Wechsel im Kelmiser Gemeinderat: Egide Sebastian scheidet aus dem Kommunalparlament aus und macht Platz für die 23-jährige Sally Thaeter. Damit erfolgt ein Generationswechsel in den Reihen der einst so starken und seit der Wahl von 2012 dezimierten CSP.
Es ist ein Abschied mit Ansage, denn es war schon immer klar, dass der frühere Kelmiser Schöffe nicht bis zum Ende der Legislaturperiode im Gemeinderat bleiben würde. Jetzt kann sich der 73-Jährige auf seinen RFCU Kelmis konzentrieren, in den er in fast 30 Jahren ein kleines Vermögen investiert hat.
2012 erlebte Sebastian genauso ein Desaster wie die gesamte CSP. Die Zahl seiner Vorzugsstimmen schrumpfte von 425 auf 243. Bei der Union im Prinz-Philippe-Stadion wäre nach so einem Debakel der Trainer entlassen worden. Sebastian aber blieb der Kommunalpolitik erhalten – bis jetzt.
Bis 2010 Schöffe für Umwelt und Urbanismus
Im Jahre 2000 wurde Egide Sebastian erstmals in den Gemeinderat gewählt. Ihren Höhepunkt hatte die kommunalpolitische Karriere von Egide Sebastian von Anfang Januar 2007 bis 2010 als Schöffe für Umwelt und Urbanismus.
Jetzt macht er Platz für Sally Thaeter, die Tochter von Alain Thaeter, dem Gewerkschaftssekretär der CSC. Mit ihr und anderen jungen Kräften will die Kelmiser CSP 2018 die Schmach von 2012 wettmachen und in die Mehrheit zurückkehren.
Sebastian wechselt damit noch längst nicht in den Ruhestand. Der RFCU Kelmis bleibt sein Steckenpferd. Und in seinem Betrieb Volvo Trucks ist er auch mit 73 Jahren immer noch der Boss. (cre)
Ich habe nie verstanden, was einer wie Egide im Gemeinderat zu suchen hat.
Bereits andere Geschäftsleute sind von heut auf morgen in die und wieder ganz schnell AUS der Politik geraten, zum Bsp der Ernst aus St. Vith: hätte der Christian damals nicht dessen Arbeit mit gemacht, wäre Ernst schon früher abgedankt worden. Ganz viele politische Entscheidungsträger haben von Tuten und Blasen keine Ahnung, c´est la belgique!
Als Schöffe hat sich Sebastian nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Jetzt kann Er sich mehr um seine Behinderten kümmern; wurde auch Zeit.
Für sein soziales Engagement soll man Egide sehr dankbar sein, denn er hat bereits ganz vielen heimlich aus der Not geholfen, auch andere Vereine wie der RFCU hilft er finanziell. er ist wie er ist, halt Egide.
Doch finde ich die Bemerkung des Parteipräsidenten Barth traurig, anstatt ihn aufrichtig zu danken, wirkt er herablassend – siehe Grenz Echo – war er nicht sein Nachfolger und hat er nicht einen enormen Stimmenverlust erlitten.
Wo steht die Partei heute, wie vor 2012 noch immer vor einem Scherbenhaufen.
Wünsche der jungen Frau viel Erfolg……
ich finde ihn als Prâsident vom Fussballverein Kelmis nicht tragbar. ein reiner Diktator.
aber er ist sehr sozial im Privatleben. und unterstûtz fiele sachen.mit viel Geld
Der hat viele Neider, und da kommt mir der Spruch in den Sinn: „Neid muss man sich verdienen, Mitleid bekommt man geschenkt…“