Notizen

1:3 – Rote Teufel scheitern an Wales und sind raus!

01.07.2016, Frankreich, Lille: In dieser Szene köpft der Waliser Ashley Williams (links, Nr. 6) den Ball zum 1:1 ins belgische Netz ein. Bei der EM 2016 war für Belgien im Viertelfinale gegen Wales Endstation. Foto: epa

Die belgische Nationalelf ist bei der EM in Frankreich ausgeschieden. Trotz einer 1:0-Führung verloren die Roten Teufel am Freitag im Viertelfinale in Lille gegen Wales mit 1:3.

Für diese Konfrontation mit den Walisern hatte sich Trainer Marc Wilmots schließlich für Denayer als Ersatz für den gelbgesperrten Vermaelen entschieden. Der Spieler von Galatasaray erhielt den Vorzug vor Ciman, weil er in seiner Zeit bei Celtic Glasgow viel Erfahrung mit dem typisch britischen Fußball hatte sammeln können.

Die Position von Vertonghen als Linksverteidiger nahm wie erwartet Jordan Lukaku ein.

Die erneut in ihren Ersatztrikots spielenden Belgier begannen die Partie stark und hochkonzentriert. Schon in der 7. Minute hatten die Roten Teufel eine Dreifachchance.

Belgiens Torhüter Thibaut Courtois. Foto: Shutterstock

Belgiens Torhüter Thibaut Courtois. Foto: Shutterstock

In direkter Folge wurden Schüsse von Carrasco, Meunier und Hazard entweder vom walisischen Torwart oder von einem walisischen Spieler pariert.

In der 13. Minute brannte im Stade Pierre Mauroy Jubel auf, als Nainggolan mit einem fulminanten Distanzschuss Belgien in Führung brachte.

Danach zog sich Belgien auffallend zurück, spielte viel zu tief, Wales übernahm die Initiative. In der 26. Minute verhinderte Courtois mit einem grandiosen Reflex den Ausgleich, der dann in der 34. Minute nach einem Eckstoß doch fiel, als der völlig frei stehende Williams das 1:1 erzielte.

Der Gegentreffer war für Belgien ein Schock, von dem sich die Roten Teufel bis zur Pause nicht mehr richtig erholten.

Nach dem Seitenwechsel hatte Belgien drei gute Möglichkeiten durch Romelu Lukaku, Hazard und De Bruyne. Stattdessen ging Wales in der  55. Minute in Führung. Ramsey wurde angespielt, weil die belgische Abwehr komplett außer Position war, der Spieler von Arsenal bediente Robson-Kanu, der mit einer sehenswerten Täuschung Meunier versetzte und das 2:1 für Wales erzielte.

Kevin De Bruyne (hier im Spiel gegen Schweden) blieb gegen Wales weit unter seinen Möglichkeiten. Foto: Shutterstock

Kevin De Bruyne (hier im Spiel gegen Schweden) blieb gegen Wales weit unter seinen Möglichkeiten. Foto: Shutterstock

Jetzt war die Moral im belgischen Lager erst recht im Keller. In der 74. Minute hatte der eingewechselte Fellaini noch eine Chance, sein Kopfball ging nur knapp am Tor von Wales vorbei. Danach verfehlte der einschussbereite Witsel den Ball nur knapp.

In dieser Phase gab es auch zwei Szenen, in denen der Schiedsrichter Belgien einen Freistoß (mit einer zweiten Gelben Karte für einen Waliser) und sogar einen Elfmeter (nach einem Foul im Strafraum an Nainggolan) hätte zuerkennen können. Beim Stand von 1:2 hätte der Treffer zum 2:2-Ausgleich Belgien wieder in die Spur zurückbringen können. Hätte… Fahrradkette…

In der 86. Minute dann die Entscheidung: Der eingewechselte Vokes erzielte das 3:1 für die Waliser. Was für eine Enttäuschung!

Dieses Viertelfinale in Lille sollte ein Fest sein, es wurde das Gegenteil. Man muss davon ausgehen, dass dies das letzte Spiel von Marc Wilmots als Nationaltrainer war. (cre)

Siehe auch Artikel „Adieu, Wilmots? Kritiker: Keine Fortschritte seit der WM 2014“

Siehe auch FOTOGALERIE „5. Public Viewing: Aus der Traum [Fotogalerie]“

68 Antworten auf “1:3 – Rote Teufel scheitern an Wales und sind raus!”

    • Pensionierter Bauer

      Deine Idee sich vom Trainer zu trennen find ich nicht gut , denn du darfst nicht vergessen dass er die Nationalmanschaft aus dem Dornröschenschlaf geweckt hat . Vor Marc Wilmots sind einige gescheitert .Es sind mehrere Turniere ohne Belgien gespielt worden . Es kamen kaum noch Zuschauer ins Stadion !
      Ich würde mir mehr Realitätssinn in unserem Land wünschen . Wir sind auch nur ein Land mit begrenzten Möglichkeiten mit einer relativ schwachen Liga in der fast nur Afrikaner spielen , so ist es nicht möglich ein breites Potenzial an Spielern aufzubauen . Das Leben geht weiter und im September geht es dann um Russland 2018 .

  1. Im Moment tröstet es mich nicht, unter den besten 8 von 55 UEFA-Nationalverbänden zu sein und damit besser als Spanien und England sowie genauso gut wie entweder Deutschland oder Italien und vielleicht auch Frankreich. Ich genehmige mir jetzt noch einen Vorletzten.

    ScheiBe! ☹

    Mögen die West-Brexiteers Meister werden!

  2. Nach 1:0 aufgehört zu spielen

    Mein Fazit: Wir haben den Walisern es zu einfach gemacht, Tore zu schießen und nach der frühen 1:0-Führung das Fußballspielen eingestellt. Das Spiel der Roten Teufel war zu statisch . Wilmots war außerstande, seine Mannschaft taktisch gegen einen klug spielenden Gegner einzustellen. Das war wohl sein letztes Spiel als Trainer der Roten Teufel.

  3. Eupener Liebe

    Eine insgesamt bescheidene Leistung, Lukaku und Denayer waren Totalausfälle. Die Beiden sind an 2 von 3 Toren schuld. Warum Marc nicht Ciman genommen hat, der gegen Italien gut war, ist mir ein Rätsel. Aber der größte Idiot ist und bleibt: Vertonghen. Verstehe nicht, wir man sich vor einem wichtigen Spiel derart verletzen kann.

  4. Gerhards

    Was für ein….. Wir waren und sind nix. Ich frage mich wer uns eingeredet hat wir sind gut? So eine Euphorie und dann das, bin mega enttäuscht. Morgen gewinnt noch D und ich brauche Herztabletten.

  5. anti-aspire

    Verdienter Sieg für Wales, Belgien wie so oft ohne Gameplan. Krass fand ich zu sehen, wie sehr sich Wales seit dem letzten Aufeinandertreffen weiterentwickelt hat im Gegensatz zu Belgien. Wilmots wird zweifellos zurücktreten, was vermutlich für die Weiterentwicklung des Teams sinnvoll ist. Schade, es hätte weit gehen können bei der EM, aber gegen die talentierten Mannschaften haben wir zweimal verdient verloren.

  6. Standpunkt

    Schade….aber es war schwer mit der heutigen Abwehr. Die 2 Neuen waren Totalausfälle die man nicht kompensieren kann. 27 % gewonnene Zweikämpfe für den jungen Lukako und das als Abwehrspieler. Ich kann nicht verstehen das Wilmots die 2 Neuen auch noch nebeneinander gestellt hatte anstatt in der Innenverteidigung Denayer neben Meunier zu setzen. Aber wir haben in der 2. halbzeit doch vieles versucht und es war 2 Elfmeter die man hätte geben müssen und noch ein Freistoss an Lukako.
    Die waliser in der 2. halbzeit 2 Chancen und 2 Tore.

  7. Sascha Büsker

    Wie kann man ein EM Viertelfinale so abschenken? Nach 1:0 Führung komplett passiv und unstrukturiert. Nach Rückstand konzeptlos und ideenlos. Wilmots ist als Coach scheinbar völlig unbrauchbar und gibt keine Linie vor, bei allem Talent der Spieler.

    • Zweifler

      Das ganze erinnert mich irgendwie an die WM 2014 bei dem VF- Spiel Belgien gegen Argentinien.
      Da hatte sich Wilmots leider auch vercoacht. Nachher ist man ja immer klüger, m.M.nach aber hätte Fellainivon Anfang spielen sollen, da er als kopfballstarker und robuster Spieler den beiden jungen Abwehrspielern sicherlich geholfen hätte. Auch ein Mousa Dembélé wäre eine Option gewesen. Der bringt in der PL eine starke Leistung. Gerade Fellaini und Dembélé sind es gewohnt“ very british“
      zu agieren.

  8. Monforts

    Ich habe eher andere Sorgen.Wer beim Verband hat eigentlich die nötige Kompetenz einen neuen Trainer zu suchen?
    Eigentlich bleibt nur Hein Vanhaezebrouck übrig.
    Der größte Sieger des Turniers ist Kompany Hätte selbst nicht gedacht daß er so wichtig ist.
    Wir werden aber erst ein Turnier gewinnen, wenn Kevin und Eden zur gleichen Zeit in Topform sind.

  9. Die Zeit von Wilmots dürfte abgelaufen sein. Er hat viele Verdienste, aber er ist an Grenzen gestoßen. Wilmots hätte dieser talentierten Mannschaft keinen Mehrwert geben können. Wichtig ist jetzt, einen guten Nachfolger zu finden, der auch taktisch gut ist. Wenn man sieht, wie der Trainer von Wales seine Mannschaft taktisch einstellt und motiviert, so einen Trainer braucht Belgien jetzt. Die Qualifikationsgruppe für die WM 2018 ist nicht allzu schwer, aber das hatte man auch heute von Wales gedacht.

    • Peter Müller

      Das Problem ist nicht der Trainer. Das Problem ist der Milchbubi De Bruyne und Co. Da fehlt die Deutsche Mentalität. Jetzt können wir uns wieder den wichtigen Dingen widmen Italien – Deutschland

      • Standpunkt

        ach bist du auch wiedfer wach. Schon lange kien blöden Kommentare gehört hatte sie schon richtig vermisst. mein Gott genau wie die deutschem Kommenztatoren nur negativ sio wie das Spiel gegen Italien. jetzt spricht ganz deutschland von einer der schwersten Spiele überhaupt, denn die Italiener soin d ja so stark. ich würde mal gerne sehen wenn die Mannschaft ohne 4 gestandene Verteidiger spielen müssten …

      • Belgierin

        @p.müller – unsere Jungs sind gute Spieler, gestern eben Spech gehabt, Wales hatte gestern eine bessere Abwehr. Auf die deutsche Mentalität können wir gut verzichten, denn unsere ist besser in jeder Hinsicht!
        Und heute hoffe ich das Italien gewinnt!!!

          • Legionär

            Guck dir nochmal das Freundschaftspiel gegen die Slowakei an. Wenn’s nicht läuft und die halbe Abwehr fehlt, dann bricht auch eine deutsche Moral zusammen.
            Ja, es hatte geregnet :-)

            Schade das es nicht Olympia ist. Dann könnte man sagen :“ Dabei sein ist alles!“

            • Ex Belgier

              Na ja … ich denke, dass Freundschaftsspiele eh ein Muster ohne Wert sind. Gerade zum Ende einer Saison. Da wird gerne mal herum experimentiert.
              Gestern Abend war doch ein erfrischendes Spiel. Beide Mannschaften wollten gewinnen und Tore schießen.
              Heute Abend wird das eine ganz andere Veranstaltung, wage ich zu prophezeien.
              Eher etwas für die Freunde des Rasenschachs.
              Italien und Deutschland werden sich zwischen den Strafräumen, mit Diziplin und Strategie bis auf’s Letzte bekämpfen. Jeder Zug nach vorne wird 3 Fach abgesichert.
              Das Ganze wird dann 120 Minuten dauern, ohne große Torchancen für beide Mannschaften.
              Vielleicht ein Festival der gelben Karten.
              Die Erlösung bringt das Elfmeterschießen.
              Alternative: eine Mannschaft verlässt die Kraft oder ein Glücksschuss findet das gegnerische Tor.
              Das wird eine lange Nacht. Der Gewinner heißt: Frankreich oder Island.

  10. bye bye Wilmots. Ausfälle hinten waren aber unauffangbar und wer mit solchen Gurken wie Denayer (bei Celtic als haarsträubende Fehler praktizierender Stümpelfussballer verschrieen..) oder Jordan Lukaku (spielt bei Ostende! – was sucht der in diesem Team??) hinten spielen muss, kann nur verlieren.

    Eine goldene Generation wurde leichtfertig hergeschenkt….taktisch wieder Note 6. Wer 1-0 führt gg Wales und noch verliert bei einem EM-KO Spiel, tja der hat vieles falsch gemacht

  11. die Wahrheit

    aufrichten, Krone richten und nach vorne schauen. Es gibt SCHLIMMERES im Leben. Die WM 2018 wartet nun. Jetzt Polen Rallye schauen und Tour de France.

    Meckern nützt keinem und verbraucht nur unnötige Energie.

  12. Ein paar positive Dinge gab es trotzdem bei dieser EM aus belgischer Sicht:
    – Courtois hat seine Klasse bestätigt.
    – Vermaelen ist fast wieder der Alte. Leider war er gegen Wales gesperrt.
    – Meunier ist eine Entdeckung. Damit hat Belgien endlich einen starken Rechtsverteidiger.
    – Hazard hat sich als Kapitän bewährt.

  13. Ex Belgier

    Glückwunsch an Wales!
    Das Team hat alles richtig gemacht.
    Mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt. Keinen Ball verloren gegeben. Füreinander gekämpft. An sich geglaubt.
    Auf das Ziel Halbfinale ausgerichtet gewesen. Ein Spielkonzept verfolgt, dass auf Mannschaft sowie individuelle Fähigkeiten der Spieler ausgerichtet gewesen ist.
    Fortuna begünstigt die Fleißigen und Mutigen.
    Das alte Lied: Teamgeist schlägt individuelle Klasse.
    Gegen Portugal ist auch was drin.
    Das Konzept der Teufel ist auch aufgegangen. Bis zur 13. Minute (oder sogar bis zur 90ten Minute ;-) ).
    Ein schnelles Tor erzielen, danach das Spiel verwalten, für’s Halbfinale (Finale/Pokal stemmen) schonen und keinen Plan B haben, falls irgendetwas schief läuft.
    Das nennt man Arroganz.
    Jetzt steht sogar zu befürchten, dass diese „goldene Generation“ einen Mentalen Knacks (WM 14 EM 16) bekommen hat.
    Mal schauen, wie die Jungs nun mit der Vorbereitung für die WM 18 umgehen und ob sie aus der Lektion gelernt haben, bzw. wer Ihnen die notwendige Einstellung einhaucht, um ein großes Turnier zu gewinnen.
    Jetzt zählt: nach vorne schauen!
    Ansonsten heißt es: Nicht mehr so jung aber trotzdem: talentiert und erfolglos.

  14. Nachbetrachtung

    Die belgische Mannschaft ließ sich von ihrer frühen Führung blenden l. Wilmots konnte an der Linie winken und Anweisungen geben wie er wollte, die Mannschaft ließ sich immer weiter zurückdrängen.
    Hazard übertieb es mit seiner Selbstgefälligkeit und seinen Dribblings. Ein schnellerer Pass wäre hin und wieder besser gewesen. Aber er wollte sich in Lille beweisen. Dann noch ein De Bruyne der im Moment seiner Form hinterher läuft und ein Lukaku der erneut kein Tor schiessen wollte ….. Wenn einige Stars nicht das tun was der Trainer fordert ….. Ja dann kann man nicht nur den Trainer Wimots verantwortlich machen.

  15. Fehlentscheidungen

    Katastrophale Fehlentscheidungen des Schiedsrichters. Wales hätte einen Spieler durch rote Karte vom Platz gehört und es wurde uns ein klarer Elfmeter verweigert. Zusätzlich hätte ein Tor von Wales nicht zählen dürfen da diesem ein Foulspiel vorranging. Wer gegen den Schiedsrichter spielen muss hat in der Regel schon verloren.

    • Zweifler

      „….. Was möge sich der König denn nur so dabei gedacht haben?….

      Dass jetzt die belgischen Fahnen wieder von den Fassaden der Häuser verschwinden werden und nicht seinetwegen, sondern nur wegen der Nationalmannschaft aufgehangen wurden.

  16. Stossgebet eines Legionärs

    Lieber Fussballgott,
    irgendwie scheint es nicht Dein göttlicher Plan gewesen zu sein, dass Belgien weit kommt. Schon vor der EM hast Du dafür gesorgt, dass wir ohne vernünftige Abwehr antreten müssen. Entschuldigung, dass sich die Jungs, nach dem K.O. gegen Italien wieder aufgerappelt haben , so etwas wie eine stabile Abwehr geformt haben und die Gruppenphase doch ordentlich überstanden haben. Danach dachten wir schon, Du hättest Großes mit uns vor, weil wir auf der vermeintlich einfachen Seite der Tuniertabelle standen. Der Auftritt unserer tapferen Jungs im Achtelfinale muss Dir wohl sehr sauer aufgestossen sein und überhaupt nicht in den Kram gepasst haben. Erneut hast Du unsere Abwehr komplett zerstört. Das macht Dir wohl Spass ? Vielleicht sind wir es selber Schuld, da wir unsere Truppe „Teufel“ nennen. Wie könntest Du da zulassen, dass wir es zu etwas bringen. Zum Spass hast Du dem Schiedsrichter noch eine leichte Sehschwäche verpasst – hä! Ich bin trotzdem stolz auf die Teufel und finde sie haben sich unter diesen hinterhältigen Umständen teuer verkauft. Schade auch für unseren Trainer. Was hat der dir eigentlich getan? Ihm hättest Du doch einen versöhnlicheren Abschluss des Kapitels Nationalmannschaft gönnen können. Aber wahrscheinlich, verstehe ich Deinen großen Gesamtplan einfach noch nicht. Aber verlass Dich drauf, ich werde genau beobachten was Du vor hast und Wehe das ergibt keinen Sinn. Dann lernste mich aber kennen, so wahr wie ich ein stolzer roter Teufel bin.

  17. Ihr blöden Kritiker. Ihr wärt doch die ersten gewesen, die hier gross rumposaunt hätten, wenn Belgien gewonnen hätte (z.B. : Wow! Klasse Manschaft, Belgien kann Europameister werden) Mal so mal so. Peinlich !
    Hauptsache kritisieren. Spielt ihr doch mal Fussball ihr Nichtskönner. Sich über die Medien aufregen, aber nicht besser sein.
    Armes Volk !

  18. Ekel Alfred

    So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Demnächst wächst eine neue Nationalmannschaft heran, die sich allemal aus Katarspieler der ASE bildet. Die spielen dann vielleicht sogar in der Champions League. Stellen Sie sich mal vor, ASE gegen Bayern München oder Real Madrid. Das vereinigt uns dann wieder….

  19. Legionär

    Möchte die Leistung von Wilmots für unser Land nicht schmälern. Beachtlich, wo er diese Mannschaft hingeführt hat ! Vielleicht gibt man ihm eine dritte Chance in Russland.
    Hätte er in der Abwehr aus dem Vollen schöpfen können, wäre auch unter seiner Regie ein Titel drin gewesen.

    Sollte er seinen Hut nehmen. Dann hoffe ich sehr auf Eric Gerets
    Er ist halt das Kampf- und nicht das Glücksschwein

  20. Heintz der Dicke

    Freuen wir uns auf das Spiel Heute um 21 Uhr , das muss einem doch Freude machen wenn die Italiener diese Deutschen nach allen Ecken und Kanten auseinander nehmen , so wie sie diese bei allen Turnieren vorgeführt haben .

    • Genau wegen solch dummen Kommentaren hoffe ich darauf, dass die Deutschen Europameister werden.
      Man muss leider zugeben, dass unsere Mannschaft einfach keinen Charackter gezeigt hat. Tolle Einzelspieler machen noch lange keine gute Mannschaft. Selbst die Kommentatoren hatten m.M. zu großen Stücken recht. Viele von euch sollten ihren Kopf aus dem Allerwertesten ziehen, ihre Kritikunfähigkeit zuhause lassen und auch mal ein weinig objektiv und realistisch sein. Insgesamt geht einem dieses Wendehalsverhalten, dass sich nach Siegen bzw. Niederlagen einstellt gehörig auf den Senkel. Ist man nach einem Sieg sicherer Europameister, so muss nach einer Niederlage sofort der Trainer geschasst werden. Aber in diesem Fall hilft es einem natürlich sehr, dass der große erfolgreiche Nachbat Misserfolg hat. Ich schäme mich für meine eigenen Leute und freue mich auf ein attraktives Spiel zwischen den bisher besten beiden Mannschaften dieses Turniers.
      In diesem Sinne…

      #byebyebelgium #vivelamannschaft

  21. Mischutka

    Liebe Freunde : nun regt euch mal bitte nicht auf. Das ist eben Fußball. Natürlich waren/sind wir alle enttäuscht. Hätten „wir“ irgendwie ein 2. Tor geschossen, hätte wohl alles anders ausgesehen. Aber genau wie im Bericht sehr treffend oben steht : „hätte – Fahrradkette“….
    Und vergessen wir bitte nicht : auch die AS wird (wahrscheinlich) in der kommenden Saison schon mal das eine oder andere Spiel …..verlieren…..
    MfG. (und weiter viel Freude an den nächsten Spielen).

    • Danke, lieber Freund, Mischutka; bei deinen tröstenden, weisen und eindringlichen Worten ist mir ganz warm ums Herz geworden.Du hast eben den Durchblick und stehst mit beiden Füßen auf dem Boden der Tatsachen. Die Welt brauchte wohl mehr von deinem Schlage, dann wäre auch der Fußball wieder das, was er sein soll, nämlich die „schönste Nebensache der Welt“. Es ist nur ein Spiel, das sollten wir niemals vergessen; nehmen wir es mit Humor, alles andere bringt nichts; vorbei ist vorbei. Das Leben geht weiter.
      MfG und nochmals`danke´

  22. Jürgen Margraff

    Ha, jetzt weiss ich weshalb wir verloren haben…
    Gerade die belgischen Nachrichten angeguckt & da war dann die Rede davon das heute die „Tour de France“ startet, die wollten das alle sehen, da sind die Iren nur zweitrangig.
    Das Wichtigste zuerst…

    • Legionär

      Habe etwa gleich viele Freunde in Deutschland wie in Italien.
      Während und nach dem Spiel kamen via Whatsapp von den deutschen Freunden nur dumme Sprüche über Frisuren, Fritten, Häme und Schadensfreude , kam aus Italien ausschliesslich Anfeuerung der Teufel und ehrliches Bedauern.

      Jetzt habe ich eigentlich heute Abend 2 Eisen im Feuer.
      Immer kann ich mich mit einem Teil meiner Freunde mitfreuen. Aber jetzt ratet welchem Lager ich Glück wünsche !

  23. Harald Montfort

    Was ist der Unterschied zwischen Island und Belgien?

    Beide sind im 1/4 Finale ausgeschieden, aber die Isländer sind Helden und die Belgier Versager!
    Oder auch nicht!
    Ich finde die Erwartungshaltung war viel zu hoch.
    Ich habe alle Vorrundenspiele der Belgier gesehen und bis auf einige Wenige waren es nicht überzeugende Siege. Oft wurde das Spiel durch Zufallstreffer gewonnen.

    Natürlich bin ich enttäuscht, aber nicht überrascht.
    Leider haben wir immer ein Problem gegen Mannschaften, die hinten drin stehen und da sehe ich das Problem schon beim Trainer.
    Hier muss eine andere Taktik angewendet werden.
    Gegen Wales musste auch viel früher noch ein Stürmer kommen. Es war ein Déjà vu wie im Spiel gegen Argentinien.

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