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Achtung, erhöhte Feinstaubbelastung: Einige Tipps für Risikogruppen

Foto: Shutterstock

An diesem Mittwoch und Donnerstag, 21. und 22. Februar, kommt es laut Mitteilung der belgischen interregionalen Umweltagentur zu einer erhöhten Konzentration von Feinstaubpartikeln PM 10. Der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) wird in der Luft überschritten.

Durch die Wetterlage bleibt über weite Gebiete Belgiens verschmutzte Luft hängen oder ungünstige Luftströmungen tragen den Feinstaub aus anderen Regionen hierher. Somit ist Ostbelgien auch betroffen, obwohl hier kaum Schwerindustrie angesiedelt ist.

Die Feinstaubpartikel PM 10 und PM 2.5 sind feine Staubteilchen, deren Durchmesser kleiner ist als 10 Mikrometer (µm) bzw. 2.5 Mikrometer (µm). Sie sind so klein, dass sie den Filter des Nasen-Rachenraums passieren können und so in die Lunge gelangen.

Eine Feinstaub-Messstation in Dortmund. Foto: Ina Fassbender/dpa

Feinstaub ist eine Mischung zahlreicher Substanzen. Er entsteht in der Industrie durch Dieselmotoren und die Verbrennung von Gas, Kohle und Heizöl in Heizungsanlagen sowie durch Motorabgase. Umweltbehörden warnen davor, mit Holz zu heizen oder damit die heimische Atmosphäre zu verschönern, denn die Holzverbrennung verschärfe den Feinstaubausstoß.

Feinstaubpartikel werden normalerweise mit dem Wind abtransportiert oder durch Regen oder Schnee aus der Luft „gewaschen“.

Bei erhöhten Feinstaubbelastungen treten bei Risikogruppen Atemwegsprobleme auf. Auch Herz-Kreislauf-Beschwerden nehmen zu.

Folgende Personen reagieren besonders empfindlich auf Feinstaub in der Atemluft:

  • Personen mit chronischen Erkrankungen, insbesondere der Atemwege
  • Babys
  • Schwangere Frauen mit einer Grunderkrankung
  • Raucher, da ihre Lungen bereits vorgeschädigt sind
  • Ältere Menschen

Gefährdete Personen sollten bei erhöhter Feinstaubbelastung:

  • nicht rauchen oder sich in verrauchten Räumen aufhalten
  • in der Nähe von stark befahrenen Straßen nicht lüften
  • keine körperliche Anstrengung im Freien unternehmen
  • zum Arzt gehen, wenn sich Herz oder Atemwegssymptome verschlimmern

Chronisch Kranke sollten den Hausarzt fragen, ob ihre Medikamentendosis angepasst werden muss.

5 Antworten auf “Achtung, erhöhte Feinstaubbelastung: Einige Tipps für Risikogruppen”

  1. Alfons Van Compernolle

    Ja Feinstaub und alle anderen ungesunden Gifte, welche Verbrennungsmotoren so ausscheiden.
    Diesem Spuk, haette man schon lange ein Ende bereiten koennen mit dem SCR.-Kat.System oder fuer Benziner dem OPF.-System. Mehr als 98 % weniger Schadstoffauscheidungen, aber das will die Politik nicht bezuschussen. Besonders „Die Gruenen“ und ganz besonders die Belgischen Gruenen lehnen lehnen eine Subvention von 800.-e(OPF) & 1500.-e (SCR) ab. Dafuer aber wurde beschlossen, dass jeder Ankauf eines Neuwagen mit der Schadstoffklasse Euro 6 oder mit Elektroantrieb mit 6000.-e
    subventioniert wird!! Der Kopfer ist nur, dass der Schadstoffausstoss der Euronorm 6 um ein vielfaches hoeher ist als ein SCR / OPF Kat.-System. Das SCR /OPF.-Kat.-System verhindert bis zu
    98% jedlichen Schadstoffausstoss, es kommt hinten nur noch H2O aus dem Auspuff!

    • my earth

      Die Grünen und andere Dummschwätzer palavern nur über die Schadstoffausstöße von Dieselfahrzeugen . Die grünen Plaketten, die den Autofahrern für die Einreise in den Städten aufgezwungen werden, sind doch nur Ablenkung mit Abzocker-Hintergrund! Keiner dieser Gehirnamputierten kommt mal auf die Idee zu erwähnen, was denn sonst noch so in den Städten an Luftverschmutzung so Gang und Gäbe ist. Nehmen wir ein praktisches Beispiel vor unserer Haustür, nämlich die Kaiserstadt AC. Während man für alle „autorisierten“ Fahrzeuge, wie gesagt, den Benutzern eine grüne Plakette aufhalst und verschiedene Kfz wegen ihrer „Umweltunverträglichkeit“ erst gar nicht rein gelassen werden, fliegen täglich X-Großraumflugzeuge über AC ,wovon ein einziges von denen, mehr CO2 -an Schadstoffen hinterlässt als im Vergleich 153 Fahrzeuge(!).Aber so etwas wird nicht erwähnt . Und wenn gerade vom“ bösen“ Diesel die Rede ist. Wie viele Ölheizungen sind denn allein in AC in Betrieb um nur bei dieser Stadt zu bleiben? Was ist denn da der Unterschied zwischen dem Heizöl und dem Diesel? Diese Ölheizungen brauchen keine „Umweltplaketten“, die sind ja schon in der Stadt und müssen nicht hinein, so wie die Berufstätigen usw. Wie gesagt, Schwachsinn das Ganze

      • Alfons Van Compernolle

        Sie haben nicht ganz Unrecht !!! Fakt ist,dass, das SCR .- Kat.-System 98 % aller Schadstoffemissionen
        bei Diesel & Schweroelverbrennern vermeidet! Im Schwerlastverkehr (LKW) sind die meisten LKW mit dem SCR.-System (AD-Blue) ausgestattet. Alle Fahrzeuge der Bundesregierung und die Fahrbereitschaft des Bundestags sind mit SCR.-Systemen ausgestattet. Das SCR.-System ist sowohl in technisch angepasster Form in Heizungsanlegen als auch bei Hochseeschiffen einsetzbar. Man tut es bisher nicht weil z;B. im Falle der Hochseeschifffahrt ein SCR.-System um die 5 Millionen Euro kosten wuerde, in oelverbrennenden Heizungsanlagen etwa um 2500.-Euro !!
        Eine Alternative zum SCR.-System, ist der Wasserstoffantrieb. Hier werden allerdings die Forschungsmittel kuenstlich gering gehalten, weil die Brennstoffindustrie alles ins Werk stellt um moeglichst viel und moeglich lange Benzine / Diesel etc Verkaufen zu koennen. Es gibt aber auch hier eine Ausnahme, die Bundesmarine !!! Deren U.-Boote sind zum groessten Teil mit Wasserstoffantrieb
        ausgestattet und nur deshalb meistens in Reparatur, weil die sonstige technische Ausstattung der U.-Boote defekt ist. Kein Wasserstoffantrieb hat bisher irgendeinen technischen Defekt aufgezeigt!
        SCR & OPF sind tatsaechlich bisher sowohl in Deutschland als auch in Belgien an der Gruenen Partei
        gescheitert !!!!! Ja,Ja die Gruenen !!

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