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CSL Raeren fordert Regelung „Rechts-vor-Links“ auf allen Straßen der Gemeinde

Rechtsvorfahrt Ecke Hauptstraße und Hochstraße in Raeren. Foto: OD

Im Vorfeld der nächsten Sitzung des Raerener Gemeinderates an diesem Donnerstag, dem 28. Mai 2015, hat sich die CSL dafür ausgesprochen, dass für alle Straßen der Töpfergemeinde, die innerhalb der geschlossenen Ortschaften liegen, die Verkehrsregelung „Rechts-vor-Links“ eingeführt wird.

Diese Regelung erhöhe generell die Verkehrssicherheit und senke die durchschnittlichen Geschwindigkeiten maßgeblich, erklärte die CSL Raeren in einer Pressemitteilung.

Wörtlich hieß es darin: „Vorfahrtsstraßen mit Breiten von ca. 8 Metern, die förmlich zum Rasen einladen, sind in der Gemeinde keine Seltenheit. Die ‚Rechts-vor-Links‘-Regelung fördert innerorts die Einhaltung der geltenden Km/h-Beschränkung. Ein prägnantes Beispiel liefert die Auswertung der neuen LED-Messtafeln in den 30er Zonen der Dorfzentren. Diese Zonen werden zu schnell angefahren bzw. verlassen, obwohl vor und in den 30-km/h-Bereichen selbst Seitenstraßen, bislang ohne Vorrang, einmünden.“

Nach Ansicht der CSL wird der verkehrsberuhigende Effekt von Rechtsvorfahrten in der Gemeinde Raeren überhaupt nicht ausgeschöpft.

27 Antworten auf “CSL Raeren fordert Regelung „Rechts-vor-Links“ auf allen Straßen der Gemeinde”

  1. Genau das System funktioniert sehr gut in unübersichtlichen Kurven. Da wird wieder nur etwas gesagt, um was zu sagen. Würde so etwas hirnrissig pauschalisiertes durchgesetzt garantiere ich für mehr Unfälle.

  2. Eupenmobil

    In Eupen gibt es einige Straßen mit durchgehend Rechtsvorfahrt. Diese Straßen sind echt gefährlich, weil die Autofahrer, die Vorfahrt haben, ohne Rücksicht auf Verluste auf ihr Recht pochen. Wenn die Kreuzung aber unübersichtlich ist, kann es sein, dass man das Auto, das Vorfahrt hat, viel zu spät sieht. Es stimmt zwar, dass die Geschwindigkeit reduziert wird, weil man immer wieder bremsen muss, aber weniger gefährlich wird die Straße dadurch nicht!

  3. Ein längst überfälliger Vorschlag! Wenn man von Hauset nach Hergenrath fährt, ändert die Vorfahrtsregel, das ist Unsinn. In geschlossen Ortschaften sollte auf Gemeindestrassen generell rechts vor links gelten. Und wenn man schon dabei ist, zwischen Raeren und Eynatten bitte die Geschwindigkeit auf 70 km/h begrenzen! Es ist einfach unverantwortlich dass man mit 90 km/h über die Kreuzung Kinkebahn brettern darf. Dass da noch keine Toten zu beklagen sind, grenzt an ein Wunder….

  4. Nicht jede Kackgasse braucht Vorfahrt. Wenn ich jedes Mal in die Bremse semmel und dann wieder anfahren muss, dass kommt der Umwelt dann auch nicht zu gute. Wird ja schon genug wegen Feinstaub geweint.

  5. Ostbelgien Direkt

    HINWEIS: Das Foto zu dem Bericht über den Vorstoß der CSL für eine „Rechts-vor-Links“-Regelung in Raeren wurde ausgetauscht. Statt Gemeindehaus von Raeren jetzt, passend zum Thema, eine Kreuzung in Raeren mit Rechtsvorfahrt. Gruß

  6. „Diese Regelung erhöhe generell die Verkehrssicherheit und senke die durchschnittlichen Geschwindigkeiten maßgeblich,“ Wenn ich sowas lese wird mir schlecht! Würde ich jedesmal auf mein Recht bestehen, hätte ich 2-3 Unfälle die Woche.

  7. Raerener

    Mir fallen da jetzt spontan diese Kreuzungen ein, wo diese Regelung noch nicht besteht:
    Burg- Neu- Hauptstraße, Titfeld und Bergscheid, und 3-4 entlang der Bahnhofstraße.
    Okay, auf Titfeld würde es eventuell Sinn machen, da dort 30 ist. Entlang der Bahnhofstraße würde das gar keinen Sinn ergeben, da die anderen Straßen wirklich nur Nebenstraßen sind und dort Busse und LKW’s fahren, die an den unübersichtlichen Kreuzungen bestimmt nicht immer zum Stehen kommen. Kreuzung Hauptstraße mit Burg- und Neustraße: wäre schwierig zu lösen, da es dort oft zu Behinderungen kommen würde, also das man sich mit Zeichen einigen muss; und das auf einer recht viel befahrenen Straße!

    PS: die Geschwindigkeitsanzeigen finde ich gut! Spätestens beim Passieren bremst man, aber logisch, dass die zu schnell angefahren werden!! Die stehen genau am Zone 30 Schild, da sind die meisten doch gerade erst dabei zu bremsen!
    Ich persönlich fahre meist mit 50 an, bremse und passiere das Schild mit ca. 35-40 und 10 Meter dahinter ist man auf 30-35.
    Wo ist das Problem?

  8. Ist doch in Raeren nicht wichtig, da wurde doch neulich ein Zebrastreifen entfernt, da das für die Autofahrer zu gefährlich war, oben in Belven, dafür hängen da bis heute noch die ‚Hinweisschilder für den Zebra, heute erst gesehen.

  9. Kevin2508

    Überall Vorfahren…. Die trage nicht gerade zur Sicherheit bei besonders weil die meisten von ihnen unübersichtliche sind und man schon fast in der Mitte der Straße stehen muss bis man mal was sieht echt toll … Anstatt noch mehr Schilder zu kaufen macht mal lieber die Straßen besser so viel wie wir Autosteuer bezahlen mussten die Straßen vergoldet sein ….

  10. @ Dr.G Meinen Sie damit diese extrem rutschigen und überwiegend völlig unangebrachten“Verkehrsrisiken“ ?
    Am Besten alle abschaffen.
    Ein kluger Fussgänger braucht keinen Zebrastreifen!

  11. Frau Mahlzahn

    @ Raerener

    „Ein prägnantes Beispiel liefert die Auswertung der neuen LED-Messtafeln in den 30er Zonen der Dorfzentren.“

    Wie Sie schreiben. Wenn die Tafel noch nicht einmal hinter dem 30er Schild steht, dann verwundert es nicht, dass die Leute dort zu schnell sind.

    Ansonsten bin ich der Meinung, wenn bisher keine Unfälle registriert wurden, was will ich denn sicherer machen? Ich kenn genügend Beispiele wo die Veränderung erst mal zu Unfällen geführt hat. Typische CSL Überlegung. Erst alle Bremshügel abbauen und dann feststellen der Verkehr ist zu schnell.

  12. ne Roerender

    Satire ein: Endlich. Da haben wir lange drauf gewartet. Die ganzen Unfälle die ich bei meiner täglich 2-maligen Durchquerung des Dorfes sehen muss, gehören bald der Geschichte an. Satire aus.
    Ne wa, ist nicht Euer Ernst? Sonst haben wir keine Probleme? Ich fahre seit gut 35 Jahre mehrmals täglich durch den Ort und kann mich nicht erinnern, je einen nennenswerten Unfall gesehen zu haben. Und jetzt stellt euch mal das Chaos Rechts vor Links an der Kreuzung Neu-, Eynattener-, Burg- und Hauptstraße vor

  13. Würden die Leute sich an die bestehenden Verkehrsregeln halten, dann bräuchten wir diese Diskussionen nicht zu führen.
    Aber nett dass die CSL das Problem nicht wie üblich mit Blitzen lösen möchte.

  14. Liebe CSL´er, vor Jahren habt ihr dafür gesorgt das die Verkehrsberuhiger in den Strassen weg kamen, jetzt fällt euch auf das zu schnell gefahren wird und ihr kommt mit einer noch dümmeren Idee!

    Zum Glück wurde es gestern „…einen Prinzipbeschluss, “was immer der heiße”, jedoch entschieden ablehnt.“ Quelle – BRF

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