Allgemein

Oliver Paasch bestätigt: Die DG hat das ehemalige Druckereigebäude des Grenz-Echo in Eupen gekauft

Das ehemalige Druckereigebäude des Grenz-Echo an der Vervierser Straße in Eupen. Foto: OD

Die geschäftlichen und finanziellen Verbindungen zwischen der DG und dem Grenz-Echo werden immer intensiver. Jetzt wurde ein neuer Deal bekannt.

Nachdem die Regierung von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) beschlossen hat, dem Parlament eine Erhöhung der jährlich von der DG der ostbelgischen Tageszeitung gewährten Pressebeihilfe um rund 80 Prozent vorzuschlagen (siehe frühere Artikel an anderer Stelle), erfuhr „Ostbelgien Direkt“ jetzt, dass die DG das ehemalige Druckereigebäude des Grenz-Echo an der Vervierser Straße in Eupen erworben hat.

Der Kauf des Gebäudekomplexes, der heute leer steht, wurde uns am Donnerstag von Paasch auf Anfrage bestätigt.

Die Nähe des ehemaligen Druckereigebäudes des Grenz-Echo zum RSI und zum ZAWM ist nach Meinung von DG-Ministerpräsident Oliver Paasch „ideal“. Foto: OD

In einer ersten Reaktion erklärte der ostbelgische Regierungschef: „Wir haben das Gebäude schon vor einiger Zeit gekauft. Aber nicht um dem Grenz-Echo einen Gefallen zu tun, sondern weil wir dieses Gebäude brauchen.“

Laut Paasch sollen dort, wo einst auf dem Höhepunkt der Printmedien die Bogendruckerei und der Zeitungsdruck des Grenz-Echo für Leben sorgten, u.a. der Teilzeitunterricht des RSI, die Maurerschule des ZAWM und des Zentrums für Förderpädagogik sowie das Museumsdepot untergebracht werden.

„Das Gebäude ist für die Ausbildungen in der Nähe zum RSI ideal gelegen“, sagte Paasch gegenüber OD und kündigte an, zu einem späteren Zeitpunkt zu der Angelegenheit ausführlicher Stellung beziehen zu wollen.

Seit fast vier Jahren wird das Grenz-Echo nicht mehr an der Vervierser Straße gedruckt, sondern in einer Großdruckerei der Gruppe Rossel, die zu 75 Prozent am Eupener Zeitungsverlag beteiligt ist. Die Bogendruckerei war schon vor über 10 Jahren eingestellt worden. Zwischenzeitlich wurde das ehemalige Druckereigebäude von verschiedenen Firmen genutzt. (cre)

31 Antworten auf “Oliver Paasch bestätigt: Die DG hat das ehemalige Druckereigebäude des Grenz-Echo in Eupen gekauft”

  1. Pensionierter Bauer

    @Philippe Hu., das Kapitol gehört nicht der DG sondern der Stadt Eupen!
    Da sowohl das RSI als auch das ZAWM aus allen Nähten zu platzen droht, finde ich es mehr als vernünftig dass die DG weiter an dieser Stelle investiert. Die ehem. GE Druckerei ist nunmal ein recht junges Gebäude am richtigen Ort. Die DG hat hier eine zukunftsweisende Investition vollzogen. Bravo!

  2. OK für mich ...

    Ich bin meistens sehr kritisch, wenn unsere Politiker Geld ausgeben. Hier bin ich aber damit einverstanden, wenn es sich um Schulwesen und Weiterbildung geht. Die Lage ist gut und der Bau auch not sehr gut erhalten… Ich wäre es weniger für den Capitol ( sorry Philippe Hu. … ), da wir schon genügend Gebäude haben, wo gefeiert werden kann…

    • Baudimont

      Ich bin auch sehr kritisch, wenn NICHT „unsere“ aber die Politiker geben UNSERE Geld aus. Hier bin ich nicht einverstanden, es geht nicht um Schulwesen und Weiterbildung.
      Es geht um die Wirtschaft, und wir können es nicht mehr leisten noch mehr Bau erhalten… Es sind schon zuviel Gebäude , wo nur steuernGeld wird verpulvert…Feierlichkeiten ??? Und Mehrere Millionen Euro werden verpulvert ???

  3. Also,gut und schön für Schulen aber unsere DG muss ja Geld wie Heu haben das Sie es zum Überleben des Grenz-Echos klamheimlich kauft.
    Wobei der Gedanke von H Hunger auch nicht so falsch war um den Vereinen in Eupen eine Vernünftige Bleibe zu sichern den die jetzigen sind entweder zu klein und zu teuer oder andere zu Gross und ungemütlich.

  4. Es ist doch noch gar nicht so lange her dass unsere DG-Regierung uns stolz ihre PPP-Projekte angepriesen hat. Siehe auch dazu den nachfolgenden Auszug aus dem Bildungsportal der DG. Das mit der Bedürfnisanalyse war ja dann wohl wieder mal nichts, wenn jetzt schon Platzmangel herrscht. Aber egal, wir haben es ja, nur raus mit der Kohle.

    https://www.ostbelgienbildung.be/desktopdefault.aspx/tabid-2344/4664_read-32703/

    Gemeinsam mit den E&Y-Mitarbeitern, die sich inzwischen bereits mit der dritten PPP-Generation beschäftigen und folglich ein großes Know-how mitbringen, hat das Ministerium seit August 2007 folgende Arbeiten durchgeführt:

    eine detaillierte Bestandsaufnahme der betroffenen Gebäude;
    Statik-, Schadstoff- und Bodenanalysen;
    eine juristische Machbarkeitsstudie zur Prüfung des rechtlichen Rahmens;
    eine Wirtschaftlichkeitsstudie, die bei der Bewertung der einzelnen Angebote als Referenz dienen wird;
    eine Bedürfnisanalyse in Zusammenarbeit mit allen betroffenen Schulen.
    Gemeinsam mit den Verantwortlichen der einzelnen Schulen wurden die Anforderungen an die neue Schule auf der Grundlage des pädagogischen Konzeptes erarbeitet. Angesichts der knapp bemessenen Zeit war dies nur möglich dank des engagierten Einsatzes der Schulverantwortlichen;
    die Auswahl von vier möglichen Anbietern auf der Grundlage eines genauen Kriterienkatalogs;
    die Festlegung von zu berücksichtigenden Qualitätsnormen. Dazu gehören auch möglichst hohe Energienormen bis hin zum Passivhausstandard;
    die Erstellung des Lastenheftes für die Vertragsvergabe mit einem allgemeinen Vertragsentwurf, einem Raumprogramm pro Schule und einer Beschreibung der Bedürfnisse sowie einer genauen Beschreibung der Anforderungen an die einzelnen Dienstleistungen.

  5. Senseless

    Genau, die Berdürfnisanalyse richtete sich nach den Bedürfnissen der Regierung ( Einsparungen) und nicht nach den Bedürfnissen der Schulen. Es gibt Abteilungen, die platzten schon beim Einzug aus allen Nähten und inzwischen ist die Situation dramatisch, da immer mehr Schüler mit der gleichen Fläche auskommen müssen. Moderne Lehrmethoden müssen da leider zurückstehen. In Klassenräumen, die viel zu klein sind, ist der Lehrer froh, wenn alle am Platz bleiben und sich nicht rühren.

  6. Sonderbar

    Die neue Tunfisch STEUER GREIFT ÜBER
    Erwachsene System Zöglinge .die einem Kind an der Brust hängen.
    Schämt euch beginnt mal selber WIEDER SELBER zu DENKEN:
    UND LASST EUCH DOCH NICHT VON EINEM GESTEUERTEM KIND MANIPULIEREN

  7. Bürger der DG

    Wer ist verantwortlich für die Immobilien in der DG
    Lorenz Paasch der Vater von Oliver Paasch
    Dieser Posten wurde nie ausgeschrieben !!!
    Das neue Parlament musste auch gebaut werden damit die Pater Damianschule mehr Platz
    bekommt,…..also diese Lüge hatten wir schon.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern