Politik

Eupener CSP spottet über Ecolo: 2015 bezieht die Stadt auch Atomstrom

Der Eupener Stadtrat (Archivbild). Foto: Jannis Mattar

Am Montagabend hat der Eupener Stadtrat mit den Stimmen der Mehrheit (PFF, Ecolo und SPplus) entschieden, sich bei der Stromversorgung für 2015 der Ankaufzentrale der Provinz Lüttich anzuschließen. Die CSP-Opposition stimmte dagegen und spottete über Ecolo. Der Grund: Die Provinz bezieht ihren Strom von Electrabel – und damit auch Atomstrom.

Bisher bezog die Stadt Eupen über eine von FINOST koordinierte Ausschreibung zu 100% grünen Strom von ihrem bisherigen Lieferanten Lampiris. Wenn sie aber 2015 von Electrabel bedient wird, brauchen nur noch 30% der Strommenge nachweislich grün zu sein, also aus erneuerbaren Energien zu bestehen.

Die CSP erachtete es als „bemerkenswert, dass Ecolo diesem Ankauf zugestimmt hat, die Stadt Eupen in 2015 Strom von Electrabel bezieht und somit auch Atomstrom einkauft“, so Fabrice Paulus.

Paulus erinnerte daran, dass der Stadtrat in seiner Sitzung am 22. Juni 2011 einstimmig eine Resolution verabschiedet habe, in der alle politischen Verantwortungsträger in Belgien dazu aufgefordert wurden, an dem in 2003 vereinbarten Atomausstieg „ohne Abstriche“ festzuhalten.

CSP: Handeln der Mehrheit nur Stückwerk

Bei der Stromversorgung wird sich die Stadt Eupen 2015 der Ankaufzentrale der Provinz anschließen. Foto: Shutterstock

Bei der Stromversorgung wird sich die Stadt Eupen 2015 der Ankaufzentrale der Provinz anschließen. Foto: Shutterstock

„Übrigens hat die 1. Schöffin der Stadt Eupen (Claudia Niessen, A.d.R.) in diesem Sommer diese Position nochmals öffentlich verdeutlicht“, so Paulus, der dann zu einem Rundumschlag gegen die Mehrheit ansetzte.

Paulus wörtlich: „Wie soll denn ein Stadtrat glaubhaft bleiben, dessen Mehrheit sich einerseits in ihrer politischen Erklärung für die umweltschonende Energiegewinnung einsetzt und andererseits die seit Jahren bestehenden und einstimmig beschlossenen Standards (100% grüner Strom) aufgibt? Dieser Tagesordnungspunkt ist ein weiterer Beleg dafür, dass diese Mehrheit keinen wirklichen Plan für Eupen hat, ihr Handeln nur Stückwerk ist und ihre Entscheidungen nach Beliebigkeit getroffen werden.“ (cre)

95 Antworten auf “Eupener CSP spottet über Ecolo: 2015 bezieht die Stadt auch Atomstrom”

  1. Frau Mahlzahn

    Erstaunlich auch , dass alle 9 Gemeinden dem Rat der Finost folgen.

    Erstaunlich auch, dass Herr Paulus Verwaltungsratsmitglied der Finost ist.

    Erstaunlich auch, dass die Finost nicht wie sonst auch, die Ausschreibung lanciert hat, weil zu faul.

    Erstaunlich auch, dass Herr Paulus der Meinung ist, dass die Finost keinen grünen Strom braucht, aber der Gemeinde Eupen dies vorwirft.

    Erstaunlich auch, dass Herr Paulus der Meinung ist, dass die Finost die Ausschreibung nicht schaffen kann, obwohl für 11 Gemeinden zuständig, wohl aber der Meinung ist dass die Stadt dies alleine schaffen muss.

    Erstaunlich, dass Herr Paulus offensichtlich der Meinung ist, dass wenn die Stadt dies alleine machen würde, man einen besseren Einkaufspreis erzielen könnte,

    Erstaunlich auch ,dass Herr Paulus eine Nebelkerze werfen will und nicht davon ausgeht, dass es nicht doch einer bemerken würde.

    Fazit. Herr Paulus hat im Verwaltungsrat der Finost dafür gestimmt, dass die Stadt Eupen keinen grünen Strom mehr erhält. Herrn Bauer möchte ich nicht vergessen zu erwähnen. Herzlichen Glückwunsch für diese weitsichtige Entscheidung liebe CSP.

      • Christophe Heuschen

        Die CSP möchte zeigen wie rein sie ist und hat selber die Nase mitten drin. Wer ist auf föderaler Ebene für den Erhalt der Atomkraftwerke? Da ist auch die CSP mit dabei. Wobei Ecolo leider nicht den Mumm dazu hat, konsequent zu bleiben.

    • Herr Zählmal

      Hat Eupen auf Initiative von Ecolo noch unter der alten Mehrheit einstimmig eine Resolution unterschrieben für die grüne Energie?
      Hat Eupen sich seit April bemüht wie andere hier vor Ort einen anderen Lieferanten zu finden oder war man sich darin bei der Mehrheit nicht einig?
      Verbraucht Eupen im nächsten Jahr mindestens 70% Strom aus Atomkraft?
      Wer wollte Ecolo hier die Kröte schlucken lassen, sicherlich kein Verwaltungsratmitglied bei Finost?

      Wie hätte Ecolo wohl aus der Opposition heraus reagiert, wenn andere diesen plötzlichen Sinneswandel vollzogen hätten?Dann wäre der Gutmensch wieder herausgekommen.

    • Frank Bosch

      Es geht doch hier nicht um Herrn Paulus oder die CSP, sondern einzig und allein ueber das widerspruechliche Handeln von Ecolo gegenueber ihrer eigenen „Religion“. Das hoert man natuerlich nicht gerne, aber so hart ist nun mal das politische Geschaeft…
      Gottseidank (fuer Ecolo) springt in solchen Faellen dann immer die gut informierte „Ecolo-OD-Beauftragte“, Frau Dr. Mahlzahn, zur Verteidigung ein…

      • Réalité

        @Frank Bosch

        -Ja,Herr Bosch!Hinter der Frau Mahlzahn verbirgt sich sowas von einer „grünen Dame“!Womöglich ist sie sogar auch noch im Eupener BSK!??

        -Jedenfalls kommt nicht viel schlaues,noch brauchbares aus ihrem Munde (kein Wunder bei dem dauerhaften kauen auch!),und auch nicht aus ihrem Geschreibsel!
        Ecolo ist dauerhaft im Sturzflug,überall!!
        Diese Partei ist so flatternd wie der Sturm der im kommen ist…..

    • Frank Bosch

      Es geht doch hier nicht um Herrn Paulus oder die CSP, sondern einzig und allein ueber das widerspruechliche Handeln von Ecolo gegenueber ihrer eigenen „Religion“. Das hoert man natuerlich nicht gerne, aber so hart ist nun mal das politische Geschaeft…
      Gottseidank (fuer Ecolo) springt in solchen Faellen dann immer die gut informierte „Ecolo-OD-Beauftragte“, Frau Dr. Mahlzahn, zur Verteidigung ein…

    • norbert schlembach

      ich will mich ja nicht schon wieder einmischen…. sonst werfen sie mir erneut sonst welche Unwahrheiten vor (und ich hatte sie schon verstanden, einfaches Nachfragen wenn „Grüne“ ihre Schäfchen ins trockene bringen kommt nicht gut an)

      Wobei mir das eigentlich egal ist, welcher Partei der Herr Paulus angehört, in welchen Gremien er „sitzt“ ….denn es tut nichts zur Sache.
      Schreiben sie doch lieber mal zur Aussage der 1. Schöffin von Mitte des Jahres? und sollte es diese Aussage nicht geben, so lasse ich mich gerne des Besseren belehren – so wie bei meinen naiven Fragen zu Hans Niessen auch!
      Aber den Mund lass ich mir hier nicht verbieten, auch nicht von anonymen Trollen wie sie es zu sein scheinen?
      Ach ja, auch von mir zum obigen Artikel –traurig traurig in meinen Augen. Aber Unkraut soll ich bei mir wachsen lassen, mich aktiv am Umweltschutz in meiner Gemeinde beteiligen, Netzgebühr bezahlen weil ich unverschämt mit grünen Zertifikaten spekuliere, die Atomkraft verteufeln (das tu ich auch ohne Grüne Politik), und Ecolo wählen (aber keine Fragen bitte)? Echt?
      Gilt übrigens für all diejenigen, die sich nicht treu bleiben und in obiger Angelegenheit so entschieden haben.

      • Altweltenaffe

        Es ist aber schon seltsam, dass die Interkommunale Finost den Gemeinden einen Empfehlung macht und der Präsident dieser Interkommunale redet die Entscheidung dann schlecht. Alles nur politische Spielchen, das kennt man doch!

      • Frau Mahlzahn

        @Schlembach

        Och, da ist aber einer beleidigt. Nicht angenehm wenn man Seitenwind erhält, oder?

        Die Frage ist doch, nimmt man Atomstrom oder keinen Strom. Sie wollen also Schuld sein, dass Eupen kein Strom hat. Auch gut.

        Als Sie noch bei der Stadt „gearbeitet“ haben, mussten Sie da schon mal eine Ausschreibung machen. Dann kennen Sie sich doch Bestimmt mit dem Vergaberecht und den Fristen aus? Und da Fragen Sie nach einer Entscheidungsfindung.

        • norbert schlembach

          @Mahlzahn

          ich bin bei weitem nicht beleidigt. Sie scheinen aber einen gewissen Groll (gelinde ausgedrückt) auf mich zu hegen – anders kann ich mir das agressive @Schlembach nicht erklären.
          Und ich nehme an, alle Bediensteten der Stadt „arbeiten“ in ihren Augen – ausser sicherlich die Schöffen und einige andere, die Arbeiten wirklich?
          Ja, eine Ausschreibung kann recht einfach gemacht werden. da steht dann zum Beispiel drin, es sollen regionale Anbieter bevorzugt werden und weitere Kriterien um eben das zu bekommen, was mann auch möchte.
          Leider leider gibt es politische Entscheidungsträger in den verschiedensten Gremien, die das aber so nicht wollen (über die Gründe kann da nur gemutmast werden?!). Und da schließe ich keine Partei oder Gruppierung aus – die Farbe der Pöstchenjäger ist mir echt einerlei.

          • Frau Mahlzahn

            @Schlembach

            Wieso Groll? Ich bin nur das Echo auf Ihr in den Wald Gebrüll. Beleidigt sind sie vielleicht nicht aber empfindlich, wobei auch nicht zimperlich, das gilt dann aber wiederum nur in eine Richtung.

            Für einer der meint, viel Ahnung zu haben schreiben sie aber auch einen Mist. Bei einer öffentlichen Auftragsvergabe darf man eben nicht dir regionalen Anbieter bevorzugen. Merken Sie sich das. Sie sind doch „Unternehmer“, wieso wissen Sie das nicht? Außerdem haben Sie doch in der Verwaltung gearbeitet? Was haben Sie denn all die Jahre gemacht?

            Und ab Ende August eine Ausschreibung für Dezember organisieren funktioniert wegen den Fristen schon mal gar nicht. Vielleicht hat Finost es einfach verpennt und nach einer Notlösung gesucht. Wer stellt bitte diese Fragen und legt den Finger mal in die Richtige Wunde?

  2. Heinz Günter Visé

    Ja, ja die “ GRÜNEN “ … !!… Tzzt Tzzt Tzzt ……

    Grün ist die Heide..aber welche Farbe darf der
    Strom denn überhaupt haben ??

    Ich bin schon froh wenn bei mir überhaupt noch
    Strom aus der Steckdose kommt, denn im Notfall
    fließt der ja nur noch in Eupen, Raeren und
    Bütgenbach (bei mir nur dann noch zeitweise und
    ich muss es machen wie früher “ mit Kerze“) Sch..e

  3. Nur einmal so zur Info. Es gibt keinen « Grünen“ Strom in Eupen , egal bei wem man ein Papier unterschreibt. Der Stromfluss folgt den Gesetzen der Physik, d.h. den Weg des geringsten Widerstands. Von daher kommt der Strom an der Vervierserstrasse (der von da aus in die gesamte Region verteilt wird) aus dem Kraftwerk von dessen Einspeisepunkt die kleinste Leitungsimpedanz anliegt. Und das war, ist, und wird immer das AKW Tihange sein!!! Nur die allgemeine Unkenntnis der Bevölkerung bezüglich dieser Naturgesetze erlaubt es den Bauernfängern von Lampiris überhaupt das betrügerische Geschäftsmodell „Ökostom“ zu betreiben. Die ahnungslosen Provinzpolitiker springen natürlich auf den Zug auf, und prahlen ebenfalls mit „Ökostrom für EUPEN“. Ich rate zum Besuch des RSI Fachbereich Elektrotechnik bevor man sich weiter darüber äußert, was für Strom in Eupen so ankommt…..

    • zappel bosch

      Sie haben (sagen wir mal: physikalisch) Recht, Mister DAX. Aber man unterstuetzt und foerdert sozusagen die Produktion von gruenem Strom, gleichwo die entsprechenden Produktionsorte auch liegen. Das ist m.E. mehr als symbolisch, da die Produzenten bzw. Stromanbieter sich ja auch, genauso wie z.B. Electrabel, an den Netzgebuehren beteiligen. Gerade fuer Ecolo ist das m.E. also auch mehr als symbolisch!!
      P.S.: ich selbst bin kein Nutzer von gruenem Strom, aber ich „zwinge“ oder empfehle ja auch niemandem, unbedingt gruenen Strom zu kaufen, so wie es Ecolo mit Inbrunst macht…

      • Denkfehler, der fiktive Handel mit „Ökostrom“ unterstützt rein gar nichts! Das ist ein reiner Zertifikathandel:
        http://www.heise.de/tp/artikel/26/26671/1.html

        ….
        Das RECS-System

        Das RECS-Zertifizierungssystem funktioniert anders. Hier wird der Strom in zwei Produkte zerteilt: in den tatsächlich physisch hergestellten Strom und in einen virtuellen Strom in Form von RECS-Zertifikaten. Es findet eine Vertauschung der Etiketten statt. Der Kohle- und Atomstrom wird zu Ökostrom, der Ökostrom zu Atom- und Kohlestrom. Dabei bekommt der Kunde, der eigentlich Ökostrom kaufen möchte, Atom- und Kohlestrom untergeschoben.
        ….
        Wie gesagt, wer die Belgische Stromproduktion sehen will, muss hier nachschauen:
        http://www.elia.be/fr/grid-data/production/parc-de-production
        Alles andere ist nur Augenwischerei der Ökos….

      • zappel bosch

        Ja, aber irgendwo muessen die Zertifikate ueber gruenen Strom doch herkommen, also irgendwo muss er dann doch sicher auch in entsprechender Menge produziert werden? Oder sehe ich das falsch?

        • Richtig, und der Norwegische Hydrostrom wird im Zertifikathandel gerne „vergoldet“.
          http://www.klimaretter.info/index2.php?option=com_content&task=view&id=447&pop=1&page=0&Itemid=331
          ….
          Verbraucherschützer Kasper kritisierte laut „Spiegel“, RECS mache Angebote erst möglich, bei denen angeblich auf einen Schlag ganze Städte komplett mit Ökostrom versorgt werden – „auf dem Papier, ohne dass auch nur eine zusätzliche Kilowattstunde davon erzeugt wird“.
          ….
          Im Belgischen Stromnetz (ELIA) gibt es nur wenig Kraftwerksleistung aus Wind und Sonne, aber alle Versorger bieten allen Verbrauchern „Ökostrom“ ohne Einschränkung an. Das ist einfach nur Betrug!! Wie schon erklärt, jeder Verbraucher bezieht seinen „Strom“ immer aus dem Kraftwerk von dessen Einspeisepunkt die geringste Leitungsimpedanz anliegt. „Ökostrom“ ist nichts anderes als das Schlangenöl welches den Menschen auf den mittelalterlichen Jahrmärkten als Wundermittel gegen alle Wehwehchen angeboten wurde. Dass sich komplette Gemeinderäte wie der von Eupen auf solche Spielchen einlassen ist entweder Dummheit oder Berechnung. Beides inakzeptabel für einen Stadtrat….

    • Frau Mahlzahn

      @ DAX

      Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass der Strom der Talsperre erst in Ostende verbraucht wird. Ihrer Physik folgend, bleibt der Strom aus der Turbine der Talsperre schön in Eupen.

      Übrigens, der Strom ist auch nicht gelb. Hab ich Gestern noch nachgeschaut.

        • Frau Mahlzahn

          @RB 1976

          „Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der hiesigen Gegend, des Herver Landes, der Lütticher Gegend (die Stadt Lüttich selbst ausgenommen) sowie der Domäne von Sart Tilman. Das Trinkwasser wird nicht gepumpt, sondern läuft durch eigene Schwerkraft bis Seraing. Selbst in trockenen Jahren kann eine durchschnittliche Trinkwasserversorgung von 71.500m³ gewährleistet werden. Durch ein am Fuße der Staumauer errichtetes kleines Wasserkraftwerk, dessen Jahresleistung 3 bis 4 Millionen Kilowattstunden beträgt, wird die nähere Umgebung mit Strom versorgt. Ein eventueller Produktionsüberschuss wird in das hiesige Stromnetz abgegeben.“

          Ja wär hätte das Gedacht. Da wird ja doch Strom produziert und dann auch noch unmittelbar verbraucht und der Überschuss weitergeleitet.

          Herr Lucas Nülle DAX bitte übernehmen. Wieso kann der Strom der Turbine sofort genutzt werden?

          • Wieso sollte er denn nicht direkt genutzt werden können? Das bischen Strom was die über den Eigenbedarf hinaus produzieren können, verbraucht das Rohrwerk ehe er das Stadtgebiet überhaupt erreicht….

            • Wenigstens einer der rechnen kann. Das Potential an Ökostrom ist in Belgien mehr als bescheiden, aber so lange Betrüger ungestraft „100 % EE-Strom“ verkaufen dürfen, und damit der Bevölkerung eine Situation vorgaukeln die es gar nicht gibt, wachsen die Probleme in der Energiewirtschaft immer weiter an….

      • Réalité

        @ Frau Mahlzahn

        -da haben Sie sich äfer schung vertutet,Frau Mahlzahn…..denn jelber Strom jibt et wall,un zwar in der BRD….den da mit den 3 Vögelchen in dat TV:geil-gelb-günstig….wird auschlösslich in Ulm und um Ulm heröm jeproduzeert!

        Un jetz passen Se uff dat Se bei de Jedanke bleiben….nich dat Se bei der Kleintierdokter jehen anstatt bei der Zahntubib….

        Se sind mir eine Frau Mahlzahn!
        Bald is auch Nikolaustag,stellen Se de Pantuffel uff dis Nacht!

          • Réalité

            @ Frau Mahlzahn

            -Welch eine Honör!

            -Leicht errötend lese ich noch immer Ihr Angebot.

            -Wo und wann sollten wir es wagen?

            -Ich schlage vor da in der ersten Waldschneise,im Hertogenwald,links von Eupen (Stiefel) kommend!
            Am liebsten wäre mir am frühen Nachmittag,so gegen 2 Uhr!Meine Frau arbeitet dann noch….
            Ich hätte eine rote Nelke am linken Bläserrevär.So erkennten Sie mich sofort!
            Aber bitte keine Pressekonferenz vorher,höchstens über OD….wenn es Ihnen denn recht ist!(die Schneise ist links,un nit rechts!Nicht vertuten!)
            Bringen Sie was zum Pickknick mit,ich essen gerne Buletten,scharf mit Knoblochzos,und trinke gerne ein Bit!
            Ich bringe dann Luftmatrazen und warme Decken mit!

            Mein nicht mehr so ganz junges Herzelein schlägt jetzt schon schneller als erlaubt…hoffentlich pack ich et noch bis dahin…..!?

            Verjessen Se nicht Ihre Beisserchen jut zu putzen…und dee kleine Mull jut mit Peffermins zu spülen!

            Tschau Frau Mahlzahn!Ich freu mich un kann et noch immer nit jlauben!
            Dat ich das noch erleben kann….et jibt et nit….!Aber es bleift unter uns!!Jruss Indianerehrenwort!

  4. ECOLO ist nur noch ein Witz. Einfach nur noch lächerlich. In meiner Familie wählten mal, fast , alle ECOLO. Wir waren , damals, der Meinung das sie „anders“ sind. Bei den nächsten Lokalwahlen sage ich euch einen sehr tiefen Fall voraus, und das in allen Gemeinden.

    • zappel bosch

      Sagen wir mal : es gehoert dazu, auch wenn’s manchem weh tut! Und interessant ist es allemal…
      Bisher gibt es uebrigens in Eupen immer noch mehr Waehler und Sympathisanten fuer die CSP, als fuer jede andere Partei der Koalition. Das findet sich dann manchmal auch in den Medien wieder. Obwohl, BRF und GE…?

  5. Wenn Eupen den grünen Strom möchte dann soll es bitte auch ein grünes Kraftwerk bauen. Am besten an der Talsperre. Wenn man nur genug Millionen einsetzt dann geht das auch da. Und Geld spielt doch eh keine Rolle mehr in der Politik.

  6. R.A. Punzel

    @heinz: Eine sehr gute Idee. Wie ich die Dilettanten einschätze, liegt beim Bau eines Kraftwerkes die Venngegend dann unter Wasser, die Eifeler verfügen endlich über ein Yacht-taugliches Naherholungsgebiet, und last but not least: Die abgewrackten DG-Sp(r)itzen-Politiker sind (hoffentlich) abgesoffen.

  7. Nix Eliane

    Die Administrationen der deutschsprachigen Gemeinschaft können Strom bei Ihrem lokalen Stromanbieter ENERGIE 2030 beziehen. Es handelt sich um 100% grüner Strom – Platz 1 bei Greenpeace. Auf der Webseite http://www.energie2030.be kann man die genaue Herkunft des gelieferten Strom der verschiedenen Stromanbeiter vergleichen. Ein Wechsel ist heutzutage wichtig um vom Atomkraft raus zu kommen!

  8. Christophe Heuschen

    Die DG muss genau so öffentliche Ausschreibungen machen, entweder hätte sich die Gemeinden der DG anschließen können oder aber deren Lastenhefte als Vorlage nehmen können.

    Ich stimme Ihnen zu, dass der billigste Anbieter gewinnt. Hier fehlt definitiv eine Aufklärung bei den Lesern. Dazu, stellt sich jedoch auch die Frage, warum es nicht ein Kriterium geben darf, in der die Herkunft des Stroms erforderlich ist. Dann könnte man nicht mehr aus Atomkraft grünen Strom herzaubern.

    Mehr dazu auf http://www.energie2030.be

    • Ach ja, wieviel Strom kann denn Energie2030 versorgungssicher aus seinen Anlagen an 24/24 h an 365 Tagen im Jahr denn liefern? Richtig, Strom nur nach Wetterlage, ansonsten geht das Licht aus bei Energie2030. Wie Sie schon sagten, es feht an Aufklärung bei den Lesern….

  9. Frau Mahlzahn

    @ Bosch
    Was Sie für die CSP sind, kann ich schon lange für Ecolo sein. Jedenfalls stehe ich zu meiner Aussage. Herr Paulus hat dafür gesorgt, dass die Finost keine Ausschreibung macht, punkt. Dies schlachtet er im Gemeinderat aus. Es gibt Leute die das ok finden, ich finde es das Gegenteil von OK. Aber so ist wohl der angekündigte Richtungswechsel zu verstehen, man haut jetzt auch unter die Gürtellinie. Aber Schade, dass auch Sie sich nicht mehr für den Sachverhalt interessieren und die Schlagzeile als solche stehen lassen. Eigentlich ein Armutszeugnis. Aber vielleicht bekennen Sie sich ja endlich bei den nächsten Wahlen und stehen dann auf der „richtigen „Liste. Wäre ja z.B. mal interessant zu wissen, wann denn die Finost überhaupt darüber informiert hat. Vielleicht hat man sogar die krankheitsbedingte Abwesenheit der MDN schamlos ausgenutzt. Was bitteschön macht denn der Verwaltungsrat der Finost genau? Diese Fragen stellt hier ja keiner, ist eben auch keine journalistische HP.

    • zappel bosch

      Liebe Frau Mahlzahn,
      So radikal wie Sie fuer Ecolo sind, will ich fuer die CSP garnicht sein, wobei ich eine gewisse Sympathie nie bestritten habe. Aber am liebsten ist mir immer noch meine eigene Meinung, auch ueber Taten und Untaten der CSP…
      Was aber hier im Thread aus Ihren Beitraegen „trieft“, das sieht eher nach dem Versuch aus, den Fehlgriff von Ecolo unbedingt jemand anderem anhaengen zu wollen, und wer eignet sich dazu besser als Ihr „Lieblingsfeind“ CSP ?? …

      Was Finost anbelangt, so verstehe ich Ihre Frage nicht. Wer hat denn bisher hier fast ausschliesslich ueber Finost gemeckert? Und genau Sie wissen garnicht was die machen (ausser Anwesenheitsjetons „einzusacken“)? Klaeren SIE uns doch mal bitte auf! Im GE steht jedenfalls, dass die beschlossen hatten, die Ausschreibung(en) nicht mehr zu machen. Scheint also nicht deren Hauptaugabe zu sein. Und weiss man schon, weshalb die das so beschlossen hatten? Streit? Mit wem? Dr. Mahlzahn, uebernehmen Sie!

  10. Frau Mahlzahn

    Ich finde es bedenklich, dass noch keiner nachgefragt hat, ob der Strom denn über die Provinz überhaupt günstiger ist?

    Und was sagt der Energiebeauftragte der Verwaltung der Stadt Eupen denn überhaupt dazu? Ja der, der für die CSP in Raeren im Gemeinderat sitzt?

    Fragen über Fragen, dabei ist die Sachlage ja so offensichtlich.

  11. Wie schnell es bei einem Stromausfall um Leben und Tod geht:

    ….
    Weil das Notaggregat nicht funktionierte, evakuierte das Krankenhaus acht Patienten, die auf eine Stromversorgung angewiesen waren. Darunter befanden sich vier Kinder und zwei hochschwangere Frauen. Sie kamen in ein anderes Krankenhaus. Fünf Patienten wurden an ein Notaggregat der Feuerwehr angeschlossen.

    Stromausfall: Krankenhaus in Roermond evakuiert – Lesen Sie mehr auf:
    http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/stromausfall-krankenhaus-in-roermond-evakuiert-1.941005#plx1725729930

    Die Politik sollte sich um eine sichere Stromversorgung kümmern statt dem Märchen vom „Ökostrom“ hinter her zu laufen….

    • Altweltenaffe

      Aha, um „sichere“ Stromversorgung soll sich die Politik kümmern. War das jetzt ironisch gemeint? Wenn die Politik das in den letzen Jahrzehnten getan hätte, dann wäre Thiange und Doel längst geschlossen!

      • War das jetzt ironisch gemeint, oder sind Sie wirklich so dumm zu glauben man könne 50% Kraftwerksleistung mal eben so abschalten? Wenn ja, sollten Sie in die Politik gehen, da sind Sie unter ihresgleichen….

        • Altweltenaffe

          Ich wollte nur damit sagen, das seit den 70gern bekannt ist für welche Lebensdauer diese AKWs gebaut wurden. Wieviel Jahre sind diese Reaktoren JETZT schon drüber? Und wie lange werden sie noch laufen? Generalüberholung hin oder her, der Reaktor wird immer älter und damit auch pannenanfälliger.

          • Das stimmt, die Verantwortlichen des aktuellen Problems ist die Regierung Verhofstadt aus dem Jahre 2003. Damals wurde ein Atomausstieg beschlossen, obschon jedem klar sein musste dass Wind und Sonne kein Ersatz sein können! Also hat man 12 Jahre in’s Land ziehen lassen ohne die dringend notwendigen Kraftwerksneubauten zu organisieren. Man hoffte auf ein Ökowunder, welches erwartungsgemäß ausblieb und jetzt steht man da mit alten Kraftwerken und weiß nicht wie man über den Winter kommt. Neubauten müssen her, so schnell wie möglich, der Öko-Wunderglaube führt direkt in die wirtschaftliche Katastrophe!

  12. @Dax wirkt vielleicht arrogant, aber er hat (leider) Recht. Unsere auf Konsum getrimmte Wegwerfgesellschaft wird immer und ewig auf Atomstrom angewiesen sein, fürchte ich. Würden alle Menschen in der westlichen Welt so einen geringen ökologischen Fußabdruck haben wie ich, dann würden wir das Klima vielleicht retten können.

  13. Eigentlich geht es den Strippenziehern ja gar nicht um den Strom, sondern um die „grosse Transformation“

    http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hauptgutachten-des-wissenschaftlichen-beirats-der-bundesregierung-fuer-globale-umweltveraenderungen-new-world-order-declassified-oder-maos-langer-marsch-geht-weiter/

    ….
    „Das kohlenstoffbasierte Weltwirtschaftsmodell ist auch ein normativ unhaltbarer Zustand, denn es gefährdet die Stabilität des Klimasystems und damit die Existenzgrundlagen künftiger Generationen. Die Transformation zur Klimaverträglichkeit ist daher moralisch ebenso geboten wie die Abschaffung der Sklaverei und die Ächtung der Kinderarbeit.”
    ….

    Nach dem Kommunismus und dem Faschismus/Nationalsozialismus versucht sich jetzt der Ökologismus an der Weltrettung. Mal sehen wie gross deren Leichenberg ausfällt….

  14. brf4ever

    Interessant Stellungnahme im GE vom Energieschöffen, leider nur für Abonnenten:

    Aber das kann man ja kopieren:

    Kommunalpolitik: Eupens Energieschöffe Genten zum Atomstrom

    „Ideologische Überzeugungen den Fakten unterordnen“

    Arthur Genten stand im jüngsten Stadtrat am Pranger.
    Arthur Genten stand im jüngsten Stadtrat am Pranger.

    Von Jürgen Heck

    Eupen

    Es war der einzige „Aufreger“ einer eigentlich von größtmöglicher Routine gekennzeichneten Sitzung des Eupener Stadtrats: die mit der teilweisen Rückkehr zu Atomstrom verbundene Entscheidung, sich der Energiesammelbestellung der Provinz Lüttich anzuschließen (siehe GrenzEcho vom 22. Oktober).

    Vor allem für Mehrheitspartner Ecolo – die Ursprünge der Partei liegen zum Teil in der Anti-AKW-Bewegung – bedeutet dies: Kröte schlucken beziehungsweise Kreide fressen. Die zerknirschten Mienen in den Reihen der Ecolo-Fraktion am Montagabend waren nicht zu übersehen.

    Ärger mit dem von Finost bezeichneten Stromlieferanten

    Ganz vorne am Pranger stand Energieschöffe Arthur Genten (Ecolo), dem von daher einiges daran liegt, die Vorgeschichte des Beschlusses nachzuzeichnen: Die Interkommunale Finost, der neben der DG auch die deutschsprachigen Gemeinden angeschlossen sind, hat in der Vergangenheit die Ausschreibungen für den Stromeinkauf ihrer Mitglieder gehandhabt. So bezogen die DG und die Gemeinden 100 Prozent grünen Strom. Laut Genten gab es jedoch einigen Ärger mit Lampiris, dem von Finost bezeichneten Stromlieferanten. Nicht nachzuvollziehende Abrechnungsdifferenzen hätten bei einigen Gemeinden den schalen Nachgeschmack zurückgelassen, nicht den vereinbarten Strompreis bezahlt zu haben. Für den Finost-Verwaltungsrat ausreichend Anlass, keine Ausschreibungen mehr zu tätigen.

    „Dafür empfahl Finost“, erklärte Genten, „der DG und den angeschlossenen Gemeinden in einem Schreiben vom 13. August 2014, sich für das Jahr 2015 der bestehenden Sammelbestellung der Provinz Lüttich anzuschließen. Die notwendigen Vorbereitungen hatte Finost in die Wege geleitet.“ Diesem Vorschlag folgte man nun, denn wie alle anderen Gemeinden habe sich Eupen nicht in der Lage gesehen, in drei Monaten ein eigenes Lastenheft für den Stromeinkauf auszuarbeiten und eine Ausschreibung fristgerecht abzuwickeln. „In diesem Fall erschien es dem Gemeindekollegium geboten, die ideologischen Überzeugungen den Fakten unterzuordnen und den Vorschlag von Finost als Übergangslösung anzunehmen. Dies hat zur Folge, dass Eupen 2015 nur 30 Prozent grünen Strom von seinem Gesamtbedarf beziehen wird.“

    Ab 2016 werde Eupen sich selbstverständlich im Verband mit anderen Gemeinden und der DG an einem Sammeleinkauf beteiligen und selbstverständlich 100 Prozent grünem Strom einfordern. Erste Gespräche hätten bereits stattgefunden, betont Genten den Übergangscharakter dieser Maßnahme.

    „Theaterreife Darbietung des CSP-Stadtverordneten Fabrice Paulus“

    Doch nicht nur wegen dieses, für einen grünen Politiker nicht einfach zu akzeptierenden Kompromisses ist Genten die Aussprache über das Thema am Montagabend etwas im Hals stecken geblieben, denn: „Dem Verwaltungsrat von Finost gehört ebenfalls der Eupener CSP-Stadtverordnete Fabrice Paulus an. Er kennt die komplexe Materie des Verfassens von Lastenheften zum Stromeinkauf. Paulus hat die vorgenannte Entscheidung im Verwaltungsrat von Finost mitgetragen. Da erstaunt es nicht wenig, dass er am Montagabend im Stadtrat in einer theaterreifen Darbietung die Eupener Mehrheit davon überzeugen wollte, sich nicht der Einkaufszentrale der Provinz Lüttich anzuschließen.“ Paulus hatte in der Aussprache angedeutet, die Stadt Eupen habe seit April von dem Finost-Beschluss gewusst.

    • Noch mal, Eupen bekommt seinen Strom IMMER aus Tihange, etwas anderes lässt die Physik gar nicht zu! Wann werden die grünen Schlümpfe das verstehen? Sicher erst wenn durch den Ausfall der KKW im Winter der Strom abgestellt wird und die „100 % Ökostrom“ von Lampiris sich als das erweist was es ist; ein Betrug!!!

  15. Frau Mahlzahn

    Sach ich doch. Eine riesen Schweinerei was die CSP da abzieht. Ich wollte mir noch die Mühe machen und den Geschäftsführungsvertrag der Finost mal ausfindig machen. Welchen Sinn macht denn bitte schöne eine Finost, wenn Sie diese Aufgabe nicht für die Gemeinden übernimmt. Mich wundert nur, dass die südlichen Gemeinden da mitspielen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Provinzvertrag sogar teurer ist.

    • Herr Zählmal

      Wo ist denn da die Schweinerei, Eupens Bürgermeister ist Vizepräsident und die ehemalige Ecolo-Abgeordnete Verwaltungsratsmitglied wie der Vertreter der CSP, sollte man denn nicht eher von einer Afferei sprechen: der erste hat nichts gesagt, die zweite nichts gehört und der dritte nichts gesehen. Immerhin waren zwei Mehrheitsvertreter dabei, wovon die eine taub und der andere stumm waren!

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