Politik

Alexander De Croo: Einst war er nur der „Sohn von…“, jetzt wird der flämische Liberale Premierminister

30.09.2020, Belgien, Brüssel: Der designierte Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) spricht bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem zweiten offiziellen Unterhändler der Regierungsbildung, dem Präsident der wallonischen Sozialisten (PS), Paul Magnette. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Nach 16 Monaten haben sich sieben Parteien zusammengerauft, um Belgien endlich wieder eine Regierung mit eigener Mehrheit zu verschaffen. Die Aufgabe ist enorm.

Knapp 500 Tage nach der Parlamentswahl ist in Belgien eine neue Regierungskoalition unter Führung des flämischen Liberalen Alexander De Croo (Open VLD) gelungen.

Das neue Kabinett soll am Donnerstag vereidigt werden, wie der Königspalast am Mittwoch mitteilte. Die sogenannte Vivaldi-Koalition besteht aus Liberalen, Grünen und Sozialdemokraten sowie flämischen Christdemokraten. Die in Flandern besonders starken rechten Parteien N-VA und Vlaams Belang bleiben außen vor.

30.09.2020, Belgien, Brüssel: Alexander De Croo (r), designierter Premierminister, spricht bei einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem zweiten offiziellen Unterhändler der Regierungsbildung, dem Chef der wallonischen Sozialisten (PS), Paul Magnette (l). Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Nach der schier unendlichen Regierungsbildung nach der Wahl Ende Mai 2019 versprach De Croo einen Neuanfang und warb um Vertrauen. „Ich verstehe, dass viele Menschen skeptisch sind und sagen, sie wollen erstmal etwas sehen, bevor sie dran glauben“, sagte er am Mittwoch. „Es ist an uns zu beweisen, dass wir arbeiten, dass wir die richtigen Prioritäten haben und mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.“ Die Aufgabe sei enorm.

Der Name Vivaldi nimmt Bezug auf die Farben der beteiligten Parteien: Grün, Rot, Orange und Blau. Sie erinnern an die vier Jahreszeiten – und damit an das wohl bekannteste Werk des Komponisten Antonio Vivaldi. Die Koalitionsvereinbarung bekräftigt nach Medienberichten den geplanten Atomausstieg 2025 – allerdings mit der Möglichkeit, zwei Reaktoren doch länger laufen zu lassen. Fahrzeuge ohne Klimagase und der Schienenverkehr sollen unterstützt werden.

30.09.2020, Belgien, Brüssel: Der künftige Premierminister Alexander De Croo (l-r), König Philippe und der PS-Vorsitzende Paul Magnette stehen zusammen vor ihrem Treffen im Königspalast. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Geplant sind zudem die Einstellung neuer Polizisten und zusätzliche Ausgaben für die Justiz. In die Gesundheit soll investiert werden. Zwei Milliarden werden benötigt, um die Mindestrente von monatlich 1.500 Euro zu finanzieren. Die werde bis Ende der Legislaturperiode realisiert, hieß es.

König Philippe hatte zuletzt De Croo und den wallonischen Sozialisten Paul Magnette (PS) offiziell mit der Regierungsbildung betraut. Sie hatten tagelang mit den künftigen Koalitionspartnern durchverhandelt und schließlich am Mittwoch die Einigung verkündet. Magnette beglückwünschte De Croo und sagte, dieser sei eine ausgezeichnete Wahl für das Amt des Regierungschefs. Der 44-jährige De Croo ist seit 2012 Vizepremier und war zuletzt auch Finanzminister. Der liberale Politiker aus Vilvoorde nahe Brüssel ist Wirtschaftsingenieur und arbeitete zwischen 1999 und 2006 für eine große Unternehmensberatung.

Alexander De Croo ist der Sohn von Herman De Croo (83), der einst Minister und Präsident der Abgeordneten-Kammer war. Er folgt auf die französischsprachige Liberale Sophie Wilmès, die im Herbst 2019 zunächst geschäftsführend und ohne eigene Mehrheit als Nachfolgerin des heutigen EU-Ratspräsidenten Charles Michel ins Amt kam.

29.09.2020, Belgien, Brüssel: Der designierte Premierminister Alexander De Croo trifft im Königspalast zu einer Unterredung mit dem König ein. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Im Frühjahr stellte sich vorübergehend eine Mehrheit hinter Wilmès, um das Land mit Notmaßnahmen durch die Corona-Krise zu führen. Die scheidende Regierungschefin schickte ihrem „Kollegen und Freund“ De Croo auf Twitter Glückwünsche. Empört reagierte dagegen die nationalistische flämische Partei N-VA, die bei der Wahl 2019 mit 16 Prozent in Flandern stärkste Kraft geworden war und nun nicht in der Regierung sitzt. Man werde gegen dieses Projekt „zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ vorgehen, twitterte der Abgeordnete Theo Francken. Auch der rechtsextreme Vlaams Belang (12 Prozent) ist nicht beteiligt. Die Zersplitterung der Parteienlandschaft in den beiden Landesteilen Flandern und Wallonie ist einer der Hauptgründe für die stets langwierige Regierungsbildung. 2019 waren zudem die Extreme weiter gestärkt worden. Die sieben neuen Koalitionspartner verfügen zusammen über gut 53 Prozent der Stimmen. Der Weltrekord für die längste Regierungsbildung wurde diesmal übrigens nicht geknackt: Das waren 541 Tage nach der Wahl 2010, ebenfalls in Belgien. (dpa/cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

115 Antworten auf “Alexander De Croo: Einst war er nur der „Sohn von…“, jetzt wird der flämische Liberale Premierminister”

  1. Sie hat zumindest versucht, das Land zu führen, und nicht nur gequatscht , sondern gemacht. Andere motzen nur über alles und jeden, Taten folgen keine. Im Anfang des Jahres hat sie versucht, das Land durch eine Krise zu führen. Sie hat Rede und Antwort gestanden. Das ist mehr, aks so manch einer getan hat
    Hier im Forum ist das auch so, nur motzen, andere Personen versuchen lächerlich zu machen, sonst kommt da nix. Vor allem von einem User , der so beliebt ist, wie ein schillerndes , schwarzes Fluginsekt.

    • @Jugend. Danke. :D Danke für die Info, jetzt wissen wir, dass Sie viel heiße Luft mögen. Treffender hätten Sie es auch nicht formulieren können, versuchte, sagt alles.
      In einem Arbeitszeugnis hätte stehen können, war stets bemüht und es genügte den Erwartungen, sie war sich der Anforderungen ihrer Position bewusst, sie war bestrebt ihre Aufgaben zu erfüllen, ihre Auffassung wusste sie intensiv zu vertreten……usw.

      • @Schland
        Sie schreiben immer *wir*. Wer bitte ist * wir*? Meinen Sie sich und schreiben in der 3. Person?
        Ja dann..wisst Ihr , Schland, mir gefallen Leute, die doch das Beste geben, auch wenn jemand etwas versucht. Nichts tun , große Klappe haben, motzen , kann jeder. Anpacken auch wenn es zum scheitern verurteilt ist, das bringt die Welt voran! Euch, Schland , interessiert das nicht. Ausser anonymes Quatschen bringt Ihr, Schland, nix zu Stande.

        • @Jugend: Das ist das Scheinriesenproblem. Wolfgang Niedecken am 19. Oktober in einem Zeitungsinterview: „Diese selbst ernannten ‚Querdenker‘ sind Scheinriesen“. Wenn man ein Scheinriese ist, denkt man leicht, man lebe in der Mehrzahl oder sei gar die Mehrheit. Dabei warte ich immer noch auf den von Herrn Schland angekündigten Mistgabel-Marsch in Ostbelgien. Offenbar hapert es mit der Anhängerschaft. Vielleicht hat er aber auch stattgefunden und die „Systempresse“ hat ihn unterschlagen…

        • Alter Schwede

          Das „wir“ ist bewährtes Mittel, um seine eigene Meinung als alleinige Wahrheit zu festigen. Das ist aber nicht schlimm, man durchschaut es schnell und weiß wie man solche Brüder wie Schland, Hausmeister, etc einzustufen hat…keinen Mum, um für seinen verzapften, meist braungefärbten, Aluhutschwachsinn alleine gerade zu stehen…

  2. @ Schland
    Sie bekommen sicher wieder viel Beifall von anderen… Das brauchen Sie , damit Sie sich besser fühlen, noch berühmter ?
    Auch wenn ich noch jung bin, politisch nicht soo gebildet, wie so manch einer hier, darf ich meine Meinung äußern, und have auch das Recht, deswegen nicht ausgelacht zu werden

        • Den Job machen Sie mal bitte selbst Herr Schland. Sehen Sie sich Ihre eigenen Kommentare an. Die meisten strotzen vor Beleidigungen und Beschimpfungen. Zum Thema Drohung sticht Ihr Kommentar hervor, in dem Sie anderen Leuten drohen, sie mit der Mistgabel zu verjagen. Schon vergessen?

          • @Oh nein: Nein den habe ich nicht vergessen, nur da habe ich Ihnen nicht gedroht, doch Sie meinten hier ich hätte S I E bedroht, so will ich doch wissen wo? Also nirgends. Bitteschön. Wo ist Ihr Problem?
            Texte verstehen können Sie ebenfalls nicht!
            Das war ein Post mit den Mistgabeln an KHL:
            Hier für Sie Oh nein, rauskopiert:
            „@KHL: Es wird Zeit auf die Straßen zu gehen, von mir aus mit den Mistgabeln bewaffnet, alle die anderes im Keller haben, werden es wieder rausholen, es ist Zeit zum ölen, meinen Sie nicht?
            Nur so wurde es verstanden, über FRIEDEN wird von denen nur gelacht!!
            Für alle Politiker die etwas auf sich geben, wird es Zeit die Seiten zu wechseln!

            Es werden, zum Glück immer mehr Menschen die aufwachen :D und für die Nimmersatt ist nicht mehr viel Zeit ;D

            Auf ein NEUES besseres LEBEN, ohne Bevormundung, ohne Lohnraub und Horrorsteuern!!
            Wir sind das Volk, wir sind die Bürger, wir sind Die, welche sich das Leben, welches wir leben wollen aussuchen, es wird KEINER auf unsere Kosten leben!
            Das Fass ist voll, nein es ist über…..FREIHEIT, FRIEDEN und würdevolles LEBEN für ALLE!!!!
            Nicht von Almosen die man uns zugesteht, ein gerechtes LEBEN für JEDERMANN!!
            Die Zeit ist da, dass WIR uns nehmen was jedem zusteht!!!
            Weil es ist für jeden Menschen genug da für ein friedliches, würdevolles und gerechtes Leben.
            Es gibt genug Nahrung für alle und für jeden der noch dazu kommt in Überfluss, es kommt nur auf das gerechte Verteilen an!!!
            Und die Zeit ist JETZT!!!
            Schluss mit der Verarsche!! Wir haben genug!!!

            (so jetzt darf sich der Pöbel wieder auf mein Kommentar stürzen = mir egal, und ich kann nichts dafür dass ich für die Gerechtigkeit bin, aber bevor irgend einer was schreibt, schaut mal in euren „Geldbeutel“ und was ihr von was habt, wer also jetzt schreibt, sitzt am Trog!!!)

              • @Brieftasche: Falsch, nur soviel arbeiten, dass es zum leben reicht!

                Abgesehen davon ist das ein altes Posting von mir, war nur für Oh nein gedacht, da Oh nein die Tatsachen verdreht!
                Wenn Sie diesen kommentieren, dann tun sie das an der richtigen Stelle, denn nur so können Sie dann auch den Zusammenhang erkennen. Danke.

                • Brieftasche

                  Zu versuchen Ihre zusammenhanglosen, sich widersprechenden und von narzisstischem Übermut sprießenden Kommentare in irgendeinen Zusammenhang zu bringen ist a) sinnlos und b) nicht in meinem Interesse.
                  Ihr Versuch durch Anerkennung von außen, bei gleichzeitiger Abwertung aller anderer die nicht Ihre Meinung teilen und Sie auf die Widersprüche hinweisen, irgendeine Form von innerer Stabilität zu erreichen ist in meinen Augen bedenklich, Ihre rege Aktivität in diesem wundervollen Forum symptomwertig, jedoch alles andere als sinnvoll und wird Ihnen nicht helfen sich in der eigenen Haut wohler zu fühlen. In diesem Sinne: Alles Gute!

                    • Alter Schwede

                      Mal ne Frage…geht Ihnen einer ab, wenn Sie sich hier so erhaben über alles und jeden fühlen? Ich meine ok, jedem das Seine, aber wenn Sie wirklich so stolz auf sich sind, so unglaublich zufrieden mit sich, ausgeglichen und mit allem im Reiben, wieso suchen Sie dann hier so verzweifelt Aufmerksamkeit? Wie ein Kleinkind, dass es einfach nicht besser weiß und sein gesamtes Umfeld beschämt wegschaut, wenn es mal wieder heult, wenn es nicht bekommt, was es will…kurzum, man mag ja über Sie halten was man will und vor allem Dingen müssen Sie selbst im Spiegel schauen können, aber ich persönlich finde, dass Sie extrem unsympathisch, eingebildet und respektlos sind.

  3. Über 18

    Sie haben von über 18 jährigen noch nie so einen Jargon gehört, Schland?
    Dann sollten Sie sich Mal auf den Weg machen, zu den richtigen Stellen, in den Parks. Da können Sie sich das in live anhören. Die sind zwischen 18 und Anfang bis Mitte 20!

  4. Über 18

    @ Schland
    Es geht auch nicht darum, ob hier in diesem Jargon geschrieben wird. Mein Kommentar bezog sich auf Ihre Antwort an Herrn Keutgen, in der Sie mit dem letzten Satz die Aussage tätigen, noch nie einen über 18 jährigen so sprechen gehört zu haben

    • @Über 18: Gut ich habe hier niemanden erlebt aus diesen „Kreisen“ und auch privat kenne ich niemanden der 18 Jahre ist und sich solcher Sprache bedient.

      @Walter Keutgen: Genau, da bin ich immer noch dafür, nur sind dies auch zwei verschiedene Dinge, denn ich gehe immer von Erwachsenen aus, niemals von Kindern/Jugendlichen. Oder warum glauben Sie gibt es eine Staffelung nach Alter? Was glauben Sie warum Kinder Verträge nicht unterschreiben dürfen, in Casino gehen, eigenständig über ein Konto verfügen usw.? Kinder unterliegen der Obhut von Erwachsenen, warum ist das wohl so?

      Oder wollen Sie mich nicht verstehen Herr Keutgen? Sagt genug aus, wie ich meine.

  5. Beobachter

    Herr Cremer, falls Sie die zahlreichen,langweiligen Kommentare von Schland, Scholzen & Co weiterhin veröffentlichen und nicht zensieren, wird Ihr Portal langweilig und uninteressant. Im Vergleich die Leserbriefe von Herrn Uebags aus Kelmis im Grenz-Echo.
    Danke dem König, danke den kompetenten und verantwortungsvollen Herren Lachaert und Rousseau für Ihre aufopferungsvolle Arbeit zur Regierungsbildung und lasst uns hoffen, das wir nun nach über einem Jahr eine sehnlichst erhoffte Regierung erhalten.

  6. Arschkriecherei made in Ostbelgien

    Was nicht zusammengehört, gehört getrennt.

    Dieser Noch-Staat ist ausgelutscht und steht vor dem Aus, da können sich die Dinos noch so sehr ein wenig über die Runden lümmeln und ein paar Jahre Zeit schinden, noch etwas Zeit für die gemästeten Funktionäre, sich die Taschen zu füllen.

    Gut ist, wenn dieser Noch-Staat sein 200. Jubiläum nicht mehr erlebt, denn wer braucht schon Belgien außer den wallonischen Sozialhilfereservaten?

    Belgien mit dem heruntergewirtschafteten und korrupten wallonischen Abgrund, das gehört von der Oberfläche dieser Erde getilgt, besser heute als morgen.

    • Vollkommen Recht, Arschkriecher. Und wer regierte seit Jahrzehnten in der Wallonie ? Natürlich die PS. Und deren Chef will jetzt aus der Wallonie das Paradies auf Erden machen? Pfui Deubel??

      • De(r) Winter kommt

        Genau: Die PS wird Belgien auf dem Gewissen haben. Sonntag, 15.000 Mann und 5.000 PKWs: Der Vlaams Belang macht ZURECHT darauf aufmerksam, daß er reicht. Die GRÖSSTE Partei Belgiens wird durch das Unding „Cordon sanitaire“ bei Seite geschoben. Ist DAS der Will des Volkes? Nein, nee, non.

  7. VB und N-VA sind die eigentlichen Sieger dieses Manövers. Die anderen Flämischen Parteien demontieren sich gerade selbst durch das Anbiedern an die Wallonen. Diese Wallonische Föderalregierung, gegen die Flämische Mehrheit, ist nur ein politischer Zombie der Belgien als Nationalstaat den Rest gibt….

            • Alter Schwede

              Tja Hausmeister, das kann sein, wenn unangenehme Fragen Ihnen aggressiv vorkommen, dann muss auch was dran sein. Da hilft auch keine selbstgerechte Ironie und entschuldigen werde ich mich auch nicht. Was Gegenwind schmeckt Ihnen nicht, aber wir leben ja noch in einer Demokratie nicht wahr?

              • Hausmeister

                Nein, es sind nicht die aggressiven Fragen, sondern die allgemeine Grundstimmung, die in Ihren Kommentaren vorherrscht, die uns nicht gefällt. Wir erwarten deshalb doch eine Entschuldigung.

                  • Alter Schwede

                    Meine Worte, werter Boah nee…ich mache nichts anderes, als Hausmeister und seinen Kumpels (oder Synonymen) den Spiegel vorzusetzen. Das Bild was er sieht, gefällt ihm nicht, er nimmt es sogar als aggressiv war und möchte eine Entschuldigung, dabei versteht er einfach nicht, dass er mit sich selbst schreibt. Dumm gelaufen. Und das wir und uns ist jetzt einfach nur plumpe Provokation, vorhersehbar, durchschaubar, aber vor allen Dingen einfältig, quasi letzter Strohhalm.

  8. Dagobertus

    Tja, hab Ich nicht gesagt das wenn die flämischen Nationalisten erstmal in die Leitplanke gebrettert wurden wir ratzfatz eine Regierung haben?

    Ihr müsst Euch mal in den flämischen Foren rumtreiben, wie die am heulen und am kotzen sind weil jetzt Ihre Rechnung Nva und Vb als Sieger der Wahlen (28% Federal) eine absolute Mehrheit haben nichtauf geht :D

    Mein Tag kann nicht mehr schlecht werden

    Als ob sich Belgien irgendeine Regierung von Rechtsradikalen aufdrängen lassen würde

    • Die beiden stärksten Parteien, N-VA 16,03% und VB 11,95% gesamtbelgisch und, nur auf Flandern bezogen, N-VA 25,46 % und VB 18,65 %, werden nicht beteiligt. Wer da so naiv ist und glaubt wir hätten jetzt eine „stabile Regierung“, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Für die Wallonen gilt womöglich der Spruch „die Schlacht gewonnen aber den Krieg verloren“…..

    • Dago, ich lach mich schlapp, welch scharfe Analyse. Die Parteien dieser möchtegern Koalition werden, allen voran die flämischen, absolut geschwächt aus diesem nutzlosen und nicht Regierungsfähigen Haufen hervorgehen. NVA u VB können sich getrost die Hände reiben…

  9. Walter Keutgen

    Wenn MR und VLD zu einer nationalen liberalen Partei oder zumindest Fraktion fusionieren würden, wären die Liberalen die größte Partei in der Kammer und das Erstministeramt in Hand der größeren MR wäre vollends demokratisch., weil die MR zwei Abgeordnete mehr als OpenVLD hat.

    Er hat den Sturz der Regierung wegen Brüssel-Hal-Vilvorde und damit die längste Regierungskrise in Belgien verursacht. Sein Vater war viel sympathischer.

  10. Jockel F.

    Ach, die De Croo… Seit Napoleons Zeiten in der Politik, per du mit dem Königshaus, alte Brabanter Freimaurer mit besten Kontakten nach Frankreich.
    Wer jetzt noch nicht rafft, warum der Alex der Sophie folgt, der muss komplett schmerzfrei sein.

  11. Erfahrener

    Endlich mal ein junger dynamischer Politiker, der das Land aus dem Sumpf ziehen wird. Ich wünsche Alexander de Croo auf jeden Fall alles Gute und einen gelungenen Neustart. Die Pensionierten freuen sich schon heute auf die 1500€ Grundrente, die Ihnen versprochen worden sind.

  12. Bravo !
    Ausser Neuwahlen, gab’s nur 2 Alternativen: mit VB oder ohne NVA. Ich bin überrascht.
    Vielleicht klappt’s ja, auch wenn Flandern sich mit besseren Steuersätzen, Vor- oder Nachteile je nach „Herkunftsregion“, usw. revanchieren wird…
    Das wird ’ne teuere flämische Küste.

    • Mithörer

      Bedanken sie sich doch bei den Grünen und Sozis. Die haben doch in der Vergangenheit mit aller Gewalt dagegen gewettert.
      Und jetzt … finden genau diese Parteien es plötzlich in Ordnung. Von wegen Verringerung von 67 auf 65 Jahre. Warum bedanken sie sich bei den Liberalen.

      Den Fusstritt im Hintern sollten sie lieber den von ihnen bevorzugten Linken und Grünen verpassen

  13. Viele Lehren draus ziehen!

    Jetzt wäre die Stunde da für unsere Medien!
    Die sollten eine Umfrage starten im ganzen Lande, u.a. mit folgenden Punkten und Fragen!?

    -Wie sollte unser Land in Zukunft aussehen und funktionieren, um wieder auf Vordermann zu kommen?
    -Wieviele Regierungen und Organe brauchen wir dazu?
    -Alles nicht Nötige sollte dringendst und sehr schnell aufgegeben werden und gelöscht sein!
    -Die Entlohnungen der Beschäftigten, Führungspersonal und Angestellte der darunter angesiedelten Ebenen sollten unter Prüfstand kommen.
    -Vormalig und besonders deren Pensionen, Prämien usw, denn da bestehen seit viel zu langem gravierende Unterschiede gegenüber denselben der alten Leute, des Bürgers und Steuerzahlers.
    -Das ganze Belgische Steuersystem sollte geprüft werden, denn insbesonders viel zu Hoch gegenüber vieler Staaten.
    -Viele Dienstleistungen seitens Staatlicher und Multinationale Firmen sind extrem viel zu Hoch gegenüber den Nachbarländern, so Telefon, Internet, Strom etc
    – Es sollten Vergleiche und Lehren gezogen werden aus dem Polititischen Wirken im Lande, Was kann man, und wie, besser machen, zumindest ebenso gut wie unsere Nachbarländer!? Was z Bspl gegenüber Luxemburg anders ist, so: warum ziehen unsere Firmen alle dorthin? Es kann doch dem Belgischen Staat nicht egal sein, oder etwa doch?!

    Es wären ganz sicher noch andere Themen interessant!?
    Welche Partei schreibt sich diese Thesen an ihre Fahne?
    Ohne dieses „sich in Frage stellen“ wird unser Land niemals aus dem Maroden herauskommen!?
    Und die Politiker selber, es sollte, es müsste ja deren Aufgabe sein, diese Arbeiten angehen und um ,Lösungen zu suchen!?
    Aber, siehe oben! Deren Entlohnungen und Pensionen sind denen näher……als dem Wähler, Bürger und Steuerzahler, also deren „Kunden“ zu helfen und zu unterstützen!?
    Wahrhaftiger kann man es nicht umschreiben!?

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