Kultur

BRF fragt per Internet die Zuschauer seines Fernsehprogramms nach ihren Wünschen

Die Sendung "Blickpunkt". Foto: OD

Der BRF will mittels einer Internetumfrage näher erkunden, was die Zuschauer des BRF-Fernsehens erwarten und welche Themen sie besonders interessieren. Auf seiner Website wird ein Fragebogen veröffentlicht, den man ausfüllen kann. Ob die Initiative den Verantwortlichen des Senders außer Klicks tatsächlich wichtige Erkenntnisse bringt, bleibt abzuwarten.

Es ist pro Rechner nur eine Abstimmung möglich. Wer also über PC, Tablet und Smartphone verfügt, hat Anrecht auf drei Votes. Die Resultate der bereits getätigten Abstimmungen werden automatisch angezeigt (in Prozenten).

BRF-TV beim Interview mit dem Eupener Schöffen Arthur Genten. Foto: OD

BRF-TV beim Interview mit dem Eupener Schöffen Arthur Genten. Foto: OD

Zunächst wird der Teilnehmer gefragt, was er von den Politik-Beiträgen im BRF-Fernsehen hält, ob er sich mehr oder weniger Berichte aus der Politik wünscht, das jetzige Verhältnis ihn zufrieden stellt oder es ihm egal ist.

Die gleiche Fragestellung gibt es für Beiträge aus den Themenbereichen Gesellschaft, Soziales, Sport, Wirtschaft und Umwelt/Natur. Zudem will der BRF wissen, ob in seinen Fernsehsendungen mehr oder weniger Beiträge aus Ostbelgien, der Euregio und dem Inland angeboten werden sollen.

Der Fragebogen

Der Fragebogen ist folgendermaßen formuliert:

Das BRF Fernsehen startet in das neue Jahr. Wünschen Sie sich …

– mehr Politik?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus der Politik
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus der Politik
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Gesellschaft?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus dem Bereich Gesellschaft
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus dem Bereich Gesellschaft
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Soziales?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus dem Bereich Soziales
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus dem Bereich Soziales
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Sport?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus dem Sport
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus dem Sport
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Wirtschaft?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus der Wirtschaft
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus der Wirtschaft
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Natur?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus dem Bereich Umwelt/Natur
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus dem Bereich Umwelt/Natur
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Beiträge aus Ostbelgien?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus Ostbelgien
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus Ostbelgien
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Beiträge aus der Euregio?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus der Euregio
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus der Euregio
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

– mehr Beiträge aus dem Inland?

  • Ja, bitte mehr Beiträge aus dem Inland
  • Nein, bitte weniger Beiträge aus dem Inland
  • Die Anzahl Beiträge ist genau richtig
  • Egal

Forsa-Umfrage 2013

Anfang Mai 2013 hatte der BRF die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa veröffentlicht.

BRF-Direktor Toni Wimmer (links). Foto: OD

BRF-Direktor Toni Wimmer (links). Foto: OD

Die Ergebnisse der Untersuchung waren jedoch derart berauschend, dass ihre Glaubürdigkeit sogleich in Zweifel gezogen wurde. „Der BRF legt bei den Einschaltquoten trotz der Programmreduzierungen zu, während die Mitbewerber an Prozentpunkten verlieren“, teilte der Sender mit: „Die ausgeprägteste Stärke des BRF liegt in seinen Nachrichten, die in allen Programmsparten – Rundfunk, TV und Online – im Vergleich zu ähnlichen Umfragen außergewöhnlich gute Bewertungen erhalten.

Was das Fernsehangebot betrifft, so ergab die Forsa-Umfrage, dass 34% der DG-Bevölkerung, überdurchschnittlich ein eher älteres Publikum, das TV-Angebot des BRF schauen. 75% der Zuschauer waren mit den einzelnen Programmteilen des Magazins “Blickpunkt” zufrieden, 79% mit der Moderation und 71% mit der Aufmachung. Das seit Januar 2013 reduzierte Angebot fanden 59% ausreichend. (cre)

 

16 Antworten auf “BRF fragt per Internet die Zuschauer seines Fernsehprogramms nach ihren Wünschen”

  1. Eastwind

    Zunächst einmal finde ich es gut, dass der BRF die Zuschauer fragt, was sie besonders interessiert. Das ist auf jeden Fall lobenswert. Zweifel habe ich nur bezüglich der Fragestellungen, die sehr allgemein gehalten sind. „Gesellschaft“ ist ein weiter Begriff. Was aber ist genau damit gemeint? Zur Gesellschaft gehört auch die Politik oder die Wirtschaft. Die wichtigste Frage wird nicht gestellt: Gefällt Ihnen das BRF-TV? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum? Ob mehr oder weniger von diesem oder jenem, ist nicht so wichtig und hängt eh von der Aktualität ab.

  2. Tom De Leeuwen

    Schauen Sie mal auf die Internetseite des BRF.
    Der eigentliche Artikel ist nicht so polemisch verfasst, wie OD es hier hinstellt.
    Neben den statistischen Fragen können Sie auch Ihre Meinung abgeben zu Programm, Inhalt, usw.
    Einfach das Formular ausfüllen oder eine E-Mail an den BRF schicken. Wonach Sie fragen @Eastwind, ist also möglich!
    http://brf.be/tv/695520/

    • Ostbelgien Direkt

      Herr De Leeuwen, ich wüsste nicht, was an diesem OD-Artikel „polemisch“ sein soll, wie Sie schreiben. Wir haben nur die Fragestellungen der Umfrage des BRF wiedergegeben. Dass man im Fall von Anregungen oder Themenvorschlägen dem BRF eine E-Mail oder einen Kommentar schreiben kann, versteht sich von selbst. Dazu bedarf es keiner Umfrage. Deshalb haben wir diese Möglichkeit bzw. Selbstverständlichkeit nicht noch ausdrücklich erwähnt. Sie können auf diese Weise auch Kritik am BRF üben, wenn Ihnen danach ist. Diese Anregungen, Themenvorschläge oder Kritiken, die per Mail geschickt werden können, werden jedoch nicht in Form von Ergebnissen veröffentlicht wie bei den anderen Fragen, wenn sie überhaupt veröffentlicht werden. Das nur zur Klarstellung. Beste Grüße Gerard Cremer

  3. Die entscheidende Frage ist doch: Braucht der BRF überhaupt tägliche TV-Sendungen? Viele Beiträge sind jetzt schon sowohl im Hörgunk als auch im TV zu haben. Weshalb also dieses aufwendige Fernsehen? Kostet ein Heidengeld.

    • Réalité

      @ Glotze

      War ja vor Jahren mal eine Erfindung unserer Regierenden des Kleingliedstaates!Damals,wie auch noch heute musste ja so oft es nur ginge von und über diese Personen berichtet werden.Wie es sich gehört für einen „Staatsrundfunkunk u TV Sender“!Heute,bei knappen Kassen sieht das alles nicht mehr so rosig aus!Unser winziger Kleingliedstaat ist nun mal eben zu klein,winzig und unbedeutend,dass er sich einen täglich sendenden Sender dieser Art leisten kann!Es fehlen die Themen,Hintergründe,Aktualität und ganz sicher auch die Qualität!Denn die gibt es anderswo in vielem mehr ….zu sehen!Interessant wäre es zu erfahren was BRF TV uns per Anno kostet!?

  4. Christoph Heeren

    Zuerst sollte man schauen das jeder das BRF TV empfangen kann, ohne zusätzliche Gebühren!(DVB-T, DVB-S)

    Ein schönes Programm nur für ein paar Kabelkunden sollte doch nicht das Ziel des BRF sein, dafür ist es zu teuer und zu aufwendig, oder?

    mfg

  5. Einige der bisherigen Resultate (Stand ca 1300 Uhr) finde ich schon bemerkenswert, zumindest im Trend, als da wären :
    -Bitte mehr aus Ostbelgien (71%)
    -Bitte mehr aus dem Inland (53%)
    Aber: bitte WENIGER aus der Euregio (34%)

  6. Was ist eigentlich mit den vorwiegend älteren Zuschauern von BRF-TV, die kein Internet haben? Wie können diese Leute sich an der Umfrage beteiligen? Das ist wahrscheinlich sogar der größte Teil.

  7. albert keutgen

    Meines Erachtens sollte man wirklich mit der Zeit gehen und das BRF über Satelitt einspeisen. Ja ich weiss …………. um 18:45
    in EuroNews zu sehen ist.
    Ansonsten ist der BRF in der richtigen Richtung.
    WEITER SO, auch nochmals danke für den
    weiteren Erhalt von BRF2

  8. Null-Acht-Fünfzehn

    Mir scheint, dass BRF-Redakteure schon genug damit zu tun haben, Rundfunk, Fernsehen und Internet in Gang zu halten. Heraus kommen halt viele Null-Acht-Fünfzehn-Berichte, wie beim Grenzecho auch. Alles nicht sehr geistreich. Kritische Berichterstattung gibt es so gut wie keine mehr. Da interviewt man lieber ein paar Kinderchen auf dem Weihachtsmarkt oder bei der Einweihung des 100. Waldlehrpfads in der Eifel.

  9. Bürger00

    Ich finds gut auch mal bewegte Bilder aus der Gegend im TV zu sehen!
    Schade das man es nicht über Satelit empfangen kann.
    Ältere Menschen oder Menschen ohne Internet sind da schon aufgeschmissen!

    Nur stelle ich mir die Frage, was machen die BRF TV Mitarbeiter z.B. im Sommer wenn (Schul-)Ferien sind?
    Weil da gibts kein BRF TV!

  10. Null-Acht-Sexzehn

    Null-Acht-Fünfzehn= Prima,

    hinzu kommt die Hintergrundgedudelmusik
    bei den Nachrichten sowie ZIG versprecher usw.
    wie uA “ asch “ statt H…
    Und bei so was auch noch Direktoren, stolz und
    Sekt…nä wo soll das hinführen.

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