Wenn man das Neueste über Belgiens meistgehassten Häftling Marc Dutroux wissen will, muss man die Tageszeitungen der Verlagsgruppe Sudpresse (u.a. „La Meuse“) lesen. Fast wöchentlich berichten sie über den Kinderschänder.
Die neuesten Informationen besagen, dass Dutroux nach einer von ihm selbst angefragten Diät seine Meinung geändert hat und sich wieder Fritten zum Essen wünscht und diese auch zugesprochen bekommen hat.
Dutroux trägt jetzt einen längeren, ergrauten Bart und ist scheinbar wieder verliebt in seine Ex-Frau Michelle Martin. Seit Deren Freilassung sei er „verrückt“ nach Martin, wollen die Zeitungen von Personalmitgliedern der Haftanstalt von Nivelles erfahren haben. Kritik an Martin werde von ihm nicht mehr geduldet.
Zudem soll Dutroux bereits für den Fall, dass ein Gericht am 4. Februar seine Freilassung (mit Fußfessel) beschließen sollte, eine Wohnung gefunden haben.
Es wird Zeit für eine Daily-Soap im TV, am besten noch im Pay-TV damit Dutroux auch richtig abkassieren kann.
Die verantwortlichen Gutachter ,zuständigen Politiker
Strafverteidiger müssten eine nächtlichen Venntour ohne Taschenlampe zur Belohnung erhalten
Wo bleibt hier der moralische Aspekt vor den Opfer !!
Die Götter sind besoffen und der Olymp ist vollgekotzt. Was tun? Dass seine Freilassung bevorsteht ist wohl klar. Sonst packt er aus und dann steht Belgien vor dem nächsten Kinderschänderskandal (Gerüchten zufolge sollen ja nicht nur „unbedeutende Politiker“ von dessen Machenschaften „gewusst“ haben). Freilassung bedeutet eine Bewachung rund um die Uhr, bezahlt von wem wohl? Und ein Selbstmord à la Baader-Meinhof würde das belgische Rechts-System noch mehr in Verruf bringen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Drahtzieher bald auffliegen.