Politik

DG kündigt die nächste demoskopische Befragung an

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„Die Meinung der ostbelgischen Bürger ist erneut gefragt.“ Die DG startet am 16. November die nächste demoskopische Befragung – zum vierten Mal nach 2011, 2014 und 2018.

Die Befragung erfolgt im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzepts (REK). 1.000 zufällig ausgewählte Personen werden telefonisch durch das Marktforschungsinstitut INFO befragt.

Die Umfrage umfasst viele verschiedene Themengebiete: Sie reichen von der Zufriedenheit mit einzelnen Lebensbereichen, über Mobilität und die Verbundenheit mit der Region bis hin zum Wohnungswesen, zur Raumordnung oder zu politischen Themen wie der Zufriedenheit mit der Politik.

Mit den Ergebnissen dieses Meinungs- und Stimmungsbilds können nach Angaben der DG-Regierung Vergleiche zu den letzten Befragungen gezogen werden. Foto: Shutterstock

Mit den Ergebnissen dieses Meinungs- und Stimmungsbilds können nach Angaben der DG-Regierung Vergleiche zu den letzten Befragungen gezogen werden. „Somit werden Trends erkennbar. Auf dieser Grundlage lassen sich dann für die einzelnen Themengebiete Szenarien und Strategien entwickeln sowie konkrete Handlungsempfehlungen formulieren.“

Die Studie sieht 1.000 telefonische Interviews vor, die jeweils rund zwanzig Minuten dauern. Die Befragten werden per Zufallsverfahren ausgewählt. Das deutsche Markt- und Meinungsforschungsinstitut INFO startet mit der Befragung, die voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen wird, am kommenden Mittwoch, 16. November.

Das Ministerium lädt alle, die angerufen werden, herzlich dazu ein, sich an der Befragung zu beteiligen. „Die Teilnahme bietet die Chance, den eigenen Interessen Gehör zu verschaffen. Die Befragten können mit der eigenen Meinung positive Entwicklungen anregen – für sich persönlich und die Zukunft der Region“, heißt es in einer Pressemitteilung. (cre)

30 Antworten auf “DG kündigt die nächste demoskopische Befragung an”

  1. Der Zyniker

    Festnetz … wird das überhaupt noch in Privathaushalten genutzt ?!?

    Warum nicht an alle Bürger einen ungekennzeichneten Fragebogen samt frankierten Rückumschlag zusenden. Oder allen Bürgern einen Brief samt einem zufällig verteilten einmaligen CODE zukommen lassen für eine Online-Befragung. Oder man nutzt die ersten 2 und letzten 3 Ziffern des Perso als Login (weiß jetzt nicht, wie zufällig diese wirklich verteilt sind). Oder oder oder…

    Die 1000 zufällig gewählten und „anonymen“ Telefonnummern, die (wahrscheinlich) dem Telefonbuch entnommen sind, werden sicher einen repräsentativen Querschnitt widerspiegeln. (zyn.)

  2. Die ältere Dame mit Festnetztelefon – das Bild sagt schon alles. Per Telefonumfrage erreicht man einen immer grösseren Teil der Bevölkerung gar nicht mehr. Diese Befragungen verlieren jeden repräsentativen Character. Verstehen die Politiker das nicht? Oder ist es am Ende so gewollt?

    • Natürlich ist das so gewollt Dax. Diese dumme Angewohnheit machen die auf unsere Kosten, wie sovieles unnötige anderes. Die Leute haben gut umgehen mit unserm vielen Steuergeld, die sehr hohen Schuldenstände beweisen es zur Genüge.

  3. Peter Müller

    Da werden sich die alten Menschen freuen, wenn sie wieder etwas Unterhaltung bekommen. Wer hat noch ein Festnetz, und wer ist zuhause. Und wer Pesch hat, gerät noch an falsche Leute,die sich dafür ausgeben ,und ihnen Bankdaten oder sonstige Angaben abfragen.

  4. Schon wieder!

    Welch ein Unfug! Das kostet wieder eine Menge Geld und dient doch nur der Selbstbeweihräucherung der Regierung. Ach ja, die sind schon im Wahlkampf 2024!
    Investiert das Geld bitte in wichtigere Bereiche. Es gibt genügend Arbeit.

  5. Bürgerrecht

    Wenn unsere Regierungen, den vom Bürger privat finanzierten Telephonanschluss nutzen um sich beruflich selbst auf die Schulter klopfen zu können, mittels dubiosen Umfrage-Machenschaften, à la ‚call-center‘, dann steht dem Bürger ja wohl auch für Zeit und Aufwand eine Unkostenvergütung zu… Auf jeden Fall vermittelt man der Proximus einen ‚Mehr-Umsatz‘ ? was ja eine Form der illegalen Wirtschaftsförderung darstellt, auch wenn es sich nur um 1000 Anrufe geht….

  6. Ich hätte da eine Vorschlag wie man das Ganze billiger und im Ergebnis gleich gestalten könnte. Die DG veröffentlicht das Ergebnis einer Modellrechnung nach der 99.9% aller Demoskopen der Ansicht sind das 99.9% der Ostbelgier mit der Arbeit der DG Regierung „zufrieden“ bis „sehr zufrieden“ sind. Kostet (fast) nichts und 99.9% der Leute geben sich damit zufrieden und schweigen. Wer will schon zu den 0.1% der „Schwurbler“ gehören….

      • Guido Scholzen

        99,9%….
        das sind Abstimmungsergebnisse wie im Sowjet-Kommunismus.
        Auch diese demoskopische Umfrage soll nur positive Resultate liefern.
        Sonst würde diese nicht gemacht werden.
        Vor Jahren gab es mals eine solche Telefonumfrage von dem Institut FORSA. Ich wurde auch angerufen.
        eine Frage war nach dem „Medienkonsum“. und es folgte eine Aufzählung von ostbelgischen Medien… Grenzecho, BRF, Radio contact. usw.
        natürlich „konsumiert“ irgendwann ein jeder Ostbelgier von diesen Medien.
        Ein Verkündetes Resultat dieser Umfrage: Eine große Mehrheit der Einwohner in der DG sind zufrieden mit dem Medienangebot in der DG.
        Also wird das Ergebnis geliefert wie bestellt, denn die Fragen werden so gestellt.
        Eine andere Umfrage kam vor Jahren von der wallonischen Region. u.a. die Frage „meinen Sie, dass die belgische Regierung genug gegen den Klimawandel tut?“
        Was soll ich darauf antworten?
        wenn ich Ja sage, ist dies eine Zustimmung zur klimapolitik. Wenn ich nein sage, dann heisst das, dass noch mehr klimapolitische Investitionen gemacht werden.
        Die fragen so, dass das redultat niemals kritisch sein kann.

      • Die 99.9% sind ironisch gemeint da sie die völlige Inkompetenz der Politiker und deren Versteckspiel hinter %-Zahlen ausdrückt. Arimont hat die 99.9% nicht erfunden und konnte ihren Ursprung auch nicht erklären. Man macht einfach nur Politik damit. Ein „Mister 99.9%“ ist James Powell der gerne solche „Ergebnisse“ liefert. Es fragt ja niemand nach der Methodik dahinter. Es werden tausende Artikel ausgewertet aber niemand fragt wie. Natürlich liest die niemand, das geht ganz anders, man lässt Computerprogramme mit Suchworten (keywords ) darüber laufen um dann eine Bewertung vorzunehmen. Hier muss man ja schon misstrauisch werden, denn wer die Suchworte definiert beeinflusst natürlich das Suchergebnis. So hatte Powell 2019 die Suchbegriffe Global Warming und Climate Change über 11.000 Arbeiten laufen lassen und dabei kamen dann auch ingenieurwissenschaftliche Arbeiten in die Auswahl die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun hatten. Es genügte dass die Suchworte darin erschienen und schon war es ein Artikel der den menschengemachten Klimawandel bestätigte. 99,94% der Arbeiten sprachen nach der Powell Methode für den menschengemachten Klimawandel, wobei nachweislich bei vielen das gar nicht zum eigentlichen Thema gehörte. Die Umfrage der DG wird sicherlich eine große Zufriedenheit der Bevölkerung mit der DG ergeben. Wenn ein Kunde eine Consulting-Firma kontaktiert, ist doch deren erste Frage „welches Ergebnis möchten Sie gerne sehen“….

        • Walter Keutgen

          Dax, es ist noch fieser. Wenn die Arbeit geliefert wird, untersucht ein Komitee, ob sie gut genug gemacht ist, um bezahlt zu werden. Da fragt man besser vorher, wie der Auftraggeber es wünscht. Ob die das bei der DG auch so machen d.h. genug Personal dafür haben, bezweifele ich.

    • Der Zyniker

      Besonders wenn die „Schwurbler“, „Querdenker“ und „Verschwörungstheoretiker“ am Ende noch zum großen Teil recht behalten … Man sehe sich nur an, was z.B. jetzt alles über die Corona-Maßnahmen, dem Pfizer-Impfstoff und „wohlmöglichen“ Impfnebenwirkungen zu Tage kommt.

      Aber Corona ist ja nur noch ein Thema in Deutschland und die aktuelle Übersterblichkeit bei jungen Menschen und die gestiegenen Herzmuskel-Problem sind sicher nur purer Zufall… Hat sicher nichts damit zu tun. Was die Regierung für Schäden bei den Kindern angerichtet hat ist auch „passè“. Das ist alles Schnee von gestern! (zyn.)

      À propos Schnee … ich sollte langsam mal die Heizung aufdrehen!

  7. Die Wahrheit

    Für das Pflegepersonal gab es Applaus und hier wirft man das Geld zum Fenster hinaus.
    Schluss mit dieser Geldverschwendung.
    Wenn Paasch die Umfrage will, dann soll er den Mist selbst bezahlen.
    Es reicht uns Bürger.
    Oder müssen wir nach Eupen kommen und mal ordentlich aufräumen.
    Ich habe keine Lust, arbeiten zu müssen, um diesen Quatsch zu bezahlen. Schluss aus.
    Nun ist die Umfrage beendet. UND der Minister weiß, wie die Stimmung ist. Dafür habe ich keine 20 Minuten gebraucht.

  8. Corto Maltese

    Schon 4 Umfragen mit 1000 Menschen seit 2011? Entweder sind das immer die gleichen Personen, die befragt werden oder ich habe die Hoffnung bis 2330 auch mal befragt zu werden… wieso nicht eine schriftliche Umfrage per Haushalt, z. B. online, jedes Jahr? Wäre von den Kosten her wahrscheinlich günstiger. Nur die Antworten wahrscheinlich nicht immer angenehm für die politische Agenda.

    • Walter Keutgen

      Corto Maltese, um eine Evolution festzustellen ist es eigentlich besser, immer dieselben Personen zu befragen. Dann steht man aber vor dem Problem, das einige inzwischen verstorben oder ausgewandert sind.

      Schriftliche Umfragen erlauben zumindest zurückzublättern, wenn man glaubt, eine Frage missverstanden zu haben. Online kann man nur zurückblättern, wenn das so programmiert ist.

  9. Robin Wood

    Umfragen sind nicht immer so repräsentativ, wie man glauben machen will.
    Die Institute wissen, was ein Auftraggeber erwartet und danach wird dann eine Umfrage „optimiert“. So kommt am Ende das Ergebnis raus, das dem Auftraggeber gefällt und das Institut bekommt weiterhin Aufträge. Also für beide Seiten eine Win-Win-Situation, nur nicht für die Bürger, weil man damit versucht, sie zu manipulieren. Bei einer Umfrage sollte man sich immer fragen, wer ist der Auftraggeber und dann ergibt sich in der Regel auch, welchen Zweck eine Umfrage erfüllen soll.
    https://www.youtube.com/watch?v=5GZNu65IsG0

  10. Anonymos

    ! „per Zufall AUSGEWÄHLT“ !

    LOL, per Zufall wurden keine Kritiker oder Realisten ausgewäht !

    Da werden arme Unwissende 20min. mit Blödsinnigen Fragen BELÄSTIGT.
    Wer hat denen erlaubt meine Telefonnummer an diese zu geben ? Ich nicht !

  11. Anonymos

    Ich wurde schon mehrfach durch den BRF / WDR in Eupen zu verschiedenen Tehmen in der Stadt vor der Kammera befragt.
    Da ich aber Kritik übe, wie auch hier bekannt, wurden meine Argumente und Aaussagen erst garnicht gesendet, es wurde alles rausgeschnitten.

    So sieht die Realität aus !

    Meinungsfreiheit ?? LOL

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