Notizen

Betrunkene Autofahrerin torkelt nach Unfall über die Straße

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Mehrere Vorfälle meldet die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Donnerstag, dem 31/08. Wieder ist ein Fall von Internetbetrug dabei.

– Internetbetrug: Ein Bewohner aus Eupen, welcher Opfer eines Internetbetruges geworden ist, meldet sich am 30/08 im Kommissariat Eupen. Er hat Waren über Amazon bestellt und erhält daraufhin eine E-Mail, dass er für die Waren Zoll bezahlen soll. Da er nicht auf die E-Mail reagiert, erhält er eine Sms mit derselben Mitteilung. Er schaut auf die Sendungsverfolgung und stellt fest, dass sich die Ware in Bierset beim Zoll befindet. Nun betätigt er den Link, welcher der Sms beiliegt und folgt den Anweisungen. Er übermittelt sämtliche Kontodaten und benutzt sein Kartenlesegerät sowie „itsme“. Nun erhalten die Verdächtigen Zugang zu seinem Konto und dem seiner Tochter, für welches er eine Vollmacht hat. Vom Konto der Tochter wird eine größere Betrag auf ein ausländisches Konto überwiesen.

– Betrunkene Fahrerin wird festgenommen: Am 30/08 befährt ein Mann (30 Jahre) um 20.00 Uhr mit seinem Pkw die Eupener Straße in Eynatten in Richtung Eupen, als eine Frau (38 Jahre) mit ihrem Pkw aus ihrer Einfahrt auf die Eupener Straße auffährt. Es kommt zum Zusammenstoß. Die Fahrerin des zweiten Pkws steht stark unter Alkoholeinfluss. Ihr Führerschein wird sofort eingezogen. Die Frau ist äußerst unkooperativ und torkelt trotz mehrfacher Anweisungen der Polizisten, dies zu unterlassen, mehrfach über die Fahrbahn. Da die Frau aufgrund ihres Trunkenheitszustandes eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer darstellt, wird sie wegen öffentlicher Trunkenheit festgenommen und in die Ausnüchterungszelle gebracht. Im ersten Fahrzeug wird der Beifahrer durch den Unfall leicht verletzt und muss durch den herbeigerufenen Rettungswagen zum Krankenhaus nach Eupen gebracht werden.

– Mutmaßlicher Drogendealer festgenommen: Am 30/08 kontrollieren die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 20.24 Uhr einen Mann (27 Jahre), welcher die Moresneter Straße in Kelmis mit einem elektrischen Tretroller befährt. Der Mann steht unter Drogeneinfluss und hat Betäubungsmittel bei sich. Bei einer Hausdurchsuchung am Wohnsitz des Mannes werden größere Mengen an Betäubungsmitteln sowie Materialien, die auf Dealer-Tätigkeiten schließen lassen, aufgefunden. Der Mann wird festgenommen. Die weiteren Ermittlungen werden durch die lokale Kriminalpolizei der Polizeizone Weser-Göhl geführt.

14 Antworten auf “Betrunkene Autofahrerin torkelt nach Unfall über die Straße”

    • Besorgte Mutter

      Zu früh gefreut @ne Hondjong.
      Eines soll dir bitte mal langsam klar werden, ich bin immer für einen vernünftigen Umgang mit Alkohol!
      Und genau das habe ich auch meinen Kindern beigebracht. Das geht aber nur wenn man sie frühzeitig hieran heranführt. Dann brauchen sie sich nicht gegenüber anderen zu beweisen wie so manche Muttersöhnchen es glauben tun zu müssen.
      Ich selber fahre NIE wenn ich Alkohol getrunken habe.
      Ausgiebiges Feiern steht überhaupt nicht im Widerspruch zur Vernunft.

      @Peter Müller, der Geschädigte Herr hat sich aber wohl vergewissert, dass das Paket auch beim Zoll liegt.
      Fragt sich nur wo diese Übeltäter an seine Daten gekommen sind?
      Ein Schelm wer da Böses denkt.

  1. Ex Raerener

    Herr Peter Müller,
    so unwahrscheinlich ist das nicht. Seien Sie nur froh, dass es Ihnen bisher nicht passiert ist. Mir der im Finanzsektor über 30 Jahre tätig war,ist dies genau so passiert, obwohl ich sehr vorsichtig bin und solche Mails und SMS direkt lösche bis vor einigen Wochen ich auch ein Paket erwartete und den SMS Sender noch „du wurdest der Polizei gemeldet du A…..“ geantwortet hatte, jedoch beim Nachschauen in der Sendungsverfolgung das Paket als „blockiert am Zoll stand“, ich auch die Kontodaten mitgeteilt hatte und sofort danach den Absender erreichte, der mir sagte, dass die Lieferung an diesem Tag erfolgen würde, ich sofort Card Stop angerufen habe, die nur französisch sprachen und tausende Fragen stellten. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. So etwas darf nicht sein.,

    • Genau darauf hoffen die Betrüger, dass jemand zufällig gerade in einer Situation ist, aufgrund derer die Betrüger-Mail für ihn passt und ihn in die Irre führt.
      Die Mails werden breit gestreut, dem Betreff und Inhalt nach an Kontoinhaber einer bestimmten Bank, an Kunden eines Bezahlsystems, an Leute, die gerade ein Paket aus dem Ausland erwarten usw. Alle Empfänger, die mit diesem Thema jeweils nichts zu tun haben, amüsieren sich. Die anderen, die zufällig gerade Kunden dieser Bank sind usw., werden unsicher und gehen womöglich in die Falle. Jede Mail oder SMS mit einem Link sollte man doppelt und dreifach prüfen, ihn im Zweifel nicht anklicken, sondern z. B. selbst die Internetseite des angeblichen Absenders ansteuern und darüber den Sachverhalt klären.

    • Walter Keutgen

      DG, so einfach ist das nicht. Vor Jahren wollte ich ein Buch über den Wunsch, die Wallonie an Frankreich anzugliedern, kaufen. Ich war in mehreren Buchhandlungen. Resutat: nur über Internet zu kriegen. Solche E-Mails bekomme ich regemäßig. Zum Glück weiß ich, dass ich nichts bestellt habe.

    • Pensionierter Bauer

      Im Prinzip kaufe ich auch noch im stationären Handel ein. Allerdings ist oftmals der Preisunterschied erschreckend. So brauchte ich vergangene Woche ein freizugängliches Medikament, dieses kostet in der hiesigen Aphotheke 8,3 € für 14 Tabletten (58 €ct / Tablette) in einer Onlineaphotheke bekam ich eine Packung von 100 Tabletten für 18,50 € plus 8€ Versand (26,5 €ct / Tablette).
      Im Onlinehandel findet man auch oft die Dinge die eher selten verkauft werden und die zB. in unseren Baumärkten erst gar nicht angeboten werden.

    • Im örtlichen Handel zu kaufen, das ist wirklich in erster Linie anzustreben, weil (bzw wenn) man ja möchte, dass die Läden bleiben!
      Aber, je nach dem, was man gerade sucht, ist der Versuch, dementsprechend einzukaufen, oft erfolglos oder zermürbend. Von Laden zu Laden zu rennen, um sich dann ein (oft interesselos) mit Schulterzucken garniertes „Haben wir nicht und können oder wollen wir auch nicht extra für Sie bestellen“ einzufangen, habe ich mir abgewöhnt. Stattdessen rufe ich vorher im örtlichen Handel an und kann Aufwand sparen, weil die Abfuhr telefonisch kommt. Also bin ich, wenn ich Ware nicht im Laden bekomme, leider froh darüber, dass es Amazon gibt.
      Der Preisunterschied ist für mich nur ein Pro-Amazon-Argument, wenn er wirklich unnachvollziehbar drastisch ausfällt. Der örtliche Handel muss ein wenig teurer sein, weil er einen weitaus höheren Kostenaufwand als ein reiner Versandhändler hat.
      Aber, abgesehen davon, wird das Ladensterben sich auf die Dauer wegen der Einkaufsgewohnheiten jüngerer Leute per Handy-App leider noch verstärken. Es gibt allerdings Stadtplaner, die meinen, letztlich sei das, bezogen auf große Städte, eine „Reparatur“ früherer Fehlentwicklungen, aufgrund derer Innenstädte nach Ladenschluss entvölkert wurden und nun wieder bewohnt werden können. Wie auch immer, die Digitalisierung wird fortschreiten. Als älterer Mensch findet man das in der Regel blöd, kann es aber nicht wirklich aufhalten (heute trägt man auch keinen Gehrock mehr, fährt nicht mehr mit der Postkutsche). Mir haben schon junge Leute gesagt: „Wo ist das Problem?“ Sie sehen das Potenzial der Innenstädte im Wohnen, Dienstleistungsbereich + Aufenthaltsqualität. Muss man zur Kenntnis nehmen.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern