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Deutscher Botschafter besuchte die DG und Eupens „Brotschrank“

V.l.n.r.: Oliver Paasch, Rüdiger Lüdeking, Alfred Bouseaux und F.C. Bourseaux. Foto: Gerd Comouth

Vor 30 Jahren, als die DG noch in den Kinderschuhen steckte, waren Besuche von Botschaftern in Eupen etwas ganz Besonderes. Alle in Brüssel akkreditierten Diplomaten waren neugierig darauf, mit eigenen Augen zu sehen, was da im Osten Belgiens heranwuchs.

Inzwischen ist ist aus den Besuchen von Botschaftern Routine geworden. Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland jedoch genießt in Eupen nach wie vor besondere Aufmerksamkeit.

Das war auch so am Donnerstag beim Antrittsbesuch des neuen deutschen Botschafters in Belgien, Rüdiger Lüdeking, in der DG.

Lüdekings Vorgänger Eckart Cuntz pflegte sehr enge Kontakte zu den deutschsprachigen Belgiern. Beim neuen diplomatischen Repräsentanten der Bundesrepublik wird dies wohl nicht viel anders sein, wie man aus den Aussagen heraushören kann, die Lüdeking bei seinem Besuch im Eupener Kabelwerk machte.

Empfangen wurde Lüdeking u.a. von Ministerpräsident Oliver Paasch sowie von der Führungsspitze des Eupener Kabelwerks.

Kabelwerk auf gutem Weg

Dem BRF sagte Lüdeking: „Es war mir wichtig, relativ frühzeitig auch hierher zu reisen nach Eupen. Der Besuch hat mich sehr beeindruckt. Das, was die Deutschsprachige Gemeinschaft – eine kleine Gemeinschaft – hier aufgebaut hat, ist sehr beeindruckend.“

Ritter Alfred Bourseaux (links) und F.C. Bourseaux. Foto: Gerd Comouth

Ritter Alfred Bourseaux (links) und F.C. Bourseaux. Foto: Gerd Comouth

Der Botschafter sagte außerdem, die DG könne eine wichtige Brücke für eine Intensivierung der Beziehungen zwischen Deutschland und Belgien sein. „Mir liegt auch sehr daran, dass wir die deutsch-belgischen Wirtschaftsbeziehungen, die bereits sehr eng sind, weiterhin pflegen.“

Derweil nutzten die Medienvertreter die Anwesenheit von Ritter Alfred Bourseaux, dem Präsident des Verwaltungsrates des Kabelwerks, um einige aktuelle Auskünfte über Eupens „Brotschrank“ (oder „Brotkorb“) zu erhalten.

In diesem Zusammenhang äußerte sich Ritter Bourseaux zuversichtlich. „Ich glaube, wir sind jetzt in einer guten Situation. Dieses Jahr haben wir ein gutes Jahr. Wir können uns auf dem Kabelmarkt behaupten. Die Zukunft des Kabelwerks sehe ich positiv. Ich denke, wir haben alles getan, damit sich das Unternehmen auch weiter positiv entwickelt“, so Ritter Alfred Bourseaux im BRF, der daraufhin berichtete, das Kabelwerk sei wieder „ein Vorzeigeunternehmen“. Der Betrieb habe seit 2008 rund 50 Millionen Euro in seine Infrastruktur investiert und beschäftige rund 1.100 Mitarbeiter, davon 850 am Standort Eupen. (cre)

V.l.n.r.: Erich Thönnes, Oliver Paasch und Rüdiger Lüdeking. Foto: Gerd Comouth

V.l.n.r.: Erich Thönnes, Oliver Paasch und Rüdiger Lüdeking. Foto: Gerd Comouth

11 Antworten auf “Deutscher Botschafter besuchte die DG und Eupens „Brotschrank“”

  1. Mitarbeiter

    Respekt vor dem Ritter, was dieser Mensch an Mehrwert für die D.G. geleistet hat und seine Mitarbeiter für das Unternehmen Kabelwerk immer mit Leben lässt, nicht so wie viele andere..Chapeau!

  2. Da war der MP wohl mal schauen wo das Geld verdient wird, was die Politik so ausgibt. Eine Maschinenstunde in der Industrie kostet so ~ 150€. Davon sieht der Maschinenführer vielleicht 15 € Netto. Ein Teil geht an die Aktionäre, der große Rest verschwindet in der Umverteilungsmaschinerie der Politik. Sozialabgaben, Arbeitgeberbeiträge, Arbeitnehmerbeiträge, Steuervorabzug, Sonderabgabe Soziale Sicherheit… die Liste ist lang. Es ist die Industrielle Wertschöpfungskette die den Laden am Laufen hält, ob sich die Politdarsteller dessen auch immer bewusst sind, da habe ich so meine Zweifel….

    • Begünstigte

      Richtiger Vermerk, Dax. Sind Sie schon nicht bange, dass unsere Politiker sich an solches heranwagen! Könnten sich ja mal an solche Studien/ Vergleiche ranwagen! Aber wohl Limonadensteuern erfinden, oder MWS Sätze erhöhen usw, dass können sie wohl. Nicht zu vergessen sich selber gut zu entlohnen, dazu noch saftige Prämien zum Abschied zu kassieren.

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