dieser Welt geht man noch viel weiter, indem die Bevölkerung Kinder tötet, die angeblich von bösen Geistern besessen sind. Wir nennen das Hexenkult. Die Afrikaner sehen das hingegen als notwendig an.

    Not, Armut, Krankheit und die Angst vor dem Tod lassen Menschen Trost bei Gott finden, obwohl der gegen die ganze Misere auf dieser Welt nicht das Geringste tut.

  6. Vereidiger

    Das sind doch mal originelle Aufnahmen! Ob denn auch Kelch und Hostienschale vor herabfallendem Gebrösel geschützt worden war?
    Der Presse aller Couleur ist das in jedem Fall eine Erwähnung mit Bild wert, ach wenn nur 30 Auserwählte vor Ort waren.

  7. So viele latein-amerikanische Jugendliche und auch ältere sind so gläubig da die, wie früher auch
    wir, an dem glauben was erzählt wird. Nicht mehr und nicht weniger. In 20-30 Jahren werden diese Leute leider auch merken dass die so “ liebe und unschuldige “ Priester sich an ihre Kinder vergreifen.
    Es ist kein Geheimnis dass unmoralische Priester nach dort “ Strafversetzt “ werden. Dass ich nicht lache…

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern