Gesellschaft

Viel Kritik an Demo von Wagenknecht und Schwarzer: „Ami go home“, aber nie „Russia go home“ skandiert…

25.02.2023, Berlin: Oskar Lafontaine (l-r), Sahra Wagenknecht (Die Linke) und Alice Schwarzer, Frauenrechtlerin, stehen beim Abschluss der Demonstration auf der Bühne. Foto: Monika Skolimowska/dpa

AKTUALISIERT – Das „Manifest für Frieden“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer hat in Deutschland für hitzige Diskussionen gesorgt. Die Linke-Politikerin und die Frauenrechtlerin haben ihre Forderungen am Samstag in Berlin auf die Straße gebracht. Das Presseecho auf die Kundgebung war eindeutig negativ.

Plakate mit Friedenstauben, dazu der Ruf nach einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg und Friedensverhandlungen mit Russland: Trotz Schneeregens und Kälte sind am Samstag in Berlin viele Tausend Menschen einem Aufruf von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer zu einer Kundgebung unter dem Motto „Aufstand für den Frieden“gefolgt. Die Linke-Politikerin und die Frauenrechtlerin wollten damit ihre Forderungen aus ihrem umstrittenen „Manifest für Frieden“ untermauern.

25.02.2023, Berlin: Sahra Wagenknecht (Die Linke) spricht während der Demonstration auf der Bühne. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Die Polizei sprach nach der Kundgebung am Brandenburger Tor von etwa 13.000 Teilnehmern – die Veranstalter bezifferten die Zahl auf 
50.000. Nachfolgend eine Reihe von Pressestimmen zu der Kundgebung in Berlin.

– „Frankfurter Rundschau“: „Wenn es der linken Politikerin Sahra Wagenknecht und den mit ihr Demonstrierenden um den Frieden im Osten Europas ginge, würden sie sich mit den überfallenen Menschen in der Ukraine solidarisieren und den russischen Autokraten Wladimir Putin dazu auffordern, den Krieg zu beenden. Sie würden darüber diskutieren, wie das scheinbar Unmögliche gelingen könnte, wie der militärische Konflikt entgegen aller Widerstände doch zu befrieden sein könnte. Doch stattdessen fordert Sarah Wagenknecht weiter von beiden Kriegsparteien Kompromisse, das Ende von westlichen Waffenlieferungen und macht den Westen für den Waffengang mitverantwortlich. Und niemanden stört es, dass sie damit verdächtig nah an Putins Sicht der Dinge ist. Wagenknecht scheint sich an die Spitze einer Bewegung setzen zu wollen mit prorussischen, antiamerikanischen und national orientierten Elementen, was ihr prompt den Applaus von Rechtsaußen einbringt. Das hat mit vielem zu tun, nur leider nichts mit einer Friedensinitiative.“

– „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Diese selbst ernannte ‚Friedensbewegung‘ versteht unter Frieden offenbar vor allem den Ausschluss aller negativen Folgen für sich selbst. Sie will schnellstmöglich zurück in eine Zeit ohne die Folgen des russischen Überfalls für Europa, ja die halbe Welt. Sie ignoriert dabei jedoch, was Wladimir Putin immer wieder deutlich gemacht hat: dass es ihm um die Zerstörung des ‚Konstrukts’ Ukraine geht, um einen Vernichtungskrieg also. Wagenknecht und Schwarzer müssen sich nach der Demo vom Samstag erst Recht den Vorwurf der Täter-Opfer-Umkehr gefallen lassen. Und sie sollten sich fragen, ob sie sich nicht zu unfreiwilligen Unterstützern Putins machen.“

25.02.2023, Berlin: Sahra Wagenknecht (Die Linke, l), und Alice Schwarzer, Frauenrechtlerin, kommen zu einer Demonstration für Verhandlungen mit Russland am Brandenburger Tor. Foto: Christophe Gateau/dpa

– „Berliner Morgenpost“: „Die befürchteten Schlägereien zwischen den Unterstützern des ‚Friedensmanifests‘ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer auf der einen und den Unterstützern der von Russland angegriffenen Ukraine auf der anderen Seite fanden in Berlin nicht statt. Das lag an dem Polizeiaufgebot. Aber auch an den vielen Menschen, die mit ernsthaften Anliegen im schlimmsten Schietwetter auf die Straße gegangen waren. Man stritt, war aber friedlich. Erstaunlich war jedoch, dass zwar ‚Ami go home‘, aber nie ‚Russia go home‘ skandiert wurde – so, als wären es US-Raketen, die ukrainische Menschen töteten. Die Rolle des Aggressors wurde kaum erwähnt. So lange sie die Interessen der Angegriffenen so offenkundig nicht ernst nimmt, stellt sich die beschworene ‚Neue Friedensbewegung’ eben doch auf die falsche Seite.“

– „Südkurier“: „Es ist das gute Recht jedes Bürgers und jeder Bürgerin, die Ukraine-Politik der Bundesregierung zu verdammen, Manifeste zu verfassen und zu Demonstrationen aufzurufen. Aber: Wer austeilt, muss auch einstecken können. Über das Echo auf ihre angebliche Friedenskundgebung dürfen sich Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer nicht wundern. An dieser Veranstaltung stimmte nichts. Die beiden Organisatorinnen stellten Täter und Opfer in diesem Angriffskrieg auf eine Stufe, sie forderten Friedensverhandlungen, obwohl der Angreifer keinerlei Verhandlungsbereitschaft zeigt, und es fehlte ihnen spürbar an Einfühlungsvermögen für ein Land, das um seine Existenz kämpft. Auch die Abgrenzung nach rechts erfolgte nur halbherzig: In Reden und auf Plakaten roch einiges nach Querdenkerei . Von dort ist der Weg bis zur Querfront von linksaußen bis rechtsaußen nicht weit. Ein neuer Anfang für die Friedensbewegung war dieses Wochenende sicherlich nicht, eher der Beginn ihrer Spaltung.“

25.02.2023, Berlin: Ein Teilnehmer einer Demonstration für Verhandlungen mit Russland am Brandenburger Tor hält ein Plakat mit der Aufschrift „Sarah + Alice – Frauenpower für den Frieden“. Foto: Christophe Gateau/dpa

– „Rhein-Zeitung“: „Das Kalkül der 53-jährigen Wagenknecht: Sie ist mit pointierten Thesen, die häufig der Linie der Linkspartei widersprechen, und einem rhetorischen Talent prominenter als die meisten Linken. Und will das für ihre innenpolitische Motive nutzen. Bereits seit Monaten liebäugelt sie mit der Gründung einer eigenen Partei. ‚Von heute an werden wir unsere Stimme so laut erheben, dass sie nicht mehr überhört werden kann‘, rief Wagenknecht am Samstag der Menge zu. Sie kann die Stimme gern erheben. Aber die Linke sollte dafür sorgen, dass es nicht mehr die Stimme der Linkspartei ist.“

– „Nürnberger Nachrichten“: „Was für ein Friede etwa soll da entstehen, welches ‚Angebot‘, bitte, soll denn Putin – der die Ukraine immer noch auslöschen will – unterbreitet werden? Schwarzer sagt: Russland solle sich zurückziehen, die Ukraine müsse dafür ‚Sicherheitsgarantien des Westens’ bekommen. Das würde bedeuten, dass der Westen im Falle eines wieder aufflammenden Konflikts Kriegspartei wäre. Ist dies das Ziel dieser neuen Friedensbewegung von ganz links und ganz rechts?“ (dpa)

Nachfolgend einige Tweets zum Thema:

136 Antworten auf “Viel Kritik an Demo von Wagenknecht und Schwarzer: „Ami go home“, aber nie „Russia go home“ skandiert…”

  1. um des lieben friedens willen kann man sich ja mal anhören, was „der einbrecher“ in der „verhandlung“ anbietet. Das gestohlene aber behalten wollen ist ja wohl nur lächerlich zu nennen.
    Strafmindernd würde sich allerdings ein schuldeingeständnis, reue und wiedergutmachung auswirken.

  2. Guido Scholzen

    diese Verantstaltung wurde von Phoenix übertragen und ist nun bei YT
    https://www.youtube.com/watch?v=1B2ASUCS2AI

    Viele pazifistische Argumentationen dieser Redner bei dieser Kundgebung würden die Grünen benutzen, wenn sie nicht mit an der Macht in D’land wären, sondern in der Opposition.
    Ach, was war das doch ein schöner grüner Wahlkampf für den Bundestag 2021.
    https://pbs.twimg.com/media/E_0BeDpVIAU1A0y.jpg

    Wenn die Grünen in der Opposition wären, so wie Wagenknechts ‚Die Linke‘, dann würden auf dem Podium nicht nur Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer stehen, sondern auch Baerbock und Habeck.
    Wetten dass…?😉

    • Joseph Meyer

      @Guido Scholzen
      Dazu passt dieser Beitrag vom 01.03.023:
      „Einst von Moskau, heute von Putin gesteuert?“
      Die Friedensbewegung wurde schon immer diffamiert. Früher galt sie den Bürgerlich-Rechten und ihren Medien als „Moskaus rote Knechte“ – ferngelenkt, bestenfalls naiv, dafür aber antiamerikanisch. Gefordert wurde eine Abgrenzung nach linksaußen. Heute haben sich lediglich einige Attribute geändert. Heute gilt die Friedensbewegung vor allem den Bürgerlich-Linksliberalen und ihren Medien als „Putins Knechte“ – ferngelenkt, bestenfalls naiv, dafür aber antiamerikanisch. Gefordert wird nun eine Abgrenzung nach rechtsaußen. Neu ist jedoch vor allem die Vehemenz, mit der diese Diffamierungen über das gesamte Medienspektrum laufen und dass ausgerechnet die Stimmen, die früher die Friedensbewegung eher differenziert begleiteten, heute zu den schlimmsten Hetzern mutiert sind. …
      Von Jens Berger.
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=94478#more-94478

  3. volkshochschule

    Wagenknechts Stimme ist die letzte Stimme der Vernunft gegen all die Irregeleiteten, die da glauben immer mehr und immer schwerere Waffen wären die Lösung dieser Krise. So dauert der Krieg unter Umständen noch Jahr um Jahr.

    • „und öffnet man dem einbrecher tür und tor dann raubt der dir das ganze haus aus.“
      Waffenstillstand heißt, man füllt die reihen wieder auf um die nächste operation gestärkt starten zu können. Das minerrt nicht das leid, es vervielfältigt es. Putin hofft darauf das der alte slogan: „lieber rot als tot “ der 70ziger noch wirkung zeigen könnte.

    • Ohne schwere Waffen, wäre die Ukraine längst überrannt und Putin hätte den nächsten souveränen Staat im Visier.
      Schon deshalb ist Wahnsinnknetchs Theorie für die Tonne.
      Ohne schwere Waffen gäbe es gar keine Ukraine mehr und es gäbe keinen Grund für Gespräche.
      Das dies noch möglich ist liegt nur an den gelieferten Verteidungswaffen

      • Joseph Meyer

        @kaktus
        25/02/2023 18:23
        Wenn Putin die Ukraine tatsächlich von Beginn an zerstören wollte, hätte er dann nicht sofort seine Luftwaffe aufgefordert die gesamte Infrastruktur in der Ukraine durch Bombardierung aus der Luft zu zerstören, so wie die US-Armee das ja regelmässig bei ihren Angriffskriegen gemacht hat, und wodurch es dann allerdings auch zu hunderttausenden Toten in der Zivilbevölkerung dieser Länder gekommen ist? Zeigt diese Tatsache nicht doch, dass Putin die Ukraine und die Bevölkerung seit Beginn so wenig wie möglich schädigen wollte? Und deutet nicht das eigentlich schon vereinbarte Friedensabkommen kurz nach dem russischen Einmarsch darauf hin? Dieses Abkommen wurde ja dann von der NATO blockiert.

        • 9102Anoroc

          @ – Joseph Meyer 17:49

          Haben sie noch immer nicht verstanden , das Putin uns mit den Millionen Flüchtlingen Schwächen möchte?
          Er ist nicht interessiert an ein Stückchen Land .
          Landesfläche hat er selbst genug, wenn nicht sogar zu viel.
          Hätte er zu Beginn die Ukraine in Schutt und Asche gelegt, gäbe es Moskau nicht mehr.
          So blöd ist er jetzt auch wieder nicht.
          Ich bin aber sicher, dass ihm etwas widerliches im Hinterkopf schwebt und er eine Rückkehr der Ukrainer verhindern wird.

          • Joseph Meyer

            @Anoroc – 28/02/2023 20:21
            man kann immer wieder nur staunen wie Sie überzeugt Sie zu sein scheinen über Ihre profunden tiefenpsychologischen Kenntnisse von Putin, Parallelen zur Coronakrise will ich jetzt mal lieber nicht ziehen … . Ich finde es aber ehrlich gesagt schade, dass Sie nicht bereit sind auf die Argumente einzugehen und sich, geradezu hilflos, immer noch an das Narrativ der Nachrichtensprecher von ARD-ZDF-usw. und der jeweiligen Talkshowteilnehmer klammern!
            Der Zug fährt allerdings längst anderswo als in der EU, und wahrscheinlich ist das sogar gut so! Natürlich kann man nur hoffen, dass den angloamerikanischen Billionären aus lauter Angst um ihre Macht und ihre Dollarbillionen die Nerven durchgehen und sie mit einer false-flag-Operation doch noch das atomare Inferno auf europäischem Boden auslösen werden!

            @Verschwörungsschwurbler – 02/03/2023 13:46
            – Israels Ex-Premier: NATO-Staaten blockierten Deal zwischen Putin und Selenskyj (1)
            – Und darüber hinaus speziell für Sie – ich gehe mal davon aus, dass Sie des Englischen mächtig sind, sonst sagen sie es und ich übersetze Ihnen den Abschnitt -:
            As Multipolarista previously reported, declassified documents from the governments of the United States, Britain, France, Germany, and the former Soviet Union and Russian Federation prove that NATO pledged not to expand east. (2)
            The newly discovered 1991 diplomatic record is part of a growing body of evidence that the Russian government’s accusation that NATO broke its promise is indeed correct.
            The National Security Archive at George Washington University in Washington, DC published records showing that US Secretary of State James Baker reassured Soviet Premier Mikhail Gorbachev “not once, but three times” that NATO would expand “not one inch eastward,” in a February 9, 1990 meeting. Baker admitted that “not only for the Soviet Union but for other European countries as well it is important to have guarantees that if the United States keeps its presence in Germany within the framework of NATO, not an inch of NATO’s present military jurisdiction will spread in an eastern direction.”

            @Alessandro Vega
            Sie schreiben:
            “Dass sie es nicht mit der Wahrheit haben und sich nicht zu schade sind mit Rechtsextremen Lügen um sich zu werden ist eine Tatsache.”
            Für diese Behauptung von Ihnen hätte ich gerne die Beweise: Wo habe ich gelogen, und wo habe ich rechtsextreme Lügen verbreitet?! Wenn Sie nicht klar und deutlich die angeblichen Sätze aufzeigen können, und für mich ist sicher dass Sie es nicht können, dann wissen Sie, was Sie s…!

            @“Mit Verlaub“
            Ihr Satz:
            “Einen „Angegriffenen“, der sich verteidigt, als Kriegstreiber zu bezeichnen, ist eine Frechheit und einen Angegriffenen im Stich zu lassen nennt man unterlassene Hilfeleistung – das ist nach dem Gesetz sogar strafbar! “
            Im Donbass waren seit 2014/2015 die ukrainische Armee bzw. die Asow-Bataillone die Angreifer und die russischsprachigen Ukrainer starben unter den Bomben und Granaten ihrer eigenen Landsleute … sie waren dort die Opfer!
            Ich bin nicht einverstanden mit dem was Putin sagt, dass es für Russland keine andere Wahl gab als militärisch einzugreifen, aber der Wahrheit entspricht wohl, dass Russland seit vielen Jahren von der NATO, also auch von Belgien, massiv provoziert wurde, und dass sich auch die ukrainische Regierung, seit dem illegalen Putsch in 2014, massiv daran beteiligt hat!

            (1) https://exxpress.at/israels-ex-premier-nato-staaten-blockierten-deal-zwischen-putin-und-selenskyj/
            (2) https://geopoliticaleconomy.com/2022/02/20/us-uk-france-russia-expand-nato-east-germany/

        • Verschwörungsschwurbler Meyer

          Nach Corona betätigt sich der Herr Dr. nunmehr auch als Ukraine-Verschwörungsschwurbler. Oder haben Sie Beweise für ihre Behauptung, die… Nato habe ein Friedensabkommen blockiert?
          Sie sind einfach nur ein tief im Verschwörungssumpf, von Putin geblendeter und von wirklich allen guten Geistern verlassener Querulant.

          • Joseph Meyer

            @Verschwörungsschwurbler
            Da stellen Sie mir eine Frage und dann beleidigen Sie trotzdem, anonym – wie mutig von Ihnen, toll!, und zeigen damit, dass Sie sowieso auch die besten Beweise wohl nicht annehmen würden …
            Die Beweise, dass Selenskyj das getroffene Abkommen mit Russland nicht unterschrieben hat, nachdem Boris Johnson im Auftrag der NATO nach Kiew gereist war, finden Sie problemlos im Internet! Sehen Sie nach !

            • 9102Anoroc

              @ – Joseph Meyer 13:02

              Leider hat das www ja nichts mit Amateurfunk zu tun.
              Sonst würde ich Ihnen empfehlen ;
              -Für ihre allgemeine Bergpredigt die Frequenz zu wechseln und auch keine Funkrelais zu nutzen-.)

              • 9102Anoroc

                @ – Joseph Meyer 18:16

                Übrigens, auf einer Konferenz in Indien behauptete der russische Außenminister Lawrow, sein Land versuche den Krieg zu beenden. Die Reaktion des Publikums:
                lachen.
                Für sie ist das natürlich wieder Fake News.
                Dabei war ich zwar auch nicht , ich glaube aber schon , dass es Leute gibt wie Putin und Lawrow , die überhaupt nicht merken , dass sie regelmäßig ins Fettnäpfchen treten.
                Da gibt es natürlich auch noch andere die es nicht merken , sogar hier im Forum ……….

            • Alessandro Vega

              Warum sollte Selensky ein Abkommen mit Russland unterzeichenen, wenn diese sich bis jetzt an keines gehalten haben ?

              Dass sie es nicht mit der Wahrheit haben und sich nicht zu schade sind mit Rechtsextremen Lügen um sich zu werden ist eine Tatsache.

              • Herr Vega. Was ist für sie „rechtsextrem“? Wie definieren Sie das. Was genau an Herrn Meyers Aussagen ist denn „extrem“? Ich halte Ihre Aussage für unsinnig und absolut respektlos.

          • Robin Wood

            @Verschwörungsschwurbler M
            Immerhin hat sich vieles bestätigt, was Herr Meyer bereits zu Anfang von Corona veröffentlicht und kritisiert hat. Von Schwurbler oder Querulant also keine Spur.
            Und ehrlich gesagt respektiere ich Herrn Meyer dafür, dass er trotz aller Beleidigungen ihm gegenüber immer höflich bleibt.

            • @Robin Wood @Verschwörungsschwurbler
              Diese Leute brauchen keine Fakten oder Argumente. Die werden nähmlich überflüssig wenn man Worte wie Schwurbler, Verschwörung etc im Satz einbauen kann. Das reicht dies völlig aus.
              Irgendwie tun mich diese Leute trotzdem Leid…………Welch ein trauriges und seelenloses Leben müßen die wohl führen……

    • Robin Wood

      Ja und? Ist das schlimmer korrupt zu sein?

      Die Berliner Zeitung schrieb am 16.01.2021:
      „Im Wahlkampf versprach Wolodymyr Selenskyj, gegen Korruption zu kämpfen. Laut den Pandora Papers hat er in Wirklichkeit ganz anders gehandelt. Denn das Datenleck der Pandora Papers deckte auf, dass Selenskyj zu den 38 ukrainischen Politikern gehört, die Geld auf Offshore-Konten versteckt haben. Dabei wurden aus keinem anderen Land mehr Politiker in den Papers genannt als der Ukraine, mit doppelt so vielen Amtsträgern wie das Land auf dem zweiten Platz – Russland.“

      Wenn Sie aus dem Nähkästchen der Vergehen von Menschen plaudern, dann bitte nicht nur von denen, die Sie offensichtlich nicht mögen.

  4. Herr Gott

    Waffenlieferungen und finanzielle Hilfe hat noch nie einen Krieg beendet !
    Sondern immer nur mehr angefacht, dass ist seit tausenden Jahren so,
    und dass wird sich nicht ändern nur weil eine Bearbock, ein Habeck, eine von der Leyen etc. dass will.

    Auch Sanktionen haben noch nie einen Krieg beendet, sondern es nur weiter Provoziert.

    Daran erkannt man wer dei wirklichen KRIEGSTREIBER sind !

    Jeder, der anderer Meinung ist, und meint man müsste die UK mit Waffen, Geld und Truppen unterstützen, dem steht es frei sein Vermögen der UK zu spenden sich eine Waffe zu kaufen und in der UK an der Front kämpfen zu gehen.

      • karlh1berens

        @ Walter Keutgen 03/03/2023 16:48

        Deutschland hat doch einfach so weiter gemacht. Justiz und Geheimdienste waren bis in führende Positionen bis in die siebziger Jahre von Nazis durchsetzt.

      • @Walter Keutgen

        Die Russen stellen sich die gleiche Frage über Ukraine. Hätte man Ukraine einfach so weitermachen lassen? Auf der Krim, Donbass etc verübten ukrainische Truppen Massaker gegen die Bevölkerung. Selbst unsere Medien berichteten zu der Zeit regelmässig von diesen schändlichen Taten des ukrainischen Militärs( Diese Meldungen von ARD und ZDF kann man heute noch auf Youtube anschauen). Den illegalen Putsch auf einer demokratisch gewählten Regierung in der Ukraine sollte man in diesem Fall auch nicht außer Acht lassen. Stellen Sie sich mal vor die AFD verursacht in Berlin einen Putsch….. Ich erinnere mich noch an dem Geheule als ein paar Gestörte versuchten den Bundestag zu stürmen, nachdem einige Antifas diese Tat angeleiert haben.
        Rußland kann sich gar nicht mehr aus dem Gebiet zurückziehen, weil die sich die Ukrainer an der Russischen Bevölkerung im Osten der Ukraine rächen würde.

          • karlh1berens

            @ Walter Keutgen 04/03/2023 13:46

            Das ist mir schon klar.

            Aber meiner Meinung nach kann man „die Sache“ in der Ukraine in keiner Hinsicht mit dem 2. Weltkrieg vergleichen.

            Wenn überhaupt, ist meiner Meinung nach nur der Rückhalt im „Westen“ für Selensky mit dem Rückhalt der Deutschen für Hitler oder der heutige Rüchalt der Russen für Putin vergleichbar.

            Das kommt in diesem Interview mit Douglas McGregor gut zur Geltung. Das Interview ist leider nur auf Englisch verfügbar, aber es ist erst vor kurzem (01.03.2023) geführt worden. Übrigens kommt dort auch die (nicht unerhebliche) Bedeutung der „ukrainischen“ Biolabore und Wuhan (im Zusammenhang mit der Rolle der USA) zur Sprache.

            https://www.youtube.com/watch?v=iXj87urVnUo

  5. der heilige josef

    Die Sache ist längst entschieden Russland behält die Krim und bekommt die erkämpften Gebiete im Donbass die von in der Mehrheit ethnischen Russen besiedelt sind. Dafür darf die Ukraine in die Nato und in die EU verpflichtet sich aber keine Nato Raketen auf ihrem Gebiet zu stationieren. Dann kann sich Biden wieder um wichtigeres kümmern die Rivalität mit der Weltmacht China.

    • Ich denke Sie sind damit der Realität sehr nahe. Der Besuch von Biden in der Ukraine und der Kontakt der Chinesen in Moskau zeigen die Marschroute an. Biden hat den Ukrainern die Grenzen ihrer Forderungen genannt, und China wird Putin den Weg an den Verhandlungstisch öffnen. Europa, und vor allem Deutschland, sind dabei so unwichtig wie die DG in Brüssel wenn es sich um konkrete Entscheidungen geht.

  6. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Ein Modus Vivendi könnte so aussehen, dass Russland sich von allen ukrainischen Gebieten zurückzieht außer der Krim und die Ukraine Gebiete in westlichen Belarus als Ausgleich bekommt.Sodass Russland und die EU weniger gemeinsame Grenzen haben. Anschließend sollte die Ukraine neutral werden wie die Schweiz und als Pufferstaat zwischen Ost und West dienen.Diese Neutralität sollte garantiert werden von allen Atommächten (USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, China), ähnlich der belgischen Neutralität vor dem ersten Weltkrieg.Sollte einer die Neutralität verletzen, wäre ein Atomschlag sicher.

    • Karli Dall

      #Marcel Scholzen Eimerscheid

      …“ und als Pufferstaat zwischen Ost und West dienen.“

      Die Ukraine hätte sich schon vor 10 Jahren als „Größter Pufferstaat Europas“ und der Welt präsentieren können.
      Dies hätte viel Leid erspart.
      ..und wir würden alle ruhiger ind sicherer leben können, mit einem großen Puffer im Rücken.
      Jetzt befinden wir uns in einer verfahrenen Situation.

  7. "Mit Verlaub" ...

    @ Herr Gott

    … haben Sie eins an der Waffel, HERR GOTT

    Alleine schon Ihr Pseudonym lässt das vermuten!

    Einen „Angegriffenen“, der sich verteidigt, als Kriegstreiber zu bezeichnen, ist eine Frechheit und einen Angegriffenen im Stich zu lassen nennt man unterlassene Hilfeleistung – das ist nach dem Gesetz sogar strafbar!

    Ihnen, Herr Gott, scheint ja nicht mal klar zu sein, dass Russland in die Ukraine (UK = United Kingdom) einmarschiert ist und nicht umgekehrt.

    Also bitte verschonen Sie uns mit Ihren infantilen Dummheiten!

    • Herr Gott

      Es ist auch eine Straftat in Kriegsgebiete Rüstungsgüter zu liefern, es ist auch eine Straftat illegal in ein Land einzuwandern.
      Mord, Beihilfe zum Mord etc. sind auch Straftaten.
      Hochstapellei ist auch eine Straftat.

      • "Mit Verlaub" ...

        @ Herr Gott

        „… Es ist auch eine Straftat in Kriegsgebiete Rüstungsgüter zu liefern …“

        Woher stammt denn diese Weisheit?!

        „… Mord, Beihilfe zum Mord etc. sind auch Straftaten…“

        „Mord“ begeht der Angreifer, beim Angegriffenen nennt man das „NOTWEHR“ und Notwehr ist keine Straftat.

        Ihre Argumentation ist die eines geistig Verwirrten. Sie diskreditieren sich mit jedem weiteren Satz.

  8. Der ehemalige Kinderbuchautor und jetzige Vizekanzler, Robert Habeck, übte scharfe Kritik an den Forderungen von Schwarzer und Wagenknecht. „Das ist kein Frieden, das ist eine Chimäre, die da aufgebaut wird, das ist eine politische Irreführung der Bevölkerung.“

    Der frühere General Erich Vad forderte „ein Ende der Kriegsrhetorik in Deutschland“, einen Ausstieg aus der militärischen Eskalation und den baldigen Beginn von Verhandlungen. „Es ist naiv zu glauben, man könne Russland militärisch ohne Nuklearkrieg besiegen.“

    Victor Orbán, ungarischer Staatspräsident, sieht den Konflikt als einen Krieg zweier slawischer Länder – „nicht unser Krieg“.

  9. Reiner Mattar

    Wahrscheinlich werden die beiden Damen demnächst Kanzler Scholz empfehlen, in Elsass, Lothringen und die DG einzumarschieren und sich die alten deutschen Gebiete „Heim ins Reich zu holen“. Schließlich ist dieses Gebaren Putins in ihren Augen gerechtfertigt.

      • 9102Anoroc

        An dieser Stelle möchte ich meinen vorherigen Kommentar korrigieren.

        Hafen Olaf scheint doch nicht nur nach Indien gereist zu sein um sein Gewissen zu beruhigen.
        Er möchte zwar illegal eingereiste nach Indien schicken , meinte aber gleichzeitig, auf dem Subkontinent gebe es Millionen junge gut ausgebildete Leute ;
        und in Deutschland könnten sie arbeiten als Programmierer, oder als Installateur von Solaranlagen.

        Der Herr Scholz scheint noch nicht verstanden zu haben, dass durch die künstliche Intelligenz es schon soweit ist, das insgesamt hunderttausende Programmierer ihren Job verlieren.
        Mit Kündigungen hat man bereits begonnen, und es ist einer der Jobs , der als erstes aussterben wird, aufgrund der KI.
        Aber in Deutschland sollte man schon mal zusammenrücken, denn beschlossen ist beschlossen.
        ob das nun einen Sinn ergibt oder nicht.
        Ich habe ja damals auch keinen Sinn darin gesehen den Chinesen Teile eines deutschen Hafen zu überlassen, hauptsache der deutsche Wähler Glaubt an den Sinn.

  10. Herr Gott

    Die letzten 110 Jahe haben die Deutschen nur Mist gemacht, ich frag mich immer noch wie Dumm muss man sein um solchen Heuchlern und Hochstaplern wie Bearbock,, Scholz, Habeck., von der Leyen, etc. zufolgen, bzw. denen auch nur den Dreck unter den Fingernägeln zu glauben.

    Zitat von der Leyen:
    „die EU ist der Meinung, …… mehr Sanktonen etc.gegen Russland“

    Ich bin der Meinung, schmeiß die Deutschen aus der EU und es ist Ruh !
    Ohne Deutschland, würde es der Welt besser gehen !

    Wenn wir dann noch den Vatikan als Kriminelle Organisation und den Papst als Hochstapler outen, wird es 80% friedlicher und gerechter auf Erden.

    Denn nur weil die EU andere als Kriminelle / Kriegsverbrecher deglarieren, heißt dies nicht dass dem auch so ist.

    Denn würden alle die Augen auf machen, würden man feststellen dass die BRD eine kriminelle Organisation bestehend aus paranoiden Hochstaplern und Heuchlern ist.

    Nein ich bin kein Recihsbürger, ich bin ein ECHTER Belgier und gehöre nicht zu den zwangs eingekauften Belgiern.

  11. Herr Gott

    Interessant ist, sobalt jemand anderer Meinung ist, werden diese als Reichsbürger, Nazis oder Revtsradikal oder Spinner tituliert.

    Gehen Euch die Fakten und Argumente etwa aus ? @Blödmann, Dein Nikname passt zu Dir.

    Genau so wie 1933/45 alle die gegen das System oder anderer Meinung waren, wurden diskreditiert und schlimmeres ! Das Ende kennen wir alle.

    Nichts anderes läuft derzeit ab !

    Ihr beklatscht den Ami, der jeden und alles Angreift und schimpft auf Putin.
    Ihr wollt die UK unterstützen, seid aber zu geizig Euer erspartes dafür herzugeben, odere zu feige selbst an die Front kämpfen zu gehen.
    Ihr wollt alle Flüchtlinge Aufnehmen lassen, wieviele von Euch haben genug Platz in der Wohnung/ Haus, warum nehmt Iht keine Flüchtlinge bei Euch auf ?

    Ich nenn so ein Verhalten „Heuchelerei“ !

    Jeder der meint Helfen zu müssen, diem steht frei sein Haus und Hof und Besitz an Flüchtlinge zu verschenken, und für diese in dessen Heimat an der Front für dessen Recht und Freiheit kämpfen zu gehen !

  12. Robin Wood

    Ich finde diese Initiative gut und wichtig. Frieden und Freiheit sind unser höchstes Gut.
    Der Westen hat schon mit schlimmeren Menschen als Putin zu Friedensgesprächen an einem Tisch gesessen, z.B. mit den Taliban.

  13. Krisenmanagement

    Mal wieder verstossen sie Herr Cremer gegen journalistische Grundsätze. Sie sind wieder auf einen seltsamen DPA Bericht hereingefallen. Wenn man über Demos berichtet, sollte man selbst vor Ort sein, um etwas zu bewerten. Gute Ziele werden von den kriegsgeilen Medien schlecht geredet. Die Frage ist doch: Wie lang soll der Krieg noch stattfinden? Wie lange sollen Familien ihre Angehörigen verlieren? Ist Russland wirklich der alleinige Schuldige? Die Denkmuster der Propagandamedien sind doch recht einfach gestrickt. Nur die Ursachen dieses unsäglichen Krieges liegen viel weiter zurück. Wie lange wurde Russland durch die Amerikamarionette Selenskyi provoziert. Warum werden immer wieder Waffen geliefert? Humanitäre Hilfe muss sein. Warum sucht man keine diplomatische Lösung? Warum wird das Verhalten der USA immer wieder akzeptiert? Dient die Nato uns wirklich? https://www.youtube.com/watch?v=sz67w_oojLA Sundermeier???
    Ich hoffe es folgen noch weitere Demos für den Frieden. Sie sind bitter nötig. Die Bevölkerung hat das Recht und die Pflicht die Mächtigen daran zu erinnern, was sie wollen. Es ist absolut unredlich den Frieden als rechts zu deklarieren. Es gibt für mich gibt es keine Kompromisse: „Frieden schaffen ohne Waffen“. Damit haben Schwarzer und Wagenknecht das Richtige getan. Nichts tun wäre ein Fehler.

    • Ostbelgien Direkt

      @Krisenmanagement: Weil nicht jedes Medium überall in der Welt immer vor Ort sein kann, erst recht nicht ein Medium wie OD, gibt es Nachrichtenagenturen. Dafür bezieht und bezahlt man diese Agenturen auch. Es gibt natürlich nicht nur dpa, sondern auch andere Agenturen. In mehr als 40 Berufsjahren hatte ich so ziemlich mit allen deutschsprachigen Agenturen zu tun und habe zwischenzeitlich auch selbst für einige Agenturen gearbeitet. dpa ist eine der größten Agenturen in Europa. Sie hat natürlich auch Schwachstellen, so wie jedes Medium Schwachstellen hat. Sie hat aber auch ihre Stärken. Wenn Sie mit AFP oder Belga arbeiten müssten, würden Sie dpa ganz anders bewerten. Ich glaube ohnehin, dass der dpa-Komplex einiger Ostbelgier auch damit zu tun hat, dass es sich um eine deutsche Agentur handelt. Gruß

      • Krisenmanagement

        @Ostbelgien Direkt Die DPA hat mittlerweile einen sehr schlechten Ruf. (Coronazeit: medizinische Empfehlungen und Falschinformationen). Davon abgesehen waren sie auch in Eupen bei den Spaziergängen nicht dabei. Interessiert sie nicht, was das wirkliche Anliegen der Demonstranten ist? Menschen wurden pauschal als Impfgegner eingestuft. Nur es ging in erster Linie um Freiheit und Verletzung der Grundrechte. https://ostbelgiendirekt.be/impfgegner-spazierten-durch-eupener-innenstadt-302573 Seltsam sie haben sich nicht mit den Organisatoren und uns Spaziergängern gesprochen. Nun sind die Befürworter des Friedens gleich automatisch Befürworter Russlands. „Ami go home“ hat den Ursprung, dass die Amerikaner immer noch Militärstützpunkte in Deutschland haben. Meines Wissens haben die Russen keine Stützpunkte in Deutschland oder Europa. Dann zu der Ukraine. Dort ist es nicht so einfach, wie scheint. Es ist ein Konflikt, der schon ziemlich lange währt. Mit Pauschalurteilen sind die Medien schnell dabei. Vielleicht sollte man auch mal das Leid der der russischen Bevölkerung betrachten.https://www.youtube.com/watch?v=BFhXDNekLM0 Die Rolle der USA und der Nato sollte in diesem Konflikt auch betrachtet werden.

        • 9102Anoroc

          @ – Krisenmanagement 21:11

          Dass die Bevölkerung Russlands leidet ist kein Geheimnis und stimme ihnen deshalb auch zu.

          Sie leidet aufgrund eines Diktators , der seine Truppen nicht zurück Pfeifen möchte;
          und lieber so tut , als würde er seinem Volk dienlich sein.
          Ein Denkmal wird man ihm deswegen aber nicht setzen.
          Dafür wird der Hass der Mütter und Frauen wohl zu groß werden auf einen Landesführer , der seine Soldaten täglich und mit voller Absicht in den Tod schickt , für ein Stückchen Land dass er nicht braucht.

          Unter anderem geht es Teilen der russischen Bevölkerung nicht so gut, weil die Schere sich in diesem Land weiter geöffnet hat als sonst wo auf der Welt.
          Es gibt nur reich und arm , dazwischen noch Soldaten die man für blöd verschleißt.
          Wirtschaftlich schaut er mit Neid auf den Westen weil er selber nicht fähig ist sein Land zu führen .
          Deshalb kam ihm auch die Idee den Westen zu schwächen und zwar so lange und stark, bis der Westen auf Höhe seiner miserablen Wirtschaft ist und er seinem Volk weiß machen kann, das Russland genauso erfolgreich ist wie der Westen.

          Eine Taktik auf der die russische Bevölkerung hoffentlich nicht hereinfällt und dadurch auch die Chance bestehen würde, dass er durch die eigenen Reihen aus dem Verkehr gezogen wird.
          Zu befürchten ist aber , dass die Unterstützung Chinas wächst , weil die wiederum ein Land erkannt haben, mit schwacher Führung, an dem sich aber eine goldene Nase verdienen lässt.
          Vorbei ist dieser Krieg jedenfalls noch nicht und wird es hoffentlich auch nicht dadurch, dass uns der Chinese das Licht ausschaltet.
          Putin wäre in diesem Falle nur der Dumme Handlanger.

  14. Ätschi bätschi

    „Viel Kritik an Demo von Wagenknecht und Schwarzer: „Ami go home“, aber nie „Russia go home“ skandiert…“ Dieser Titel, ehrlich… Da bemühen sich Politiker um eine Friedensbotschaft und sowas. Ehrlich, kindischer und dämlicher geht’s nicht.

  15. Bürgsreicher

    US-Militärstützpunkte in der BRD: 20
    Russische Militärstützpunkte in der BRD: 0

    Von welcher deutschen Stadt sollte sich der Russ‘ also zurückziehen? Königsberg?
    Die russische Propaganda ist hier und da wenigstens noch ein wenig lustig, die der NATO ist einfach nur dumm, genau wie ihr Personal.

  16. Ukraine 2014 – 2022 kaum mit Europa in Verbindung gebracht. jetzt der ganze Stolz Europas.
    wozu Putin noch weitere oder gar ganz Europa einnehmen soll oder will ist doch Blödsinn.
    weder in der EU noch in der Nato ist die Ukraine und trotzdem sind wir involviert. läuft ja perfekt für Putin und Biden . Putin gehört abgeschafft, aber einfach so ist der Angriff auch nicht entstanden, vergessen scheinbar viele in Europa.

    • DR ALBERN

      @ Pastor, Putin kann ganz schnell den Motor der EU einnehmen, die BRD, denn WOHER NEHMEN, WENN NICHT STEHLEN? Von den so gross angekündigten 100 MILLIARDEN für die Aufrüstung der Bundeswehr ist noch NICHTS angekommen, so MERZ in den DEUTSCHEN TV-Nachrichten! Deutschland könne sich z. Zt. nicht verteidigen, da KEIN so dringend benötigtes Kriegsmaterial vorhanden sei!!

    • Nicht verwunderlich, nachdem Selenskij diesen ja bereits vor 2 Tagen abgelehnt hat. Russland lässt auch verlautbaren, dass sie das chinesisches Positionspapier begrüßen.
      +++ 13.00 Uhr: Ungeachtet internationaler Skepsis hat der Kreml das chinesische Positionspapier für ein Ende des von Russland begonnenen Krieges gegen die Ukraine begrüßt. „Alle Versuche, Pläne zu entwickeln, die dazu beitragen, den Konflikt in eine friedliche Bahn zu bringen, verdienen Aufmerksamkeit“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. „Mit solch einer großen Aufmerksamkeit behandeln wir auch den Plan unserer chinesischen Freunde.“

      • 9102Anoroc

        Ja klar, und demnächst soll es eine Pandemie geben.
        Wenn euch neue Meldungen nicht passen, sind älterer natürlich maßgebend.
        Die schöne schwarze mit dem grauen Schatten, versuchen übrigens auch nur wieder durch Fehler ihre alten Fehler zu vertuschen.
        Der Amerikaner ist natürlich schuld , dass der Russe aus einem Manöver einen Krieg gemacht hat.
        klar, der Amerikaner hat Ende der 60er den Mond konterminiert und deshalb hat Putin die Ukraine angegriffen 🥴.

      • Joseph Meyer

        @Gerad van Oche
        Wie sicher sind Sie, dass all diese Verbrechen, die man Russland anlastet, tatsächlich von den russischen Soldaten und nicht teilweise oder ganz von den neo-nazi Verbrechertypen der Asow-Bataillone verübt wurden, z.B. insbesondere die Morde in
        Butcha, 3-4 Tage nachdem die russische Armee dort abgezogen und die Asow-Leute dort einmarschiert waren …?
        „Die russische Regierung behauptet indes, die Bilder aus Butscha seien inszeniert.“ (1)
        „In der Zeit, in der die Siedlung unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stand, hat kein einziger Einwohner unter irgendwelchen Gewalttaten gelitten.
        Russisches Verteidigungsministerium am Sonntag
        Laut russischer Regierung hätten sich alle ihre Truppen bereits am 30. März aus Butscha zurückgezogen, zur gleichen Zeit berichteten ukrainische Medien und internationale Beobachter aber noch von Kämpfen. … Erst am Nachmittag des 1. April bestätigte der Bürgermeister von Butscha offiziell, dass die Stadt wieder in ukrainischer Hand sei. … Auch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft der russischen Armee Kriegsverbrechen wie Hinrichtungen und Plünderungen vor. Sie veröffentlichte am Sonntag einen Bericht basierend auf den Schilderungen von Augenzeugen.
        Darunter ist die Erschießung eines Mannes am 4. März (?!) in Butscha. …
        (1) https://www.zdf.de/nachrichten/politik/butscha-massaker-tote-zivilisten-ukraine-krieg-russland-100.html

    • Selenskij jammert übrigens auch, dass der Russe alles was an neuen Waffen und Material aus dem Westen kommt sofort wieder zerstört. Wie fies der Putin doch ist! Dabei hatte Selenskij nicht einmal die Zeit das Zeug vorher zu bezahlen oder ein paar schöne Bilder zu machen! Aber bezahlen muss er, sonst liefert sein „Freund“ aus Washington nicht! Das Geld bekommt Selenskij ja von uns, zusätzlich zu unseren Waffen, die wir kostenlos liefern. Nur weiter … wie sagte ein kluger Kopf vor fast einem Jahr: in einer Woche ist der Krieg beendet. Heute plant man schon Panzerlieferungen bis ins nächste Jahr…

  17. @Corona2019

    Wir behandeln den Plan der Chinesen mit großer Aufmerksamkeit……..Alle Vorstöße um eine friedliche Lösung verdienen Aufmerksamkeit
    https://www.hln.be/buitenland/kremlin-reageert-positief-op-chinees-vredesplan-we-behandelen-china-s-plan-met-grote-aandacht~a7b9b229/
    Soweit ich weiß, war die Quelle das Russland diesen Plan ablehnt RT Russia und wurde bei Welt übernommen. @Corona2019! Na, na, na sie müßen nicht auf jeden beliebigen Link klicken…..;)
    Welt bzw RT Russia fügt zum Bericht der HLN zu:
    Im Moment sehen wir nicht die Voraussetzungen dafür, dass die Sache einen friedlichen Weg einschlagen könnte“, sagte Peskow und fügte hinzu: „Die Sonder-Militäroperation geht weiter.“ Die russische Führung bezeichnet den Krieg noch immer als „Sonderoperation“ oder „Spezialoperation“.
    Klar! Ukraine bzw USA haben den Plan schon längst abgelehnt…………..Also geht die Barbarei weiter……Für die USA gibt es keinen Grund, auf dem Vorhaben der Chinesen einzugehen um Frieden zu schaffen.
    Keine Natoosterweiterung und Autonomie für die abtrünnigen Provinzen! Eher wird der Kerl keine Ruhe geben.

  18. Anonymos

    Das Problem ist, dass die ganzen Gutmenschen, Tolleristen und Realitätsflüchtlingen die Systemkritiker und Realisten legendlich diskreditieren und difamieren können, denn mit Fakten können die Gutmenschen, Tolleristen etc. nicht dienen.

    Jedem steht es frei sein Vermögen oder Heim an die Ukraine zu verschenken, jedem steht es frei in der Ukraine kämpfen zu gehen.

    Also Ihr leiben Tolleristen, Gutmenschen und sonstige Realitätsflüchtlinge, geht selbt kämpfen oder haltet die Klappe !

  19. Gerhard Schmitz

    @Guido Scholzen,

    Selensky wurde erst 4 Jahre später in 2019 Präsident der Ukraine. Es ist politisch also etwas in Bewegung geraten. Hatte Putin vielleicht Angst davor, dass die Ukraine, inkl. der Osten sich auf den Weg in eine bessere Zukunft machten, und ihm somit die Zeit davon lief, sprich die Gefahr bestand, dass sogar die Ostukrainer sich von ihm abwenden könnten?

    • Guido Scholzen

      @Gerhard Schmitz

      Die Menschen in der Ostukraine wurden oft genug von Kiew enttäuscht, als der Nationalismus immer mehr Fuß fasste ich der Innenpolitik. Ob Selenski diesen Trend irgendwie gestoppt hat, ist fraglich.

      Wenn die Ostukrainer nach Westen schauen, dann schauen die vielleicht nach Berlin, Brüssel, Rom oder Paris, aber nicht unbedingt nach Kiew. Die Zukunft heisst auch hier das Vereinigte Europa.
      Putin hat oft genug versucht, einen haufen Keile in die europäische Einigung zu treiben, in dem er geschâfte mit den einzelnen EU-Staaten machte ohne die Rücksicht auf die anderen.
      Mit D’land wurde die Nordstream-pipeline realisiert, Ungarn bekommt AKWs russischer bauweise, Frankreich baut(e) 2 Helikopter-träger für die russische Armee,… etc…
      In der Ukraine tuen sich seit einem Jahr neue Horizonte auf in Richtung Westen. da sind wir beide uns hoffentlich einig. Putin hat auf jeden Fall in Sachen „Prestige“ verspielt. Wie die Ostukrainer das mehrheitlich sehen, wüsste ich auch gerne. Ich glaube die meisten Menschen wollen einfach nur Frieden und Ruhe, egal von wem sie regiert werden. Sie haben keine Wahl.
      Putin lebt auch nicht ewig.

  20. Joseph Meyer

    @Guido Scholzen
    hier ein interessantes Interview vom 28.02.2023, von Thomas Röper, mit dem ehemaligem Chef von Roskosmos – Dmitri Rogosin (1): Man erkennt dabei, dass es gar nicht um Putin geht, dass der Krieg also nicht von Putin abhängt, egal wer könnte an der Spitze der russischen Regierung stehen …
    Er gibt Erklärungen über den von russischen Ingenieuren einer privaten Firma hergestellten “Marder-Komplex”, einem selbst gesteuerten KI-Roboter, als Antwort auf die beschlossenen Lieferungen von Kampfpanzern. Auch eine staatliche Firma ist anwesend die Panzerabwehr-Lenkwaffensystemen herstellt und diese Systeme jetzt auf dem Marder installieren will ….
    Er kann es übrigens nicht verstehen, dass gerade Deutschland, nach der Hitler Erfahrung, jetzt, so sagt er, richtige Nazis in der Ukraine militärisch unterstützt …
    Er schildert das Drama für 17,5% der sowjetischen Bevölkerung als die UDSSR auseinanderbrach und als dies russischsprachigen Menschen plötzlich Staatsbürger eines Landes mit einer ganz anderen ethnischen Bevölkerung wurden … und dann die Gräueltaten der ukrainischen Neonazis gegen die russischsprachigen Menschen im Donbass …
    Die Deutschen sollten aufhören nach der Pfeife von irgendwelchen Engländern und erst recht Amerikanern zu tanzen … Er fragt: “Wer war der erste König der Belgier?” …

    @Gerhard Schmitz
    Kann es sein, dass Sie, dass Du, den grossen Zusammenhang überhaupt nicht „auf dem Schirm“ hast?! Wir Europäer werden von unseren „gekauften“ Regierungen, rücksichtslos, an die Amerikaner und Engländer – Angelsachsen, Insulaner – gebunden und damit verraten! Dabei ist der grosse weltpolitische Zug längst an den angelsächsischen Bahnhöfen in Washington und London vorbei gefahren, aber wir Europäer haben es nicht bemerkt und spielen in diesen Bahnhöfen für die amerikanischen und britischen Strippenzieher (das 1%!) noch immer die Schaffner und das Raumpersonal – höchste Zeit also aufzuwachen und das Richtige zu tun!
    01.03.2023
    EU-finanzierte Studie: Der Westen hat politisch den Anschluss an den Rest der Welt verloren (2)
    Eine Studie des von der EU finanzierten European Council on Foreign Relations (Europäischer Rat für Auswärtige Beziehungen) kommt zu dem Ergebnis, dass der Westen politisch nicht mehr mit dem Rest der Welt verbunden ist. China, Indien und die Türkei sehen Russland als Verbündeten und wollen Multipolarität
    Eine Studie eines von der europäischen Regierung finanzierten Think Tanks kommt zu dem Ergebnis, dass die Vereinigten Staaten und Europa zwar enger zusammenwachsen, der Westen aber politisch immer weniger Kontakt zum Rest der Welt hat.
    Der Bericht des von den EU-Mitgliedstaaten finanzierten European Council on Foreign Relations räumt ein, dass das System der “amerikanischen globalen Vorherrschaft” im Niedergang begriffen ist und viele Menschen im globalen Süden eine neue “multipolare Welt” wollen.
    Die Reihe von Umfragen kam zu dem Schluss, dass der Stellvertreterkrieg der NATO in der Ukraine “die erneute Zentralität der amerikanischen Macht in Europa bestätigt” und den Westen unter der Führung Washingtons vereint. Heute haben Europäer und Nordamerikaner “viele gemeinsame Ansichten zu wichtigen globalen Fragen”.
    Doch diese “Konsolidierung des Westens findet in einer zunehmend gespaltenen post-westlichen Welt statt”, so die Studie. Der globale Süden bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung.
    Der Bericht beschreibt “eine große Kluft zwischen dem Westen und dem ‘Rest’, wenn es um die gewünschten Ergebnisse des Krieges geht, und unterschiedliche Auffassungen darüber, warum die USA und Europa die Ukraine unterstützen”.
    Der Bericht räumt ein, dass selbst wenn es der Ukraine gelänge, den Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland zu gewinnen, “es höchst unwahrscheinlich ist, dass dadurch eine von den USA geführte globale liberale Ordnung wiederhergestellt wird”, und dass stattdessen “der Westen als ein Pol einer multipolaren Welt leben muss”.
    Die 13 % der Weltbevölkerung im Westen haben keinen Kontakt zum “Rest” der Welt
    Diese Studie wurde vom Europäischen Rat für Auswärtige Beziehungen (ECFR) durchgeführt, einem notorischen Falken-Thinktank, der offen russland- und chinafeindliche Tendenzen vertritt.
    Der ECFR wird vom Europäischen Parlament und zahlreichen europäischen Regierungen finanziert, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Irland, Norwegen, Dänemark, Finnland und die Tschechische Republik sowie der wichtigste westliche Verbündete Japan.
    Quelle: Geopolitical Economy

    Profiteure des Krieges aber sind primär US-amerikanische, aber auch deutsche und europäische Rüstungskonzerne; genauer: deren Eigner. Allen voran US-amerikanische Finanzinvestoren. Sie dominieren, mit den Vermögensverwaltern BlackRock und Vanguard an der Spitze, die größten US-Waffenschmieden: Lockheed Martin, Raytheon, Boeing, Northrop Grumman, General Dynamics. Es sind dies zugleich die größten Rüstungskonzerne der Welt. Aber auch bei Rheinmetall haben amerikanischen Finanzinvestoren das Sagen: sie halten 41% des Aktienkapitals. Größter Einzelaktionär ist der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock mit über 5% Anteil.
    Quelle: isw
    (1) https://stine113blog.wordpress.com/2023/02/28/interview-mit-ehemaligem-chef-von-roskosmos-dmitri-rogosin/
    (2) https://www.nachdenkseiten.de/?p=94460#h01

  21. Gerhard Schmitz

    @Joseph Meyer,

    Stell Dir vor, Du hättest die Gelegenheit, einer durchschnittlichen ukrainischen Familie all Dein Wissen bzgl. der „großen Zusammenhänge“ bis ins kleinste Detail zu erklären, glaubst Du, dass dann der Familenvater seiner Familie die Flucht nach Russland empfehlen und er sich als Freiwilliger bei der rus. Armee melden würde?

    Falls du das tatsächlich glauben solltest, so hast Du Dich millionenfach geirrt.

    Falls du das nicht glauben solltest, müsste Dir die Schwachstelle deiner Argumenration ins Auge springen, nämlich die abgehobene Kopflastigkeit, die dem Bauchgefühl (Angst, Hoffnung, Wut, Trauer,….Hass) keinen Raum lässt.

    • Joseph Meyer

      @Gerhard Schmitz
      Wir sind uns doch wohl einig, dass es darum gehen muss, diesen Krieg d.h. die täglich stattfindenden Bombardierungen per Kampfjet oder per Drohne, die Raketensalven und die Panzer-und Gewehrschüsse auf beiden Seiten so schnell wie möglich zu beenden! NUR DAS kann im Sinne der Bevölkerung sein! Und dann hat keine Regierung der Welt meines Erachtens das Recht einer Minderheit vorschreiben zu wollen wo und mit wem und wie sie leben will! Z.B. auch Katalonien, wenn die Menschen dort mehrheitlich alleine und außerhalb von Spanien leben wollen, dann sollten sie das tun können! Genauso die Menschen auf der Krim und im Donbass jetzt, so wie damals die Menschen im Kosovo, alles andere ist in meinen Augen politisch übergriffig und unmenschlich.
      Und wenn dann eine kleine Clique von Machtpsychopathen in den USA, – und bitte nicht verwechseln, es handelt sich nicht um das amerikanische Volk, die Menschen in den USA sind doch genau so Opfer wie wir -, ein anderes Land, die Ukraine, systematisch korrumpiert und Verbrechertypen an die Macht putscht mit dem einzigen, moralisch verwerflischen Ziel dadurch die Ausbeutung anderer Nationen fortsetzen zu können, dann sollten wir das so beim Namen nennen und diesem Verbrechen ein Ende setzen! Damit würden wir den Menschen in der Ukraine tausend mal mehr helfen als mit immer mehr und immer tödlicheren Waffen, meine Meinung!

      • Gerhard Schmitz

        @Joseph Meyer,

        Also so langsam verliere ich die Geduld mit Dir. Du bist dermaßen blind auf dem Putin-Auge, und „siehst nur den Splitter im Auge“ von Biden, den „Balken in Putins Auge“ (Syrien, Grosny, Belarus, …Ukraine) willst du partout nicht sehen.
        Man könnte meinen, Du wärst in die „Priesterfalle“ getappt. Du hast Dich als Prediger der Religion „USA-Hass“ hervorgetan, etliche „Jünger“ gefunden und schließlich an dieser Rolle Gefallen gefunden.
        Und jetzt kannst Du nicht mehr zurück. Du hast Deine Überzeugung, bzw. deinen Glauben verabsolutiert, da kommt eine Meinungsänderung einer Bankrotterklärung mit totalem Gesichtsverlust gleich.
        Genau wie ein Kirchenlehrer seine Lehre um jeden Preis vor allen Gegenargumenten schützen muss, so konterst du jeden Einwand mit einem passenden Glaubenssatz („Ukraine, systematisch korrumpiert und Verbrechertypen an die Macht putscht mit dem einzigen, moralisch verwerflischen Ziel dadurch die Ausbeutung anderer Nationen fortsetzen zu können“). Da wird eine bereichernde Diskussion eigentlich unmöglich.

        • Joseph Meyer

          @Gerhard Schmitz
          Ich hoffe, und denke auch, dass Du mit dem ersten Abschnitt einverstanden bist:
          „, dass es darum gehen muss, diesen Krieg d.h. die täglich stattfindenden Bombardierungen per Kampfjet oder per Drohne, die Raketensalven und die Panzer-und Gewehrschüsse auf beiden Seiten so schnell wie möglich zu beenden! NUR DAS kann im Sinne der Bevölkerung sein!“

          Was sagst Du zu der zweiten Meinung, das würde mich wirklich interessieren:
          „Und dann hat keine Regierung der Welt meines Erachtens das Recht einer Minderheit vorschreiben zu wollen, wo und mit wem und wie sie leben will! Z.B. auch Katalonien, wenn die Menschen dort mehrheitlich alleine und außerhalb von Spanien leben wollen, dann sollten sie das tun können! Genauso die Menschen auf der Krim und im Donbass jetzt, so wie damals die Menschen im Kosovo, alles andere ist in meinen Augen politisch übergriffig und unmenschlich.“

          Findest Du es denn komplett an den Haaren herbeigezogen, was Lawrow vor 2 Tagen in Indien sagte, Russland versuche in der Ukraine den Krieg zu beenden, den die Ukraine seit 2014 gegen den Donbass führt? Ich weiss, es handelt sich um die russische Propaganda-Seite, aber man hört schon, was der russische Aussenminister tatsächlich sagt.
          https://freeassange.rtde.live/asien/164444-erdgas-pipelines-sergei-lawrow-warnt/

          • Gerhard Schmitz

            @Joseph Meyer,

            Natürlich sollte der Krieg so schnell wie möglich beendet werden. Die Frage ist wie?

            Und ja, jedes Volk sollte selber über sein Schiksal bestimmen dürfen. Dass die Ostukrainer mehrheitlich zu Russland gehören wollen, darf allerdings bezweifelt werden, sind doch 3 von 4 geflüchteten Ostukrainern Richtung Westukraine und nur 1 Richtung Russland geflohen. Kann es also sein, dass Russland seit 2014 eine Minderheit (25%) unterstützte oder gar ermutigte, die gewaltsame Abspaltung zu betreiben?

            Nun Putin als Verfechter der Selbstbestimmung zu feiern, schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus, siehe Syrien, Tschetschenien, Georgien, Belarus, etc. Er gewährt ja nicht mal seinen Landsleuten diese Selbstbestimmung.

            Ich habe mir übrigens das von Dir empfohlene Interview mit Lawrow angeschaut. Er redet sich z.T. um Kopf und Kragen. Eine Passage offenbarte allerdings, eher ungewollt, das manipulative Argumentationsmuster von Lawrow. Er stellt zwei international vereinbarte Rechtsansprüche a) und b) gegenüber, wovon a) objektiv eindeutig und b) dagegen sehr interpretationsbedürftig ist:

            a) jedes Land hat das Recht auf freie Bündniswahl,
            b) kein Land darf seine Sicherheit auf Kosten der Sicherheit eines anderen Landes erhöhen.

            Nun interpretiert Russland das schwammige Recht b) nach eigenem und willkürlichen Gutdünken, mit dem Ziel, der Ukraine das eindeutige Recht a) zu verwehren.

            Und als Lawrow die russische Sicht zum Ukraine-Krieg zum Besten gab, wurde er zu Recht von den Zuhörern im Saal ausgelacht, siehe
            https://twitter.com/visegrad24/status/1631706415386574848.

            PS: Dieser Teil fehlte übrigens im RT-Video.

            • Joseph Meyer

              @Gerhard Schmitz
              Ja, es stimmt, dass Lawrow manchmal ziemlich schwammig war. lch denke auch, dass die Russen inzwischen froh wären, wenn der Krieg ohne großen Gewichtsverlust für sie beendet werden könnte…
              Sollten denn dann nicht jetzt die europäischen Staaten intensiv um einen sofortigen Waffenstillstand und um Verhandlungen kämpfen, es geht doch, neben dem Hauptziel der Beendigung des Sterbens in der Ukraine, primär auch um die europäische Sicherheit?!

            • Joseph Meyer

              @Gerhard Schmitz
              Auf „Kontrafunk Aktuell“ von heute definiert der Politologe Gerd Mersman den Krieg in der Ukraine als völkerrechtswidrig und als eine militärische Auseinandersetzung die von vielen auch als ein Stellvertreterkrieg zwischen Russland und seinen Verbündeten mit den USA und ihren Verbündeten, ausgetragen auf dem Rücken der Ukrainer, angesehen würde.
              Wenn das so ist, warum sollte Selinskyi und seine Regierung dann das eigene Volk dafür opfern, zumal die grosse Mehrheit der Bevölkerung nichts sehnlicher wünscht als in Frieden zu leben?
              Es gibt die völkerrechtswidrige militärische „Bestrafung“ der Ostprovinzen durch die Putschistenregierung Jazenjuks seit 2014 und danach mit vielen getöteten Zivilisten, und es gibt den völkerrechtswidrigen militärischen Einmarsch Russlands in die Ukraine mit inzwischen sehr vielen toten Soldaten und Zivilisten in der Ukraine.
              Was es nicht gibt, ist die vom Westen behauptete Einheitsfront gegen das russische Vorgehen, welches von vielen westlichen auch hochrangigen Analysten als voraussehbare Reaktion Russlands auf die ständigen Provoktionen
              durch die USA interpretiert wird.
              Ich finde, dass es höchste Zeit ist, dass die europäischen Staaten als Vermittler in diesem furchtbaren Krieg aktiv werden!

              • „Ich finde, dass es höchste Zeit ist, dass die europäischen Staaten als Vermittler in diesem furchtbaren Krieg aktiv werden!“

                Als Vermittler in diesem Konflikt wurden Brasilien, China und Ungarn genannt, aber alle zusammen.
                Man könnte vielleicht noch Luxemburg und Malta dazu nehmen.

                Bei allen anderen handelt es sich um Waffenlieferanten, die wollen das Feuer mit dem Benzinkanister löschen – wer sollte denn da vermitteln?

                • Lang lebe Mutter Russland

                  Deutschland und Frankreich nicht vergessen, die waren ja von Anfang an dabei – um die IMPLEMENTIERUNG des Abkommens zu „garantieren“. Der Bär traut KEINEM Westler mehr, zurecht. Der Bär wird das tun, was er tun muß um seine Sicherheit zu gewährleisten und kein Iota zurück gehen. Der Bär wird SEINE Bedingungen aufzqwingen und NIEMAND wird den Bären danach je wieder provozieren. NIEMAND.
                  Mit anderen Worten: REALPOLITIK.

                  • karlh1berens

                    @ Lang lebe Mutter Russland 06/03/2023 16:51

                    Nicht nur der Bär traut dem Westen nicht mehr sondern auch China, Indien, Saudi Arabien …

                    Sogar der Westen traut dem Westen nicht mehr :

                    https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/seymour-hersh-im-interview-joe-biden-sprengte-nord-stream-weil-er-deutschland-nicht-traut-li.317700

                    https://www.budapester.hu/ausland/kuehlwaggons-mit-hunderten-leichen/#comment-12924

                    https://www.youtube.com/watch?v=qA7SoH-QmDA

                    https://thecradle.co/article-view/20878/a-panicked-empire-tries-to-make-russia-an-offer-it-cant-refuse

                    :

                    Von Pepe Escobar

                    Diejenigen, die hinter dem Thron stehen, sind am gefährlichsten, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Die Macht entgleitet ihnen derzeit schnell: militärisch, durch die fortschreitende Demütigung der NATO in der Ukraine. Aus finanzieller Sicht, weil der Großteil des globalen Südens eher früher als später nichts mehr mit der Währung eines bankrotten Riesenschurken zu tun haben will. Politisch, nachdem die globale Mehrheit relevante Schritte unternimmt, um einer räuberischen, diskreditierten, Minderheit nicht mehr gehorchen zu müssen. Also planen jetzt diejenigen, die hinter dem Thron stehen, zumindest den Versuch, die sich anbahnende Katastrophe an der militärischen Front aufzuhalten.

                    Wie von einer hochrangigen Quelle des US-Establishments bestätigt, wurde an US-Außenminister Antony Blinken eine neue Direktive in Sachen NATO gegen Russland in der Ukraine übergeben. Blinken ist in Bezug auf seine wirkliche Macht nichts anderes als ein Laufbursche für die Neokonservativen und Neoliberalen, die in der US-Außenpolitik tatsächlich das Sagen haben. Der Außenminister wurde angewiesen, diese neue Direktive – eine Art Botschaft an den Kreml – über die Mainstream-Medien zu verkünden. Sie wurde dann auch umgehend von der Washington Post abgedruckt.

                    In der Arbeitsteilung der elitären US-Mainstream-Medien steht die New York Times dem Außenministerium nahe, während die Washington Post der CIA nahesteht. In diesem Fall war die Direktive jedoch zu wichtig und musste daher in der meistgelesenen Zeitung in der Hauptstadt des Imperiums verkündet werden. Sie wurde als Meinungsartikel (hinter Zahlschranke) veröffentlicht.

                    Die Neuheit hier ist, dass die US-Amerikaner zum ersten Mal seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine tatsächlich eine Variation des klassischen „Angebots, das man nicht ablehnen kann“ vorbringen, einschließlich einiger Zugeständnisse, die Russlands Sicherheitsanforderungen zufriedenstellen könnten. Entscheidend dabei ist, dass das US-Angebot Kiew vollständig umgeht und erneut bestätigt, dass dies ein Krieg gegen Russland ist, der vom Imperium und seinen NATO-Schergen geführt wird – mit den Ukrainern als entbehrlichen Stellvertretern an der Front.

                    „Bitte gehen Sie nicht in die Offensive“

                    Die Botschaft aus Washington mag auf den ersten Blick den Eindruck erwecken, die USA würden die russische Kontrolle über die Krim, den Donbass, Saporoschje und Cherson – die Landbrücke, die die Krim mit Russland verbindet – als vollendete Tatsache anerkennen. Die Ukraine bekäme einen entmilitarisierten Status, während die Stationierung von HIMARS-Raketen sowie Leopard- und Abrams-Panzer auf die Westukraine beschränkt wäre, als „Abschreckung gegen weitere russische Angriffe“.

                    Was hier in ziemlich verschwommenen Worten angeboten wurde, ist in Wirklichkeit eine Aufspaltung der Ukraine, einschließlich der entmilitarisierten Zone, im Austausch dafür, dass der russische Generalstab seine erwartete Offensive von 2023 absagt, die so verheerend enden könnte, dass Kiew den Zugang zum Schwarzen Meer verlieren und/oder die Lieferungen von NATO-Waffen über die polnische Grenze hinweg unterbunden wären.

                    Das US-Angebot definiert sich selbst als Weg zu einem „gerechten und dauerhaften Frieden, der die territoriale Integrität der Ukraine wahrt“. In Wahrheit ist es das nicht wirklich. Das Angebot wird schlicht dazu führen, dass es nicht zu einer Rumpfukraine kommt und dass Kiew sogar jene westlichen Territorien behalten könnte, die sich Polen unbedingt einverleiben möchte. Die Möglichkeit eines direkten Abkommens zwischen Washington und Moskau über „ein eventuelles militärisches Gleichgewicht nach dem Krieg“ wird ebenfalls erwähnt, einschließlich des Verzichts auf eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine. Was die Ukraine selbst betrifft, scheinen die US-Amerikaner zu glauben, dass sie eine „starke, nicht korrupte Wirtschaft, mit Mitgliedschaft in der Europäischen Union“ werden wird.

                    Was auch immer an Wert in der Ukraine übrig geblieben ist, wurde bereits geschluckt. Nicht nur von ihrer monumental korrupten Oligarchie, sondern vor allem von Investoren und Spekulanten der Sorte BlackRock. Zahlreiche Wirtschaftsgeier können es sich nicht leisten, die Exporthäfen für Getreide der Ukraine sowie die vor dem Krieg mit der EU vereinbarten Handelsabkommen zu verlieren. Und sie haben Angst, dass Russland in einer Offensive Odessa, den wichtigsten Seehafen und Verkehrsknotenpunkt am Schwarzen Meer, erobern könnte – was die Ukraine zum Binnenstaat machen würde.

                    Es gibt keinerlei Indizien dafür, dass der russische Präsident Wladimir Putin und der gesamte russische Sicherheitsrat – einschließlich seines Sekretärs Nikolai Patruschew und des stellvertretenden Vorsitzenden Dmitri Medwedew – geneigt sind, irgendetwas zu glauben, das aus dem US-Establishment kommt, insbesondere über bloße Günstlinge wie Blinken und die Washington Post. Schließlich hält die „Stawka 2“ – der Kurzname für das Oberkommando der russischen Streitkräfte – die USA für „nicht einigungsfähig“, selbst wenn ein Angebot schriftlich vorliegt.

                    Das alles riecht und schmeckt wie ein verzweifelter US-Schachzug, um Moskau aufzuhalten, indem man einige Karotten präsentiert, in der Hoffnung, die erwartete Offensive zu verzögern oder sogar zu verhindern. Abtrünnige Washingtoner Aktivisten der alten Schule, die nicht der neokonservativen Galaxie verpflichtet sind, setzen darauf, dass dieser Schachzug eine Luftnummer sein wird: Im klassischen Modus der „strategischen Mehrdeutigkeit“ werden die Russen ihre erklärten Ziele der Entmilitarisierung, Entnazifizierung und Deelektrifizierung der Ukraine fortsetzen und selbst entscheiden, wo und wann man es für richtig hält, östlich des Dnjepr Halt zu machen. Oder auch westlich davon.

                    Was der Tiefe Staat wirklich will

                    Washingtons Ambitionen in diesem Krieg der NATO gegen Russland gehen weit über die Ukraine hinaus. Wir sprechen jetzt nicht einmal davon, den US-Alptraum einer eurasischen Union zwischen Russland, China und Deutschland zu verhindern. Bleiben wir bei nüchternen Themen auf dem ukrainischen Schlachtfeld.

                    Die wichtigsten „Empfehlungen“ – militärisch, wirtschaftlich, politisch, diplomatisch – wurden Ende des vergangenen Jahres in einem Strategiepapier des Atlantic Council detailliert beschrieben. In einem weiteren Papier, unter „Kriegsszenario 1: Der Krieg geht in seinem jetzigen Tempo weiter“, finden wir die neokonservative Politik vollständig durchkonjugiert.

                    Das Szenario beschreibt alles in epischer Breite: von „der Bereitstellung von Unterstützung und Transfer von Militärhilfe nach Kiew, die ausreicht, um den Krieg zu gewinnen“ bis „die Letalität der Militärhilfe zu erhöhen, die Kampfflugzeuge einschließt, die es der Ukraine ermöglichen würde, ihren Luftraum zu verteidigen und russische Streitkräfte anzugreifen, sowie Raketentechnologie mit einer Reichweite, die ausreicht, um russisches Territorium zu erreichen.“

                    Von der Ausbildung des ukrainischen Militärs „zum Einsatz westlicher Waffen, elektronischer Kriegsführung sowie offensiver und defensiver Cyber-Fähigkeiten und zur nahtlosen Integration neuer Rekruten“ bis hin zur „Stärkung der Verteidigung an der Front in der Nähe der Donbass-Region“, einschließlich einem auf „irreguläre Kriegsführung“ konzentrierten „Kampftraining“.

                    Zusätzlich zur „Verhängung sekundärer Sanktionen gegen alle Unternehmen, die mit dem Kreml Geschäfte machen“, kommen wir natürlich zur Mutter aller Plünderungen: „Beschlagnahme der 300 Milliarden US-Dollar, die der russische Staat auf Auslandskonten in den Vereinigten Staaten und der EU hält, um damit den Wiederaufbau zu finanzieren“.

                    Aber die Reorganisation der russischen Militäroperation in der Ukraine, mit Putin, Generalstabschef Waleri Gerassimow und General Sergei „Armageddon“ Surowikin in ihren neuen, erweiterten Rollen, macht all diese ausgeklügelten Pläne zunichte.

                    Die Neokonservativen sind jetzt gewaltig in Panik geraten. Sogar Blinkens Nummer zwei, die russophobe Kriegshetzerin Victoria „Fuck the EU“ Nuland, hat vor dem US-Senat zugegeben, dass es vor dem Frühjahr – realistischerweise erst 2024 – keine US-Abrams-Panzer auf dem ukrainischen Schlachtfeld geben wird. Sie versprach auch, „Sanktionen zu lockern“, falls Moskau „zu Verhandlungen zurückkehrt“. Verhandlungen, die (daran sei erinnert) im Frühjahr 2022 von Washington und London in Istanbul sabotiert wurden.

                    Nuland forderte Moskau zudem auf, „seine Truppen abzuziehen“. Nun, das bietet zumindest eine komische Erleichterung im Vergleich zu der Panik, die von Blinkens „Angebot, das man nicht ablehnen kann“ ausströmt. Bleiben wir dran und warten Russlands Nichtantwort ab.

                    • Um solch einen Mist zu lesen, zu kopieren, zu veröffentlichen, zu verbreiten und wahrscheinlich auch noch zu glauben muss man wohl Berens oder Meyer heißen.

              • Gerhard Schmitz

                @Joseph Meyer,

                Eigentlich sind alle Argumente für Waffenlieferungen an die Ukraine zigmal dargelegt worden.

                Mir drängt sich mittlerweile ein schlimmer Verdacht auf. Die Gegner der Waffenlieferungen geben vor, einen Atomkrieg verhindern zu wollen, aber mir scheint, sie wollen vor allen Dingen einen Sieg der Ukraine verhindern, weil das ja dann auch ein Sieg der ach so verhassten USA bedeuten würde. Und das wäre in ihren Augen das schlimmste.

  22. Gerhard Schmitz

    @Joseph Meyer,

    Oder mit anderen Worten: Ich kann jeden verstehen, der mehr Angst hat vor einer raubenden, vergewaltigenden und mordenden Soldateska, als vor grauen Eminenzen des Turbokapitalismus, die lediglich sein Geld haben oder ihm eine Impfung aufschwatzen möchten.

    Und dass die Welt nicht sonderlich von Putins „multipolaren“ Vision begeistert ist, hat ja schließlich die jüngste Abstimmung der UNO-Vollversammlung zum wiederholten Male gezeigt.

  23. Robin Wood

    Ob man für die Demo war oder nicht oder ob Wagenknecht mag oder nicht, der FOCUS zeigt mal wieder, wie doch gewisse Medien jeden runtermachen, der nicht mit dem so genannten Mainstream schwimmt.
    Hier einige Auszüge des angeblich neutralen Journalismus:

    „Sahra Wagenknecht wird wohl eine neue Partei gründen, davon ist nach ihren Aussagen zuletzt auszugehen. Das hätte tiefgreifende Folgen für unsere Demokratie.“

    Wieso soll die Demokratie tiefgreifende Folgen haben? Wenn Wagenknecht eine Partei gründet und wird gewählt, ist das doch Demokratie.

    „An entsprechenden Plänen feilen Wagenknecht und die „Putin-Freunde“ in der Partei…“
    „Diese Gruppe, die mehr als ein halbes Dutzend der 38 Linken-MdBs umfasst, lehnt jede Unterstützung der von Putin überfallenen Ukraine ab. Es soll sofort verhandelt werden – obwohl Putin gar nicht daran denkt, sich an den Verhandlungstisch zu begeben.“ (Hierbei sei bemerkt, dass der ukrainische Verteidigungsminister im Interview mit BILD-Ronzheimer gesagt hat, es würde niemals Verhandlungen mit Russland geben. Heute auf BILD online gesehen.)
    „Wagenknechts Putin-freundliches Friedensmanifest haben mehr als 700.000 Menschen unterschrieben.“
    „Wagenknecht erfährt auch sehr viel Zuspruch vom ganz rechten Rand – aus den Reihen der AfD, von Querdenkern, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern aller Art.“
    „Zumal Wagenknecht bei Thema Zuwanderung auf AfD-Linie liegt. Sie ist strikt gegen offene Grenzen und plädiert dafür, gnadenlos abzuschieben, „wer sein Gastrecht missbraucht“. Da schlagen „rechte“ Herzen höher.“
    „Für ihre weiteren politischen Pläne wird ganz entscheidend sein, ob die Medien – insbesondere die öffentlich-rechtlichen Anstalten – ihr weiterhin eine Bühne bieten. “
    „Ob eine neue Partei mit rot-braunem Appeal für unsere Demokratie ein Gewinn wäre, steht freilich auf einem anderen Blatt.“

    • # Robin Wood
      Wenn ich noch etwas ergänzen darf:

      „Für einen Probelauf einer neuen Formation bietet sich die Europawahl schon deshalb an, weil es keine Fünf-Prozent-Klausel gibt. Das Europäische Parlament hat sich zwar für eine 3,5 Prozent-Klausel ausgesprochen. Es ist aber sehr fraglich, ob sich diese bis 2024 in allen Mitgliedsländern durchsetzen lässt.
      In gewisser Weise dient der „Aufstand für den Frieden“, den Wagenknecht zusammen mit der Publizistin Alice Schwarzer in Leben gerufen hat, der Vorbereitung für eine neue politische Kraft.

      Schließlich gibt es in Deutschland nicht Wenige, denen mehr oder weniger gleichgültig ist, ob die Ukraine von Putin unterjocht wird oder nicht. (*)
      Und die niedrige Gaspreise dem „Wirtschaftskrieg gegen Russland“ vorziehen, wie Wagenknecht die Sanktionen gegenüber Russland nennt.“

      (*) Da es sich um ein ehemaliges Warschauer Pakt-Land handelt.

  24. Antwort:
    Wenn Wahnsinnsknetch ne Partei gründet, wird sie verlorene Schaafe aufsammeln, die sonst Links oder AFD wählen. Wenn sich das auch nach einem Widerspruch anhört.
    Die Parteienlandschaft würde weiter zerplittert. Absolute Mehrheiten unmöglich und Koalitionen noch unfähiger und dämlicher.
    Das hat definitiv tiefgrüdige Auswirkungen auf „deren“ Demokratie.

    • Somit ist mit Absicht „Vorgesetzterknecht“ da, damit AFD oder die Linke keine Mehrheit bekommen. Es ist eine bewusst gesteuerte Opposition. Eine Marionette eben. Wer ein Ding mit einer „Schwarzer“ macht, dem sollte man nicht trauen.

      Lauscht mal den Reden auf der Demo.
      Danach fragt euch, ob ihr das Richtige unterzeichnet habt. Immerhin sollen die zwei Hexen 700.000 Unterschriften gesammelt haben.

  25. Sahra Wagenknecht schießt zurück:
    „Dass der Parteivorstand der Linken die größte Friedenskundgebung in Deutschland seit vielen Jahren nicht nur nicht unterstützt, sondern sich daran beteiligt hat, sie zu diffamieren und Leute von einer Teilnahme abzuhalten, zeugt vom traurigen Niedergang der einstigen Friedenspartei.“
    … sagte Wagenknecht.

    Ist aber keine Besonderheit mehr, wenn auch ehemalige Friedensaktivisten, wie z. B. Anton Hofreiter, der früher nur Friedenstauben verspeist hatte, heute vor Panzern marschiert und sich für den Export einsetzt.

    Man liest sogar, dass es ein „Kommando Hofreiter“ geben soll..

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