Gesellschaft

Rassismus in Lummerland? Die Causa Jim Knopf

Henning Baum als Lokomotivführer Lukas (r) und Solomon Gordon als Jim Knopf in einer Szene des Films "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" (undatierte Filmszene). Foto: Ilze Kitshoff/Warner Bros. Entertainment/dpa

Jim Knopf musste bei seinen Abenteuern gegen Scheinriesen und böse Drachen kämpfen. Über der heilen Welt Lummerlands braut sich etwas zusammen. Betonieren Schulbücher Rassismus?

Es geht um eine Insel mit zwei Bergen, um ein angespültes, schwarzes Baby, und einen Lokführer und böse Drachen. Und nach 60 Jahren auch ein wenig um die Frage, inwieweit Kinderliteratur rassistische Klischees verbreiten kann.

In diesem Jahr wird die berühmte Abenteuergeschichte „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ 60 Jahre alt. Das Buch von Michael Ende hat Millionen Kindern Freude bereitet – Kritiker bemängeln aber die mitunter stereotype Darstellung des kleinen afrikanischen Jungen Jim. Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält indes überhaupt nichts davon, Schulbücher rückwirkend umzuschreiben.

30.07.2015, Baden-Württemberg, Stuttgart: Jakob (l) und Ben lesen in Stuttgart das Kinderbuch „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ des Autors Michael Ende. Foto: picture alliance / dpa

Eine Kita-Leiterin aus Hamburg hatte in einem Interview der „Zeit“ bemängelt, wie die Geschichte um den dunkelhäutigen Jim Knopf in vielen Kitas noch unkritisch gelesen werde. Die Geschichte reproduziere viele Klischees zum angeblich typischen Wesen und Äußeren von Schwarzen. Vor allem die Passage, in der Jim als „Neger“ bezeichnet wird, ist umstritten. Der Verlag will das heute für schwarze Menschen als rassistisch geltende Wort vorerst erhalten.

Immer wieder kochen Diskussionen hoch um offensichtlichen oder unterschwelligen Rassismus in Kinderbüchern. Jim Knopf ist nicht das einzige Beispiel. Astrid Lindgren bezeichnete den Vater von Pipi Langstrumpf zunächst als den „Negerkönig aus Taka-Tuka-Land“, in einer neueren Fassung wurde er zum „Südseekönig“.

„Das sind Diskussionen, die für mich total skurril sind“, sagt Kultusministerin Eisenmann der Deutschen Presse-Agentur. Man könne nicht im Nachhinein Dinge korrigieren, die vor 100 oder 200 Jahren entstanden seien und aus der heutigen Sicht nicht dem Zeitgeist entsprächen. „Das sind schöne Geschichten, bei denen sich die Autoren – aus ihrer Zeit herauskommend – über gewisse Aspekte vielleicht gar keine Gedanken gemacht haben“, sagt sie.

„Kinderbücher könnten rassistische Vorstellungen zementieren“

Besonders Kinderbücher könnten rassistische Vorstellungen in der Gesellschaft zementieren, warnt Professor Heidrun Kämper vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. Welche Rolle spielt die Figur des Schwarzen? Warum ist das vor 60 Jahren so aufgeschrieben worden? Wie würde man Jim Knopf heute aufschreiben? Kindern mit zehn oder zwölf Jahren könne man solche Themen bereits vermitteln, sagt Kämper. Ohne eine solche Einordnung setze sich das Unterbewusstsein weiter fest, dass Menschen nicht gleichwertig seien.

15.04.2016, Bayern, Augsburg: Ein Straßenschild mit der Aufsxchrift „Jim-Knopf-Straße“ wird in die Kamera gehalten. „Jim-Knopf-Straße“, „Lummerlandstraße“ und „Urmelstraße“ – Augsburg bekommt ein Neubaugebiet mit Straßennamen von Figuren und Orten der Augsburger Puppenkiste. Foto: Ruth Plössel/Stadt

Die Sprachwissenschaftlerin Kämper plädiert nicht fürs Umschreiben, aber für Fußnoten, Einschübe und Kommentierungen. „Wenn wir davon ausgehen könnten, dass ein allgemeines Bewusstsein in der Gesellschaft vorhanden ist, dass ein Buch wie Jim Knopf rassistische Elemente enthält, dann könnten wir das auch Lehrern und Eltern überlassen“, sagte sie. „Aber können wir leider nicht.“ Es werde noch dauern, bis das Thema in den Köpfen in der Breite angekommen ist.

Riem Spielhaus will die alte Fassung von Jim Knopf so nicht ihren Kindern vorlesen. „Einer Fünfjährigen zu erklären, warum das N-Wort schwierig ist, fand ich als Mutter herausfordernd.“ Sie leitet die Abteilung „Wissen im Umbruch“ am Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. Fußnoten seien für den Umgang in der Grundschule ungeeignet, sagt sie. Sie könne nicht nachvollziehen, wenn Kinderbücher zu geradezu heiligen Texten erklärt würden.

„Das ist doch nicht die Bibel. Das ist doch nicht in Stein gemeißelt“, sagt Spielhaus zum Buch von Michael Ende. „Literatur ist dafür da, immer wieder neu verstanden und interpretiert und im Kontext der Zeit gedeutet zu werden.“

Über Sprachpolizisten und „Tugendterror“

„Man kann es so oder so lesen“, sagt Spielhaus zu Jim Knopf. Michael Ende habe eigentlich ein dezidiert anti-rassistisches Buch geschrieben. So gehe es in dem Buch etwa den Halbdrachen Nepomuk, halb Drache, halb Nilpferd, der wegen seiner mangelnden Reinrassigkeit ausgegrenzt wird. Ende lege es geradezu drauf an, dass man über Rassismus diskutiere. Für Eisenmanns Position hat Spielhaus daher wenig Verständnis. „Ich würde mich freuen, wenn eine Bildungsministerin eine solche Debatte dankbar aufgreift.“

30.07.2015, Baden-Württemberg, Stuttgart: Eine Frau hält in Stuttgart eine alte (vorn) und eine neue Ausgabe des Kinderbuchs „Jim Knopf und die wilde 13“ des Autors Michael Ende in den Händen. Foto: picture alliance / dpa

Natürlich müssten bestimmte Geschichten eingeordnet werden, aber das würden Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte oder die Eltern auch tun, sagt Eisenmann. Aber: „Ich hätte überhaupt kein Verständnis dafür, wenn man jetzt anfinge, Grimms Märchen umzuschreiben.“ Die CDU-Politikerin will Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) im Frühjahr 2021 aus dem Amt jagen. Der hatte sich kürzlich erst über Sprachpolizisten und „Tugendterror“ echauffiert.

Das Kultusministerium lasse die Lehrer beim Thema Rassismus zu sehr allein, kritisiert die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Doro Moritz. Rassismus müsse insgesamt viel stärker im Unterrichtsalltag thematisiert werden – in allen Fächern, sagt Moritz. Es gebe aber keine Lehrerfortbildungen und zu wenig Begleitmaterialien in dem Bereich.

Die Lehrergewerkschaft fordert ein Fach Ethik für die Grundschule, um sich mit dem Thema tiefer zu beschäftigen. Man dürfe traditionelle Kinderbücher nicht einfach aus der Schule entfernen. Man müsse sich mit ihnen auseinandersetzen. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

42 Antworten auf “Rassismus in Lummerland? Die Causa Jim Knopf”

      • Ossenknecht

        Da haben Sie Recht. Bei mir dreht sich alles, wenn ich meinen Mitmenschen unterstellen soll, sie seien Rassisten wie Leopold II. Vielleicht sind sie unbesonnen oder einfach mit einem anderen Sprachgebrauch groß geworden, aber sicher keine Massenmörder aus Habgier. Verschoben ist hier nicht nur die Bedeutung von „Neger“, sondern auch die von „Rassist“.

          • Ossenknecht

            Warum sollten Sie sich auch verantwortlich fühlen? – Wenn es keine Verjährung für Völkermord gibt, dann ist es das Königshaus, das verantwortlich ist. Mit der Verantwortlichkeit der heute lebenden Bürger hat das nichts zu tun. Aber vielleicht könnte sich der König als Ehrenmann bei den Kongolesen für den Massenmord seines nie reuigen Vorfahren entschuldigen, dessen Universalerbe er bewusst angetreten hat, und auch bei den Belgiern dafür, dass das Land dermaßen in Verruf gebracht wurde.

  1. Antilinks

    Wenn die ganzen Medien diese Themen nicht so verbreiten würden wäre das alles nie so weit gekommen und da würde sich kein Mensch was bei denken… aber wenn wir nur die Sorgen haben auf der Welt ist ja alles in Ordnung…

  2. Alfons van Compernolle

    Nein, offensichtlich bestehen keine anderen Sorgen , weshalb nun alles und jedes was irgendwie mit
    Tradition und Kultur zu tun hat, auch irgendwie mit Rassismus zu tun haben muss !!
    Die sorgenreiche und problembeladene Realitaet oder noch besser die Unfaehigkeit der Politik
    muessen irgendwie, hier ist beinahe jedes Mittel recht, vertuscht bzw. aus dem Blickwinkel genommen werden werden. Duemmer geht’s nimmer !

  3. volkshochschule

    Der Rassismus ist eine der schlimmsten Krankheiten, in manchen Familien wird er von Generation zu Generation weitergegeben. Sehen die Kinder die Abneigung des Vaters gegen Minderheiten übernehmen sie oft dieses Verhalten. Auch hier in diesem Forum findet man hin und wieder Beiträge übelster Rassisten, die sich aber selbst sicher als vorbildliche Mitglieder der Gesellschaft bezeichnen würden.

    • „Auch hier in diesem Forum findet man hin und wieder Beiträge übelster Rassisten, die sich aber selbst sicher als vorbildliche Mitglieder der Gesellschaft bezeichnen würden“
      Trifft ja fein auf Sie zu. Volkshochschule haben sie wohl keine genossen und leider noch blind und ignorant dazu…. Welch Kasper

  4. Ossenknecht

    „Das sind schöne Geschichten, bei denen sich die Autoren […] über gewisse Aspekte vielleicht gar keine Gedanken gemacht haben“

    Und vielleicht gerade doch. Vielleicht haben die Künstler ihre Worte mit Bedacht gewählt und wollten den Kindern nicht nur Seichtes vorsetzen, sondern auch Anlässe bieten, über die sich ändernde Welt nachzudenken. Wenn jetzt selbsternannte Kunstverbesserer die Werke verfälschen und den Kindern die Gelegenheiten vorenthalten, über Sprach- und Sittenwandel zu lernen, nehmen sie den Kindern etwas Großartiges weg.

    Ein Beispiel aus meinem eigenen Leben: Als mir als Kind das Shakespeare’sche „Schwachheit, dein Name ist Weib“ zum ersten Mal zu Ohren kam, wurde mir dazu erklärt, dass sich die neutrale Bezeichnung der Frau geändert hat und auch die Sichtweise darauf, wie Schwäche und Geschlecht zusammenhängen. Und jetzt kommt’s: Beides konnte ich sofort begreifen. Jedesmal wenn ich heute „Weib“ höre, verbinde ich das sogar mit dem Gedanken, wie sehr sich doch die Stellung der Frau in der Gesellschaft verändert hat – und zwar verbessert. Entgegen den Annahmen der heroisch kämpfenden Kunstverfälscher habe ich also wichtige Lektionen dauerhaft dazugelernt, weil: So blöd wie unterstellt sind Kinder keineswegs. Ganz im Gegenteil: Sie sind die lernfähigsten Exemplare unserer Spezies.

    • Friedrich Meyer

      Du bist gebenedeit unter den Weibern, wurde früher gebetet. Heute heißt das …unter den Frauen.
      Was waren die Katholiken doch Rassisten!
      Denn wenn man Neger nicht mehr sagen darf und auch nicht mehr Weib war früher sehr vieles rassistisch.
      Wer weiß, in einigen Jahren ist das Wort Deutsch vielleicht rassistisch und wir müssen Germanisch sagen.
      Wie bekloppt die Welt doch ist.

      • Alfons van Compernolle

        Weib / Weiber ein alt-deutscher Ausdruck fuer Frau , hat wohl wenig mit Rassismus zu tun.
        Jede Zeitepoche hat ihre Ausdrucksformen !
        Nun „jemanden als Neger“ zu bezeichnen ist da schon eine andere Geschichte und doch sehr rassistisch ! Spielt die Farbtoenung der Haut bei einem Menschen eine Rolle ????
        Fuer mich nicht, es ist und bleibt ein Mitmensch, wie Du und ich ! Mentalitaet & Charakter machen da schon sehr grosse Unterschiede, was aber keine Berechtigung fuer gleich wem ist
        sich rassistisch ueber wem auch immer zu aeussern ! Allerdings halte ich das was sich zur Zeit
        alles in der gerechtfertigten Ablehnung von Rassismus alles abspielt fuer mehr als nur fraglich!
        Rassismus ist nicht nur eine menschliche Dummheit, es ist eine Charakterfehler !
        Statuen abbrechen von Persoenlichkeiten, welche in einer Zeitepoche gelebt haben in der andere gesellschaftliche Normen angesagt waren oder alte Maerchenerzaehlungen umschreiben zu wollen, nur weil sie nach heutigen Gedankenkonstrukt rassistisch zu sein scheinen ist dumm !!

        • @Alfons v C: Dummheit gab es schon immer, denken Sie nur an die Geschichte, als Christentum zur Staatsreligion erklärt wurde, da wurden Tempel gewaltsam geschlossen, oder stark zerstört, bzw. zu christlichen Gotteshäusern umfunktioniert.

          Nach Eroberungen, nach Siegen über Länder wurde die Geschichte immer passend umschrieben…..die umschriebene wird anschließend gelehrt…..

          • Alfons van Compernolle

            Sie haben da wohl recht ! Es ist aber nicht nur das Christentum, wenn Sie dieses auch nur als Beispiel angefuehrt haben, sondern tatsaechlich jede Religion, die da auch die jeweiligen gesellschaftlichen Realitaeten umgeschrieben haben. Das tolle ist die Politik damals wie heute macht da kraeftig an mit.
            Entschuldigung, ich vergass, dass auch gleich welche Religionsgemeinschaft,
            eine in GEWANDUNGEN gekleidete und mit Bibel oder Koran bewaffnete politische Partei der anderen Art ist! Die ewige Verdammnis bzw. das zu erwartende strafende Fegefeuer, kommt aber anders daher, in Form der kommenden Waehlerstimmen. Dennoch halte ich diese nachtraeglichen Versuche
            fruehere gesellschaftliche Gegebenheiten umzuschreiben, schlicht und einfach fuer DUMM und manipulativ !

  5. Mann langsam ist wohl gut mit Rassismus. Langsam dreht sich die Sache meiner Meinung nach anders herum. Die Europäer werden rassistisch behandelt. Von St. Martin über Jim Knopf….damit sind wir groß geworden, und haben nie dabei an Rassismus gedacht. . Soll das jetzt alles verschwinden? Warum? So ein Schwachsinn

      • Ossenknecht

        Nein, dass den Politikern etwas in der Hose fehlt ist in diesem Fall nicht das Problem. Das Problem ist, dass Sie nicht lesen bevor Sie kommentieren. Im Artikel werden exakt zwei Politiker genannt, nämlich die beiden Baden-Württemberger Susanne Eisenmann und Winfried Kretschmann, und beide sprechen sich dagegen aus, den ursprünglichen Text zu ändern. Bitte beachten: Das Schwarze sind die Buchstaben.

  6. Man kann es langsam nicht mehr hören bzw. lesen
    Jugend hat schon recht, die Europäer merken nicht einmal das sie diejenigen sind die mehr und mehr rassistisch behandelt werden, und linke Quacksalber befeuern das mehr u mehr

  7. Ganz ehrlich, ich habe Jim Knopf und Lukas als Kind gelesen und später auch meinem Sohn vorgelesen. Das hat aus mir und auch aus meinem Sohn keinen Rassisten gemacht. Langsam wird diese Diskussion lächerlich.

  8. Zaungast

    @AvC: „Weib / Weiber ein alt-deutscher Ausdruck fuer Frau , hat wohl wenig mit Rassismus zu tun.
    Jede Zeitepoche hat ihre Ausdrucksformen !“

    In der tat, jede Zeitepoche hat ihre Ausdrucksformen. Darum geht es ja gerade in der jetzigen Diskussion.
    Lassen wir dabei die absurden Argumente à la „Theodor-Mohre-Straße“ mal beiseite. Der Mann hieß Mohren. Oder soll man den jetzt nachträglich umbennnen?

    Das Wort „Weib“ ist für eine solche Bedeutungsverschiebung ein gutes Beispiel.
    Nein, heutzutage ist es nicht mehr nur gleichbedeutend mit „Frau“ oder „Ehefrau“.
    Wo findet man Näheres dazu? Natürlich auf … Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Weib

    P.S. Kleiner freundschaftlicher Tipp für AvC: Ihr „fuer“ ist rot unterstrichen. Klick mit der rechten Maustaste und es erscheint eine Liste mit Korrekturvorschlägen. Einfach „für“ anklicken.
    Oder MAJ-Taste drücken und „¨“ tippen, danach „u“, fertig ist das „ü“.

      • Zaungast

        @ „Wikioberlehrer“
        Wenn schon „Oberlehrer“, dann aber auch richtig:
        Sogar[,]was die Orthographie [betrifft][,] [muss] er den Oberlehrer spielen…

        „Oje“ ???
        „Oh je“ hätte da unser Deutschlehrer an der BS gestöhnt: 5 Fehler in einer Zeile Text, das schafft nicht jeder.
        Das Resultat der ostbelgischen Bildungspolitik ?? Oh je !!

      • Walter Keutgen

        Wikioberlehrer, AvC nervt mit seiner Weigerung, Umlaute zu schreiben. In Deutschland, wo er behauptet herzukommen, hätte er sich so etwas nicht erlaubt. Wenn die Tastatur es für ihn zu schwierig macht, gibt es, wie Zaungast schreibt die Rechtschreibekorrektur.

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