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Dr. Guido Klinkenberg tritt als Chefarzt des Eupener Krankenhauses zurück – wegen Querelen innerhalb der Ärzteschaft?

Chefarzt Dr. Guido Klinkenberg (links) mit Direktor Danny Havenith (Mitte) bei der Vorstellung der Cliniclowns im Eupener Krankenhaus im September 2015. Foto: Gerd Comouth

Dr. Guido Klinkenberg wird wohl nicht mehr länger Chefarzt im Eupener Krankenhaus sein. Der Anästhesist hat den Verwaltungsrat der Klinik gebeten, von dieser Aufgabe entbunden zu werden.

Ob die vielen Querelen, die es innerhalb der Ärzteschaft gab, der Grund für den beabsichtigten Rücktritt sind, war am Freitag unklar.

12 Jahre war Klinkenberg Chefarzt am St. Nikolaus-Hospital. Nunmehr wolle sich der 64-Jährige wieder voll und ganz auf seine Facharzttätigkeit konzentrieren, hieß es.

Am Freitagnachmittag meldete sich „Ostbelgien Direkt“ telefonisch bei der Anästhesie-Abteilung des Eupener Krankenhauses. Dr. Klinkenberg war jedoch nicht zu sprechen. „Er ist bei einer OP“, wurde uns mitgeteilt. Es wurde dann vereinbart, dass sich der Chefarzt melden werde, was aber nicht geschehen ist.

Dass innerhalb der Ärzteschaft des Eupener Krankenhauses einiges im Argen liegt, ist ein offenes Geheimnis. Klinkenbergs Führungsstil war schon lange umstritten. Bisweilen war sogar von „Mobbing“ die Rede. Weil er sich jahrelang von einigen Kollegen „gemobbt“ fühlte, hat dem Vernehmen nach mindestens ein Facharzt das Eupener Krankenhaus verlassen.

Von offizieller Seite wurde bisher über die Gründe des Rücktrittsgesuchs von Dr. Klinkenberg keine Aussage gemacht. Klinkenberg erklärte am Freitag gegenüber dem Grenz-Echo lediglich, der Posten des Chefarztes sei eine „undankbare Aufgabe“. Man habe „viel Verantwortung“ zu tragen, verfüge aber über „vergleichsweise wenig Mittel“. (cre)

Das Eupener Krankenhaus. Foto: OD

Das Eupener Krankenhaus. Foto: OD

20 Antworten auf “Dr. Guido Klinkenberg tritt als Chefarzt des Eupener Krankenhauses zurück – wegen Querelen innerhalb der Ärzteschaft?”

  1. Kerstges Angela

    Mobbing! Das ist ja auch bei OD kein Fremdwort! Da mobben scheinbare Christen, wenn diese denn nach ihrem Mobbing-Grund befragt werden, bleiben diese nicht selten die Antwort schuldig.

    Ich persönlich finde das schrecklich! Auch bei OD, da scheinen so manche Menschen für andere als „rotes Tuch“ zu wirken!

  2. de Fränz

    Viele Krankenhäuser haben Probleme finanzieller Art ; sowie beim Personal, aber hier sind meiner Ansicht nach unsere Politiker die Hauptschuldigen . Als die Banken durch Ihr eigenes Verschulden in die Schieflage gerieten war mann zur Stelle und es wurde nicht gefragt wie viel das uns kostet . Multinationale Firmen bekamen von der Sozialliberalen Regierung in Belgien illegal Milliarden an Steuererleichterungen von denen wir jetzt auf Beschluss der EG 700 Millionen zurückfordern sollen;gewissermasen in in ihren goldenen Hintern geschoben. Für alles das ist Geld vorhanden, Nur für das höchste Gut die Gesundheit der Menschen sind die Kassen leer .Selbst in unserer sonst so hochgelobten DG gibt es Menschen die den Weg zum Arzt unterlassen weil Ihnen das Geld fehlt .Ich persönlich finde dieses Desinterese seitens der Politik zu diesen Missständen einfach ekelhaft und beschämenswert.

    • De Fränz

      Hallo Bürger
      da ja bald Karneval ist etwas zum Schmunzeln
      Was ist der Unterschied zwischen den Kommentaren bei Ostbelgien Grenzenlos
      und der Rede einiger Politiker?: Die Politiker erhalten Geld dafür !

  3. Ekel Alfred

    In der Notaufnahme wurde ich durch CA Klinkenberg sehr gut behandelt. Nach dem Erwachen aus der Ohnmacht, fragte ich, ob ich bereits im Himmel wäre, da ich nur Leute mit Kopftüchern um mich hatte. Der Arzt antwortete mir, dass seien aber nicht die 42/72 Jungfrauen, die für mich bestimmt wären, sondern ebenfalls Patienten, die auf Behandlung warteten. Worauf ich erneut ohnmächtig wurde….

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