In einer schriftlichen Frage an Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) wollte der Vivant-Abgeordnete Alain Mertes wissen, wieso das Ministerium der DG ausgebaut werden soll, obwohl laut Regierung niemand mehr oder nur noch in begründeten Ausnahmefällen jemand eingestellt wird.
Schon mehrfach hat Ministerpräsident Paasch bekräftigt, dass es einen Einstellungsstopp im Ministerium der DG gebe und auch für ausscheidendes Personal auf Neueinstellungen verzichtet werde. Nur in begründeten Ausnahmefällen sollen in Zukunft noch Mitarbeiter ersetzt werden.
Umso erstaunlicher ist für den Vivant-Abgeordneten Alain Mertes, dass trotzdem am Dachausbau des hinteren Teils des Ministeriumsgebäudes in der Gospertstraße in Eupen festgehalten wird.
In einer schriftlichen Frage an Ministerpräsident Paasch erachtete es Mertes als „sonderbar“, dass der Ausbau, für den Projektkosten von 2,5 Millionen Euro veranschlagt wurden, nach wie vor im Infrastrukturplan ausgewiesen ist.
„Nachvollziehbar ist das nicht und wir stellen uns die Frage: Wieso bei einem generellen Einstellungsstopp eine Erweiterung von Büroarbeitsplätzen schaffen?“, so der Vivant-Abgeordnete, der fragt, wieso das Projekt nicht zumindest auf Eis gelegt wurde. Außerdem wollte Mertes von Paasch Näheres zu dem Bauprojekt erfahren.
Laut Paasch handelt es sich um eine Erweiterung des Daches, von Büroplätzen und Versammlungsräumen. Unter anderem könne ein kompletter Fachbereich im Anbau untergebracht werden. Der Anbau wird Platz für 19 Büroplätze und Versammlungsräume bieten. Baubeginn ist Frühjahr 2024.
Paasch: „Die Regierung hat bereits mehrfach bestätigt, dass das Ministerium seit Verkündung des
Einstellungsstopps im September 2022 kein einziges Einstellungsverfahren mehr durchge-
führt hat. Da ausscheidendes Personal nicht ersetzt wird, werden, wie der Fragesteller
richtig suggeriert, derzeit also Stellen abgebaut. Wie dem Fragesteller jedoch bekannt ist, haben sich die Zuständigkeiten und Aufgabenbereiche der DG seit 2014 mehr als verdoppelt. Logischerweise wurden deshalb in der Vergangenheit (!) Mitarbeitende von anderen Dienststellungen übertragen bzw. eingestellt. Dadurch ist auch der Platzbedarf in den letzten Jahren (!) deutlich gestiegen.“
Weiter präzisiert der Ministerpräsident: „Zunächst wurden die Räume in allen Liegenschaften platztechnisch neu organisiert und optimiert. Aus 2er-Büros wurden 3er- oder sogar 4er-Büros. Außerdem mussten zusätzliche Räume außerhalb des Ministeriums angemietet werden. Zwischenzeitlich hatte die Pandemie die Auswirkungen auf den Platzbedarf durch Heimarbeit teilweise aufgefangen. Nach der Pandemie haben wir eine strukturelle Regelung für das Home Office eingeführt. Dadurch konnte der zusätzliche Platzbedarf dauerhaft eingegrenzt werden.“
Nichtsdestotrotz, so Paasch, ist die heutige Situation nicht mehr haltbar: „Heute arbeiten 3-4 Personen, manchmal sogar bis zu 7 Personen in Büros, die für max. 2 Arbeitsplätze ausgelegt waren. Neben Büroplätzen sind auch Versammlungsräume und Begegnungsräume für den allgemeinen Austausch mit Kollegen wichtig. Dies geschieht im besten Fall proportional zu der Anzahl Mitarbeiter. Dies ist aktuell aber nicht mehr der Fall.“
Laut Paasch muss auch die Gesundheit am Arbeitsplatz berücksichtigt werden: „Die Pandemie hat uns in Erinnerung gerufen, wie wichtig eine gutfunktionierende Lüftung ist. Die heutige Belüftungstechnik entspricht angesichts der gestiegenen Personenanzahl bei weitem nicht mehr den gängigen Standards. Des Weiteren ist das Ministerium auf Grund der Platzverhältnisse mittlerweile auf andere Standorte zur Miete ausgewichen. Eine Zentralisierung an einem Standort ist für die inneren Abläufe wichtig, ebenso als Anlaufstelle für die Bürger.“ (cre)
Allein durch die Fragestellerei von Vivant werden für deren Beantwortung mehrere Mitarbeiter vollzeitig beschäftigt.
Wilhelm Busch @ 15:26 Sie scheinen nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen zu sein.
Sie scheinen von Balter & Co eingenommen zu sein.
Die gehen alle in Sankt Vith zu Hokuspokus Frau!
Die DG scheint ja wieder mal in Geld zu schwimmen!!! Weiter so!!!
Was zum Teufel soll das sein? Wie viel hatte die Renovierung des Sanatoriums gekostet? 22.5 Millionen! Bauzeit 5 Jahre, das ist gerade einmal 10 Jahre her!
😳 Irgendwann muss aber Schluss sein mit Größenwahn.
Das Freibad liegt in Trümmer und unsere Schlossherren bauen ihr Schloss aus.
Und wenn es stimmt was @ – Haha hier schreibt, dann scheint man jeden Bezug zum Geld verloren zu haben .
Wenn noch 2,5 Millionen hinzukommen, dann sind wir bei der runden Summe von einer Milliarde Franken 🙈.
Wie ich euch aber kenne, kostet das zusätzliche Projekt wenn es fertig ist , nicht 2,5 sondern 4 bis 5 Millionen €.
Von einem Arbeitsplatz , der zur Wohlfühloase geworden ist , für ein paar Arbeitnehmer, kann in der Wirtschaft weder jemand träumen, oder es sich vorstellen zu einem Preis zu 25 Millionen Euro , sprich einer Milliarde Franken !!!!
Man muss euch hier leider noch mal an den belgischen Franken erinnern , weil ihr ja im Glauben zu sein scheint , dass durch den Euro , alles billiger geworden ist.
Die 165 Millionen € ergaunerten Überschuss der Parteien, müssen ja sinnvoll Verprasst werden !
Aber es kein Geld für Flutopfer, Kranke, Alte und Kinder da ?!
…werden oben drein auch noch organisiert/konzertiert durch die Politik und ihre Helfershelfer von ONEM/LFA und ADG bestohlen, durch Unterschlagung von Sozialversicherungsrechten…
Natürlich, in einem Büro von 2 7 unter zu bringen, da hat nicht jeder Platz um seine Beine hoch, bzw in Ruheposition zu bringen !
Ich weiß nicht, ob der Begriff „arbeiten“ für die dort Beschäftigen:Innen zutreffend ist. :)
Dagegen ganze Gebäude im Leerstand, Was für ein Unding diese DG Utopie. Kostet dem Steuerzahler zig und aber zig Millionen, aber von wegen sparen, die Schulden können unsere Enkel noch bezahlen! Und keiner spricht hier mal ein Machtwort? Kein Wunder dass die Politik so unbeliebt ist, bei dem Teschtelmechtel. Unfähige Leute. Gaukeln den Leuten tolles regieren vor, aber das Gegenteil passiert.
Die Verschwendung von Steuergeldern geht in diesen schweren Zeiten, wo alles teuerer wird, munter weiter – „man“ hat es ja… Bei den 2,5 Millionen (!!!!) Euro wird es eh nicht bleiben.
Das Geld sollte lieber für die Neuanwerbung von Pflegekräten verwendet werden.
Nicht mehr nachvollziehbar….unsere Kinder müssen den ganzen Tag in der Schule sitzen ohne gut funktionierende Lüftung, Fenster auf heisst es da, auch im Winter!!! Es ist mal wieder rausgeschmissenes Geld, das für dringendere Sachen (Schwimmbad…..) gebraucht würde…..hauptsache die Herren und Damen haben es bequem!!!!
Na dann mal los mit dem Dachausbau. Gewöhnlich befindet sich im Dachgeschoss das Schlafgemach. Na dann gute Nacht Herr Ministerpräsident. Das ist echt gute Wahlkampfwerbung. Hoffentlich lesen möglichst viele Ostbelgier diesen Bericht. Der Wähler vergisst das hoffentlich nicht.
ein Politiker muss nur gut reden können. Und das können unsere Minister. Was sie sagen ist eh egal, heute so , morgen so…nur rüberbringen brauchen sie es den Steuerzahlern. Mit Zahlen jonglieren, da wo der Bürger eh keine Ahnung haben kann ist leicht zu vermitteln. Auf Facebook nur Lob über ihre Taten…man muss sich mal vorstellen jeder würde über seine Arbeit so angeben wie unsere Politiker (Populismus pur). Aber kämpfen können sie für ihr Posten, und Luxus ist in diesen Milieu Pflicht!!!
und unser Herr Wilhelm Busch sitzt auch am Fresskorb; da kan man mulle wa Jong?
Hier geht es nicht um Balter, nein, um Steuergelder.
Der Busch ist wirklich eine Leuchte.
Wenn Sie sich da mal nicht gewaltig irren, Herr Leo.
Alleine die in Immobilien verpulverten Millionen, Stadtschloss, Parlament, Heidberg etc, da wird es einem rot vor den Augen. Und wo kommt das Geld all her? Der helle Wahnsinn.
Vielleicht für eine Sauna mit Massagesalon oder einen Golf-Simulator. Wer weiß was man als Spitzenpolitiker so alles braucht um zu regieren.
Unterirdisch! Abgehobene Politiker. Zum Fremdschämen! Wie können wir diese Vorgehensweise verhindern ???????
Miss Helen, einfach nicht mehr wählen, das ist das beste!
Mit den heutigen Baupreisen werden aus den 2,5 sicherlich 10 Millionen werden, da die Planungen ja laut OP anscheinend schon älter sind.
Eigenartig, bei der aktuellen Inflation müssen alle den Gürtel enger schnallen, nur unsere Politiker nicht!? Na ja, man erfindet dann eben noch ein paar neue Steuern oder bildet ein „Sondervermögen“ um die Schuldenlast zu verheimlichen 🤮
@ostbelgiendirekt!
Wir haben ausgewertet für Patricia Creutz von der CSP brauch man keine weiteren Platz.
Ich hatte im Mai ein Vorstellungsgespräch beim Ministerium der DG.
Warum, wenn es doch „angeblich“ ein Einstellungsstopp gibt?
Wieso wird dort aufwendig ausgebaut und nebenan verrottet das ehemalige Gericht? Wurde nicht auch die alte Schule zur Erweiterung gekauft und nun dem Zerfall überlassen? Misswirtschaft oder Fehlplanung zu Lasten des Stadtbildes!
Es gibt bereits seit Jahrzehnten auf jeder Etage Verbindungstüren vom Ministerium zum Gerichtsgebäude. Eine Aufwertung der Räume des Gerichtsgebäudes wäre wohl um einiges kostengünstiger. Zudem würde das Gebäude genutzt…..
@ – Parteiloser Beobachter 07:58
Keine schlechte Feststellung .
Auf dieser Welt möchte man , das Ressourcen eingespart werden und wir verantwortungsbewusst, so wie umweltfreundlicher handeln.
Anscheinend gilt das aber nur für den Normalbürger.
Dass dadurch eingesparte Geld wird dann unseren Dirigenten zur Verfügung gestellt , um den Song zu komponieren – wir benötigen noch dies , wir brauchen noch das – .
Wenn wir jetzt noch den Neubau der Autosecurite
dazu rechnen und das neue Polizei Gebäude was noch kommen soll , möchte ich die Gesamtsummen in belgischen Franken nicht mehr hier erwähnen.
Wahrscheinlich hätte man vor 50 Jahren für diese Summe ganz Eupen kaufen können.
Aber nein, wir haben doch keine Inflation.
Der Euro ist Top 👍
Und man macht uns gerne weiß , das abreißen und neu bauen billiger ist.
Wenn also zukünftig der Staat von seinen Bürgern die Sanierung und technische Veränderung , der eigenen Immobilie, zwecks Energieeffizienz verlangt;
Stellt sich die Frage, ob abreißen und neu bauen nach politischer Manier nicht günstiger ist.
Der Unterschied liegt aber darin , das dem normalen Bürger niemand das Geld für solche Spielchen gibt;
da kann man sich in der Politik , oder als Staatsangestellter natürlich glücklich schätzen.
Neidisch ?
Nein , habe aber etwas gegen Diebstahl und genau dass sollten unsere Vorbilder eigentlich auch haben.
Und komischer Weise sind danach diese Gebäude allesamt immer Gott weiss wieviel teurer geworden, obschon die Anfangsschätzung sowieso horrend hoch ist, und dabei sofort danach Pannen und Baufehler in grossen Mengen auftauchen. Ein Schelm der böses denkt?
DG die reinsten immobilienhaie, auf Pump? Der Steuerzahler muss herhalten.
@Herr Paasch !
Nein, ich bin damit nicht einverstanden !
Zwei drittel der Angestellten bei Ministerium und Stadt sind wie bekannt überflüssig, sowie einige Mitarbeiter, der Stadt und Ministerium, fachlich vollkommen Inkompetent sind.
Setzen Sie alle ÜBERFLÜSSIGEN Angestellten vor die Türe und der Ausbau hat sich erledigt.
Die vielen Millionen € überschuß der Partein, sollten Sie vieleicht mal in Sozalie ( Kranke, Behinderte, Alte ) investieren und nicht zu Ihrem persönlichen Vorteil ausschöpfen.
Na, wir wollen doch nicht die Arbeitslosenstatistik in OB in die Höhe treiben.
Vermutlich benötigt man doch bald wieder mehr Personal. Zum Beispiel im Falle einer neuen Pandemie oder beim kommenden Klimanotstand. Mindestens eins von beiden kriegen wir, das ist schonmal sicher.
Es ist möglich, dass die Ministerpräsidenten in ihren Gesprächen mit ihren Bankerfreunden ihre Zustimmung zu einer ständigen Expansion und Verschuldung der Bürger unterschrieben haben, als ob diese wie zu Zeiten der Herrscher „gezwungen wären, Steuern zu zahlen und Dienstleistungen nach Belieben in Anspruch zu nehmen“.
Frau Baudimont, was sagen Sie eigentlich dazu, dass ein Teil Ihrer Parteikollegen halb Ostbelgien mit Network-Marketing-Produkten wie Marketpeak, Juicyfields, Success Factory, Lifeplus, Xaxx.eu und den Just Produkten abgezockt haben? Auf der Vivant-Liste von 2019 finden sich die Köpfe der Bande, die in Ostbelgien einen riesigen Schaden angerichtet hat. In Deutschland, Luxemburg, Holland wird auch ermittelt und die belgische Steuerfahndung ist dort ebenfalls am Ermitteln.
Ich habe persönlich mit Hunderten von Menschen gesprochen, und die meisten von ihnen waren Wähler von Vivant. Haben Sie eine Erklärung dafür?
HINWEIS – Verdacht auf Unterschlagung und Subsidienbetrug: Polizeiliche Ermittlungen im Ministerium der DG https://ostbelgiendirekt.be/ermittlungen-im-ministerium-der-dg-386779