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Dschungelcamp

Die Moderatoren sind erneut Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Foto: RTL

Viele reden darüber, keiner will es gesehen haben. Trotzdem sorgt die RTL-Sendung „Ich bin der Star – Holt mich hier raus!“ auch in Ostbelgien für Diskussionsstoff. Die Macher jubeln: Das „Dschungelcamp“ erzielt in Deutschland sagenhafte Einschaltquoten.

Das RTL-Dschungelcamp steuert auf einen neuen Zuschauerrekord hin. Am Mittwochabend verfolgten 8,37 Millionen Menschen die sechste Folge der Jubiläumsausgabe von „Ich bin ein Star -Holt mich hier raus“.

Larissa Marolt am 12. Januar in Frankfurt bei der Abreise der Dschungelcamp-Kandidaten der RTL Reality-TV-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" nach Australien. Foto: dpa

Larissa Marolt am 12. Januar in Frankfurt bei der Abreise der Dschungelcamp-Kandidaten der RTL Reality-TV-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ nach Australien. Foto: dpa

Diese Marke wurde in den vergangenen Jahren nur viermal übertroffen, 2011 und 2013, dann allerdings immer gegen Ende des Dschungelcamps. Im Vorjahr erreichte erst das Finale mit 8,76 Millionen Zuschauern solche Regionen.

Derweil sorgt das Dschungelcamp ganz allgemein für Diskussionsstoff, denn viele fragen sich: Ist das noch Fernsehen?

Selbst die sogenannte seriöse deutsche Presse, ob Spiegel Online oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), widmet dem Dschungelcamp inzwischen regelmäßig Artikel und Kommentare.

Siehe dazu HIER einen Beitrag von Wikipedia

 

16 Antworten auf “Dschungelcamp”

    • Dschungelmann

      Darf das Fernsehen sowas senden ?
      Bevor man diese Frage beantwortet, sollte man zuerst eines klarstellen: „Das Fernsehen“ gibt es nicht.
      Es gibt das öffentlich, rechtliche Fernsehen, das hauptsächlich von uns, den Bürgern, finanziert wird.
      Aufgabe der Öffentlich-Rechtlichen ist es, den Zuschauer kompetent und allumfassend zu informieren
      und ihn auf mehr oder weniger anspruchsvolle Weise zu unterhalten – was meistens aber nicht immer gelingt.
      Formate wie Dschungelcamp oder die nachmittäglichen Reality-Soaps werden vorwiegend von den Privaten gesendet.
      Die Privaten können sich nur durch Werbeeinnahmen finanzieren. Das Nachmittagsprogramm muss deshalb die Menschen ansprechen,
      die auch nachmittags vor der Flimmerkiste sitzen: bügelnde Hausfrauen, Rentner und Arbeitslose. Diese Menschen sind dann auch
      die Zielgruppe, auf die die nachmittägliche Werbung zugeschnitten ist.
      Manche Realtity-Shows sind so prollig, dass sie schon wieder lustig ist. Mir hat ein Kenner der Szene gesagt, dass es sich um
      Laiendarsteller handelt, die wirklich prollig sind und sich eigentlich sellbst darstellen. Aber, Peinlichkeit kennt keine Grenzen.
      Und gesendet wird,was gefällt und was die Werbekasse füllt.
      Diese Sendungen haben auch einen vielleicht gewollten sozio-psychologischen Zweck: Der Zuschauer erfähr, dass es Menschen gibt, denen
      es weitaus dreckiger ergeht als ihm selbst, das tröstet und gibt neuen Auftrieb.

      Das Dschungelcamp laüft spät abends, wenn das arbeitende Volk schon heia macht. NB. Ich bin berufstätig und schaue es mir trotzdem ab und zu an.
      Ich kann aber auch Logarythmen rechnen, oder Ableitungen. Den Satz des Pythagoras kenne ich auch, ich kenn den Unterschied wischen Dur und Molltonleitern …..spreche 4 Sprachen…
      und trotzdem ziehe ich mir ab und zu diese Sendungen rein. Soll mir keiner kommen und sagen, sowas guck ich nicht….das sind die Menschen, die heimlich rauchen…..
      Ein ehemaliger RTL-Programmdirekter(Thomas?) hat mal gesagt, man müsse beim Publikumsgeschmack den kleinsten gemeinsamen Nenner treffen…..recht hat er.

      • Es reicht!

        Es wäre wichtiger gewesen hier über Inlandsprobleme wie den Schwindel von Anerkennung von Vaterschaften zum erschleichen von Aufenthaltsgenehmigungen. So war in der heutigen Ausgabe der Zeitung Meuse zu lesen dass ein Mann die Vaterschaft von 17 Kindern von 16 Frauen zuerkannt wurde. Dies ist „Realität in Belgien“ und kein Unterhaltung auf der Intelligenzstufe von Chimpansenaffen.

    • Dr.W. Speckschwarte

      Nein OD gehen nicht die Themen aus. OD lebt genau wie mancher private Fernsehsender genau von solchen Themen.

      Schauen Sie mal bei Frau Wiesemes vorbei oder ähnliches die kann noch ein Jahr da stehen da kommt nichts zusammen.

      Reicht Ihnen das zum Punkte welche Kundschaft bediene ich oder soll ich Ihnen eine Zeichnung machen.

  1. @Patrick

    Man sollte sich mit seinen Äußerungen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
    Es liegt vielleicht daran, das in Deutschland so gut wie alles reglementiert und kategorisiert ist, dass den Leuten außer Fernsehen, essen, arbeiten, schlafen und konsumieren nicht viel anderes übrig bleibt.

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