„2013 war ein Übergangsjahr, 2014 wird ein Jahr des Aufbaus.“ Mit dieser Aussage begann beim Neujahrsempfang des BRF Dirk Vandriessche, Präsident des Verwaltungsrates, vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Beschäftigten und Ehemaligen seinen Jahresbericht, der zum ersten Mal in Filmform präsentiert wurde.
2013 sei ein Jahr der Einsparungen gewesen, hieß es. Die Ergebnisse eines internen Strategieprozesses und eines Audits sollten, so der Wunsch der Verantwortlichen des Senders, baldmöglichst umgesetzt werden. Ziel sei es, den BRF als multimediales Unternehmen neu zu positionieren.
2013 gab für den BRF durchaus positive Aspekte: erfolgreiche BRF2-Veranstaltungen wie die Verleihung der Goldenen Antennen und „Wir bei Euch“ in Kooperation mit SWR4, die Auszeichnung des TV-Beitrags von Chantal Delhez zum Schicksal eines Kriegskindes mit dem Belfius-Preis und die Auszeichnung der TV-Reihe „Via Euregio“ mit dem EU-Bürgerschaftspreis.
Chefredakteur Rudi Schroeder (rechts) ist nach langer Krankheit wieder „an Bord“. Foto: BRF
Neben BRF-Direktor Toni Wimmer ließen die Mitglieder des Direktionsrates – Chefredakteur Rudi Schroeder und stellvertretender Chefredakteur Olivier Krickel sowie Chefbuchhalter Rudi Hüwels und Cheftechniker Lothar Kirch – in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen das vergangene Jahr Revue passieren.
Den offiziellen Teil des Neujahrsempfangs schloss BRF-Aufsichtsministerin Isabelle Weykmans (PFF) ab. Sie wies in Zusammenhang mit dem Audit darauf hin, dass BRF und Regierung dabei seien, die Erkenntnisse der externen Gutachter in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Außerdem kündigte Weykmans eine eigene Initiative an: So sollen Medienanbieter in der DG einen engen Dialog führen. Der Ministerin schwebt die Schaffung einer Plattform vor, wo sich die verschiedenen Medienanbieter begegnen können.
Was das BRF-Fernsehen angeht: Ich habe mich in dieser Woche, und auch schon früher, wieder mal gefragt, wieso im Abspann vom BLICKPUNKT die Werbung eines gewissen Frisörs „Coiffure JM Duveau“ zu lesen ist? Wenn man die „Frisur“ vom Sprecher Volker Krings sieht, hegt man gewisse Zweifel an den Frisierkünsten des Hern Duveau!