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Brüssel „Geisterstadt“, „Geisterspiel“ in Brügge, Spielabsage in Eupen: Belgien im Sicherheitswahn?

Soldaten in der Brüsseler Innenstadt Ende November 2015. Foto: Shutterstock

Razzien, Festnahmen, Soldaten in den Straßen von Brüssel, Absage von Fußballspielen und anderen Veranstaltungen: Befindet sich Belgien im Sicherheitswahn? Erleben wir von Seiten der Verantwortlichen eine Überreaktion in Form von Aktionismus?

In Brügge bekommen wir am Donnerstag in der Europa League ein „Geisterspiel“ zu sehen, die Partie geht aus Sicherheitsgründen ohne Zuschauer über die Bühne. Die Begegnung von Zweitligist AS Eupen gegen den FC Antwerp, die am Freitag stattfinden sollte, wurde abgesagt (siehe Bericht an anderer Stelle), so wie vorher schon das Länderspiel Belgien-Spanien und zwei Meisterschaftsspiele der Jupiler League (Lokeren-Anderlecht und Mouscron-Charleroi) ausfallen mussten. In der Region Brüssel fand am vergangenen Wochenende in den unteren Klassen nicht ein einziges Fußballspiel statt.

In St. Vith wurde sogar die offizielle Eröffnung der neuen Kinderkrippe, die am Freitag stattfinden sollte, abgesagt. Das Regionalzentrums für Kleinkindbetreuung (RZKB) teilte mit, dass man „angesichts der dramatischen Ereignisse in jüngster Zeit in Paris und Brüssel, davon absehen werde, die Kinderkippe St. Vith am kommenden Freitag offiziell zu eröffnen.“ Diese Entscheidung sei unter anderem in Absprache mit dem Bürgermeister der Stadt St.Vith, Christian Krings, getroffen worden.

Krings erklärte dazu gegenüber dem Grenz-Echo: „Aus rein sicherheitstechnischen Gründen hätte die Veranstaltung stattfinden können. Doch aus moralischen Gründen fanden wir es besser, die Veranstaltung abzusagen. Der Terror beschäftigt zur Zeit viele Menschen und in Paris haben Familien ihre Angehörigen verloren. Da hielten wir es nicht für angemessen, ein freudiges Fest der Eröffnung zu feiern.“

Salah Abdeslam noch immer frei

In Brüssel ist an diesem Mittwochmorgen wieder ein bisschen Normalität eingekehrt, nachdem sich die Hauptstadt seit Samstag in einem Ausnahmezustand befunden hatte. Leidtragende der Heraufsetzung der Terrorwarnstufe sind vor allem die Geschäftswelt sowie der Horeca-Sektor.

Ein gepanzertes Militärfahrzeug vor dem Brüsseler Zentralbahnhof. Foto: Shutterstock

Ein gepanzertes Militärfahrzeug vor dem Brüsseler Zentralbahnhof. Foto: Shutterstock

Während die meisten belgischen Zeitungen brav das wiedergaben, was die belgische Regierung ihnen ohne auch nur einen Beweis mitgeteilt hatte, nämlich dass durch die spektakulären Anti-Terror-Einsätze in der belgischen Hauptstadt am Sonntagabend Anschläge wie die vom 13. November in Paris verhindert werden konnten, beurteilen ausländische Korrespondenten die Sicherheitsmaßnahmen in Brüssel schon etwas kritischer.

So fragte sich die niederländische Zeitung „De Volkskrant“, ob die belgische Regierung es mit der Sicherheit nicht übertreibe. „Eine Überreaktion kann man ihr angesichts einer undurchsichtigen Lage zwar nicht vorwerfen. Aber eine Regierung, die scheinbar von Panik erfasst wird, weckt Zweifel an ihrer Kompetenz und dürfte bei einer nächsten Krise die Hauptstadt Europas nicht ohne Widerspruch abriegeln können“, so „De Volkskrant“.

Derweil macht sich auch in Belgien Skepsis breit. Die Zeitung „Le Soir“ wies darauf hin, dass der Zustand in Brüssel nicht ewig andauern könne. Dies sei ein Albtraum. Belgien erwecke nach außen immer mehr den Eindruck, die Geisel von Terroristen zu sein.

Die Ergebnisse der bisherigen Notstandssituation sind übrigens eher dürftig. Dass durch die Razzien am Sonntagabend Anschläge wie in Paris verhindert wurden, dafür gibt es keine Beweise. Fakt ist hingegen, dass von 16 festgenommenen Personen 15 wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Und der Staatsfeind Nummer 1, Salah Abdeslam, wird immer noch gesucht. (cre)

55 Antworten auf “Brüssel „Geisterstadt“, „Geisterspiel“ in Brügge, Spielabsage in Eupen: Belgien im Sicherheitswahn?”

  1. Delanda Raqqa

    Freddy, Öppe, und andere Idealisten: Was sind eigentlich eure Worte an die Opfer und deren Angehörige? In etwa: „Pech gehabt! Ihr bezahlt für die Fehler der französischen und britischen, und amerikanischen Kolonialisten“? Habt ihr Freude (um nicht zu fragen ob ihr euch daran aufgeilt) den Helden, der die armen Unterdrückten aus fremden (feindlichen) Ländern vor den hiesigen Barbaren beschützen, zu spielen? Es ist einfach unglaublich, wie sehr ihr die Toten in Paris mit Füßen tretet!
    Und, eine Frage an die Politik: Aus welchem Recht vergeudet ihr meine Steuergelder mit der Aufnahme von „Flüchtlingen“? Sind wir schon in einem islamisch regierten Staat und müssen ZAQAT bezahlen?
    Ja, es scheint, daß wir schon in einsem solchen Staat leben: Gesonderte Küche im Knast, Gebetsraum in der Uni-Bibliothek, Club-Fest wird verlegt weil Ramadan, männliches Pflegepersonal darf in Elsenborn nicht einer Frau Fäden ziehen, usw. Und, obwohl ich keiner Kirche angehöre, stört mich, daß die hiesige Religion – das Christentum, das ich zwar nicht mag und idT auch teils verantwortlich für die heutige Situation ist, gewiss – mit Füßen getreten wird. Toleranz für den Islam, REUE fürs Christentum. So auch nicht.
    Wir werden gleichzeitig sanft und gewaltig erobert. Was mich dabei am meisten krank macht, ist, wie unser eigener Staat uns knechtet und dazu zwingt, das trojanische Pferd rein zu lassen. Ich muß echt kotzen.
    In seiner ersten offiziellen Rede als „Kaliph“ in der grossen Moschee von Mosul hat Al Bhagdadi den Schlüssel zu seinem eigenen Sturz geliefert:
    „I am the wali (leader) who presides over you, though I am not the best of you, so if you see that I’m right, assist me. If you see that I’m wrong, advise me and put me on the right track“. Er wird jedoch von vielen Dschihadisten selbst als „rogue commander“ betrachtet – also als illegitimer Anführer. Für den IS gilt nur der Salafismus. Macht deutlich, dass er nur seinen eigenen (salafistischen Zielen) verfolgt. Dadurch kann er nicht, für die allermeisten, der „madi“ sein. Von aussen, das zerstörische Feuer des westlichen Militärs, das endlich angemessen reagiert; von innen, das Feuer der Suspizion und des Misstrauens.

    Wie ich gestern schrieb, zerstört Raqqa mit einer Gewalt, die es noch nie gegeben hat, sodass die Moslems denken, das Feuer Allahs habe sich gegen sie gerichtet, weil sie einem Scharlatanen gefolgt sind, und nicht dem wahren „madi“ (der zurück gekehrte Prophet). Zum ersten mal würden auch die Hunderte Milliarden, die fürs Militär ausgegeben werden, Sinn machen: Die völlige Zerstörung eines sehr bedrohlichen Feindes. Es ist ein Verbrecher an uns selbst, uns nicht zu wehren, und hoffen, sie durch Schwäche zur Schwäche zu bringen. Mit Worten können die Terroristen nicht bekämpft werden; und die Geschichte kann man nicht ändern. Zerstört den IS, macht ein mea culpa, und sorgt, dass ihr dann HELFT, stabile Regimes für die Menschen dort unten aufzubauen. Aber ja, Schluss dann mit der heuchelei der neoliberalistischen Marktwirtschaft hier, Schluss mit den Saudis und Qataris, und Kuwaitis, die den seit 2010 finanzieren!
    In der 2. Hälfte des 20. Jhd haben vor alle die Amerikaner auf Saudi-Arabien gesetzt; und DAS war ein grosser Fehler. Nur der Iran kann als „Leader“ in der Region etwas bewirken. Klar, der Krieg zwischen Schiiten und Sunniten wird wohl weitergehen, aber das können wir wohl kaum ändern, bekämpfen sie sich doch seit 1.400 Jahren.

    • Sowieso steht nirgendwo hier, auch nicht von Seite Öppe Alaaf, dass der Attentat in irgendeiner Weise zu entschuldigen ist. Dass Sie mir das in den Mund legen, zeigt deutlich dass Sie die Flüchtlinge und die Terroristen auf eine Stufe stellen. Ersparen Sie sich bitte ihre Pseudoempörung aufgrund falscher Tatsachen. Ich habe im Gegensatz zu sehr vielen, hier noch niemanden direkt als „Nazi“, „braunes Pack“ beschimpft, sondern nur geschrieben, dass es Rechtstendenzen gibt. Ich habe hier auch noch nie einen radikalen Dschihadisten in irgendeiner Weise in Schutz genommen.

      Eigentlich missbrauchen Sie gerade die Opfer, um uns als schlechte Menschen ohne Mitgefühl so stehen zu lassen, weil wir nicht Ihre Ansicht in jedem Punkt teilen. Das ist sehr billig und Hetzrede.
      Sie fallen hier im Forum besonders dadurch auf, anderen ein Wort in den Mund zu legen, das nie ausgesprochen oder geschrieben wurde.

      Ich bin genauso gegen diese Dschihadisten wie Sie, sogar gegen Religion (nur ich mache keinen Unterschied, ob es Christen oder Muslime sind). So behandele ich alle meine Mitmenschen, ich mache keinen Unterschied aufgrund einer religiösen Dazugehörigkeit. Die ISIS hingegen, befolgt keinerlei Regeln aus dem Koran und nutzen das für Ihre Zwecke. Terroristen bleiben eben nun einmal Terroristen.

      Übrigens kenne ich sehr wohl jemanden, der Opfer zu beklagen hat. Diese Person hat sich übrigens auch gegen den Sicherheitswahn ausgesprochen, der schon seit 2003 in Gang gesetzt wurde, in 2015 noch verschärft wird, und wahrscheinlich nicht zum Erfolg führen wird. Das Land wird in Schutt und Asche liegen, wie in 2003, und erneut Grundlage für eine IS sein. Diese Person gibt den Flüchtlingen nicht die Schuld an der Situation. Wir erinnern uns: Die Attentäter wären größtenteils aus Europa, der Anführer in Belgien geboren.
      Übrigens hat diese Person auch gesagt, niemals einen einzigen Muslimen deshalb zu hassen, denn er hat selbst muslimische Familie / muslimische Wurzel, ist selbst aber nicht gläubig. Er sagte, er hasse die Terroristen, da sie den ganzen Islam verraten haben.

      „Aus welchem Recht vergeudet ihr meine Steuergelder mit der Aufnahme von „Flüchtlingen“? Sind wir schon in einem islamisch regierten Staat und müssen ZAQAT bezahlen?“

      Ich vergeude gar keine Steuergelder. Sie verwechseln da wohl etwas, ich bin nämlich nicht in der Politik und treffe Entscheidungen. Das was Sie machen, ist Projektion, Ausnutzung der Situation um andere schlechter als gewollt darstellen zu lassen und weiter Ihre Hetze zu betreiben, wie es auch die IS macht.

    • Und noch etwas, denn ich bin sowieso nicht prinzipiell dagegen, was sie schreiben, bis auf diese Aussage:
      „Mit Worten können die Terroristen nicht bekämpft werden; und die Geschichte kann man nicht ändern.“

      Worte können sehr viel bewirken. Worte haben den zweiten Weltkrieg möglich gemacht, denn Hasspredigen können Einfluss auf eine öffentliche Wahrnehmung haben, die beispielsllos ist.

      Diese Angst besteht ebenfalls und wie man an Herr Pastor Klinges sieht, wird sie auch real. Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass die Situation kompliziert ist und der Konflikt nicht einfach zu lösen? Ein Stacheldraht an den EU-Außengrenzen wird ebenfalls keine Besserung bringen.

      Bevor ich mit Ihnen diskutiere was Kriegsinterventionen im Nahost-Konflikt betrifft, fordere ich hiermit, dass man auch alle Waffenexporteure auf illegalen Waffenhandel kontrolliert und dort ausmerzt. Am besten sofort in Belgien anfangen, denn hier lagern auch noch viele Waffen.

    • Warum sollen männliche, wehrfähige junge Männer, welche sich hier als Flüchtlinge aufhalten, nicht nach einer gewissen Zeit in ihr Heimatland zurück kehren, um dort Seite an Seite mit den dort verbliebenen Militärkräften gegen den IS zu kämpfen und somit nicht später dergestalt angesehen werden, dass sie aus Flucht vor der (eigenen) Verantwortung geflohen sind? Müssen demnächst nicht Soldaten aus westlichen Ländern als Bodentruppen dorthin, um gegen den IS vorzugehen?Luftangriffe allein bringen nichts! Wie gesagt,sollen diese(unsere) Soldaten dann ihr Leben aufs Spiel setzen um an Stelle der hier in Sicherheit verweilenden potentiellen Kämpfer einen Krieg in deren Heimatland zu führen? Diese Fragen müssen wohl erlaubt sein

    • @ Delanda Raqqa

      Zitat:

      Nur der Iran kann als „Leader“ in der Region etwas bewirken.

      Zitatende

      Tolle Idee einen größenwahnsinnigen Imam durch einen ebenso größenwahnsinnigen Ayatolla zu ersetzen. Zugegeben ich weiß auch keine Lösung für dieses Problem, aber das kann sie nicht sein.

  2. Wenn es das Ziel des IS ist, in Europa Angst zu schüren, dann hat er sein Ziel erreicht. Was die Maßnahmen der Regierung angeht, so ist Aktionismus schon der treffende Begriff. Ich würde aber eher von Hilflosigkeit sprechen. Die Regierung ist ratlos, tut aber nach außen so, als sei sie Herr der Lage. Das ist sie natürlich nicht. Hier versucht sich eine Regierung auf Kosten der Brüsseler Geschäftswelt und der Brüsseler Bevölkerung zu profilieren.

  3. Eupener Bürger

    Lieber vorbeugender ein „Sicherheitswahn“ als hunderte Beerdigungen.
    1000 Mal lieber.
    Oder möchten Sie, die ewig Unzufriedenen ihrem Leben ein eventuelles Ende bereiten? Dann bitte alleine und geplant.

  4. Eupener Bürger

    Lieber belgischer „Sicherheitswahn“ als hunderte Beerdigungen.
    Oder wissen sie was die Sicherheitskräfte uns nicht berichten aber für uns in Stillen verhindern?
    Wahrscheinlich ja. Wie immer beim Fussball, vor den PC oder an der Theke. Aber selbst dort ist nicht mehr so locker wie früher und damit sollten wir uns in Zukunft leider abfinden : Es gibt keine Inseln des Friedens mehr. Ich persönlich möchte einfach sicher weiterleben, denn „die Anderen“ wollen dies nicht!
    Ich übertreibe? Nein, ich möchte leben. Sie nicht?

    • Ich will in einer Welt ohne Angst leben. Unser Dank gehört der Polizei, allerdings ist die Frage, ob die Sicherheitsmaßnahmen auch zielführend sind. In Frankreich dürfen ohne Durchsuchungsbefehl Hausdurchsuchungen gemacht werden und man ist, rein rechtlich, der Justiz somit ausgeliefert.

      Es müssen Lösungen her, die nicht bedeuten, dass wir unsere Freiheit aufgeben und in Angst leben müssen, als unbescholtener in das Visier von Terrorismusfahndern zu geraten. In reinen Zahlen ausgedrückt, sterben sogar noch mehr Leute alleine durch Autounfälle und obwohl die Strafen mittlerweile sehr hoch sind, schreckt es trotzdem viele nicht ab zu rasen. Sterben kann man immer, die Gründe dafür sind sehr vielfältig, aber die Angst vor dem Tod ist es auch. Ein Attentat bleibt viel emotionsgeladener im kollektiven Gedächtnis, als ein Unfallopfer auf unseren Straßen. Das erklärt auch die sehr harten Reaktionen mehrerer EU-Länder.

      Wir stehen am Anfang, von Sicherheit können wir noch lange nicht reden und durch Schnellschüsse in der Politik werden nur die Symptome bekämpft, aber nicht das eigentliche Problem das zu den Attentaten geführt hat. Ich habe keine Angst vor dem Tod und auch nicht vor einem Attentat, denn die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, bei einem solchen Attentat zu sterben.

      Mittlerweile sehe ich den Attentat als verzweifelten Versuch, Einfluss zu nehmen. Die IS ist regional unten beschränkt und deren eigentliche unmittelbaren Feinde sind nicht wir, sondern Rebellen und andere muslimische Gruppierungen die es dem IS schwer machen. Die IS macht Attentate, weil sie hohe Verluste zu beklagen haben und immer mehr an Einfluss verlieren. Wem wir dafür danken müssen, bleibt offen. Sind es die Kriege die gegen den IS geführt werden, oder führt der Krieg in Syrien zu einer Situation wie im Irak, die die Entstehung des IS überhaupt ermöglicht hat?

      Wie gesagt, für mich ist diese Sicherheitskrise nur an Anzeichen dafür, dass man es nicht im Griff hat. Wie viele sind wohl nach einer Hausdurchsuchung wieder auf freiem Fuß gelandet? Das wird in den Medien selten oder gar nicht behandelt. Wir können nicht einmal klar erkennen, ob diese Maßnahmen auch wirklich das bewirken, was sie sollen.

    • „Kulturelle Bereicherungen haben eben viele Seiten.“

      Der IS ist keine kulturelle Bereicherung, sondern das Verrohen von Kultur und Glaube. Vieles, was die IS tut, steht eindeutig im Gegensatz zu dem, was im Koran steht. Ein Beispiel dafür ist die Finanzierung der IS durch ihre Geldgeber. Man nimmt Kredite an und bezahlt Zinsen, aber auch die IS fragt sich Zinsen auf Kredite und lebt davon. Die IS ist übrigens auch eine der Schlepperbanden Nr. 1 in unserer Welt. Das steht nicht im Einklang mit muslimischer Kultur, auch wenn es hier gerne anders dar gestellt wird.

      • senfgeber

        Aha, der IS ist keine kulturelle Bereicherung, sondern das Verrohen von Kultur und Glaube. Und Vieles, was die IS tut, steht eindeutig im Gegensatz zu dem, was im Koran steht.

        Wissen Sie was? Sie fliegen einfach zu den IS-Leuten und erklären denen, dass sie falsch liegen und klären sie auf, wie sie den Koran deuten sollen.
        Sie erklären ihnen dann noch, doch bitte in Europa keine Abschläge mehr zu verüben.
        Sie erklären Ihnen, warum Sie es für besser halten, keine Scharia in Europa zu haben.
        Und Sie erklären uns, warum es zwischen dem IS und dem Koran keinen Zusammenhang geben sollte.

        • Erklären? Ich habe Ihnen ein exzellentes Beispiel in meinem Beitrag davor geliefert.
          „Und Sie erklären uns, warum es zwischen dem IS und dem Koran keinen Zusammenhang geben sollte.“
          Muss ich nicht, da ich das was Sie schreiben so nicht behauptet habe. Sie haben von „kulturellen Bereicherungen“ gesprochen.

          Ich werde Ihnen nicht noch 5 Beispiele liefern, dafür aber einen Link:
          http://web.de/magazine/politik/Kampf-Islamischer-Staat-IS/unislamische-staat-is-koran-missbraucht-30743352

          Der Anführer der IS macht nichts anderes, als viele hohe Geistige in der Zeit der Kreuzzüge: Religion anders interpretiert, gewisse Sachen einfach wegfallen lassen, und dann im Namen dieser gleichen Religion.

          Können Sie mir erklären, was damals die Kreuzzüge durch Europa mit dem Christentum zu tun hatte?

        • @ senfgeber

          Selbst Sie sollten mittlerweile erkannt haben das zwischen dem sog. IS und dem Koran in etwa soviel Zusammenhang herrscht wie zwischen DDR und UDSSR und dem kommunistischen Manifest des Karl Marx, zwischen der Bergpredigt und dem gelebten Christentum dieses Forums.

          • senfgeber

            Sie irren in Ihrer SPD-Verblendung, im Gegensatz zu den Politfunktionären der DDR oder der UdSSR sind Islamisten und ISler bereit, für ihre im KORAN verankerten Glaubensgrundsätze zu sterben. 72 Jungfrauen warten auf männliche muslimische Märtyrer, wer oder was auf weibliche Märtyrer im Jenseits wartet weiß ich allerdings nicht, doch vielleicht kann uns Herr Klinges weiterhelfen, eine Umschulung zum Imam dürfte bei seinem Engagement für ihn ja nicht mehr weit weg sein.

            Die Gutmenschen übersehen, dass wir es bei den Leuten aus dem arabischen Raum oder Vorderasien nicht mit netten Touristen zu tun haben, die mal eben kurz zu uns kommen, sondern solchen, die sich in der Vergangenheit schon in Europa Parallelgesellschaften geschaffen haben, für einige von ihnen ist die Scharia Glaubensgrundsatz. Wer wie Freddy diese Zusammenhänge bewusst verschweigt und sie nicht sehen will, beschönigt und verharmlost unverantwortlich die Lage. Für die Getöteten in Paris oder an anderen Orten in Europa ist das jedoch nur ein schwacher Trost.

            • „Wer wie Freddy diese Zusammenhänge bewusst verschweigt und sie nicht sehen will, beschönigt und verharmlost unverantwortlich die Lage. Für die Getöteten in Paris oder an anderen Orten in Europa ist das jedoch nur ein schwacher Trost.“

              Sie nehmen nur keine Argumente an, ich habe Ihnen welche geliefert und Sie schaffen es nicht, sich dazu zu äußern. Die IS hält sich nicht an die Scharia, da sind sich viele Islam-Experten einig. Ich weiß auch nicht, wieso Sie daran solch einen Anstoß finden. Terrorismus ist mit sehr wenigen Religionen in ihrem ursprünglichen Glauben vereinbar. Nimmt man alleine die Frage ob Selbstmord eigentlich erlaubt ist, gibt es auch dazu klaren Aussagen. Das ist auch keine Verharmlosung, denn dass es ein Problem in Europa mit Islamismus gibt, ist jedem klar. Sogar denjenigen, die Sie hier ohne Grund als Gutmenschen abstempeln. Ich finde jemand der null Argumente bringt, darf sich diesen Wortes gar nicht bedienen.

              Die Verharmloser sind diejenigen, die unseren Rechtsstaat zunichte machen möchten weil sie sich davon erhoffen, das Symptom aller Probleme zu beseitigen, der Krieg dann trotzdem weiter geht und uns dann irgendwann doch erreicht. Allerdings werden es dann keine Flüchtlinge sein, sondern evtl. sogar Einheimische die den Salafisten zum Opfer gefallen sind. Denken Sie mit Ihren Ideen können Sie das Problem von Grund auf lösen? Wenn wir das Problem für immer lösen möchten, sollten wir uns damit auseinander setzen und diese kindische Debatte mal bei Seite lassen.

              • senfgeber

                Erklären Sie doch mal den Angehörigen der Getöteten von Paris, ob die wie Sie diese Debatte auch “kindisch” finden.

                Sie verstehen auch nicht, dass der IS die Scharia in dem von ihm beherrschten Gebiet schon JETZT blutig umsetzt.
                Für Sie hier noch mal zum Mitlesen: Grundlage dafür ist der KORAN.

                Der IS verfolgt das Ziel, die Scharia auch nach Europa zu bringen, und wenn Sie es noch nicht verstanden haben: was wir zur Zeit sehen, ist ein nicht-konventionell geführter Krieg, der mit konventionellen Mitteln nicht gewonnen werden kann.

                Wenn Sie das nicht sehen können oder wollen, sind Sie ein Beschöniger und Verharmloser, Argumente kann man bei Ihnen beim besten Willen nicht sehen. Leuten wie Sie wollen wie die politischen Dilettanten den Moslems und anderen Wirtschaftsflüchtlingen die Türen nach Europa weit öffnen, damit wird das Reservoir von Problemfällen in den Parallelgesellschaften immer größer.

                Ein Blick nach Brüssel, Molenbeek oder in die Banlieus müsste Ihnen die Augen öffnen. Sie aber verschließen bewusst die Augen vor der Realität und das ist wie auch bei den politischen Dilettanten grob fahrlässig.

                Wenn Sie Ihr Gutmenschentum unbedingt ausleben wollen, dann verteilen Sie doch einfach Kuscheltiere in der Vorweihnachtszeit an Kleinkinder.

                • „Sie aber verschließen bewusst die Augen vor der Realität und das ist wie auch bei den politischen Dilettanten grob fahrlässig.“

                  A propos politische Dilettanten: Was macht eigentlich der Philippe Moureaux ? Hat der sich verkrochen?

                • „Erklären Sie doch mal den Angehörigen der Getöteten von Paris, ob die wie Sie diese Debatte auch “kindisch” finden.“

                  Sie missbrauchen die Getöteten in Paris für Ihre billige Argumentation, die gar keine ist.

                  „Sie verstehen auch nicht, dass der IS die Scharia in dem von ihm beherrschten Gebiet schon JETZT blutig umsetzt.“

                  Die Methoden, um dies zu erreichen, entsprechen nicht den Lehren im Koran, sondern von Abwandlungen bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, damit es von außen „korrekt“ aussieht. Entweder Sie verstehen das anhand meiner Referenzen, oder Sie wollen diese einfachen Zusammenhänge nicht verstehen.

                  „Für Sie hier noch mal zum Mitlesen: Grundlage dafür ist der KORAN.“

                  Das Judentum ist Grundlage für das Christentum, aber Gemeinsamkeiten sind eher wenig. Was wollen Sie mir damit beweisen? Ja, selbst für viele andere Sekten ist das Christentum wiederrum Grundlage für deren religiösen Werten, die nicht im Einklang mit dem Christentum stehen. Aber alleine das, beweist eben nichts. Sie können das noch 100x schreiben, aber dafür wird der Koran eben trotzdem vom IS missbraucht werden, ob Sie wollen oder nicht.

                  „Wenn Sie das nicht sehen können oder wollen, sind Sie ein Beschöniger und Verharmloser, Argumente kann man bei Ihnen beim besten Willen nicht sehen. Leuten wie Sie wollen wie die politischen Dilettanten den Moslems und anderen Wirtschaftsflüchtlingen die Türen nach Europa weit öffnen, damit wird das Reservoir von Problemfällen in den Parallelgesellschaften immer größer.“

                  Sie immer mit Ihren „Verharmlosungen“. *Gähn*.
                  Ich verharmlose überhaupt nichts. Ich sage nur, dass der Glaube der IS nicht mit dem Koran vereinbar ist. Ich habe genug Beweise dafür, und jeder Muslim kann Ihnen das selbe sagen, es sei denn, er begeht den selben Fehler. Sie versuchen zu überzeugen, liefern aber nichts.

                  „Ein Blick nach Brüssel, Molenbeek oder in die Banlieus müsste Ihnen die Augen öffnen. Sie aber verschließen bewusst die Augen vor der Realität und das ist wie auch bei den politischen Dilettanten grob fahrlässig.“

                  Wieder viel Blabla, aber ohne Argumente, wie immer. Ich wette Sie können mir noch nicht einmal sagen, was ein „Banlieu“ überhaupt sein soll. Molenbeek beweist nicht das Gegenteil von meiner Aussage, insofern verstehe ich gar nicht auf was Sie hinaus wollen.

                  „Wenn Sie Ihr Gutmenschentum unbedingt ausleben wollen, dann verteilen Sie doch einfach Kuscheltiere in der Vorweihnachtszeit an Kleinkinder.“

                  Der Gutmensch bei dieser Debatte sind eigentlich Sie, weil hier einfache Tatsachen bewusst ignoriert werden.
                  Aber Argumente hilft bei naiven Menschen wohl nicht, die sich mit einfachen Erklärungen zufrieden geben.

                  • senfgeber

                    Sie weichen der Frage aus, ob die Angehörigen der Getöteten diese Debatte auch „kindisch“ finden, und ich missbrauche gar nichts wenn diese Frage gestellt wird. Sie wollen uns doch nicht weismachen, dass es böse weiße Rassisten oder Nazis waren, die in Paris ein Blutbad anrichteten? Und was denn nun, gar keine Argumentation oder nur eine „billige“?

                    Wenn das Geschehene nicht den Lehren im Koran entsprechen soll (Sie müssen wohl eine Art Imam sein), dann entspricht das nicht der Auslegung jener Islamisten, die sich auf ebenjenen KORAN berufen, da können Sie hier schreiben was Sie wollen und sich Ihre „Referenzen“ dahin stecken, wo sie Ihnen am besten passen, die Realität lässt sich nicht verleugnen. Als es die Anschläge bei Charlie Hebdo gab, gab es Applaus in muslimischen Kreisen. Einfache Tatsachen ignorieren Sie bewusst, und Anschauungsunterricht in Sachen Menschenrechte nach islamischem Verständnis bietet auch das wahabitische Saudi-Arabien, das sich auch auf den KORAN beruft. Diese Kulturkreise sind mit den westlichen nicht unter einen Hut zu bringen, die Folge sind eben Parallelgesellschaften in Europa. Da spielen Sie hier den ahnungslosen, der „gar nicht versteht, auf was ich hinaus will.“

                    Wenn Verharmlosungen Sie zum „gähnen“ bringen, ist das eine höhnische Geste genüber den Opfern der Attentate, aber das passt eben auch in Ihr höhnisches Repertoire einer „kindischen Debatte.“

                    „Aber Argumente hilft bei naiven Menschen wohl nicht, die sich mit einfachen Erklärungen zufrieden geben.“

                    Sie bringen gar keine Argumente, spammen OD mit Ihrem Blabla voll, und täten gut daran, einen Grammatikkurs zu belegen. Dann könnten Sie wenigstens merken, dass Argumente „helfen“.

            • @ senfgeber

              SPD Verblendung? Ich habe lediglich parallelen gezogen zwischen dem Missbrauch von Schriften durch die Kommunisten und die Islamisten. Im übrigen waren auch die Kommunisten bereit für ihre Überzeugungen nicht nur zu töten sondern auch zu sterben. Was das aber mit SPD Verblendung zu tun hat erschliesst sich mir nicht.

              Nur Dummköpfe begreifen nicht das diese Parallelwelten nicht entstanden sind weil die (wer immer das ist) sie sich eingerichtet haben sondern weil wir, die westliche Gesellschaft und ihre Politiker, es zugelassen haben weil es so bequem war.

              Ich frage mich nur ob Ihre art der Instrumentalisierung der Opfer als „Argumentationshilfe“ Dummheit ist oder Hilflosigkeit.

              • senfgeber

                Sie haben ja Ihre Nähe zu einer SPD-Leuchte, einem Buchhändler aus Würselen, in OD schon erwähnt, und wer sich vo einer solchen „Leuchten“ beleuchten lässt, ist in meinen Augen ein Armleuchter, ein Verblendeter eben, wenn Sie etwas Grips haben erschließt es sich Ihnen vielleicht jetzt. Ihre Gutmenschenposts sind in Sachen Islamisierung auch auf SPD-Linie, obwohl den Genossen langsam klar wird, dass ihre bisherige Linie für eine unbegrenzte Zuwanderung nicht mehr aufgeht, da haben sie sich jetzt für eine „Kontigentierung“ ausgesprochen….

                Die Bildung von Parallelgesellschaften ist das Ergebnis der Unwilligkeit von Einwanderern, sich in bestehende Gesellschaftsmodelle zu integrieren. Da hat es die westliche Gesellschaft und ihre politische Klasse sträflich versäumt, diese Integrationsunwilligkeit mit Rückführungen in die Heimatregionen und Aberkennungen von Staatsangehörigkeiten zu sanktionieren. Mit der jetzigen ungehemmenten Zuwanderung aus kulturfremden Kreisen , die von den politischen Dilettanten gebilligt wird, verschärft sich dieses Problem weiter.

                Offensichtlich ist die Armleuchterdenke bei Ihnen so stark ausgeprägt, dass Sie wohl annehmen, dass sich die westlichen Gesellschaftsmodelle denen der Zuwanderer angleichen sollen. Ist das Dummheit oder Hilflosigkeit?

                • „Die Bildung von Parallelgesellschaften ist das Ergebnis der Unwilligkeit von Einwanderern, sich in bestehende Gesellschaftsmodelle zu integrieren. Da hat es die westliche Gesellschaft und ihre politische Klasse sträflich versäumt, diese Integrationsunwilligkeit mit Rückführungen in die Heimatregionen und Aberkennungen von Staatsangehörigkeiten zu sanktionieren. Mit der jetzigen ungehemmenten Zuwanderung aus kulturfremden Kreisen , die von den politischen Dilettanten gebilligt wird, verschärft sich dieses Problem weiter. “

                  Sie liegen daneben. Mehr daneben kann man nicht liegen.
                  Gescheiterte Integration ist mehr, als nur eine „Unwilligkeit“ dieser Leute. Da spielen auch Ausgrenzungen von der westlichen Welt ebenso eine Rolle, wie das „sich nicht anpassen wollen“. Viele Attentäter die radikalisiert worden sind, waren in unserer westlichen Welt sehr gut integriert. Dann ist etwas passiert, dass soziologisch noch kaum erforscht ist, nämlich eine Radikalisierung, indem ein Hassprediger auf Vorurteilen und Klischees aufbaut. Das sind Werkzeuge der Rechten, und ja, für mich sind diese Hassprediger genau so ein zu stufen. Antworten sind nie einfach zu finden, aber Sie machen es sich sehr einfach, wie sehr viele andere hier.

                  http://www.migazin.de/2014/09/08/warum-radikalisieren-sich-jugendliche/

                  Ich zitiere:
                  „Ein anderer Faktor, was bei Radikalen – egal ob Jugendlich oder nicht – eine immense Rolle spielt ist das Gerechtigkeitsempfinden. Viele gehen davon aus – auch auf Grund der dichotomen Weltsicht – dass es nur Ungerechtigkeit in der Gesellschaft gibt. Sie wollen dann mit Hilfe ihrer Gruppe „die Welt retten“. Ihr Tun soll die Gesellschaft „verbessern“; obwohl sie sie zerstören. Dies wird damit legitimiert, dass einige geopfert werden müssen, damit es besser wird.

                  Viele Radikale geben an, dass sie sich vor ihrem Eintritt in die Gruppe ungerecht behandelt fühlten. Wenn dieses Gefühl ein hohes Maß annimmt, verknüpft mit fehlender Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen, suchen sie nach alternativen Wegen, um diese zu erfüllen. Sie lehnen also die Ungerechtigkeit ab und suchen andere Gerechtigkeitsmodelle. Dies ist der größte Nährboden für Radikalisierungen jeglicher Art.

                  Eine Studie über den Radikalisierungsprozess bestätigt dies. Marc Sagemen interviewte 500 Gewalttäter aus Terrornetzwerken. Er kam zum Ergebnis, dass Faktoren wie Bildung oder theologisches Wissen keine Rolle spielen. Das einzige was zählt ist Gerechtigkeitsbedürfnis.“

                  Das ist genau das, was uns Molenbeek zeigt. Die Attentäter waren Belgier, im Land geboren. Ein „Einschleppen“ falscher kulturellen Werte ist somit viel unwahrscheinlicher. Zum Radikalismus gehört auch der Gedanke, die Welt zu verbessern, auch wenn dafür Opfer nötig sind.
                  Molenbeek war nur dafür der beste Ort, weil es unbemerkt geschehen konnte, und Familien solcher Terroristen sind in der Regel (wenn selbst nicht radikalisiert) mit der Situation selbst überfordert sind (man merke an: Terroristen sind immun gegen rationale Argumente, aber ebenso gegen religiöse).

                  Wir können einfach so weiter machen wie bisher, oder uns zwangsläufig mit Themen wie Radikalisierungen auseinander setzen, aber dann bitte ohne gleich zu denken, man habe die Antwort gefunden.

                  Nur ein Idiot sagt danach, dies sei gedacht zur „Verharmlosung“ von Problemen, ganz im Gegenteil.

                • @ senfgeber

                  Es zeichnet Menschen von niederer Intelligenz aus das sie versuchen, wenn ihnen die Argumente ausgehen, den Gegenüber zu beleidigen. Dieser Versuich schlägt bei Ihnen allerdings fehl da mich nur Menschen beleidigen können die annähernd auf meinem Niveau sind. Das es bei Ihnen nicht der Fall ist zeigen Ihre Posts überdeutlich.
                  Die von Ihnen konstruierte Nähe zu Herrn Schulz enspringt wahrscheinlich einem Post während des Europawahlkampfes in dem ich geschrieben habe das mir ein Europapolitiker der, abgesehen von Kommunalpolitik, nichts anderes gemacht hat lieber ist als die abgehalfterten Politrentner die sich ihre Altersbezüge in Europa nochmal aufpolieren lassen. Das Sie darin eine Nähe zur SPD sehen spricht nicht für Ihre Sehfähigkeit. Diese Blindheit scheint aber nur partiell zu sein da Sie andererseits bei der SPD eine Linie in der Asylpolitik sehen.Also ich konnte da noch nie eine Linie erkennen.

                  Die Fehler in der Integrationspolitik haben nicht die zu Integrierenden sondern die für diese Politik Zuständigen zu verantworten. Alles andere ist dummes Geschwätz und wird auch durch ständiges Wiederholen nicht besser. Sie können von einem Zuwanderer nicht erwarten das er sich Ihrer Lebensweise anpasst wenn Sie ihm die nicht erklären und ihm die Teilhabe daran verweigern.Natürlich können Sie vom Imam erwarten das er Nächstenliebe predigt und nicht Hass. Wenn Siedas aber nicht kontrollieren brauchen Sie sich nikcht zu wundern wenn der eine oder andere seine eigenen Gedanken äussert.
                  Ein Gemeinwesen kann nur funktionieren wenn der Staat seine Aufsichts- und Fürsorgepflichten wahrnimmt. Wer Laissez-faire zur Staatsform erhebt darf sich über Zustände wie sie im Moment sichtbar werden nicht beschweren. Das betrifft nicht nur die, von Ihnen so geliebten Sozialisten, sondern alle Parteien die in den letzten Jahren Verantwortung getragen haben.

                • senfgeber

                  Die Frage, ob die Angehörigen der Getöteten diese Debatte auch „kindisch“ finden, lassen Sie weiter unbeantwortet. Und aus Ihrer Sicht liege ich daneben. Dann für Sie hier noch mal ein kurzer Exkurs in die Realität.

                  Sie blenden vollständig aus, wer hier eigentlich zu wem gekommen ist und fordern … von den Gastländern (!) Pflichten ein. Wussten Sie eigentlich, dass die Zuwanderer aus dem arabisch-maghrebinischen Raum in den vergangenen Jahrzehnten freiwillig kamen und niemand sie zum Bleiben zwang, wenn ihnen bei uns etwas nicht passte?

                  Integrationsunwilligkeit steht am Beginn des Kreises, Ausgrenzung folgt unweigerlich, sie ist … das Ergebnis von Integrationsunwilligkeit.

                  Im Westen sozialisierte und dann radikalisierte Attentäter mit islamischem Hintergrund sind ein Beleg dafür, dass sie nicht in unser westliches Gesellschaftsmodell passen.

                  Wenn Sie das leugnen und schönreden, wie Sie das hier regelmäßig tun, sind Sie ein Verharmloser.
                  Um noch es mal chronologisch aufzuzeigen:

                  – Araber kommen als Gäste in europäische Länder, Parallelgesellschaften bilden sich. Das ist ein Fakt.
                  – in Europa ausgewachsene Muslime radikalisieren sich. Offensichtlich sind sie aber nur dem Anschein nach „sehr gut integriert“, denn sonst würden sie nicht zu IS-Kanonenfutter mutieren, oder sie kehren zum „wahren“ Glauben ihrer Vorfahren zurück.
                  – Gerade diese Umwandlung der in Europa aufgewachsenen Muslime belegt das vollständige Scheitern einer vollkommen aus dem Ruder gelaufenen Einwanderungspolitik.

                  Von Ihnen angesprochene soziologische Forschungsarbeiten sind wenig zielführend, das Verursacherprinzip schon.

                  Das Verursacherprinzip besagt, Probleme nach ihren Ursachen zu lösen.

                  Wenn Sie noch nicht ganz in die verharmlosende Realitätsverweigerungsecke abgedriftet sind, müssten Sie einsehen, dass es die angesprochenen Probleme OHNE Zuwanderung aus den muslimischen Staaten GAR NICHT GEGEBEN hätte.

                  Folgerichtig sollte dieser Zustrom unterbunden werden. Mit einem Weiter so wird Feuer mit Benzin bekämpft. Nur ein Idiot lernt nicht aus seinen Fehlern.

                  Das von Ihnen „empfohlene“ Herumdoktoren an den Symptomen hat sich als untauglich erwiesen.
                  Die Ursachen müssen angegangen werden, wobei man sich vor Augen halten muss, dass das Krebsgeschwür sich in die westlichen Gesellschaften schon festgefressen hat.

                  Dass gerade klassische Einwanderungsländer wie die USA oder Großbritannien die Einwanderung aus dem arabisch-maghrebinischen Raum extrem restriktiv halten, hat etwas mit Realitätssinn zu tun, den man bei Ihnen – typisch für naive Gutmenschen – vermisst.

                  Das politische Dilettantentum in der EU spielt Ihnen in die Hände, doch wohin uns das geführt hat, konnten wir vor 2 Wochen in Paris wieder einmal sehen.

                  Zu dem Beitrag 27. November 2015 – 13:05 Herr Cremer, ich habe es hier schon mal geschrieben, das bundesrepublikanische Subproletariat entwertet das OD-Forum.

  5. Das ist natürlich eine überreaktion. Man will vermeiden nach einem potentiellen Attentat als zu nachlässig hingestellt zu werden (übdrigens von den selben Journalisten die jede Kompetenzerweiterung der Sicherheitsdienst als Anschlag auf unsere Freiheit darstellen). In der Praxis kann man in einer Großstadt kaum zu allem entschlossene Fanatiker von ihren Taten abhalten, das will man nur nicht zugeben. Das Problem der völlig vernachlässigten Integration (die muss man erzwingen) und der falschen Zugeständnisse an religiöse Minderheiten (Schächten, Halal in der Schulkantine…) kann man jetzt nicht mit Militärstreifen durch Brussel lösen….

    • Ob die Reaktion nun angemessen ist oder nicht, ist es mit Sicherheit nicht die Zielsetzung schächtende Schlachthöfe oder Halalrestaurants zu ermitteln und zu unterbinden.
      Auch Ihnen sollte nicht entgangen sein, dass es da im Moment einige andere Prioritäten gibt.

    • In Belgien haben AUSSCHLIEßLICH Belgische Gesetze Geltung! Es darf keine Ausnahmen geben, nicht für Moslems, nicht für Juden und auch nicht für sonst jemanden. Das ist unser Staatsprinzip und wer das in Frage stellt muss sich nicht wundern wenn die Parallelgesellschaften wie Krebsgeschwüre wachsen…

      • „In Belgien haben AUSSCHLIEßLICH Belgische Gesetze Geltung! Es darf keine Ausnahmen geben, nicht für Moslems, nicht für Juden und auch nicht für sonst jemanden. Das ist unser Staatsprinzip und wer das in Frage stellt muss sich nicht wundern wenn die Parallelgesellschaften wie Krebsgeschwüre wachsen…“

        Inwiefern widerspricht koscheres/halal Essen der belgischen Gesetzgebung?
        Reden Sie hier von Status quo oder ist es ihr Wunschdenken, den Leuten das Essen zu verbieten?

  6. Eastwind

    Die verantwortlichen Politiker haben die Hosen voll. Deshalb sagen sie alles ab, weil sie nicht mehr gewillt sind, Verantwortung zu übernehmen, obwohl sie dafür bezahlt werden. Das kommt ihnen auch zupass, weil De Wever und die N-VA sich als Garanten für Law and Order aufspielen können. Dabei sind sie nicht einmal fähig, einen Irren wie Salah Abdeslam zu fassen, der nach wie vor frei herumläuft. Peinlich. Das wirft ein schlechtes Licht auf ganz Belgien, wobei die Deutschen sich nicht so aufblasen sollen. Deren politische Klasse ist genauso unfähig wie die belgische.

  7. Hirn ein

    Eines steht fest, die Psychose ist voll im Gange. Die Menschen lassen sich so einfach manipulieren, das ist einfach der Wahnsinn. Stellen wir die Zahlen mal in Relation: Unschuldige Opfer durch Terror in Belgien in 2014: 0!!! Verkehrsopfer Belgien 2013: 724 Tote, 4.947 Schwerverletzte, 49.020 Leichtverletzte. Jedes Jahr +- 30 Opfer durch Blitzeinschläge in Belgien. In 2012, 65 269 neue Fälle von Krebserkrankungen. Es hängt alles nur davon ab, wie es in den Medien dargestellt wird. Desto tragischer die Fälle sind, umso mehr Aufmerksamkeit bekommen sie. Das Leben ist eben Lebensgefährlich. Wie heißt es so schön, „Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, ist Die Freiheit nicht wert“.

      • senfgeber

        Sie müssen vollkommen durchgedreht sein, wenn Sie schreiben, „insgesamt sind 4 Leute an Terrorismus gestorben.“

        Sie sind NICHT GESTORBEN, sie SIND GETÖTET WORDEN.

        Der Vollständigkeit halber hier die Chronik:

        13 November 2015, Paris. 130 Tote, 350 Verletzte .

        7. Januar 2015: Mordanschlag auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ in Paris
        (Frankreich). Dem Anschlag fallen 12 Personen zum Opfer , mehrere Schwerverletzte schweben
        in Lebensgefahr.

        24. Mai 2014: Mordanschlag im Jüdischen Museum in Brüssel (Belgien). Vier Menschen werden
        getötet.

        Oktober/Dezember 2013: Bei drei Selbstmordanschlägen in der russischen Stadt Wolgograd sterben
        über 40 Menschen. Islamisten aus dem Nordkaukasus bekennen sich zu den Attentaten.

        24. Mai 2013: Messeranschlag auf einen Soldaten in Paris (Frankreich), er wird verletzt
        .
        22. Mai 2013: Mordanschlag auf einen Soldaten in London (Großbritannien).

        18. Juli 2012: Anschlag auf einen Reisebus mit israelischen Touristen in Burgas (Bulgarien). Sieben Menschen werden getötet, 30 Personen verletzt. Mit dem Anschlag wird die libanesisch-schiitische Organisation
        Hisbollah in Verbindung gebracht.

        19. März 2012 : Mordanschlag vor und in einer jüdischen Schule in Toulouse (Frankreich), bei
        der vier Personen getötet und mehrere verletzt werden.

        15. März 2012: Mordanschlag auf Soldaten in Montauban (Frankreich). Zwei Soldaten werden
        dabei getötet, einer verletzt.

        11. März 2012: Mordanschlag auf einen Soldaten in Toulouse (Frankreich)

        2. März 2011: Schusswaffenanschlag auf amerikanische Soldaten am Flughafen Frankfurt am
        Main (Deutschland). Zwei Soldaten werden getötet, zwei weitere verletzt.

        24. Januar 2011: Selbstmordanschlag auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo (Russland)
        mit 37 Toten und über 100 Verletzten. Der tschetschenische Terrorist Doku Umarow bekennt sich zu dem Attentat.

        9. März 2010: Selbstmordanschläge auf die Moskauer Metro (Russland) mit 40 Toten und 84 Verletzten.
        Auch hierzu bekennt sich der tschetschenische Terrorist Doku Umarow

        1. Januar 2010: Gut vier Jahre nach Veröffentlichung seiner Mohammed-Karikaturen in der Zeitung
        „Jyllands-Posten“ entkommt der dänische Zeichner Kurt Westergaard nur knapp einem Attentat.

        27. November 2009: Anschlag auf einen Schnellzug von Moskau nach St. Petersburg (Russland) mit 28 Toten und ca. 90 Verletzten. Die Gruppierung „Riyad al-Salihin“ bezichtigt sich der Täterschaft.

        2. Juni 2008: Selbstmordanschlag auf die Dänische Botschaft in Islamabad (Pakistan). Acht Menschen werden getötet, 15 Personen verletzt.

        4. September 2007: In Oberschledorn werden drei Mitglieder der sogenannten Sauerland-Gruppe
        verhaftet. Sie werden im März 2010 wegen der Vorbereitung von Terroranschlägen in Deutschland zu hohen Haftstrafen verurteilt.

        30. Juni 2007: Attentäter rasen mit einem Fahrzeug in den Haupteingang des Flughafenterminals von Glasgow
        (Großbritannien), das Fahrzeug geht in Flammen auf. Sechs Menschen werden verletzt, darunter ein Attentäter.

        31. Juli 2006: Im Kölner Hauptbahnhof werden in zwei Regionalzügen Kofferbomben abgestellt, die nur aufgrund handwerklicher Fehler nicht explodieren. Der Kofferbomber von Köln wird im Dezember 2008 zu lebenslanger Haft verurteilt.

        7. Juli 2005: Vier Muslime mit britischem Pass verüben in London (Großbritannien) Selbstmordanschläge auf drei U-Bahnen und einen Bus. 56 Tote, 528 Verletzte.

        2. November 2004: Der Filmregisseur, Publizist und Satiriker Theo van Gogh wird in Amsterdam (Niederlande)
        auf offener Straße ermordet.

        11. März 2004: Bei Sprengstoffanschlägen auf vier Pendlerzüge in Madrid (Spanien) werden 191 Menschen getötet, etwa 1.600 werden verletzt.

        11. September 2001: In New York, Virginia und Pennsylvania kamen über 3.000 Menschen ums Leben. Weitere schwere Attentate wurden u.a. in Afrika, Australien, Indonesien und Pakistan verübt.

          • Ja, hier wird leider nicht mehr viel gelesen, bevor man antwortet. Sonst hätte Senfgeber auch bemerkt, dass diese 4 Tote sich auf die belgischen Opfer beziehen würden.

            Und ja, es ist wahr, dass auf der ganzen Welt viel mehr Opfer durch alles mögliche zu beklagen sind, und im Vergleich zu den von den IS insgesamt getöteten nur ein Tropfen auf dem Heißen Stein sind.
            Wenn der Mensch rational denken würde, würden wir keine Autos mehr fahren, nicht mehr rauchen, keinen Alkohol trinken, deshalb bauen wir Feindbilder auf, die uns unsere verschlungene Rationalität wiedergeben sollen, mit mäßigem Erfolg! ;-)

            • @Freddy: Kleine Nuance: Das primäre Ziel des Autofahrens ist nicht unschuldige Menschen zu töten. In erster Linie fahren wir Auto, da es es uns ermöglicht, relative schnell von Punkt A nach Punkt B zu gelangen.
              Das primäre Ziel der Terroristen ist es aber sehr wohl, um unschuldige Menschen zu töten

              • „@Freddy: Kleine Nuance: Das primäre Ziel des Autofahrens ist nicht unschuldige Menschen zu töten. In erster Linie fahren wir Auto, da es es uns ermöglicht, relative schnell von Punkt A nach Punkt B zu gelangen.
                Das primäre Ziel der Terroristen ist es aber sehr wohl, um unschuldige Menschen zu töten“

                Das steht gar nicht außer Frage. Es ging nur um das rationale Denken, was mehr Opfer erfordert.
                Das ist genau den Punkt den ich in einem anderen Beitrag meinte, als ich darauf hinwies, dass ein Attentat bei den Menschen als viel bedrohlicher wirken, als ein Autounfall, über den man wenn überhaupt einen Tag redet.

                Aber der einzige Fehler des Menschen ist es, zu instrumentalisieren, zu vereinfachen und falsche Rückschlüsse zu machen. Genau darum geht es mir. Ich bin der Meinung, dass wir unsere Freiheiten nicht aufgeben müssen, um das Problem zu lösen. Aber genau das passiert jetzt leider, verursacht von jenen Politikern die von einem „Angriff auf die Freiheit“ sprechen, aber im selben Zug viele Freiheiten selber aufgeben.

        • Sie hätten sich Ihr Post ersparen können, wenn Sie auf meinen Link geklickt hätten, da steht genau das, was Sie hier posten.
          Es wurde gesprochen von Belgien, aber gehen Sie ruhig weiter, hier gibt es weiter nichts zu sehen.

  8. Sie erwähnen nur die Opfer von Paris .
    Was ist mit denen von Kenia, Mali,Ägypten usw…
    Haben diese ganzen unschuldigen toten weniger wert als die von Paris ?
    Warum redet keiner von denen warum zeigt mann nicht Flagge für die Leute ?
    Wahrscheinlich weil die Opfer da unten Moslems sind,so nach dem Motto solange es da unten bleibt! !
    Vergleichen Sie uns Moslems nicht mit irgendwelchen Fanatikern usw..
    Der IS kommt im Koran vor wird aber als unser Feind bezeichnet. !!
    Es ist traurig was manche Menschen hier schreiben, sie sollten sich was schämen.
    Möge Allah ihnen verzeihen .
    Und glauben sie mir Sie alle die hier schreiben. mit ihren Hass Parolen werden nichts ändern, wenn nur noch schlimmer machen .
    Einen friedlichen Start ins Wochenende allen.

    • Gut, aber das alles geschieht doch im Namen Alah’s. Die Terroristen sind alle Moslems und tun dies für ihren Glauben. In Moscheen wird der Hass von moslemischer Seite noch angestachelt.
      Bei einer Kontrolle in sogenanten „gemäßigten“ Moscheen in Belgien hörte man auch Hasspredigten.
      Ach ja, heute war noch in den Narichten, dass ein Imam, der in drei Antwerpener Moscheen predigt, sich dem IS angeschlossen hat.
      Was soll man dabei den als Aussenstehender denken?

      • „Gut, aber das alles geschieht doch im Namen Alah’s. Die Terroristen sind alle Moslems und tun dies für ihren Glauben.“

        Jeder Terrorist tut etwas für oder wegen eines Glaubens. Es spielt dabei keine Rolle, ob es eine Religion oder Philosophie ist. War die Volksunterdrückung in der UdSSR Okay, weil es für einen Übergeordneten Zweck diente? Brevik war gläubiger Christ und tat es „im Namen des Glaubens“.
        Aber um Glaube geht es nie, sondern um Gehirnwäsche, Volksverhetzung. Diese Hasspredigten der IS unterscheiden sich in keiner Weise der Hasspredigten gegen die Juden vor dem 2. WK und sind eine Gefahr für die Menschheit generell.

        Aber unabhängig davon, ist jeder Mensch manipulierbar, wenn er in einer ernsteren Lebenssituation steckt und an die falschen Menschen gerät. Auch jeder Mensch kann zum potentiellen Mörder werden.

        Nur vermute ich nicht hinter jedem Moslem gleich einen Mörder, weil es ein paar Fanatiker gibt, die unser emotionales Verständnis vom Islam negativ prägen soll.

  9. @Andre
    Ich zitiere ihnen jetzt einen Satz aus den Koran .
    „Prophet Muhammad(saw)sagte .
    Es werde eine Horde voller ungläubigen kommen .sie werden sagen, das sie von mir sind, aber das sind sie nicht!Sie werden mit ihren grausamen stimmen ‚Alahu Akbar, schreien und menschen töten. Das sind unsere Feinde. , ,
    Und das ist der IS !!
    Glauben Sie nicht alles was sie in den Medien sehen, lesen usw..mann will uns nur benutzen für eine schmutzige Politik. , und uns gegen einander aufhetzen. Obwohl wir bis heute was unsere relegionen betrifft gut miteinander sind, und das schöne ist ob im Koran oder in der Bibel, Prophet Jesus Prophet Muhammad haben uns einen friedlichen weg geebnet.
    Schade das viele das nicht verstehen .
    Gruß an sie
    Werde zu diesem Thema nicht mehr schreiben.

    • Auch, wenn ich es begrüßen würde, aber dieses Zitat ist nicht korrekt und steht _nicht_ im Koran und ist nachweislich eine Fälschung. Ich würde diesen gefälschten Vers auch nicht weiter verbreiten, weil es dem IS in die Hände spielt. Die werden hinterher sagen, die Muslime würden mit falschen Karten spielen.

      Diese Verse kommen von Muslimen, die den Koran verteidigen möchten. Mohammed war ja kein Hellseher, woher sollte er also von einer IS gewusst haben? Mohammed ist in dem Sinne ja kein Heiliger, sondern „nur“ ein Prophet.

      Es gibt widersprüchliche Aussagen des Korans, aber um die Taten zu verurteilen, würde ich zu folgenden Versen raten:
      Sure 2, Vers 256: «Es gibt keinen Zwang in der Religion.»
      Sure 10, Vers 99: «Und wenn dein Herr gewollt hätte, wären die, die auf der Erde sind, alle zusammen gläubig geworden. Willst nun du die Menschen dazu zwingen, dass sie glauben?»

      Das sind doch gute Anhaltspunkte, die einen „Glaubenskrieg“ eigentlich verurteilen sollten, denn sie stehen im Widersatz zu dem was in Paris geschehen ist.

      Aber es ist allgemein Unsinn, mit Versen gegen die IS zu halten. Die Anhänger der IS (nicht die Anführer) sind oft Leute, die den Koran nicht sehr gut kennen und schnelle Antworten auf ihre Probleme suchen, was der Koran eigentlich ebenfalls verbietet. Bei radikalisierten Muslimen bringt es folglich also wenig, eine religiöse Debatte über Märtyrertum zu sprechen. Das wäre so, als würde man manchen afrikanischen Diktatoren erzählen, Homosexualität sei nichts schlimmes.

      Die IS verschweigt bei den ganzen Versen die zur Gewalt aufrufen, dass sie in einem geschichtlichen Kontext stehen (nämlich auf die Zeit Mohammeds) und nicht auf die heutige Welt übertragbar sind.

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