Gesellschaft

Traktoren, Kaltblutpferde, Strohhüte und Kürbisse: Bilder vom Erntedankumzug in Eupen [Fotogalerie]

Foto: Patrick von Staufenberg

Am Sonntag fand in Eupen der „Bauernhof zum Anfassen“ auf dem Parkplatz Bergstraße und dem Josephine Koch Park statt. Um 12.00 Uhr startete der größte Erntedankumzug in der Euregio in der Eupener Unterstadt. Für „Ostbelgien Direkt“ war Fotograf Patrick von Staufenberg vor Ort. Hier sind seine Bilder.

Mit Unterstützung der Stadt Eupen hatten die Organisatoren, darunter der Rat für Stadtmarketing, der Grüne Kreis Ostbelgien, der Bauernbund Ostbelgien, die Freunde der Kaltblutpferde, AgrarOst und der Gartenbau Verein Eupen und Umgebung ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt.

Um 10.00 Uhr öffnete der „Bauernhof zum Anfassen“ für die Besucher. Es ist ein Markt mit regionalen Produkten und verschiedenen Ateliers rund um das Thema Landwirtschaft.

Der „Bauernhof zum Anfassen“ auf dem Parkplatz Bergstraße. Foto: Patrick von Staufenberg

Eine Vielzahl von Ateliers wurde angeboten, um den Besuchern die Landwirtschaft näher zu bringen. Unter anderem wurden diverse Futtermittel für Kühe ausgestellt. Neben einem Streichelzoo mit Ziegen, Schafen, Kälbern und Kühen gab es eine Hüpfburg für die Kleinen.

Um 12.00 Uhr startete der größte Erntedankumzug in der Euregio in der Eupener Unterstadt. Zahlreiche Kaltblutpferde, Kutschengespanne, festlich geschmückte Oldtimertraktoren, alte landwirtschaftliche Maschinen und Musikgruppen nahmen an dem Umzug teil. Im Anschluss wurden die Kutschen und Oldtimergespanne im Josephine-Koch-Park ausgestellt.

Der Zug startete an der Monschauer Straße, ging zum Schilsweg, zur Haasstraße, zum Olengraben über die Neustraße zur unteren Bergstraße, hin zur Klötzerbahn, zur Gospert, die Hookstraße hoch über die Aachener Straße, die Paveestraße und Kirchstraße zur unteren Bergstraße, um sich dann auf dem Parkplatz an der Bergstraße einzufinden.

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Patrick von Staufenberg vom Erntedankumzug am Sonntag in Eupen. (Zum Vergrößern Bild anklicken):

17 Antworten auf “Traktoren, Kaltblutpferde, Strohhüte und Kürbisse: Bilder vom Erntedankumzug in Eupen [Fotogalerie]”

  1. nett und sympathisch, die guten alten Zeiten.. ( als die Anbindehaltung noch erlaubt war, als das Krähen eines Hahns auf dem Misthaufen geduldet und ein Schwein noch auf dem Hof geschlachtet werden durfte).
    Liebevoll restaurierte Oldtimer, ein bisschen Folklore ein bißchen was von Karnevalsumzug..
    Nur was hat das mit dem heutigen Zustand der Landwirtschaft zu tun?
    – In einigen Jahren werden Landwirte rar, es mangelt an Nachwuchs.
    -Investoren außerhalb der Landwirtschaft investieren massiv in Grund und Boden.
    – schon heute leben mehr Menschen von der Verwaltung (Spw, afsca, arsia, funktionäre, veterinäre, verbände, etc..) der Landwirtschaft als wie es aktive Landwirtinnen und Landwirte gibt.
    Leider hat die Politik keine Antwort auf diese Fragen und ein junger Mensch der Freude an diesem vielseitigen und schönen Beruf hat, wird sich gut überlegen ob er mehrere Millionen € investiert um am Ende den Launen der vorgenannten Verwaltung und dem Druck der Discounter zu genügen.

    • Peter Müller

      Für die alten ist es schön in der Erinnerung zu schwelgen. Auch für die Kinder, die ein Schwein, Ziege oder Kuh nur noch, aus dem TV kennen. Ansonsten nichts besonderes was die Menschen heute interessiert.

  2. DANKE! für die schönen Stunden,weg von Kriegen und Zerstörung.Seit 12 (zwölf) Jahren haben sich die Verantwortlichen nun schon,die Mühen und Vorbereitungen (Logistig) gemacht,für solch ein Event auf die Beine zu stellen.
    Natürlich,kann ich ALLES hinterfragen.Aber,kann man auch einfach mal, etwas GUT finden,ohne immer nur nach Negativen Dingen zu suchen?
    Es sollte doch nur etwas Abwechslung in unserem Alltag bringen.
    Und eigentlich ganz einfach:Wenn mir etwas nicht zusagt,bleiben sie einfach bei sich zuhause (wo es ja bestimmt SO SCHÖN ist) und verderben sie den Menschen die auf diese Weise,ein paar abwechslungsreiche Stunden mit ihren Liebsten (Partner,Kinder,Enkelkinder….) verbringen wollen nicht den Spaß an der Freude.
    Wir,sind auf jeden Fall,nächstes Jahr wieder als Zuschauer,mit dabei.
    Nochmals ein großes Dankeschön an die Sponsoren,Organisatoren,Mitwirkende und Zuschauer und den „Wetter Gott“es war ein rundum gelungenes Event.

  3. Ich mag die Kaltblutpferde , weil sie so viel Wärme ausstrahlen. Man sollte also die Bezeichnung des Tieres ändern , weil sie irreführend ist .
    Außerdem haben sie tatsächlich ein PS das von einem V8 Dieselmotor stammen könnte .
    Ein Esel dagegen , hat vergleichsweise 0, 2 Ps eines Dreizylinders Benzin Motörchens .-)

    • Pumpernickel

      @Ermitler: Wenn Pferdeäpfel für Sie ein Problem sind, dann wundert es mich nicht, dass in Ihrem Namen ein „T“ fehlt. Wo Pferde sind, sind auch Pferdeäpfel, wo Kühe sind gibt es Kuhfladen. Sie sollten lieber ins Phantasialand fahren.

    • @ – Ermitler – 10:46 – Ich weiß gar nicht was sie wollen.
      Die Pferde brauchen keinen Sprit und dem Tier einen Ladekabel in den Hintern stecken, zwecks Akku aufladung, vor und nach dem Fest , ist auch nicht von Nöten gewesen.
      Aus den Äpfeln , ob nun vom Baum, oder vom Pferd , kann man Biogas erzeugen .
      Essen geht natürlich auch ;
      ich meine die vom Baum :-))

  4. Auch Pferde sind nicht mehr zeitgemäß. Doch darum ging es ja: Noch einmal die gute, alte Zeit Revue passieren lassen, und dazu gehören auch die kleinen Trecker von anno dazumal. Das bisschen CO2 ist doch nun wirklich nicht der Rede wert. Das ist ein Fliegenschiss in der Geschichte der Menschheit.

  5. @Ermitler
    Natürlich, wieder SIE🤮.Motzen (aus Gewohnheit 🙄) obwohl,ich ihrem Beitrag entnehme,das sie NICHT vor Ort waren.
    Also einfach eine schamlose Behauptung aufstellen,die nicht der Wahrheit entspricht.
    Das nennt man im Volksmund:LÜGNER!🤥.
    Natürlich wurden die „Pferdeäpfel “ Ordnungsgemäß, mit dem letzten Teilnehmenden Wagen aufgehoben und in einer Karre Entsorgt.
    Anschließend,wurde mit einem Besen die Straße gesäubert.
    Habe ich mit eigenen Augen gesehen.
    Sie aber konnten das ja nicht,da Sie ja nicht anwesend waren.
    Wenn Sie nächstes Mal,wieder den „Münchhausen “ spielen möchten:
    Achtung ‼️ es könnten Leute die Veranstaltung besucht haben.

  6. Ein wenig Folklore,etwas Klamauk und viel Klischee und trotzdem eine schöne Veranstaltung,die vielen für einige Stunden Freude bereitet.Und apropo Umwelt,Traktorpulling.Hillclimbing,Autocross…..von den Kurzflügen unserer Politiker ganz zu schweigen,schaden der Umwelt mehr.

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