Politik

DG: Bisher zwei Millionen Euro für Magazine, Broschüren, Flyer, Werbespots, Internet usw.

Die diversen Internetseiten schlugen bisher mit 620.000 Euro zu Buche.

In einer schriftlichen Frage hat sich der CSP-Fraktionsvorsitzende Pascal Arimont nach den Kosten für Kommunikation in der bisherigen Legislaturperiode erkundigt. Aus der Antwort von Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) geht hervor, dass die DG in den Jahren 2009 bis 2013 insgesamt 1.982.723 Euro in diesem Bereich ausgegeben hat.

Die rund zwei Millionen Euro wurden für die Produktion und Verbreitung von Flyern, Broschüren, Fachpublikationen, Magazinen, Anzeigen, Radio- und TV-Spots, Plakaten sowie der Betreuung von DG-Online-Portalen ausgegeben.

Allein für Anzeigen gab die DG in der bisherigen Legislaturperiode über eine halbe Million Euro aus. Für Flyer, Broschüren und andere Veröffentlichungen fielen 470.000 Euro an. Die Internetseiten schlugen mit rund 620.000 Euro zu Buche.

CSP stellt sich „ernsthafte Fragen“

Messestand der DG auf der Agribex 2011.

Messestand der DG auf der Agribex 2011.

„Es ist wichtig, dass die Deutschsprachige Gemeinschaft die Menschen über ihre Arbeit und Angebote informiert, aber bei beinahe 2.000.000 Euro für die bisherige Legislaturperiode muss man sich ernsthafte Fragen nach dem nachhaltigen Einsatz solch bedeutender Mittel insbesondere in Krisenzeiten stellen“, kommentiert Pascal Arimont die Ergebnisse seiner Befragung.

Ebenfalls merkt die CSP an, dass in dem angegebenen Kostenrahmen weder die Kosten für die Kommunikationsreferenten der Regierung – je ein Pressesprecher pro Minister – noch die Kosten für die „Runde durch die Gemeinden“ angegeben wurden, womit die Gesamtkosten im Bereich der Kommunikation insgesamt noch höher liegen müssten.

Kosten des ZOOM-Magazins

Ebenfalls erkundigte sich die CSP-Fraktion gesondert nach den Kosten für die seit Beginn 2013 erscheinenden „ZOOM-Ausgaben“, in denen die Regierung zu bestimmten Themen Stellung bezieht.

Für eine ZOOM-Ausgabe entstehen den Angaben der Regierung zufolge Gesamtkosten in Höhe von rund 14.000 Euro (Gestaltung, Redaktion, Druck und Versand). Eine letzte Ausgabe (nach den bisherigen Ausgaben „Auftaktheft“, „Dienstleistungen“, „Außenbeziehungen“, „Infrastruktur“) soll im Februar 2014 das Thema „40 Jahre Autonomie“ und „Regionales Entwicklungskonzept“ behandeln.

HIER eine detaillite Liste der Gesamtausgaben für Kommunikation

Zu ZOOM siehe auch einen älteren „Standpunkt“-Artikel „DG = DREIST GEFRAGT“

 

57 Antworten auf “DG: Bisher zwei Millionen Euro für Magazine, Broschüren, Flyer, Werbespots, Internet usw.”

  1. Jugendlicher

    Dass unser MP gerne Kosten nicht in eine Kostenaufstellung mit einberechnet ist ja bekannt. 2 Millionen Euro sind ja schon ungeheuer, aber viel einfacher zu rechtfertigen als 3 – 4 oder 5 Millionen (für alle, die jetzt ihren Lieblingsroten angegriffen sehen, 3 – 4 oder 5 ist natürlich reine Spekulation, aber bei dieser schon sehr teuren Informationspolitik kenn man ja schliesslich nur spekulieren!)

    • karlh1berens

      Klar muss ich Leute finden. Das heißt 3-4 Leute hätte ich schon. Die wissen aber noch nichts von ihrem Glück. Ist aber sicher noch ein bischen früh. Ich muss keine 25 Leute haben, 4 – 13 Leute müssten reichen. Mir schwebt ohnehin eine Koallition mit mindestens 2 anderen Partnern vor. Es gibt durchaus fähige Leute im Sanatorium. Die Frage ist : mit wem kann man was erreichen. KHL schließe ich als einzigen aus.

  2. Réalité

    Ja wo sind wir denn!?Hab gut Geld ausgeben das mir in den Schoss fällt,noch mir gehört!Glaube wir sind wohl im falschen Film!?Ticken die da oben noch sauber!??Und das geht so weiter bis im nächsten Jahr.All diese Präsentationen,Konferenzen,Konzerte zum 40ten Jubiläum werden „einfach nur so“ ausgenutzt zur Selbstdarstellung und Selbstverherrlichung!In Wirklichkeit nicht mal ein Grund sowas zu feiern.Ein runder Jahrestag,der 50 te,ja ok und einverstanden,aber nicht ein 40ter,und dann mit so’nem Aufwand und diesen Kosten!Wahnsinnig und Unverantwortlich!Sind wir hier in einem Selbstbedienungsladen?Kommt mal alle auf den Boden der Tatsachen zurück gefälligst!Denkt mal an all die Leute die dafür den Buckel krumm machen und auch noch mit wenig auskommen müssen!Shameless!

  3. Alemannia4ever

    Wundert mich nicht, dass die scheinheilige CSP nach Kosten fragt: Die wissen selbst am besten, wieviel ihr damaliger MP für Kommunikation ausgegeben hat. Die von ihm gern beauftragte Agentur in St.Vith hat sich damals prächtig entwickeln können. Nun geht’s ihr anscheinend nicht mehr so blendend.
    Eine Regierung sollte hiesige Firmen unterstützen. Und das tut sie.

    • Hiesiger

      Tja jetzt ist das Monopol in die Eupener Unterstadt gewandert. Der gleiche Betreiber wie der der persönliche Site des MP, Wunder oh Wunder. Was mich aber wirklich wundert: wiso sind Firmen aus St. Vith nicht ‚hiesige‘ Firmen

  4. Clara Fall

    Ich stelle mir schon seit Langem die Frage ob die Kommentare hier das Niveau der ostbelgischen Bürger widerspiegelt.
    Ich hoffe nicht. Immer nur motzen motzen motzen…
    Kneipengerede um 2 Uhr morgens hört sich im Vergleich fast an wie Musik.
    Wenn ihr so clever seid, dann stellt euch doch zur Wahl und ändert unsere ach so schlimme Situation (ohne OD würde mir gar nicht auffallen wie schlimm es um uns steht).
    Ich könnte nur kotzen wenn ich diese Meinungsmache und Hetzerei hier immer wieder lesen muss und damit verschwindet OD nun auch ein für alle Mal aus meinen Favoriten.

    • Danke, Sie sprechen mir aus der Seele. Aber ohne das Geknottere hier wäre die Seite ja schon längst tot. Und nur darum gehts. In meinem privaten Umfeld (und da rechne ich sehr viele Leute ein) wird sich eigentlich nur totgelacht über die Seite und die Kommentare. Sorgt teilweise für mehr Lacher als der Postillon oder das titanic Magazin. Ernst nimmt das hier schon lange keiner mehr. Höchstens die handvoll User die zu jedem, aber wirklich jedem Artikel ihren immer gleichen Mist ablassen.

      • LeserausEupen

        Alle lachen, also lesen auch alle! Ist wie mit den asozialen RTL-Sendungen : keiner will sie schauen und jeder zeigt pejorativ mit dem Finger drauf, aber komischerweise weiss am folgenden Tag jeder darüber bescheid was gelaufen ist und die Einschaltquoten sind super. Ich mag Leute nicht kritisieren und sich für was besseres halten, wenn andere sich Gedanken machen und diese kund tun. Wir leben in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und wem das nicht passt der kann ja gerne nach China oder Russland ausreisen.

  5. Claqueur

    Ja stimmt, wir brauchen noch mehr Claqueure, die der Regierung Beifall spenden (Achtung: Ironie).

    Die Wahrheit ist: Diese Regierung hat einiges an Müll produziert und gehört abgewählt!

    • Ich würde das eher folgendermassen ausdrücken: Diese Regierung hat viele gute und viele schlechte Sachen gemacht, aber nach mehr als 2 Amtsperioden müsste Feierabend sein. Dann wird es Zeit für einen personellen Wechsel. Ob die politische Richtung bleibt oder wechselt ist ohnehin bei der Kirchturmpolitik hier in Ostbelgien ziemlich egal.

  6. Klartext

    OD und CSP machen billige Meinungsmache. Sie schweigen bewusst, dass der Haushalt der DG circa 200.000.000 beträgt. 200 Millionen mal 5 Jahre macht 1 Milliarde Euro auf eine Legislaturperiode. 2 Millionen von 1 Milliarde sind lächerliche 2% des Haushaltes. Gute Nacht.

      • Eupenmobil

        @Clara Fall: Was heißt hier „lächerliche 0,2%“? So hat die DG alles mögliche rechtfertigt: Außenbeziehungen, Parlamentsgebäude… Im Vergleich zum Gesamthaushalt sind viele Ausgaben der DG „lächerlich“. Wenn Sie aber 100 verschiedene Ausgabenposten haben, die einzeln lächerliche 0,2 % kosten, dann sind Sie schon bei 20 %!!!

    • senfgeber

      Es heißt VERschweigen, Ihre Kenntnisse scheinen Ihre Intelligenz gut widerzuspiegeln und das populistische Kleinrechnen und Verschleudern von Steuergeld passt auch gut in das geistige Milieu des Apparats.

      Geld, das die, die es verschleudern, selbst nicht erwirtschaften.

      „Lächerliche“ 2 Millionen sind 2 Millionen, die an anderen Stellen fehlen. Von Verschuldung scheinen Sie auch noch nichts gehört zu haben. Und reden Sie doch einfach mal mit Leuten, die sich nicht ganz freiwillig in Lebensmittelbanken eindecken müssen, die werden Ihnen sagen, wie lächerlich sie 2 Millionen finden. Aber Ihr Sozialempfinden dürfte wohl eher so sein, dass Sie sich lieber auf den Empfängen der Nomenklatur mästen lassen.

    • Größenwahn

      Aha! Nach Ihrer Rechnung @Klartext müsste der Föderalstaat also fast 2 Milliarden (!) Euro im Jahr an Kommunikationsausgaben haben?!?

      Bei Ausgaben von 80 Millairden im Jahr, macht 400 Milliarden auf einer Legislaturperiode und 2 Prozent davon sind 8 Milliarden Euro.

      Zwei Prozent sind übertrieben! Merke: Die DG-Regierung leidet an Größenwahn und lebt eindeutig über ihre Verhältnisse! Das muss ein Ende haben!

      • Kann hier niemand rechnen? Es sind 0,2 Prozent. Und kann mit vorstellen, dass der Föderalstaat ähnliche Ausgaben hat. Aber wozu beschwert ihr euch über Information? Wenn es keine gibt tobt ihr auch.

        • Alemannia4ever

          Genau, vollkommen Ihrer Meinung, „aha“.
          Vielleicht sollten alle Regierungen dieser Welt alle Steuergelder direkt den Steuer zahlenden Bürgern zurücküberweisen. Und mit dem Geld kann dann jeder machen was er will: Selber Straßen bauen, selber Schulen bauen, selber unterrichten, selber den Arzt und Medizin bezahlen, selber Kultur finanzieren, eigene Tennisplätze bauen, etc.
          Es ist echt traurig, dass man soviel Müll und Unzufriedenheit hier liest. Auch nach Tagen oder Wochen der Abstinenz ändert sich hier nix.
          Kommunikation ist halt nötig, um zu beschreiben, was man tut. regt sich hier einer darüber auf, warum Waschmaschinen oder Autos soviel Geld kosten? Warum machen Miele oder Mercedes Werbung und Kommunikation in eigern Sache? Warum lassen sie die Werbung nicht einfach und machen dadurch die Produkte günstiger? Oder beschäftigen stattdessen ein paar Leute mehr hierzulande?

  7. Von all dem Aufwand profitieren viele Leute. Grafiker, Texter, Eventmanager … Die zittern jetzt schon, denn wenn ab Sommer 2014 eine andere Koalition dran ist, dann könnte ihnen ein Batzen Geld flöten gehen.

    • Dann kriegen den halt andere Leute. Letztlich wird eine andere Regierung ihr „segenvolles“ Wirken genauso werbewirksam dem Wahlvolk präsentieren wollen. Macht Euch nix vor, Klappern gehört zum Handwerk. Je lauter man klappert desto teurer wird es.

  8. www.blankoscheck.be

    100K€ und mehr pro Jahr für die Webseiten, dafür möchte ich mal gerne detaillierte Aufstellungen sehen.

    Der Kram ist bei Demetec in Eupen gehostet laut RIPE-Datenbank, das Content Management System ist eine Lösung von einem anderen Anbieter. Die Lizenzkosten von dem CMS werden wohl nur einen kleinen Bruchteil der Kosten ausmachen, die Jahresmiete der Infrastruktur sollte im Normalfall (basierend auf Angeboten anderer Webhosts mit Windows-basierten Systemen) allerhöchstens im niedrigen vierstelligen Bereich liegen, da es sich hier immerhin um relativ einfache Webseiten handelt und nicht irgendein hochfrequentiertes internetbasiertes ERM-System für ein multinationales Unternehmen (oder was weiss ich). Und Bandbreite wird da bestimmt nicht in Unmengen verbraucht werden. Ich kenn nicht die Preise von Belgacom (Netzwerkanbindung von Demetec), aber um in den fünfstelligen Bereich abzurutschen, müsste auf der Seite die Hölle los sein.

    In Kurz, die Kosten scheinen absoluter Kokolores, falls diese nur die Technik im Einsatz repräsentieren. Falls die Kosten einen Schreiberling beinhalten, dann ist der extrem gut bezahlt.

    Wenn irgendwelche Technik-Webseiten, deren Benutzerandrang mehr als 2 Grössenordnungen über dem der DG-Webseiten liegt (soll heissen 100x soviel), deren Hosting unter 15000$/Jahr abwickeln, wäre ich doch dran interessiert zu wissen, wo hier 100000€ gerechtfertigt sind. Die erwähnten 15000$ sind aktuelle Zahlen.

    • Da hängen ja mehrere Webseiten dran wie zum Beispiel Worriken, KUZ etc. Wenn man jetzt die Arbeitszeit einrechnet die benötigt wird um Artikel zu recherchieren und zu verfassen dann kommt man schnell an € 100.000,- im Jahr.
      Neue Webseiten oder die Umgestaltung der alten Seiten kostet auch Geld. Bei Demetec würde ich auf einen fünfstelligen Betrag tippen für größere Sachen.

      • In der Antwort der DG ist die Rede von 10 Portalen. Das können sie nicht wissen, weil Ostbelgien Direkt anders als sonst nicht alle Seiten hochgeladen hat. In der Dropbox ist nur 1 von 4 Seiten zu finden. Interessant ist zum Beispiel auf Seite 4 wieviele Unternehmen von Zoom profitieren. Eine Ausgabe in der DG ist gleichzeitig eine Wirtschaftsförderung. Das dürfen unsere Schreiberlinge nicht vergessen.
        Wenn ich für meinen Verein eine Broschüre drucken will oder eine Anzeige im Wochenspiegel schalten möchte, dann kommen auch so hübsche Summen zusammen.

  9. Andere Meinung

    Regierungsbefürworter kommen übrigens immer mit dieser pauschalisierenden Umrechnung wieviel welche Ausgabe denn in Prozent ausmache (dieses Umrechnungssystem zur Beschönigung wurde von Godfather MP Lambertz persönlich perfektioniert). Ob 2 Prozent oder 0,2 Prozent, die Summe ist gigantisch und das ist der Punkt. Es haben sich zuviele Profiteure im Laufe der Jahre aus vielen Branchen um den MP und seine aufwändige Auslands-PR-Politik geschart. Preise werden nicht verglichen, da wird Anbieter XY im Vorfeld ausgewählt und zwei weitere Firmen pro Forma angeschrieben mit Lastenheften die 100% auf Anbieter XY gemünzt sind. So kann „gekuschelt“ und gemacht werden, im rechtlichen Rahmen inbegriffen.
    Statt nun Panik zu schieben und ihre Aufträge von hiesigen Druckereien und Anbietern abzuziehen, sollte einfach fair verglichen werden. Dass ein Betrieb aus der DG bedient werden muss ist total klar, allerdings muss es fair und transparent bleiben (Transparenz = Günstig, nicht billig, günstig. Fair im Preis gepaart mit Top Leistung).

    Ich hoffe ernsthaft, dass man sich langsam was wärmer anzieht. In allen Bereichen.

  10. Réalité

    Der ganze Apparat fängt an und wird „Utopisch“!Überflüssig und unrentabel in der Form ist er schon lange!Man kann auch kleiner und genügsamer!Ohne Präsidenten,Minister,Parlamentarier,das ganze Gefolge,Prunkgebäude,Fuhrparks,Empfänge,Festigkeiten,Konferenzen,den zu all diesen Sachen passenden und unnützen „Anhängsel,Broschüren,teure Radiosender,und und und“!
    Muss sowas alles so gross und aufgebauscht sein,und damit sehr teuer und Kostenträchtig!?Es ginge ganz sicher,genau so gut und ganz sicher um ganz viel billiger!
    -Ganz genau!!Man muss es nur wollen!

    (Bsple:z Zeit werden die Finanz-und Steuerämter in Ost Belgien abgespeckt!Die Städte Antwerpen u Gent entlassen Personal…..warum wohl….??)

  11. was tun ?

    Es gibt nur eine Lösung : Lambertz muss weg, damit der Größenwahn ein Ende findet, ABER, wir können quasi wählen wie wir wollen, er wird bleiben ! Die basteln sich die Mehrheit schon zusammen.

    • Absolute Zahlen haben fast keinen Infogehalt. Man muss die Zahl in Kontext sehen. Ein Beispiel aus Deutschland: Herr Mustermann kauft eine neue Armbanduhr für 199 Euro. 200 Euro für eine Uhr ist an sich nicht vie, wenn man die Ausgabe wie Sie sagen in absoluten Zahlen betrachtet. Wenn man aber den Kontext kennt, dann kann man auch andere Aussagen machen. Herr Mustermann hat monatlich 400 Euro zum leben. Er gibt hat also die Hälfte seines Einkommens ausgegeben. Das ist zu viel in diesem Kontext.

      • politisch interessiert - total verzweifelt

        Alles Blabla und Schönrechnerei : Tatsache sind das zwei Millionen für Werbung ausgegeben worden sind, während wir auf schlechten Strassen unterwegs sind und es auch an vielen anderen Ecken mangelt. Mit einer schönen Infrastruktur braucht man keine Werbung, dann kommen Leute von woanders von ganz alleine her. Ich finde eh das diese Broschüren nichts anderes sind als Selbstbeweihräucherung und permanente indirekte Wahlwerbung für die Regierungsparteien. Die Infos, die da drin verbreitet werden, braucht niemand wirklich. Es stehen ja sowieso nur positive Sachen drin. Über Probleme und Sorgen des Bürgers im Alltag oder auch der Regierung schweigt man sich aus.
        Das alles könnte mit Sicherheit alles viel günstiger gehen. In der Privatwirtschaft werden solche Sachen von Anfang an genau überwacht und berechnet : Z.B. Wie viele Clicks hat die Webseite und wie lange sieht ein User sie sich im Durchschnitt an? Wieviele Besuche oder Geschäftsabschlüsse generiert die Massnahme konkret? Rechnet sie sich?

        Wird so etwas in der Politik nicht gemacht? Könnte man meinen bei diesen Summen und den Vergleichen die hier in anderen Kommentaren bereits gemacht wurden.

          • Watsolldat?

            Wunderbar geschrieben, Herr Behrens! Schaffen wir sie, die Werbung ab, und auch das Auto und das Fernsehen ab. Dann schaffen wir 80% (oder gar mehr?) Probleme der heutigen Welt ab. Ich meine es ernst, weiss aber auch, dass es nicht geht.

            • karlh1berens

              Fernseher hab ich keinen. Ein Auto hab ich schon, aber im Moment ist die Kopfdichtung (vom Auto) kaputt. Reparatur hat aber Zeit, da ich im Moment eh keinen Führerschein hab. Übrigens : hatte Adolf einen Führerschein ?

        • Jugendlicher

          Rechnen Sie doch bitte mal aus, wieviel diese Summe pro Einwohner der DG ist! Ich muss ehrlich sagen, ich geh mir lieber ein schönes Weihnachtsgeschenk für 25 euro kaufen und mit dem Rest einen guten Kaffee trinken, als meinen Papiermüll zu füttern…

      • Altweltenaffe

        Tatsache ist, das 48 € Steuergelder pro Einwohner und pro Jahr für Werbung ausgegeben wurden! Werbung für einen Staatsapparat, der hauptsächlich nur das ôffentliche Leben organisieren soll! Das sind 4 € pro Monat und Einwohner nur um den Wähler zu überzeugen, dass man in der DG gut leben kann. Ich bin der festen überzeugung, dass das Geld besser anderso angelegt worden wäre.

  12. Mal was Neues

    DIE CSP hat ein neues Thema, jetzt wo der Dauerbrenner Sanatorium sich für fast zehntausend Menschen als jahrelange glatte Propagandalüge entpuppt hat. Der frustrierte Haufen, der von der ehemaligen staatstragenden Partei übrig geblieben ist, muss jetzt nach der Triangel-Lüge, dem Sanatoriumsflop und nach ihrer katastrophalen Kommunalpolitik in Eupen halt ein anderes populistisches Thema her bemühen. Jungs, ihr macht euch lächerlich !

    • politisch interessiert - total verweifelt

      @ Mal was Neues : Sie bringen mich zum Lachen! Wieder so ein „die CSP ist die Wurzel allen Übels-Paranoiker“! Ich fühle mich keiner aktuellen politischen Richtung zugehörig und habe bis jetzt(leider) bei jeder meiner Wahlen mein Kreuz bei einer anderen Partei gemacht, weil ich jedes mal nicht wirklich froh mit der Arbeit der Mehrheiten war und sich meiner Meinung nach die Lebensbedingungen für den einfachen „kleinen Mann“ mit der Zeit nicht verbessert haben(im Gegenteil). Ihr Kommentar deutet darauf hin, das eher SIE politische Ziele verfolgen und sich einer der jetzigen Mehrheitsparteien zugehörig fühlen. –> „Sanatoriumsflop“ ? Das Ding hat trotz allen positiven Echos nach der Eröffnung nach wie vor um die 20 MILLIONEN EURO gekostet! Auch wenn das Resultat positive Resonanzen hervor gerufen hat, ist das meiner Meinung nach immer noch ein immenser Berg Geld und für das Parlament einer Gemeinschaft mit 70000 Einwohnern eindeutig zu hoch gegriffen. Jetzt diese 2 Millionen für WERBUNG! Ich finde das unsere Politiker jede Bodenhaftng verloren haben und denken mit unserem Geld machen zu können, was ihnen in den Sinn kommt. Leute die solche Misstände anprangern machen sich nicht lächerlich und die Menge Leute (auch und vor allem junge) die diese Ansicht teilt, wächst und wächst. Lächerlich machen sich eher die Leute die krampfhaft, persönlich angreifend („frustierter Haufen“) und ohne stichhaltige Argumente versuchen, das momentane System mit allen Problemen und offensichtlichen Misständen zu verteidigen. (Wahrscheinlich weil es ihnen sehr gut geht und sie davon profitieren, aber bei den meisten Menschen ist das nicht der Fall!)
      Schönes Wochenende und nette Grüsse an alle Leser!.

      • Réalité

        @ politisch interessiert

        Ehrlicher und wahrheitsgetreuer Kommentar von Ihnen!
        -diese Schreiber,nur wenige,aber alle in Mitläufer und Dienstfunktion dieses Systems,profitieren natürlich von diesen Ideen und Tätigkeiten!Gerade dadurch,dass sie Baldachine tragen und eifrig Schuhe putzen!Warum wohl haben wir für unsern kleinen Haufen soviel Lakaien nötig?Kosten uns einen dicken Batzen Geld und bringen nicht viel!?

        • Alemannia4ever

          Zieh doch aus nach Welkenraedt oder Baelen oder ganz weit weg – dann wirste von den Welschen regiert. Da weißte, das „Dein“ Geld und das von rund 5 Mio anderen Welschen für riesige Kabinette, Heeren von Mitarbeiter, mehreren Parlamenten und Regierungen und und und verbraten wird.
          Lass Dich doch von Welschen fremdregieren und fremdbestimmen.
          Wie reden Sie überhaupt von uns DG-Bewohnern? Ein „Haufen“? Das ist gelinde gesagt zum K…
          Zieh´ von dannen, wir trauern Dir mit keiner Träne nach!

  13. Réalité

    Wer stoppt diesen Wahnsinn endlich!??Man sollte meinen wir wären in den Arabischen Emiraten!Oder sponsort ASPIRE etwa jetzt auch „die Regierung“!!??Kommen die sich nicht lächerlich vor!?Und der ganze Rest-Anhang sieht dem ganzen „Zirkus“ tatenlos zu!?Unverständlich sowas!Und dann in diesen Quantitäten,das allermeiste landet sofort im Müll,und in Haiti und den Philipinen haben die Leute kein Dach mehr überm Kopf,nix mehr an zu ziehen,noch zu essen!Eine Schande,das Geld so weg zu werfen!

  14. Marc Van Houtte

    Die kosten fürs die neue Ausgabe vom Propagandablatt Zoom hätte man sich besser gespart und zu dem ärmlichen 15000 Euro für die Philippinen gepackt. Statt bei fast jeden die Altpapiertonne zu füllen.

    • Infrastruktur

      Nöö, ich bin froh, dat man mal sieht, wieviel Geld hier in der DG investiert worden is. Hätte ich immer jern jewusst. Un wenn die 38.000 Exemplare nur 14.000 Euro einschl. Versand jekostet haben, dann hätte ich jerne die Adresse von dem Drucker. Meine Broschüren für meine Produkte sind nämlich schweineteuer.

      • Zappel Bosch

        Was lehrt uns das? : Wir erfahren von KHL wahrscheinlich immer nur die halbe Wahrheit… Das war bei den Kosten der Außenbeziehungen nicht anders. „Kreative Buchhaltung“ oder „Zahlenkosmetik“, man weiß es nicht…

  15. Réalité

    Der angegebene Preis von 14.000 € für die Broschüre „ZOOM“ kann nicht stimmen,schon gar nicht bei der Auflagenzahl!Muss um vielfaches höher sein!
    -Frau Franzen,bitte übernehmen Sie!In 3 Tagen haben wir schon St Nikolaustag!

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