Letzte Woche traf Robert Nelles, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit im Parlament der DG, mit einer Delegation der CSP in Brüssel den flämischen Minister für Gesundheit, Jo Vandeurzen (CD&V). Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Pflegeversicherung in Flandern und die Möglichkeit einer solchen Versicherung in der DG.
Die CSP fordert seit geraumer Zeit eine Pflegeversicherung in der DG „Die Pflegeversicherung ist ein wichtiges Element der sozialen Absicherung in der Gesellschaft“, so Robert Nelles. Der Abgeordnete verwies darauf, dass die Menschen in der DG keinen Zugang zu einer solchen Versicherung haben.
„Der Pflegebedarf in der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird in den nächsten Jahren ständig steigen, und viele Menschen fragen sich, ob sie die steigenden Pflegekosten noch finanzieren können. Dies ist eine große Herausforderung für viele Familien, der sich auch unsere Gemeinschaft stellen muss.“
Der Austausch war schon lange geplant. Im Fokus wollte man Einzelheiten erfahren, welche Erfahrungen die flämischen Kollegen mit der Pflegeversicherung haben. Dieses Treffen ist auch aufgrund der Überlegungen im CSP-Projektteam „Gesundheit“ entstanden, das für Anfang nächsten Jahres eine Podiumsdiskussion zum Thema Pflegeversicherung in der DG vorbereitet.
Best-Practice-Austausch
Mit dabei war der PDG-Abgeordnete Luc Frank, die beiden CSP-Gesundheitsexperten Nicole De Palmenaer und Peter Schlembach sowie Partei-Teamleiter Pascal Arimont.
„Eine unserer Hauptforderungen im Parlament zum Thema Gesundheit und Soziales ist die Pflegeversicherung“, so CSP-Finanzexperte Luc Frank. „Allerdings muss man auch schauen, wie eine solche Versicherung langfristig zu finanzieren ist. Daher ist ein Best-Practice-Austausch mit Flandern sehr interessant.“
Die flämische Pflegeversicherung startete bereits am 1. Oktober 2001. Seitdem können pflegebedürftige Mitglieder einen Antrag bei ihrer Pflegekasse auf Vergütung nichtmedizinischer Kosten einreichen und Erstattungen erhalten. In der Wallonie wird die Pflegeversicherung ebenfalls ab 2017 Realität sein.
Ist das nicht die Aufgabe des Antoniadis?
Der lächelt für Fotografen.
@Eupenerin
Werte Eupenerin, Sie müssen das so sehen:
Der Antonius könnte demnächst mal K O gehen mit seiner Boxer Philosofie.
Die CSP sieht in ihm aber die gute Chance nach den kommenden Wahlen den Oli Stempeln zu schicken.
Deswegen umgarnt die CSP den Antonius jetzt schon. Pflegt ihn jetzt mit der Pflegeversicherung, und der Antonius pflegt die CSP dafür dann zurück!
So geht Politik von heute, werte Dame Eupenerin!
Wie Sie sicherlich wissen war er bei der Jungen Mitte bis er anders wo den für ihn besserern „Job“ bekommen hat. Soviel zur Überzeugung.
Würde voraussetzen, dass er weiter im Amt bleibt. Ich bezweifle, dass er diese Amtszeit durchhält.
Definitiv ein Armutszeugnis für die jetzige Mehrheit, dass sich die Opposition um die Pflegepflichtversicherung kümmern muss.
Partei-Teamleiter…
Voll der Brüller !
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Die Flamen haben ihre Pflegeversicherung fast gegen die Wand gefahren und die Wallonen wollen nur die Putzfrauen damit finanzieren anstatt die Kosten der Altenheime zu übernehmen. Fragt sich nur was man am Ende sozial absichert außer die Taschen der Versicherungsfritzen.
Eine Pflegeversicherung kann nur auf belgischer Ebene funktionieren. Da hilft auch das Lächeln der CSP auch nicht weiter. Der Vandeurzen guckt sichtlich irritiert in die Kamera seiner armen christlich-sozialen Verwandtschaft.