Der berühmt-berüchtigte „Zimmermann-Vertrag“ bleibt ein Rätsel. Wie „Ostbelgien Direkt“ aus gut informierten Kreisen erfahren konnte, will der BRF das Dokument nicht herausrücken, aus welchen Gründen auch immer.
Der Medienrat der DG hatte die Verantwortlichen des BRF um Zusendung des Vertrags gebeten, den der Belgische Rundfunk mit dem Kölner Unternehmen “Zimmermann Media” des BRF-Moderators Emmanuel Zimmermann geschlossen hat.
Vor allem wegen einer Geheimklausel hatte sich um diesen Vertrag nach der Anhörung des früheren BRF-Interimsdirektors Arthur Spoden eine lebhafte Diskussion entwickelt. Das “Outsourcing” könnte möglicherweise mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag des BRF unvereinbar sein, hieß es.
Der Medienrat hatte seine Bitte um Einsicht in den Vertrag wie folgt begründet: “Auf Basis der Artikel 97.36 und 120 des Dekrets vom 27.07.2005 ‚über die audiovisuellen Mediendienste und die Kinovorstellungen‘ ist die Beschlusskammer des Medienrats als Regulierungsbehörde für audiovisuelle Medien in der DG für die Überprüfung der Einhaltung des öffentlich-rechtlichen Auftrags des belgischen Rundfunks, BRF, zuständig. Artikel 102 des gleichen Dekretes sieht vor, dass der Medienrat Auskunft verlangen kann. Wir möchten Sie daher freundlichst bitten, uns eine Kopie des o.e. Vertrages zukommen zu lassen.”
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Wen interessiert schon der Medienrat, außer vieleicht die Hörer von Radio Sonnenschein.
AHA! der BRF rückt also den geforderten Vertrag nicht raus? Dann bin ich mal gespannt ob der Medienrat nun auch für die Schließung des BRF plädiert sowie er es bei Radio Sunshine gemacht hat. Was das alles mit „öffentlich-rechtlich“ zu tun hat versteht niemand mehr.. und das Schlimme ist, es passiert nix… alles läuft so weiter wie bisher…. totschweigen.
Es ist noch nicht aller Tage Abend.