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Christoph Daum wäre gerne Coach der Roten Teufel geworden

Christoph Daum. Foto: Wikipedia

Der deutsche Fußballtrainer Christoph Daum hat eingeräumt, dass er 2012 gerne Coach der belgischen Nationalelf geworden wäre. Der Fußballverband entschied sich aber für Marc Wilmots, worüber heute eigentlich alle froh sind.

Daum wird während der Fußball-WM in Brasilien für die flämische Tageszeitung Het Nieuwsblad zweimal wöchentlich eine Kolumne schreiben.

Im Vorfeld hat er in einem Interview berichtet, dass er im Jahre 2012 – nach seiner Zeit als Trainer beim FC Brügge, den er auf Platz 2 führte – beim Belgischen Fußballverband Interesse angemeldet hatte, um Nachfolger von Georges Leekens zu werden, der bis dahin Coach der Roten Teufel war und 2012 völlig überraschend seinen Vertrag als belgischer Nationaltrainer auflöste, um Coach des FC Brügge zu werden (was für den heutigen Nationaltrainer von Tunesien ein Flop wurde).

Logo WM 2014 BrasilienEr habe über Roger Van Gool, den früheren Spieler des FC Köln, einen Kontakt zum Belgischen Fußballverband herstellen lassen und auch ein Gespräch mit Generalsekretär Steven Martens geführt, sagte Daum.

Der Verband entschied sich jedoch für den Assistenten von Georges Leekens, Marc Wilmots.

„Ich hätte es auch gerne gemacht“, so der frühere Trainer von Bayer Leverkusen, der im Jahre 2000 beinahe deutscher Bundestrainer geworden wäre, was jedoch an einer Kokain-Affäre scheiterte, auf die damals Bayern-Manager Uli Hoeneß die deutsche Öffentlichkeit und den DFB aufmerksam gemacht hatte.

Die Favoriten für die WM 2014 sind für Daum Brasilien, Argentinien, Spanien und Deutschland. Für Belgien, so der 60-Jährige, wäre das Erreichen des Viertelfinales schon ein großer Erfolg.

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