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Analyse: In Belgien zum ersten Mal mehr Strom durch erneuerbare Energien als durch fossile Brennstoffe

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Beim Ausbau erneuerbarer Energien hat sich in der EU seit der letzten Europawahl einiges getan. Das liegt vor allem an einem Bereich – aber nicht nur.

Die Wind- und Solarkapazität in der EU hat sich laut einer Analyse in den vergangenen Jahren um fast zwei Drittel erhöht. Von 2019 bis 2023 stieg sie um 65 Prozent, wobei Deutschland im Vergleich der Mitgliedsländer am meisten dazu beitrug, wie ein am Montag veröffentlichter Bericht der Denkfabrik Ember zeigt. 22 Prozent des Zuwachses der EU-Kapazität bei Wind- und Solarenergie ging demnach auf Deutschland zurück, gefolgt von Spanien (13 Prozent).

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„Diese beiden Länder waren zwar führend, doch in der gesamten Region wurden große Fortschritte erzielt“, heißt es in dem Bericht. Mehr als die Hälfte der 27 EU-Mitgliedsländer hätten ihre Wind- und Solarkapazitäten in dem Zeitraum mindestens verdoppelt.

Mit Blick auf die EU-weite Entwicklung sticht der Ausbau der Solarenergie besonders heraus: Von 2019 bis 2023 hat sich die Solarkapazität den Angaben nach mehr als verdoppelt, sodass sie im vergangenen Jahr 257 Gigawatt betrug. „Das entspricht der Installation von mehr als 230.000 Solarmodulen pro Tag in diesen vier Jahren“, erklärten die Autorinnen des Berichts. Die Windkapazität sei im gleichen Zeitraum um fast ein Drittel auf 219 Gigawatt gestiegen.

Diese neuen Wind- und Solarkapazitäten trieben dem Bericht zufolge den Anteil von Wind- und Solarenergie am EU-Strom nach oben: von 17 Prozent im Jahr 2019 auf 27 Prozent im Jahr 2023. Am meisten Boden verloren hat die Kohle (-24 Prozent), eine besonders umweltschädliche Energiequelle, und auch Gas wurde weniger genutzt (-14 Prozeht). Die Photovoltaik verzeichnete einen Zuwachs von 20 Prozent und die Windkraft von 9,5 Prozent.

08.01.2023, Nordrhein-Westfalen, Erkelenz: Teilnehmer einer Kundgebung am Rand des Tagebaus in der Nähe von Lützerath halten ein Schild mit der Aufschrift „Finger Weg von Lützerath“. Foto: Henning Kaiser/dpa

Innerhalb der EU produzieren nun 13 Mitgliedstaaten mehr Strom durch erneuerbare Energien als durch fossile Brennstoffe. Belgien, Deutschland, die Niederlande und Ungarn haben dies im ersten Halbjahr 2024 zum ersten Mal erreicht.

– Warum sich die Energiestruktur in Europa ändert: Seit 2019 habe sich der EU-Energiesektor stark gewandelt, teilte die Denkfabrik mit. „Ehrgeizige, weltweit führende klimapolitische Maßnahmen in Verbindung mit gezielten Maßnahmen zur Abkehr von russischem Gas haben sich zu einer echten und nachhaltigen Dynamik verfestigt“, sagte Expertin Sarah Brown von Ember.

Die EU-Kommission mit Präsidentin Ursula von der Leyen an der Spitze nahm am 1. Dezember 2019 ihre Arbeit auf. Eines ihrer größten Projekte ist der sogenannte „Green Deal“ – eine Strategie, die Maßnahmen in Bereichen wie Verkehr, Industrie oder Landwirtschaft und ebenso Energie umfasst.

Bis 2030 sollen etwa erneuerbare Energien 42,5 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in der EU ausmachen. Daneben sorgte auch die Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine 2022 für einen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren. Die EU bemüht sich, unabhängiger von russischem Gas zu werden. (dpa)

54 Antworten auf “Analyse: In Belgien zum ersten Mal mehr Strom durch erneuerbare Energien als durch fossile Brennstoffe”

  1. Der Alte

    Irreführender DPA-Titel. Der Artikel handelt über Produktionskapazität, also die Fähigkeit zur Produktion, nicht von der effektiven Produktion. Theoretisch kann ein Windrad X kW/H Strom produzieren insofern Wind weht. Kein oder nur wenig Wind bedeutet keine Stromproduktion. Um dann ein Blackout zu vermeiden müssen sogenannte herkömmliche Kraftwerke den nicht durch WInd und Sonne produzierten Strom ersetzen. Bis auf Wasserkraft und Kernkraft halt jene Kraftwerke, die Kohle, Öl oder Gas in Strom umwandeln. Diese Infratruktur muss parallel zu den Windrädern und Fotovoltaïk-Anlagen gebaut, gewartet und betrieben werden, wie schon zu früheren Zeiten. Der Ausbau der der Windkraft und Fotovoltaïk erzuegt also lediglich Zusatzkosten, die durch die Verbraucher gezahlt werden müssen, dies alles um CO2 einzusparen, welches in anderne Kontinenten in immer grösseren Mengen emittiert wird.

    • Ostbelgien Direkt

      @Der Alte: Die Titel sind nie oder selten von dpa. Die Infos selbst kommen in diesem Fall größtenteils von der Agentur Belga: „Au sein de l’UE, 13 Etats membres produisent désormais plus d’électricité par le biais des renouvelables que par le truchement des fossiles, la Belgique, l’Allemagne, les Pays-Bas et la Hongrie y parvenant pour la première fois au premier semestre 2024.“

    • Natürlich. Uranerze sind Überbleibsel der Dinosaurier. Die haben das dort vergraben, ganz bestimmt. Hier im Forum lernt man sehr viel: Nun stammt sogar Uran aus organischer Quelle.

      Wenn Sie den Sarkasmus finden, dürfen Sie ihn gerne für sich behalten.

    • Herr Keutgen, Uran ist ein Metall und wird aus Uranerz, z.B. Pechblende, meist untertage abgebaut, gewonnen. Es ist kein fossiler Rohstoff. Fossilien sind abgestorbene Pflanzen oder Tiere, aus welchen Kohle, Erdöl und Erdgas entstand.
      Ansonsten müsste ich mich sehr irren.

          • P.S.: Nachdem ich Thomas Gold gegoogelt habe, finde ich die Theorie über die Entstehung von Gas (wie Methan) und Erdöl zumindest interessant. Bei Kohle, aufgrund der Pflanzenfossilienfunde denke ich, irrt er.

            • Walter Keutgen

              Mungo, meine sprachliche Erklärung genügt Ihnen nicht? Nun 1974 in der Sommerschule über neue Energien in Korsika wurde Uran zu „énergies fossiles“ gerechnet. Waren Sie nicht dabei, ist doch erst 50 Jahre her. Übrigens: Flugzeuge navigieren auch.

              • Glaube ich Ihnen alles. Umgangssprachlich, soweit mir bekannt, meinte man jedoch, in Literatur etc., Kohle, Öl und Gas mit dem Begriff ‚fossile Energieträger‘, bzw. Rohstoffe. Das alle Metallerze dazügehören wusste ich nicht und es fällt mir schwer das zu glauben.
                Wie verhält es sich bei Ausgrabungen in der Archäologie? Ist das dann auch ‚fossil‘ wenn es sich um Ruinen handelt?

                • Joseph Meyer

                  @Mungo
                  Dass Uranerze nicht fossil sind, erkennt man meines Erachtens auch daran, dass bei der Verbrennung im Kernkraftwerk kein CO2 emittiert wird – worauf die Atomkraft-Lobby ja auch regelmäßig hinweist.
                  Ich finde aber anderseits, dass es nicht relevant ist in Bezug auf Energieversorgung und Umweltschutz, denn wer für die Energieerzeugung auf Kernkraft setzt, der entscheidet sich gleichzeitig auch für grosse fossile Kraftwerke (als back-up für die KKW) und somit gegen die solaren Energiequellen. Letztere haben den grossen Vorteil, dass sie dezentral und unerschöpflich auf jedem Quadratmeter der Erde zur Verfügung stehen, wir brauchen sie nur zu ernten, wobei die Sonne uns ja sowieso wärmemässig dauernd am Leben hält!

                  • Walter Keutgen

                    Joseph Meyer, fossil bedeutet nicht Verbrennung mit CO2-Ausstoß. Man bringt das Material durch ursprüngliche Verdichtung zur nuklearen Kettenreaktion, die Neutronen verschießt, welche irgendwo gebremst werden und ihre Bewegungsenergie als Wärme abgeben, Die Wärme wird dann über Umwege an Wasser abgegeben, um Dampf für Turbinen, die Alternatoren antreiben, zu machen.

                    Wenn wir Menschen jeden Quadratmeter nutzen, um Sonnenenergie einzufangen, gibt es nichts mehr für Pflanzen. Große Verbrenner-Kraftwerke braucht man nicht als Reserve für Atommeiler. Man braucht nur genug von diesen, so dass sie einander Reserve sind. Man braucht aber Verbrenner-Kraftwerke als Reserve für die neuen Energieformen, wenn kmal keine Sonne scheint oder kein Wind weht.

                    Frage, auch an Mungo: Warum nennt man Verbrenner-Autos nicht einfach fossile Autos?

                • Walter Keutgen

                  Mungo, natürlich, von wem wird die Umgangssprache denn geformt? Von den Medien! Und die haben ein parteipolitisches Interesse, die Atomenergie tot zu schweigen, denn dann nämlich ist es belanglos, Atommeiler abzuschalten. Genauso wie Energie insgesamt immer mit elektrischer Energie verwechselt wird. Die Energiewende verlangt nicht nur, die Stromproduktion zu vergrünen, sondern alle andere Energien und oft über den Umweg von elektrischem Strom. Ich habe absichtlich vergrünen geschrieben, weil die neuen Energiformen über die es geht, sind nicht „erneuerbar“. In Wirklichkeit entnehmen wir Menschen natürlichen Energieflüssen ein Bruchteil für unseren Nutzen. Und auch da wie vorher werden wir uns erst um die nachteiligen Folgen kümmern, wenn sie uns auf die Füße fallen. Für die Entnahme müssen wir – wie immer – Maschinen bauen, die es nicht zum Nulltarif weder in Arbeitskraft noch in Umweltfolgen gibt und überdies nicht ewig dauern. Die Dauerhaftigkeit, noch so eine Lüge.

        • Guido Scholzen

          Ein Buch von Thomas Gold, hochinteressant.
          hab‘ vor Jahren was ähnliches von dem gelesen.
          Zusammenfassung seiner Ansichten:

          1. Kohle ist auf jeden Fall das Ergebnis von Pflanzenversteinerungen. Bei Braunkohle/Steinkohle ist oft ersichtlich, dass es sich um versteinertes Holz handelt.
          2. Erdöl und Erdgas ist schon komplizierter.
          Wo Erdöl ist, dort findet sich auch Erdgas. Was war zuerst da, das Öl oder das Gas? (als Vergleich mit dem Huhn und dem Ei)
          Kohlenstoff kommt ursprünglich aus dem Erdinnern, und oxidiert bei z.B. Vulkanausbrüchen. Und wo kommt dieser Kohlenstoff im Erdmantel her? Also es gibt Kohlenstoff im Erdmantel, und auch in Form von Erdgasen (Methan, Ethan,…). Es gibt immer mehr Forscher, die davon ausgehen, dass Erdöl ebenfalls ein Produkt des Stoffwechsels von Lebewesen sind, die im Erdmantel leben. Das Erdgas dient seit Jahrmillionen als Ausgangsmaterial des Stoffwechsels. Denn Erdöl ist ein dermaßen komplexes Gemisch aus verschiedensten Arten von Kohlenwasserstoffverbindungen, dass es bisher nicht möglich war, solche Kompositionen künstlich herzustellen/nachzubauen. Also Erdgas war zuerst da, und dann kamen Mikroorganismen im Erdmantel und bildeten Erdöl.
          Dass Erdöl Ablagerungen sein sollen von Meereslebewesen, die irgendwann auf den Meeresgrund gesunken sein sollen, ist deshalb mehr als fraglich. Was auf dem Meeresboden zu finden ist, sind Methanhydrate (Gashydrate). Ob die wiederum vor Urzeiten dann als Methan durch Eindringen in den Erdmantel durch die Plattentektonik diesen Gesteins-Mikroben dann wieder als Nahrung diente, wird derzeit untersucht.

          Der Kohlenstoffkreislauf auf unserer Planetenoberfläche ist komplexer als noch vor Jahren gedacht. Die Biophäre ist auf jeden Fall grösser als Land-Wasser-Luft, denn wir müssen die Erdkruste bis in viele Kilometer Tiefe miteinrechnen.

          • Der „peak oil“, also das absehbare Ende der Kohlenwasserstoffe (Erdöl und Gas), ist einen leisen Tod gestorben. Noch vor 15 Jahren war es das Totschlagargument der Öko-Sekte und wurde inzwischen vom CO2 Gespenst abgelöst. Gestorben ist die Geschichte vom biotischen Ursprung der Kohlenwasserstoffe an dieser Realität:
            https://www.spektrum.de/news/saturnmond-titan-ganze-meere-aus-methansprudel/1441855
            Die Oberfläche des Saturnmonds Titan ist von Meeren bedeckt, die jedoch nur äußerlich an die Gewässer der Erde erinnern. In Wirklichkeit bestehen sie aus Methan und Ethan, die in der eiskalten Atmosphäre in flüssiger Form vorliegen, verdampfen und dann als Regen wieder in die Meere zurückfließen.
            …..
            /////
            Methan ist nichts anderes als Erdgas und dessen Vorkommen auf anderen Himmelskörpern beweisst dass es keiner Lebenstätigkeit bedarf um es zu bilden. Das „Ende der Kohlenwasserstoffe“ war also nur ein Öko-Gespenst welches sich verflüchtigt hat und durch das CO2-Gespenst ersetzt wurde. Es gibt auf der Erde keinen Mangel an Kohlenwasserstoffen und es gibt keinen Grund diese nicht zu verbrennen um daraus Energie zu gewinnen. Das ist die simple Wahrheit hinter unserem Wohlstand den die grüne Sekte mit allen Mitteln versucht zu zerstören.

      • Walter Keutgen

        Coralie, Mungo, das Wort „fossil“ kommt von „fosse“. Man kann auch „fossé“ heranziehen „Graben“. „Fosse“ kann man als „Grab“ verstehen. Graben kommt auf jeden Fall vor. Wie die Stoffe, die man ausgräbt, dahingekommen sind, ist nur für die Suche relevant. Atomkraftwerke kehrt die Studie einfach unter den Teppich.

        • Warum kommt mir nach über 60 Jahren das erste Mal zu Ohren das Metallerze fossile Rohstoffe sind? Das stimmt nicht. Man meinte damit, zumindest bis dato, Öl und Kohle.
          Aber so ist das mit unserer Sprache. Ein Navigatonsgerät im Auto müsste auch Orientierungsgerät heißen, weil man es nicht für die Seefahrt verwenden. Navigiere, bedeutet zur See fahren. Solche Beispiele gibt es viele.

        • Herr Keutgen.
          Sie sind sicher bei mir wenn ich Ihnen sage, dass das Wort „Roboter“ keine Fronarbeiter, sondern „Menschenmaschinen“. Auf diese Weise argumentieren Sie.
          Fossile Energien im deutschen Sprachgebrauch aus heutiger Sicht keine abbaubaren Mineralien anorganischer Natur gemeint.

  2. Klimabesoffene

    Verstehe ich das jetzt richtig? Die Klimabesoffenen freuen sich jetzt über den Klimawandel, bringt er es doch fertig, starke Sonne scheinen zu lassen, sodaß viel Strom durch Sonne entsteht?!?!? ;-)))))))))))))

    • Guido Scholzen

      Hier herrscht ein allgemeines Missverständnis vor.

      Sonnenlicht besteht aus elektromagnetischer Strahlung, die aus verschiedenen Wellenlängen und damit aus verschiedenen Komponenten besteht.
      Für die Gewinnung von Strom durch Photovoltaik wird hauptsächlich das sichtbare Licht und ein Teil des „nahen Infrarotspektrums“ der Sonnenstrahlung genutzt.
      Die nutzbare Bandbreite des Lichtes umfasst hiermit den Wellenlängenbereich von etwa 400 nm bis 1100 nm. Der Großteil des Infrarot-Lichtes (mehr als 1100 nm), was wir als Wärme wahrnehmen also Wärmestrahlung, hat keinen positiven Einfluss auf die Leistungsfähigkeit eines Fotovoltaik-Moduls, sondern es ist sogar umgekehrt: Je wärmer, desto schlechter wird die Leistung!
      Die Leistung verringert sich um ca. 0,4 % pro 1°C Temperaturanstieg.
      Beispiel: bei einer Temperaturerhöhung von 25°C sinkt die Leistung um ca.10 %.
      (Diese Angaben können abhängig von der Art der Fotovoltaik-Platte abweichen.)

  3. Guido Scholzen

    Ja, dann glauben wir dieses Märchen auch noch.

    1. Mit einer ähnlich klingenden Lügenmeldung hat der BRF uns heute morgen schon als Top-Meldung Nr.1 in den Tag geschickt.
    „Wind- und Sonnenenergie erstmals wichtigste Energiequelle in Belgien und Europa“
    https://brf.be/national/1882663/
    LÜGENMELDUNG? Ja, denn beim BRF wird gesagt, dass Wind+Sonne die wichtigste Energiequelle sei, aber Wind+Sonne produzieren nur Strom, und Strom ist nur ca. 20% unserer Energie. 80% sind (und bleiben) Kohlenwasserstoffe wie Öle, Kohle und Gas für Transport, Heizung,…

    2. Der grüne Stromsozialismus feiert sich wiedermal selber, indem er in den Vordergrund rückt, was er schon alles Bahnbrechendes geschafft hat. (Ach nee?🙄)Der Stromkapitalismus muss sich nicht auf gleiche Weise feiern, weil es normal ist, was der grüne Sozialismus noch schaffen will. Zu welchem Preis? (im wahrsten Sinne des Wortes)
    Es ist wie mit dem Kommunismus in Osteuropa zur Zeiten des Kalten Krieges: Die Kommunisten brauchen den Kapitalismus zum überleben, aber die Kapitalisten brauchen umgekehrt natürlich keinen nutzlosen Kommunismus, wo die Irrlehren des Karl Marx realisiert werden sollten.

    3. Diese genannte Organisation „Think-Tank EMBER“ ist grüner als grün. So heisst es dort u.a.:
    == Eine saubere, elektrifizierte Energiezukunft – EMBER stellt sich ein zukünftiges Energiesystem vor, das auf eine saubere Elektrifizierung ausgerichtet ist, bei der ein Überangebot an Sonnen- und Windenergie den Verbrauch an fossilen Brennstoffen in allen Sektoren, einschließlich Verkehr und Heizung, senkt. ==
    Dieses „Überangebot“ gibt es jetzt schon, wenn z.B. der Wind zu viel weht, und das stellt ein weiteres Problem dar, keine Lösung.

    Jeder kann lesen, dass hier die Hoffnung nicht aufgegeben wird, dass sich die Praxis endlich an die sozialistische Theorie angleichen wird.
    Diese grüne Kommunisten denken so: Nur die Kritiker sind schuld, denn das sind die wahren Saboteure der Energiewende.
    So denken die wirklich! Auch beim BRF, sonst wäre diese Propagandameldung nicht Nr.1 des Tages gewesen.
    Oh Herr, schmeiss Hirn vom Himmel !

  4. Gastleser

    So jetzt ist die Sonne aus und der Herd an:
    Nix Solar, danke Kernkraft.

    Jo, Kühlschrank lief schön auf Solar (40 Watt) und der Kaffeekocher (2000Watt) kurz – der Rest war für die Katz/lächerliche Vergütung

  5. Dazu folgendes:
    Man bejubelt reine Zubauzahlen die für sich alleine genommen gar nichts aussagen. Nachts ist die PV-Produktion immer genau Null und von November bis März auch tagsüber kaum der Rede wert – egal wie viele PV-Module installiert sind. Windräder stehen still bei Flaute (Flaute bei einem Windrad = Windgeschwindigkeit < 3,5 m/s, erst darüber startet die Stromproduktion, in homöopathischen Dosen (v³ Funktion der Windgeschwindigkeit)) und sind weder langfristig prognostizierbar oder kurzfristig steuerbar. Man erkennt es schon an den Zahlen im Artikel: Zubau 2019 bis 2023 + 65% , Stromproduktion + 10% im selben Zeitraum. Schon daran erkennt man das Zubauzahlen reine Propagandazahlen sind.
    Dann kein Wort zu den immer grösseren Problemen mit diesen tollen Stromerzeugern. In Belgien müssen sich die PV-Dachanlagenbetreiber auf negative Strompreise gefasst machen, d.h. man muss bezahlen um Einspeisen zu können! In Deutschland ist Mitte des Jahres der EEG-Ausgleichstopf leer, ein Nachtragshaushalt muss her, 9 Mrd € werden nachgeschossen, vorerst… Netzstabilitätsmassnahmen kosten inzwischen Mrd. € pro Jahr.
    Selbst das Flaggschiff der „Energiewende“, die offshore Windräder haben gewaltig Schlagseite:
    https://www.achgut.com/artikel/das_grosse_offshore_chaos
    ….
    Gigantische Offshore-Windparks sollen das Rückgrat der Energiewende werden. Jetzt kommen unberechenbare Nebenwirkungen der Giganten raus: Sie kannibalisieren sich gegenseitig, erzeugen gefährliche Turbulenzen, verändern Luftströmungen und Wellen. Das Ausfallrisiko steigt.
    /////
    Die Börsenpreise schwanken wie wild, von – 100 €/MWh bis + 250 MWh ist alles dabei, die Zeche zahlt der „Endverbraucher“. Fazit, es gibt objektiv keinen Grund diesen Irrsinn zu bejubeln, die Kosten steigen immer weiter, die Versorgung wird unsicherer. Was für ein Irrsinn!!!

        • @logisch
          Woher mein Strom nachts kommt ist gar nicht so sicher.

          – der europäische Stromverbund kann morgens oder abends Strom vom Westen oder Osten bringen. Je nachdrm wo es schon oder noch hell ist.
          – ich glaube aber auch das es in der Nacht manchmal Wind geben soll, genauso wie nachts auch Wasserräder drehen sollen
          – das Speicherkraftwerk in Coo wurde vor kurzer Zeit vergrößert
          – und nicht zuletzt https://www.bmwk-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2024/01/Meldung/news2.html

          Einer Sache bin ich mir sicher. Bei den Stromproduzenten und verteiler sitzen schon einiga fähige Leute diese Stromverteilung im Blick haben. Das müssen sie auch den ein Versorgungsproblem für die Industrie hätte verheerende (auch finanzielle) Folgen für die Produzenten und Verteiler.

          • Toll! Immer noch nicht scheint die Sonne und es ist so gut wie windstill. Ohne die Fossilen würden wir also auch jetzt übertags ohne Strom sein. Das Wetter macht beim Träumen von 100 Prozent EE leider nicht mit.

            • @logisch

              Natürlich ist es richtig das wir nie mit 100% umweltfreunlichen Strom rechnen können. Man sollte aber trotzdem so viel wie möglich von diesem Strom profitieren. Der Anteil an Umweltfreundlichen Strom ist in Deutschland immer noch höher im Vergleich zu Belgien und noch ist das Netz bei unseren Nachbarn noch nicht zusammengebrochen. Momentan machen sich die Stromproduzenten und verteiler viele Gedanken denn es geht um viel Geld. Technik hat sich noch immer weiter entwickelt und das Thema Energie speichern ist aktuell sehr wichtig. Da ist noch viel Luft nach oben.

              • In einem haben Sie recht, es geht um Geld um viel Geld, um das Geld der Endkunden! Aber das haben Sie nicht verstanden, genau so wenig wie die technischen Zusammenhänge. Wieviel „Luft nach oben“ ist denn noch bei Ihrer Stromrechnung? Schon mal darüber nachgedacht ?

          • Ihr Glaube an die Weisheit der Stromproduzenten in allen Ehren, aber technisch sind Sie auf dem Holzweg. Nachts ist es in ganz Europa dunkel, da transportiert niemand „Sonnenstrom“. Im übrigen, die Sonne geht im Westen unter, da liegt der Atlantische Ozean, von dort kommt kein „Sonnenstrom“ 😉.
            „Irgendwo weht immer der Wind“ auch nur ein Öko-Märchen, Drucksysteme sind grossräumig so dass der Windstrom keine Versorgungssicherheit bietet.
            https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/strom-aus-wind-eine-illusion
            Coo kann 10% der Belgischen Netzlast für max. 8 Stunden puffern, damit verhindert man keinen Blackout. Den meisten Leuten sind die Dimensionen der Leistungsflüsse in Stromnetzen völlig unbekannt. Ach ja, die Stromspeicher, noch ein Märchen für technische Laien:
            https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/stromspeicher-das-schilda-des-21-jahrhunderts

            Bleibt der Glaube an die Weisheit der Politiker… 😳😱😬😬

            • @ – Logisch 23:12/09:12 Wer nur auf eine Schiene fahren möchte , braucht die Kerze, die anderen sollten vielleicht nicht den 1400 Watt Staubsauger benutzen , sondern den Besen , wenn es mal zu Engpässen kommen würde.
              Und unser Dax , genau wie Sie , ignorieren einfach , das Powerstationen der neuesten Generation, für den Privathaushalt auch nachts das bisschen Strom liefern können, denn Sie benötigen.

              • Bringen Sie doch einmal die Leistungsdaten der „Powerstationen“ dann sehen wir weiter… Kleiner Tipp, im November beginnt die „PV-Nacht“ um 16:00 Uhr und endet um 11:00 Uhr – bei optimalen Bedingungen, ansonsten dauert sie auch schon mal ein paar Tage, und dazwischen braucht mehr als nur ein „bisschen“ Strom…. 😉

  6. Vorsicht beim Betrachten von %-Zahlen! In Deutschland reissen die Jubelmeldungen über den „Siegeszug“ der „Erneuerbaren“ nicht ab, die Realität dahinter ist viel ernüchternder. Der Stromverbrauch fiel von 541 TWh (2010) auf aktuell 467 TWh, also ein Rückgang um 13,7%. Dazu kommt dass seit April 2023 Deutschland Netto-Stromimporteur ist (Atomausstieg) und diese beiden Entwicklungen alleine treiben den „%-tualen Anteil“ der Erneuerbaren hoch. Dabei sind das Krisensymptome da Folge einer sich beschleunigenden De-Industrialisierung. Durch den %-tual immer grösseren Anteil der EE-Erzeugung ist zudem der Strompreis + Nebenkosten (Regelenergie, Netzausbau, EEG-Konto…) ständig gestiegen. „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“ die nächste Öko-Seifenblase die platzt. Die Ostbelgier mit PV-Dach bemerken das ja bald im eigenen Portemonnaie wenn sie für die Einspeisung von PV-Strom bei negativen Börsenpreisen zahlen müssen….

    • Joseph Meyer

      Dax
      31/07/2024 10:24
      Es stimmt, dass man mit Prozentzahlen vorsichtig umgehen sollte! Wir sollten aber nicht vergessen, denke ich, dass die EE im Grunde erst seit gut 2 Jahrzehnten eine Markt-Chance haben, in Deutschland nur kurz durch das erste Erneuerbare-Energien-Gesetz, EEG, mit kostendeckender Einspeisevergütung, danach wurde diese tolle Chance durch die Klimakanzlerin bis zur Ineffizienz reformiert. In Deutschland haben die EE seit den Sanktionen und der Unterbrechung der Erdgasversorgung aus Russland, wieder eine bessere Chance bekommen. Es ist leider so: Atomkraft (= zentral) kann nicht wirklich mit den EE (= dezentral) kombiniert werden, das erklärt, warum die konventionelle Energiewirtschaft versucht die EE politisch verhindern zu lassen. Sobald die EE uns zu 100% versorgen, bedeutet das das Ende für die Betreiber und Investoren des Multi-Milliardengeschäftes „Atomar-Fossile-Energiewirtschaft“.
      Vielleicht gibt es ja in Zukunft kleine AKW die in der Lage sind Strom aus den abgebrannten Brennstäben zu erzeugen, dann wäre ich auch ein Anhänger von atomarem Strom!
      Das sehe ich bisher leider nicht und deshalb bin ich froh, dass wir unseren, Leben spendenden, Super-Kernfusionsreaktor in genau der richtigen Entfernung – ein 1tes Wunder! – , unsere Sonne haben, die unsere Erde für den Erhalt allen Lebens genau auf die richtige Temperatur bringt – das 2te Wunder! Hier kann man lesen, was ohne Sonnenstrahlung passieren würde:
      https://www.personal-care.basf.com/core-competencies/alles-über-sonne/sonnenlicht/das-schicksal-der-erde-ohne-sonne

  7. https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/deutschlands-industrie-im-freien-fall-klimapolitik/
    ….
    Infolgedessen liegt das derzeitige Produktionsniveau der energieintensiven Industrie seit gut einem Jahr mehr als 30 Prozent niedriger als noch vor der einsetzenden Industrierezession 2018.
    …..
    /////
    Wie gesagt, der ständig steigende %-tuale Anteil der „Erneuerbaren“ an der Stromproduktion ist ein Krisenindikator und keine Jubelmeldung. Es muss schlimmer werden bevor es besser werden kann….
    Und am Arbeitsmarkt kommt die „Klimarettung“ auch so langsam an:
    /////
    https://www.welt.de/wirtschaft/plus252778012/Arbeitslosigkeit-Diese-Zahlen-sind-ein-echtes-Alarmsignal.html
    Die Arbeitslosenquote hat trotz des Fachkräftemangels eine wichtige Marke überschritten. Die erhofften Wachstums-Impulse der Regierung kommen in der Wirtschaft nicht an. Der „Jobturbo“ stottert, und auch beim Bürgergeld läuft es in die falsche Richtung.
    /////

  8. Grünes Lügen mit %-Zahlen…..
    Folgende Angaben stammen von AGORAMETER
    31/07/2024 23:00 Uhr
    Erneuerbare: 12,88 GW (29,3%)
    Konventionelle: 31,02 GW (70,7%)
    Gesamtstromverbrauch: 52,23 GW
    Nanu? 12,88 GW + 31,02 GW = 44 GW
    Da fehlt doch was…. : 52,23 GW – 44 GW = 8,23 GW Importstrom !
    Die „AGORA-ENERGIEWENDE“ rechnet den EE Anteil an der Erzeugung und nicht am Verbrauch! Bemerkt ja keiner, der Anteil EE-Strom am VERBRAUCH liegt bei 12,88/52,23 = 24,7%
    Die Öko-Propaganda funktioniert nur weil die Masse schon mit dem %-Rechnen überfordert ist und die Journalisten Öko-Jubelmeldungen begeister weitergeben und sowohl unfähig wie auch unwillig sind hier einmal nachzurechnen….

  9. @DAX

    Jobturbo und Bürgergeld gibt es in Belgien nicht.
    Und der Anteil an erneuerbaren Energien ist in Belgien auch geringer als in Deutschland weshalb ich behaupte das in Belgien nich Luft nach oben ist.
    Wo ich mit ihnen einverstanden bin ust, das 100 Prozent grüne Energie natürlich nicht möglich ist, aber man sollte schin versuchen die Grenzen des Machbaren auszuloten.
    In meiner mehr als 30 jährigen Erfahrung im Maschinenbau habe ich öfters hören müssen – das geht dich nicht – obwohl es dann doch einen anderen Lösungsweg gab. Und es gab auch Situationen wo ein blauäugiger Versuch in die Hose ging. So ist nun mal Technik. Hätte die Menscheit nur immer pesemistisch auf die Zukunft geblickt lägen wir wahrscheinlich noch immer in der Steinzeit.

  10. Aunderstädter

    Das größte Problem und Hindernis für die erneuerbaren Energien ist die verfehlte Netz- und Stromtrassenpolitik der einzelnen EU- Länder. Belgien z. B. müsste das Stromnetz mehr dezentralisieren, mit stabilen Einspeise- und Speichermöglichkeiten für die privaten Energieerzeuger. Aber da Ores und Co. lieber Dividenden an den klammen belgischen Staat und die gewinnorientierten Anteilseigner ausschüttet statt zu investieren, wird daraus so schnell nichts. Aber das ist auch wieder eine politische Entscheidung. Jetzt lese ich, dass Belgien die Atomkraftwerke verstaatlichen möchte, wenn Engie sich weiter querstellt. Wow, da wird sich Engie aber freuen. Ich denke, bei einer Verstaatlichung wird Belgien, und damit wir als Steuerzahler, auch die Endlagerung komplett am Hals haben. Die jetzt berechneten 15 Milliarden Rückstellung von Engie dafür werden sowieso nicht ausreichend sein. Würde man für die Kosten einer Verstaatlichung das Netz umbauen, Stromspeicher anlegen und die Erneuerbaren noch mehr fördern, würde sich das auf langer Sicht finanziell und politisch positiver auswirken als der Bau von neuen Atomkraftwerken, die noch in der Planung und Forschung stecken, die finanziellen Auswirkungen noch nicht absehbar sind und dem belgischen Steuerzahler in Zukunft wahrscheinlich teuer zu stehen kommt. Von den Genehmigungsprozeduren, Einsprüchen der Anwohner in den betroffenen Gebieten der geplanten Atomkraftwerken, Verteuerung der Bau- und Betriebskosten (laut meiner Erfahrung ist noch nie ein öffentliches Projekt dieser Größenordnung innerhalb des gesetzten Kostenrahmens geblieben) und der erneuten Abhängigkeit von Ländern, die das Brennmaterial liefern (z. B. Russland) ganz zu schweigen. Aber ja, dass ist dann das Problem der zukünftigen Generationen….

    • Kann es sein dass Sie von E-Technik gar keine Ahnung haben? Anders kann ich mir Ihre Ausfährungen nicht erklären. Wunschliste von jemandem der sich ausdenkt was geben müsste ohne die geringste Ahnung was technisch möglich ist….

      • Aunderstädter

        Nun, ich muss nicht viel von E-Technik verstehen, da es hier um wirtschaftliche und politische Fragen geht. Aber es ist keine Uptopie meinerseits oder die Technik muuss noch entwickelt werden, nein, alles ist schon verfügbar, bedarf aber einen politischen Willen. Meine Aussage fußt auf einem persönlichen Gespräch mit einem Ores-Direktor. Kurz: Ausbau des dezentralen Netzes als Lösung für die Einspeisungsprobleme, aber keine Finanzierung bei den Netzbetreibern, da die Investitionen und der Gewinn anders (z. B. Rendite) verplant ist. Außerdem sind die meisten Kosten nicht der Strompreis selbst, sondern die Transportgebühren und Steuern. Würden diese seit den 90ern zum Ausbau bzw. zum Umbau genutzt, wären wir schon viel weiter. Aber der belgische Staat schöpfte ja lieber das Geld ab um Löcher zu stopfen. Deswegen muss RESA jetzt auf die Europäische Investitionsbang zugreifen und Kredite abschöpfen (https://www.eib.org/de/press/all/2024-030-belgium-eib-and-resa-work-together-for-an-inclusive-energy-transition) Das gleiche sieht man auch bei den intelligenten Stromzählern. Zuerst wurde angedacht, dass diese wirklich „intelligent“ sein sollten, mit Zugriff auf die Strompreise, Wechsel zum günstigsten Anbieter zur Tageszeit automatisch, Steuerung der elektronischen Geräte (Waschmaschine/Trockner/..) zwecks Nutzung beim billigsten Strompreis, usw. Am Ende wurden von Ores einige hunderttausend Stromzähler aus Frankreich gekauft, die nur wenige Zwecke erfüllen sollten: Auslesen aus der Ferne, Abschaltmöglichkeit aus der Ferne und Budgetzähler verwalten. Damit lässt sich keine Energiewende schaffen, sondern nur Personal einsparen. Und erneuerbare Energie ist nicht teuer oder teurer, sondern nur, weil sich der Preis am Markt sich an den Kosten für Gas-, Kohle und Atomkraft orientieren muss. Die braucht man aber nur noch, um das Netz zu stabilisieren. In Zukunft noch nicht mal mehr für das. Aber das können sich natürlich einige noch nicht vorstellen, wenn sie sich Ihren Mazout ins Haus pumpen lassen.

    • Willi Müller

      @ Aunderstädter
      08/2024 17:33
      Kann es sein dass Sie von E-Technik jede Menge Ahnung haben? Anders kann ich mir Ihre Ausfährungen nicht erklären. Ihre Wunschliste ist von jemandem der sich auskennt was es geben müsste ohne die geringste Ahnung was finanziell möglich ist….

  11. Dezentralisierung und so weiter

    Da hat ja mal wirklich jemand nachgedacht! Dezentralisierung! und zwar International…. und siehe da, wenn bei uns „Nacht“ ist, scheint anderswo die Sonne! Eigentlich einfach. Das ganze gepaart mit Speichermöglichkeiten (und natürlich nicht nur in „Batterien“) – schon ist man fast am Ziel.
    Ich kenne die Erneuerbaren Branche seit mehr als 35 Jahren, damals warnten wir schon, dass die Netzbetreiber das Geld in den Ausbau stecken müssten….
    Und Herr DAX, ich kann ihnen das auch wissenschaftlicher näherbringen – in solch einem Forum aber doch besser leicht verständlich (da sie mir schon vor einigen Wochen schlüssige Antworten auf aktuelle Speicherkapazitäten schuldig geblieben sind).

  12. Böllinger Wend

    „Rekord: In Deutschland sind Offshore Windkraftanlagen mit über 9.000 MW Leistung installiert“
    Zum Vergleich: Tihange hat rund 1000 MW pro Reaktor.
    Quelle: https://www.iwr.de/news/rekord-in-deutschland-sind-offshore-windkraftanlagen-mit-ueber-9-000-mw-leistung-installiert-news38826
    Aber warum immer geradezu zwanghaft nach „drüben“ schielen?
    „Depuis 2020, une capacité totale de 2261 MW d’énergie éolienne offshore est opérationnelle dans la partie belge de la mer du Nord.“

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