Politik

PDG-Wahl 2019: Christlich-Soziale setzen auf Colin Kraft – Seit 1999 immer ein anderer Spitzenkandidat

Jérôme Franssen, Pascal Arimont und Colin Kraft (v.l.). Foto: CSP

AKTUALISIERUNG – Der 34-jährige Eupener Colin Kraft soll der Spitzenkandidat der CSP im nächsten PDG-Wahlkampf im Jahr 2019 sein. Seit 2015 gehört der ehemalige Lehrer an der Pater-Damian-Sekundarschule in Eupen dem Regionalvorstand an.

Die Entscheidung über den Spitzenkandidaten für die PDG-Wahlen 2019 fällt der Parteitag der CSP, der am 24. Februar 2018 in Eupen (Kloster Heidberg) unter dem Leitspruch „Zusammen neue Wege gehen“ stattfindet. Kraft ist einziger Kandidat.

Staatssekretär Willy Schyns (rechts) mit Johann Weynand am 23. Oktober 1973 bei der Einsetzung des RdK. Weynand war auch der erste Spitzenkandidat der CSP bei der ersten Wahl 1974. Foto: DG-Parlament

„Seit 20 Jahren regieren in Ostbelgien die gleichen Köpfe, und vieles läuft in meinen Augen nicht rund. Das muss sich ändern. Ostbelgien kann mehr. Wir sind die Alternative, was Stil und Inhalt der ostbelgischen Politik betrifft. Da möchte ich zusammen mit unserer Mannschaft vorangehen“, erklärte Colin Kraft zum Hintergrund seiner Kandidatur auf die PDG-Spitze.

Die PDG-Wahl von 2019 ist für die ostbelgischen Christlich-Sozialen nach genau 20 Jahren in der Opposition von existenzieller Bedeutung. Dann nämlich werden Erstwähler an die Urne gerufen, die noch nie die CSP in der Mehrheit erlebt haben.

Bei der PDG-Wahl 2014 hatte Robert Nelles die Liste der Christlich-Sozialen angeführt.

Von Weynand (1974) bis Nelles (2014)

2019 wählen die Deutschsprachigen zum 12. Mal seit der Gründung des Rates der deutschen Kulturgemeinschaft im Jahre 1973 ihre Vertreter für das Gemeinschaftsparlament (RdK, RDG, PDG).

Colin Kraft wäre bereits der 9. Spitzenkandidat der CSP seit der ersten Wahl im Jahre 1974. Und seitdem sie in der Opposition sind, also seit 1999, haben die Christlich-Sozialen bisher bei jeder Wahl einen anderen Spitzenkandidaten gehabt.

Nachfolgend eine Übersicht aller bisherigen Spitzenkandidaten der CSP seit der ersten RdK-Wahl im Jahre 1974:

10.03.1974: Johann Weynand
17.04.1977: Albert Gehlen
17.12.1978: Albert Gehlen
08.11.1981: Manfred Betsch
26.10.1986: Kurt Ortmann
28.10.1990: Kurt Ortmann
21.05.1995: Joseph Maraite
13.06.1999: Joseph Maraite
13.06.2004: Hubert Chantraine
07.06.2009: Patricia Creutz
25.05.2014: Robert Nelles

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

87 Antworten auf “PDG-Wahl 2019: Christlich-Soziale setzen auf Colin Kraft – Seit 1999 immer ein anderer Spitzenkandidat”

  1. ohje ohje

    Dann kann die aktuelle Mehrheit ja beruhigt schlafen gehen…
    Der einzige der diese Truppe noch retten kann, ist Pascal Arimont.
    Der bleibt aber lieber auf seinem goldenen Stuhl in Brüssel, bis es zu spät ist !

    • MakeDG-PoltikGreatAgain

      Das müsste heißen „…aktuelle Mehrheit ja beruhigt weiter schlafen…“. Diese Attitüde spiegelt sich ja leider auch in ihrer Politik wieder. Dynamik kommt da nur rein, wenn die CSP sich mal was neues traut oder wenn es mal wieder Zeit ist, Pascal Arimont zu bashen. Persönlich kann ich es nur begrüßen, wenn ein neuer, junger und motivierter Typ die politische Bühne betritt! Außerdem ist es ein feiner Zug von Pascal Arimont, sich nicht auch noch in der DG-Politik in den Vordergrund zu drängen.

  2. Der Satz „Dann nämlich werden Erstwähler an die Urne gerufen, die noch nie die CSP in der Mehrheit erlebt haben“ stimmt 100%. Das ist in der Tat die einzige Chance der CSP. Ich kenne keinen, der die CSP in der Mehrheit noch erlebt hat und der anschließend noch einmal CSP gewählt hat.

    • ein Mürringer

      Wer den Bogen weiter schlägt als zwanzig Jahre,das heisst die Entwicklung der Csp betrachtet von 1965 bis jetzt (etwa 50 Jahre) versteht die astronomischen Begriffe vom „hellen Riesen“ und vom „weissen Zwerg“.Mit diesem Giganten als Spitzenkandidat wird die CSP sich zwischen 4 und 5 Sitzen im neuen PDG wiederfinden. Das Ende ist vorprogrammiert. Arimont labt sich an diesen Brüsseler Flüssen, wo Milch und Honig fliesst. „Nach mir die Sinnflut“.

      • MakeDG-PoltikGreatAgain

        Ich glaube das heißt „Sintflut“ und nicht „Sinnflut“. Von einer „Sinnflut“ kann man bei bei Ihrer Argumentation aber auch nicht sprechen, denn gerade deshalb geht die CSP ja neue Wege und mutet auch jungen Leuten was zu. Solch eine Entwicklung kann ich bei den anderen Parteien bestenfalls als halbherzig bezeichnen. Dieser frische Wind tut sicher der CSP und der DG-Politik gut und ist der richtige Weg, um dem Vor-sich-hin-gammeln der Mehrheit entgegenzuwirken. Bei dem Arimont hab ich eher den Eindruck, dass er Brüssel nach hier bringt. Und das ist auch gut so.

        • MakeDG-PoltikGreatAgain

          Offensichtlich nehmen Sie wahr, dass Herr Arimont die Geschicke der CSP maßgeblich mitbestimmt. Demzufolge trägt er doch die Verantwortung für die Politik der CSP und für deren Kandidaten. Sind Sie sich nicht zu schade dafür, einfach so ne leere Behauptung in den Raum zu werfen, um etwas Stimmung zu machen?

          Herr Kraft steht zum ersten Mal zur Wahl. Wie kommen Sie zu Ihrer primitiv oberflächlichen Einschätzung? Sie sollten jedenfalls mit Ihrer persönlichen Abneigung ihm gegenüber nicht auf die Allgemeinheit schließen.

    • Frage???

      Warum denn?? Wieder so eine typische OD Aussage. Belegen Sie Ihre Aussage doch mal mit Argumenten. aber Stop in ja auf OD, da geht es nicht um Argumente sondern nur drauf los poltern, alles ist schlecht, ich bin der Beste, aber ich mache nichts, warum auch, dann müsst ich ja raus, anpacken und was ändern.
      Dieses Forum teilweise, oder sogar fast komplett, zum fremdschämen wenn man sich hier manche Kommentare – in alles Themen – ansieht.
      Entweder frustrierte Menschen die zuhause nichts zu sagen haben und sich hier austoben können oder von Herrn Cremer bestellte Zeitgenossen um dies Seite am Leben zu erhalten.

  3. Chilli Wins

    Ein junger, dynamischer und auf den ersten Blick – ich kenne Colin Kraft nicht näher – sympathischer Mann hat den Mut sich zu engagieren und will Verantwortung übernehmen. Chapeau dafür! Ich finde auch gut, dass er Quereinsteiger ist, und ein Leben jenseits der Politik geführt hat. Das kann nicht jeder aus der aktuellen Führungsriege der DG von sich behaupten.
    Was Arimont betrifft, finde ich, dass er gute Arbeit auf EU-Ebene macht. Er sagt nicht nur was er dort tut, sondern lässt uns auch in Ostbelgien unmittelbar daran teilhaben. Das ach so entfernte Europa hat er uns ein Stück weit näher gebracht. Dieses Engagement verdient ebenfalls Respekt und ich wünsche mir, dass er so weiter macht.

    • Frage???

      Und warum ist Herr Collin Kraft nicht geeignet. Argumente bitte.
      Haben Sie schlechte Erfahrungen mit Herrn Kraft gemacht oder nur mal wieder gegen was sein.
      Gerne höre ich Ihre sehr interessante Argumentation.

    • Da muss ich Ihnen widersprechen. Wir sind deutsche Rentner, die in Kelmis leben, und haben bis zu Izom nie mit ostbelgischer Politik auseinander gesetzt. Und ich muss sagen, dass Herr Kraft nahbar ist. Er war der Einzige, der sich mit seiner Partei für Izom eingesetzt hat. Wir haben Herr Kraft danach kontaktiert bzgl. Unklarheiten wegen des neuen Izom Abkommen. Er hat sich mit uns hingesetzt und nach einer Lösung gesucht. Vor drei Wochen war ich in Kelmis bei der Bergbauveranstaltung und da muss ich Herrn Kraft loben. Er ist souverän aufgetreten und hat zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.

  4. Warum nicht mal was anderes? Die Gipsköppe in der Gospert sind auch nicht besser.
    So wie man dem Oli eine Chance gibt, sollte man das auch mit anderen neuen Leute machen.
    Sonst ändert sich ja nie was.

  5. Europäer

    Arimont ist ein klasse Mann. Der hat mir bei einem Pendlerproblem geholfen. Dieser Kraft ist mir zwar noch grün hinter den Ohren, aber wenn Herr Arimont ihm vertraut, muss der schon was können.

  6. Ich finde es gut dass da endlich ein junger ran darf. Es scheint als würden die christlich sozialen die einzigen sein, die die Jugend fördern. Zum kraft der Mann hat am Wochenende in raeren noch das jubelfest mit seinem damiab gesponsert. Erinnert ein bisschen an Macron und Lindner. Vielleicht mal schwarz weiß Bilder versuchen. Liebe Grüße aus raeren

  7. Wenn die CSP es schafft, mit der PFF eine neue Mehrheit in Eupen zu bilden (da gibt es sicherlich schon Kontakte zu), dann werden die beiden Parteien auch nach den PDG-Wahlen eine Koalition bilden. Die Sozis erleben den gleichen Absturz wie überall bei Wahlen; ProDG wird nur noch eine Randerscheinung werden. So jetzt bin ich mal auf die Kommentare gespannt.

  8. Als Du dachtest, die CSP kann nicht mehr tiefer sinken, da nominiert sie ihren Fraktionssekretär zum PDG-Spitzenkandidaten.
    Die oben genannten Herren Weynand, Betsch und co. drehen sich wahrscheinlich im Grabe herum.
    Wenn man bedenkt, dass diese Partei jahrelang unumgänglich war und sämtliche Posten in Ostbelgien besetzt hatte, und was jetzt draus geworden ist…
    Kann die jetzige Regierung bis hier lachen hören!

    • Weil er Fraktionssekretär ist, ist er nicht qualifiziert? Herr Kraft arbeitet jeden Tag an den Dossiers, die zur Zeit im PDG behandelt werden. Der gute Mann hat vermutlich mehr Ahnung, als die meisten die da Abgeordnete sind. Schauen Sie sich mal um, was teilweise in den Parlamenten oder Stadträten sitzt. Unser Bürgermeister in Kelmis hat nichts mal eine Lehre gemacht und der ÖSHZ Präsident war dort vorher selbst Kunde. Sind diese Menschen qualifizierter?

    • MakeDG-PoltikGreatAgain

      ….vielleicht sitzen Sie zu nah an der Regierung. Ich höre jedenfalls nichts. „Fraktionssekretär“ – das klingt bei Ihnen irgendwie abfällig. Etwas schwach als Argument, oder? Gute Politik braucht politisch interessierte, motivierte und vor allem engagierte Mitbürger und Mitbürgerinnen, die mit Herz und Blut ihre Heimat mit Mut verbessern wollen.

      Wenn man sich den Artikel im GE durchließt, scheint Herr Kraft das alles mitzubringen. Gut nachvollziehbar also, warum die CSP hinter ihm steht und spricht zudem für die Partei.

      Abgesehen davon steht doch im Artikel hier bei OD, dass Herr Kraft ehemaliger Lehrer ist und im Gegensatz zu „unserem“ Bildungsminister hat er auch tatsächlich als Lehrer gearbeitet. Statt als Lehrer tätig zu sein, hatte Herr Mollers es dagegen vorgezogen, als Banker zu arbeiten. Ist auch ok aber macht Herrn Kraft nicht weniger qualifiziert, oder?

      • Mag ja sein, dass er ein passabler Kandidat für die Liste ist, aber doch bitte nicht als Spitzenkandidat!
        Hat noch nie in nem Parlament gesessen, geschweige denn irgendwelche Regieungserfahrung, und soll dann die Alternative zum Ministerpräsidenten sein? Ihr CSPler macht Euch lächerlich!

        • MakeDG-PoltikGreatAgain

          Herr Kraft ist doch Fraktionsmitarbeiter im PDG. Das heißt, er muss sich zwangsläufig seit Jahren mit jedem politischen Thema der DG ausführlich auseinandersetzen. Ist halt sein Job. Jedenfalls kennt er alle Probleme und ist drin in den Themen. Das ist was zählt und normalerweise wachsen Politiker in ihrem Amt. Sollte also für Herrn Kraft mehr als machbar sein. Bei der jetzigen Mehrheit, die uns gefühlt schon seit dem Mittelalter belagert, ist nicht nur die Luft raus, sondern leider auch einer rückläufige Entwicklung zu erkennen. Da muss was neues kommen.

      • Ex-Lehrer

        „Abgesehen davon steht doch im Artikel hier bei OD, dass Herr Kraft ehemaliger Lehrer ist und im Gegensatz zu „unserem“ Bildungsminister hat er auch tatsächlich als Lehrer gearbeitet. Statt als Lehrer tätig zu sein, hatte Herr Mollers es dagegen vorgezogen, als Banker zu arbeiten. Ist auch ok aber macht Herrn Kraft nicht weniger qualifiziert, oder?“

        Jetzt lassen Sie den Harald Mollers mal da raus! Der wäre gerne Minister für soziale Angelegenheiten geblieben, durfte aber nicht, warum wohl? …….Genau! Denn er war im Begriff sich in dem Bereich zu profilieren, bzw. war durch seine Art bei vielen Menschen beliebt und das ruft Neider auf den Plan, wenn Sie verstehen, was ich meine….
        PS Wie gesagt, als ehemaliger Lehrer möchte ich anfügen, dass nicht ausnahmslos ein Lehrer für den Posten des Unterrichtsminister in Frage kommen kann, denn, wie sagt man so schön:“ den Bock sollte man nicht immer zum Gärtner machen“

  9. Wir haben den jungen Mann bei der Izom Veranstaltung im Select kennengelernt und ihn danach bei der Kirmes in Kelmis wiedergesehen. Ich habe Herrn Kraft später bezüglich eines Anliegen im Fraktionsbüro kontaktiert, da wir noch fragen bzgl des neuen Izoms Abkommen hatten. Er hat sich für uns informiert und eingesetzt. Wir sind deutsche Rentner aus Kelmis und werden uns bei den nächsten Wahlen ins Register eintragen lassen. 4 Stimmen haben Sie, Herr Kraft! Wir freuen uns Sie in naher Zukunft zu sehen!

  10. Post aus Kelmis

    Über Trump hat sich 3/4 der Welt vor der Wahl amüsiert, jetzt ist er 1 Jahr im Amt.
    Heißt natürlich nicht das ich Trump Fan bin.
    Jedoch sind neue Köpfe und Ideen in der DG absolut nötig.
    Ein weiter so können wir uns nicht leisten.

  11. Da kommt scheinbar Jemand, der den Berufspolitikern nicht in den Kram passt…..und schon werden die Parteigefolgen angesetzt den Nobody zu diskreditieren. Hört doch mal auf mit dem Quatsch !!! Ich hoffe dass der Herr Kraft als junger Familienvater und Lehrer diese sinnlosen politischen Spielchen nicht mitspielt und mutig Sachthemen, seine Ideen und Ideale einbringt. Alles Andere wäre verlorene Liebesmüh und nicht wirklich eine Alternative zum jetzigen Einheitsbrei. Viel Glück und ein gaaaanz breites Kreuz.

    • Faaaaaaaaalsch

      Ein Mann, der außer Abitur, nichts in den Händen hält? Kindergeld, ausreichen Altenheim- und Pflegeplätze, Pflegepflichtversicherung, ..? Ich kann da nichts positives feststellen.

      • Eifel-Banshee

        Wen meinen Sie? Herrn Antoniadis? Wenn ich mir dessen Lebenslauf ansehe, steht da nur „Studium“. Sogar zweimal. Aber von einem Abschluss kein Rede. Scheint also „nur“ Abitur zu haben. (Wenn ich mich irre, bitte um Korrektur.)

        Herr Kraft jedenfalls hat ein Studium abgeschlossen und dann ganz normal gearbeitet. Sieht für mich so aus, als würde er sich Ziele setzen, sie hartnäckig verfolgen und zum Abschluss bringen. So ne klare Linie und Haltung macht ihn für mich berechenbar und daher durchaus wählbar.

        • Claudia aus E

          Das liest sich aber sehr herablassend „nur Abitur“. Sind Personen mit Abitur Ihrer Meinung nach nichts wert? Mit dieser Aussage machen Sie sich viele Feinde. Nun aber zurück zu meinem obigen Beitrag. Ich finde es gut, dass er neue Krippenplätze geschaffen hat und noch schafft. Außerdem wird doch ein neues Alten- und Pflegeheim in Kelmis gebaut. Das hört sich doch gut an.

          • Eifel-Banshee

            Sie sollten mal genauer hinschauen und aufmerksamer lesen. 1. hatte Herr/Frau „Faaaaaaaaalsch“ behauptet, dass nur Abitur nicht ausreichend sei. Mein „nur“ Abitur bezog sich deshalb darauf, hinzuweisen, dass Herr Antoniadis auch „nur“ Abitur und kein Studium abgeschlossen hat. Wenn man Vergleiche anstellt, sollten die Maßstäbe aber für alle gleich gelten, oder? 3. hatte ich meine Anführungszeichen beim Wort „nur“ gesetzt und nicht „nur Abitur“ geschrieben. Das ist ein feiner aber wichtiger Unterschied, denn so bringe ich ja bereits zum Ausdruck, dass ich es nicht abwertend oder herablassend meine. Wer richtig lesen und schreiben kann, ist klar im Vorteil – egal, ob mit oder ohne Abschluss.

            • Claudia aus E

              Da müssen Sie der Wahrheit leider ins Auge blicken, ein Herr Kraft wird das Rad nicht neu erfinden. Ihre Argumente lassen von Beitrag zu Beitrag nach, da kann ich nur müde drüber lächeln.

              • Eifel-Banshee

                Das muss er auch gar nicht und verlangt auch niemand von ihm. Er muss es nur besser machen. Und das wiederum traue ich ihm definitiv zu. Warum? Weil Enthusiasmus, ständiger Willen zur Verbesserung und Durchsetzungskraft bei der Regierung schon seit Jahren gegen Null gehen. Diese Null wird nur nicht erreicht, weil permanenter Minimalbetrieb eingeschaltet ist. Statt Probleme zu lösen, quatscht man sich aus jeder Affäre raus. Hab ich keinen Bock mehr drauf. Genau hier setzt meiner Meinung nach das Potential von Herrn Kraft an. Er scheint weniger zu reden und mehr zu machen. Werde ihm die Chance geben. Was hab ich bitte zu verlieren?

  12. Kraftvoll

    Es ist ein guter Anfang, dass der Spitzenkandidat ein neues Gesicht ist. Allerdings hoffe ich, dass die CSP sich komplett erneuert und nicht nach Colin Kraft Schluss ist. Wünsche Ihnen, Herrn Kraft, viel Erfolg!

  13. Das nervt ...

    Das hat P. Arimont sich wieder schön seinen Posten im EU Parlament gesichert. Herrn Kraft kenne ich nicht daher kann ich seine Kompetenz nicht einschätzen, und das genau wird sein Problem sein …. Wenn die CSP was erreichen will, dann schafft sich das nicht mit unbekannten Gesichtern… Da reicht nicht mal ein Gruppenfoto vom Schwimmmarathon, dafür braucht man Jahre Der Einzige in der CSP der über diese Bekanntheit verfügt, sitzt dann doch lieber in Brüssel und nicht in Eupen …

      • Das nervt ...

        Das hat nichts mit CSP Hasser zu tun … Fakt ist : Arimont hält sich schon mal schön den Posten in Brüssel warm …
        Es ist strategisch ein Fehler ein unbekanntes Gesicht ins Rennen zu schicken. Das Resultat wird das Gleiche sein wie damals mit H. Nelles, (uns das hat überhaupt nichts mit Kompetenz zu tun, ich denke schon dass beiden Kandidaten über die nötigen Fähigkeiten verfügen).
        H. Kraft braucht mindestens noch 5 Jahre um nur annähernd die Bekanntheit von Paasch und Co zu erreichen… Pro DG und PFF haben sich Ihre „Köpfe“ über Jahre medial aufgebaut.. Es vergeht keine Woche wo z.B. H. Freches und Co nicht in den Medien sind … Die SP ist da nur ein Anhängsel.. H. Antoniadis hat damals Glück gehabt, im richtigen Moment an der richtigen Stelle … (nur zur Erinnerung, er hatte zu wenig Stimmen um ins Parlament zu kommen). Die meisten Leute wählen Köpfe die Ihnen bekannt sind und mit denen Sie emotional verbunden sind, das war so, es ist so, und es wird immer so bleiben !

        • Faaaaaaaaalsch

          Sie vertuen sich. Herr Kraft ist durchaus kein Unbekannter. Er ist im Förderkreis der PDS tätig, Mitglied in mehreren Eupener Vereinen und erfolgreich mit seinem Bier Damian. Jeder verbindet Herr Kraft mit Mr.Damian. Ich war am Wochenende beim Jubelfest des KKR in Raeren und was soll ich Ihnen sagen, Damian war einer der Hauptsponsoren.

    • MakeDG-PoltikGreatAgain

      Sagt viel über Sie aus, wenn Sie sich nicht mal die Mühe machen, Ihre Missgunst und Ihren Neid zu verstecken.

      Ich habe eher den Eindruck, dass viele Ostbelgier mit Herrn Arimonts Arbeit zufrieden sind. Er bringt den Ostbelgiern Brüssel näher und Brüssel Ostbelgien näher. Hat jederzeit ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitbürger und geht ihre Probleme an.

      Wenn ich mich an die Regierung wende, bekomme ich immer nur als Antwort: „Geht nicht. Ist halt so“. Jede Änderung kann hier also nur zu einer Verbesserung führen.

      • Das nervt ...

        Völliger Quatsch … Naja wenn Sie das so sehen .. dann bin ich eben neidisch und missgünstig, da kann ich jetzt mit leben ..
        H. Arimont ist sicher sehr engagiert.. ich habe ja nicht das Gegenteil behauptet.
        Dann fragen Sie Ihn mal warum er nicht als Spitzenkandidat antritt? Er ist das bekannteste Gesicht in der CSP ( und das auch weil er ein Medien- Profi ist ). Mit Ihm hätte die CSP die besten Chancen einen Erfolg zu haben!! Antwort: es ist Ihm beruflich zu unsicher, falls er den Sprung nach Eupen nicht schafft.. ! Das wird er zwar nie so sagen, es ist aber so.. und da bin ich auch nicht neidisch drüber, ich kann es sogar zum Teil verstehen.
        Meinen Rat an die CSP, unbekannte ‘‘Gesichter „ sind nie zu empfehlen um auf Anhieb Erfolgt zu haben, das funktioniert meistens nur wenn ein Skandal den „ Gegner“ schwächt.
        Nun ja jeder macht ja wie er will …

        • MakeDG-PoltikGreatAgain

          Mein Vater wollte, dass ich mit ihm auf den Bau gehe. Ich wollte das aber nicht. Nicht, weil mir die Zukunft zu unsicher war oder weil ich keine Verantwortung übernehmen wollte. Ich hatte mich da einfach nicht drin gesehen beruflich. Ist auch egal, ob ich das so begründe, dass es mein Vater versteht oder nicht . Ein klares Nein muss ihm genügen, auch wenns unbefriedigend für ihn ist. Wenn Herr Arimont das nicht will, dann hat man das halt so zu akzeptieren, egal was seine Beweggründe sind. Ich werd ihn das nicht fragen, weil es mich nicht interessiert bzw. zu interessieren hat.

          Ich erinnere mich da an den ehemaligen Bayerischen Innenminister. Ja genau, der der seine Ehefrau liebevoll „Muschi“ nennt. Herr Stoiber war ein bekanntes Gesicht in der deutschen Politik. 2002 wollte ihn aber trotzdem keiner zum Kanzler haben. Umgekehrt, Martin Schulz ist bei vielen super beliebt – rechts oder links. Hat für die Sozialisten trotzdem nicht gereicht. Bekanntheit ist jedenfalls in der Politik kein Garant für gutes Abschneiden bei Wahlen. Egal wie mans macht, kann gut gehen oder nicht.

  14. EuropeFirst

    Haben Sie schon mal einen Abend der CSP besucht? Ich war bereits bei drei Themenabenden (Bienen, Izom u Nackt im Internet). Es wurde informiert und geholfen, sich überhaupt eine fundierte Meinung bilden zu können. In den Pendeln saßen jeweils Leute, die Pro oder Contra eingestellt waren. Schade, dass die Regierung nicht regelmäßig ihre Bürger in dem Maße informiert. In diesem Sinne soll Arimont da bleiben, wo er ist, denn da leistet er täglich gute Arbeit. Es ist ein Zeichen der Stärke, dass die Verantwortung der Partei nicht nur auf seinen Schultern lagert. Ich kenne Herrn Kraft nur vom sehen. Allerdings waren die anderen potentiellen Kanidaten bereits bei den letzten Wahlen dabei und da muss ich offen sagen, da gefällt Herr Kraft mir deutlich besser.

  15. Wieder zu Hause

    Entschuldigung, dass ich mich in der Debatte einmische: Ich war viele Jahre beruflich in den USA und bin erst vor kurzem (nach meiner Pension) wieder hier in Ostbelgien und somit nicht mehr mit allen politischen Gegebenheiten so vertraut. Da hier oftmals von „einem bekannten Gesicht“ für die CSP geschrieben wurde, da dies der Partei guttun würde, was ich genau so sehe,fällt mir spontan ein solches Gesicht ein, ein Mann mit langjähriger Erfahrung als Bürgermeister und darüber hinaus, nämlich Herrn Lecerf. Das ist doch idT ein bekanntes Gesicht mit einem überregionalen Bekanntheitsgrad.

    • Eifel-Banshee

      Acha! Wusst ichs doch! Trump ist also die source d’inspiration unserer Regierung. Zumindest „ProDG“ ist ja praktisch die ostbelgische Version von „America First“. Kann man nur gespannt sein, was da noch so kommt.

  16. Den Kraft find ich ganz gut eigentlich. Kommt ganz toll freundlich und bürgernah rüber in dem CSP Blatt heute. Was ich nicht verstehe, ist aber, dass die CSP den Posten des Parlamentspräsidenten so abwertet. Den hat man doch seinerzeit extra für Grosch geschaffen, weil er nach dem verlorenen Ministeramt damals so fürchterlich geweint hat ???. Zum Glück hat Pascal das Problem nicht. Der hat sein Schäfchen im Trockenen. Und der Franssen ist ja echt retro. Den würde ich mal zu gerne kennenlernen.

  17. De beste Form von „America first“ war et Izom. Sch…, datt et dat net mehr „öm esöss“ jibt ! Et hat rischtisch juut jetan, dat de anderen Beljer och mal für uns jeblescht han. XProst

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