Die Eltern der Kinder, die bei einem Busunglück in Siders in der Schweiz vor eineinhalb Jahren ums Leben gekommen sind, wollen den Unfall nachstellen lassen und mehr über die Lebensverhältnisse des Busfahrers erfahren.
Dies berichtet die Zeitung „Het Belang van Limburg“. Die Angehörigen erhoffen sich davon mehr Klarheit über die Ursache des Unglücks, bei dem 28 Menschen ums Leben kamen, darunter 22 Schulkinder.
Die Eltern geben keine Ruhe, sie sind nicht zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen der Untersuchungen.
Vor allem ist die Rolle des zum Zeitpunkt des Unglücks am Steuer sitzenden Busfahrers unklar. In ihrem Abschlussbericht hatte die Schweizer Staatsanwaltschaft von einer “Malaise oder einer Unaufmerksamkeit” des Busfahrers geschrieben. Die Eltern wollen jetzt mehr über diesen Mann erfahren, der bei dem Unglück ebenfalls ums Leben kam
Die Eltern haben ihre Forderung bei der Schweizer Staatsanwaltschaft eingereicht. Bis Ende des Monats soll die Staatsanwaltschaft darüber entscheiden, ob sie der Bitte der Eltern nachkommt oder nicht.