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Audi Brüssel mit 3.000 Mitarbeitern droht das Aus

Das Audi-Werk in der Brüsseler Gemeinde Forest. Foto: Belga

Weil die elektrische Q8 e-tron-Familie schlecht läuft, erwägt Audi, ihre Produktion in Brüssel vorzeitig einzustellen – damit steht die Zukunft des Werks mit rund 3.000 Mitarbeitern infrage.

Dem Audi-Werk in Brüssel mit rund 3.000 Mitarbeitern droht das Aus. Die VW-Tochter erwägt, dort die Produktion der Modelle Q8 e-tron und Q8 Sportback e-tron vorzeitig einzustellen, wie Audi mitteilte. Weil das die einzigen Modelle sind, die derzeit in Brüssel produziert werden, will Audi nun umstrukturieren und hat einen vom belgischen Recht für diesen Fall vorgeschriebenen Informations- und Konsultationsprozess begonnen. An dessen Ende kann auch die Schließung des Werks stehen, wenn keine Alternativen gefunden werden.

Foto: Pixabay

„Die aktuell am Audi-Standort Brüssel produzierte Audi Q8 e-tron Modellfamilie ist von einem segmentspezifischen, verschärften Nachfragerückgang betroffen“, erklärte Audi den Grund für die Überlegungen. Zudem gebe es „strukturelle Herausforderungen am Standort Brüssel“, die zu vergleichsweise hohen Produktionskosten führten.

Die Verkündung, umstrukturieren zu wollen, sei „noch keine finale Entscheidung“, betonte der Chef von Audi Brussels, Volker German. „Dennoch bewegt diese Nachricht die Belegschaft in Brüssel und auch mich sehr.“

Aus dem VW-Konzernbetriebsrat wurde „eine zukunftsfähige Perspektive für das Werk“ und die Kollegen in Brüssel gefordert.

Premierminister Alexander De Croo (Open VLD). Foto: Shutterstock

Nach Angaben der Gewerkschaften soll die Umstrukturierung in drei Phasen verlaufen. Bis Ende Oktober würden demnach auf jeden Fall gut 1.500 Mitarbeiter im Audi-Werk Brüssel entlassen. Eine zweite Welle von Entlassungen würde ab Mai kommenden Jahres weitere gut 1.100 Mitarbeiter betreffen. Dann blieben nur noch 300 Beschäftigte übrig. Sollten auch diese mangels neuer Aufträge keine Beschäftigung haben, sollen auch sie bis Ende nächsten Jahres entlassen werden. Weitere 1.000 Arbeitsplätze seien bei Zuliefer-Betrieben durch die Umstrukturierung gefährdet.

Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) will nächsten Dienstag mit der Werksleitung und den Gewerkschaften von Audi Brüssel über die aktuelle Lage sprechen. Ziel solle es sein, besser zu verstehen, was Audi mit seinem Werk vorhat und in welcher Form die Föderalregierung helfen kann, hieß es. Auch der inzwischen vom König mit der Bildung einer neuen Regi (dpa/cre)

76 Antworten auf “Audi Brüssel mit 3.000 Mitarbeitern droht das Aus”

  1. delegierter

    Die Politik hat den Grundstein gelegt als sie das Verbrenneraus beschlossen hat. Jetzt macht sie Kniefälle noch etwas zu bewegen.
    Wer kann sich denn den Boliden Q8-e-tron kaufen ? Wenn Audi so ein Auto baut, welches den Kunden viel Ärger bereitet und Kosten verursacht ( Ankaufspreis 2022 – 85.000 €, Wert heute 35.000 € ), super.
    Vorsprung durch Technik. Fragt sich nur welche. Probleme hausgemacht. Gruß aus China.

  2. Bäderkönig Eduard

    Die Märkte sind gesättigt, vor allem für die 90000 Euro Modelle. Die können ja jetzt die Produktion in Brüssel umstellen, verwandelt doch den Geländewagen Audi Q 8 in einen Panzerspähwagen für die Ostfront. Das hat man früher mit dem Audi Vorläufer Horsch auch schon gemacht, aus einem Zivilfahrzeug wurde ein Wehrmachtsauto, während des Krieges gegen die Sowjetunion.

  3. Der letzte macht das Licht aus.

    Dank der links–grünen Politik der EU, geht die ganze europäische Industrie zu Grunde, das sieht jeder Normalbürger aber bei unsern Werte–Politikern ist die klare Botschaft noch nicht angekommen. Mit Tricksereien hält man sich an der Macht (siehe Frankreich/GE Kommentar von O. Schröder) und verspricht Veränderungen, die dann aber nie kommen!

    Die EU sägt den Ast ab auf dem wir alle sitzen. Unter dem Applaus der links–grünen Medien wandert unsere Industrie ab in Länder wo Arbeitsplätze und Energie noch zu konkurrenzfähigen Preisen – ohne Umweltauflagen – zur Verfügung stehen. Einfach nur zum k….

  4. Die “Verkehrswende” ist gescheitert. Der Versuch den Leuten die E-Mobilität zuerst schmackhaft zu machen (Subventionen, Steuerbefreiung…) um sie dann aufzuzwingen (Verbrennerverbot) wurde zum Rohrkrepierer. Die physikalischen Grenzen der E-Mobilität, nämlich Energiedichte, Ladezeiten und Reichweiten von Akkus lassen sich halt nicht politisch-ideologisch „überlisten“. Der gesamte „green deal“ der EU ist die grösste Bedrohung unseres Wohlstands seit 80 Jahren! Und das alles nur weil eine Öko-Sekte den „Klimanotstand“ ausgerufen hat auf Basis einer „Erderwärmung“ durch ir-anregbare Spurengase welche so plausibel ist wie die Auferstehung der Toten. Audi Brüssel war der erste „CO2 freie“ Betrieb im Konzern (siehe das Foto oben…) und was hat es gebracht? Nichts, der Laden wird geschlossen! Wie konnten nur Politiker, Medien und vor allem Gewerkschaften glauben mit einem grünen Frosch als Aufkleber auf dem Werkstor und als Produkt einen 100.000 € teuren Akku-Panzer (der nach 250 km stehen bleibt…) zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen? Die glauben ihre eigenen Öko-Märchen und reiben sich die Augen wenn der Traum vorüber ist und die Realität anklopft.

  5. Brauchen nur den Markt nach Russland wieder zu öffnen… Q8 hatte dort einen reissenden Absatz!
    Aufhören sinnlos Geld der Ukraine zuzuschustern und wieder Geschäfte mit Russland einführen.
    Dies wäre gut für die belgische Wirtschaft und die Rettung für das Audi-Werk in Brüssel.

  6. Belgofritz

    Managementfehler. Der Gedanke war, im relativ „teuren“ Belgien (z.B. Lohnkosten!) ein ebensolches hochpreisiges Auto in voraussichtlich beschränkten Stückzahlen herzustellen, mit dem kein Preiskampf um jeden Cent geführt werden muss.
    Zudem hat man die E-Auto Euphorie durch die „early adopters“ – also derjenigen, die schnell auf neue Technologien umsteigen – überschätzt. Hinzu kommen jetzt noch die gesellschaftlich zunehmend hinterfragten Dinge wie Größe, Gewicht und Umweltfreundlichkeit.

    • @ – Belgofritz 11:31 Ihre Gedanken sind nicht ganz falsch .
      Der Trick mit falscher Begründung von Werkseite hinter dem Ganzen , ist aber zusätzlich ein anderer .
      Es ist ja nicht so , als würde dieses Modell jetzt nicht mehr gebaut .
      Die Produktion wird auch nicht verlegt um Lohnkosten zu sparen , sondern um überhaupt keine Lohnkosten mehr zu haben .
      Wahrscheinlich soll die Produktion ins Skoda Werk verlagert werden , mit einer teils neu aufgebauten Produktionslinie , für die nur noch sehr wenig Arbeiter erforderlich sind , wenn die Sache einmal läuft.
      Und wenn dann jemand fragt -wie viel Leute an diesem Standort arbeiten- ? , hört es sich noch nach viel an , weil man Produktionen von verschiedenen Modellen , aus dem gleichen Konzern zusammenlegt .
      So fällt es nicht so stark auf , wenn ein Unternehmen immer weniger Arbeiter beschäftigt durch die Automatisation, oder nennen wir es KI.
      Das Erkennen leider die gegen Grün Hetzer wie beispielsweise unser @ – Dax nicht .
      Man sollte sich lieber Gedanken machen , wie man zukünftig der Arbeitslosigkeit entgegenwirken könnte , als seine Zeit damit zu verschwenden , ständig gegen einzelne Parteien zu hetzen.
      Denn das gleiche Prinzip ist ja nicht nur in der Autoindustrie zu beobachten und hat eben nur teils damit zu tun , dass der Kunde im Moment auch gerne mal beim Diesel bleibt.

      • Mein Gott Anoroc

        @Anoroc

        Sie haben eine sehr eingeschränkte Sichtweise des Problems. Ich weiß nicht ob Sie jemals eine Bandproduktion aus der Nähe gesehen haben, ich schon, aber Ihren „Lieblingsbeschäftigten KI“ habe ich da noch nie gesehen.

        Die Abwanderung der Industrie betrifft nicht nur die Autobauer, sondern (fast) alle Wirtschaftszweige und das ist durch den links–grünen Wahn entstanden! Auch die Linken sind maßgeblich beteiligt, z.B. mit der Spinnerei von der 32 Stundenwoche ohne Lohnausgleich und dem „rundum sorglos Paket“ für chronische „Nichtstuer“. Von Nichts, kommt Nichts – das ist eben die Realität, die inzwischen von Vielen komplett ausgeblendet wird.

            • Mein Gott Anoroc

              @ Anoroc

              Vielen Dank für das Kompliment, das ich gerne zurück gebe.

              Wie gesagt, wie oft sind SIE schon in Hallen gewesen in denen Autos am Band produziert wurden?

              Ich war beruflich an den modernsten Bändern und weiß, wie die Abläufe sind. Haben Sie überhaupt eine Ahnung davon, wie komplex ein Band sein muss, um verschiedene Modelle auf einer Linie fertigen zu können.

              Auch Ihre Vorstellung von KI scheint mir sehr rudimentär zu sein. Darauf näher einzugehen erspare ich mir aber, es lohnt den Aufwand nicht.

              • Wie sie schon erwähnten , Oh mein Gott 14:16
                sie waren! beruflich an einem Band .
                Muss wohl schon etwas länger her gewesen sein .
                Denn wenn sie von modernen Bändern reden , dann müssen Sie auch erwähnen , das außer den Leuten die die Wartung der Roboter und Bänder vornehmen , sonst niemand anzutreffen ist.
                Außerdem habe ich nicht behauptet , dass man zwei verschiedene Modelle an einem Band fertigen lässt , sondern meinte , das im gleichen Werk neue Linien entstehen , die moderner sind und man verschiedene Modelle im gleichen Werk produzieren wird .
                Auch wenn dann für die modernere Linie fast keine Leute mehr benötigt werden , kann man immer noch behaupten man beschäftigt viele Leute, die aber fast ausschließlich an der älteren Linie beschäftigt sind .
                Weder von politischer Seite , noch von der wirtschaftlichen Obrigkeit wird jemand zugeben wollen , das mit der Zeit weltweit Millionen Arbeitsplätze verloren gehen.
                Von politischer Seite nicht , weil man die KI einfach durchgewunken hat und für die Wirtschaft ist es eben keine Werbung , fast ohne Arbeitsplätze ein Modell zu produzieren.
                Näher darauf eingehen brauchen Sie auch nicht .
                Denn meine erste Vermutung scheint ja richtig gewesen zu sein .
                Oder sie zu den Leuten gehören , die den Auftrag haben etwas zu verbergen , was wiederum noch beschämender für Sie sein müsste .

  7. Sollte eigentlich niemand verwundern, schon beim letzten Mal ist die Produktion nur aufrecht erhalten worden weil der Staat dementsprechend Zuwendungen bzw. Subventionen zugesichert hatte das alle Mitarbeiter 2 Jahre auf Kosten des Steuerzahlers dort gearbeitet haben.
    Das der „Spuk“ nach einer gewissen Zeit von vorne beginnt war doch klar

  8. Kleiner Sanierungtyp vom „Klimaleugner“, den E-Antrieb raus und einen V6 Diesel rein, dann brummt der Laden wieder. Aber eher setzen die verantwortlichen Manager, Politiker und Gewerkschaftler alle Leute auf die Straße bevor sie das Scheitern ihrer „Wende-Politik“ anerkennen.
    Wie lauter der Spruch: „never drop a doubt, die in lie“ (gebe niemals einen Fehler zu, stirb mit der Lüge)

    • Dax der Zitatexperte

      Den Spruch habe ich vorher noch nie gehört. Es ist auch nicht wirklich gutes Englisch. Und wenn man ihn in Google eingibt ist das einzige Resultat das man findet, dieser Artikel. Ich glaube also, dass der Spruch den du angibst, bis zum 11.07.24 um 12:06 nicht wirklich existierte. Glückwunsch. Jetzt müssen wir noch am Englisch arbeiten und alles wird gut!

    • Willi Müller

      Gut pariert @Dax,
      Eigentlich lautet der Spruch: „the doubt drops to the brunnen till he drops“
      Aber als MINT- Kenner können Sie ja nicht alles wissen…
      We all are only menschen. ;))

      • @ Willi
        Schon beeindruckend was Sie so alles wissen. Ich, für meinen Teil, kannte nur die alt- kanadische Variante dieses Bonmot. Es lautet: „the drops is gelutscht, when he falls in the stomac“.
        Ihnen noch “ a good day“.

  9. Auch unsere Regierenden sind Mitschuldig an dem Ereignis. Der Ausverkauf von Belgien geht weiter! Die Schulden immer höher und höher, dabei Regierungen an jeder Ecken, mit unzähligen Posten besetzt bis geht nicht mehr!? Aber wohl grosse Töne rausposaunen, dass können sie Fürstlich, natürlich dies alles bei Superguten Löhnen und Zutaten, von der Pension zu Ende, nicht zu sprechen, die sprengt den normalen Rahmen um das Vielfache! Wann hört diese Ungerechtigkeit jemals auf?

  10. Auto zu teuer, wird nicht gekauft – logisch.
    Die Automanager rufen möglicherweise nach einem „Sondervermögen“, wie es in Deutschland seit kurzer Zeit üblich ist. Damit könnten sie ihre Fahrzeuge entsprechend billiger anbieten.
    Oder, Audi stellt sich um und produziert kriegsrelevante Ausrüstung und Teile….
    Dies hat auf jeden Fall Zukunft.

  11. Peter S.

    Solange der VW-Konzern noch Produktionsstandorte in Ungarn unterhält, sollte kein Arbeitsplatz im zivilisierten Teil Europas abgebaut werden. Man sollte zuerst bei Putins Zigeunern sparen.

  12. Die Wahrheit

    Man kann die Entscheidung der Direktion irgendwie verstehen.
    Das sind die Folgen dieser übertriebenen grünen EU Politik.
    Es ist erst der Anfang!
    Heutzutage haben einige grüne Fantasten mehr zu sagen, als die Mehrheit der Bevölkerung!
    Falls man den Mund aufmacht, wird man ja direkt in die rechte Ecke gestellt!!
    Warten wir mal ab, wie es in einigen Jahren aussieht!!!

    • Goodbye Belgien

      @Die Wahrheit
      Meine Worte, deshalb : „Goodbye Belgien“, so schnell wie möglich, bevor es zu spät ist !!!
      Denn wie heißt es: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!!“

  13. Audi sagt, die Probleme sind struktureller Art.
    Wer Belgien kennt, weiß was damit gemeint ist.
    Abgaben und Besteuerung ohne Ende.
    Die „Region“ Brüssel leistet sich 4 Minister, drei Staatssekretäre, ein Parlament mit 89 Sesselfurzern und andere Versorgungsstellen.
    Für Audi waren das keine Argumente, die es zum Bleiben bewogen.
    3.000 Beschäftigte gucken in die Röhre.

  14. Guido Scholzen

    Die grün versiffte Politik in Europa nötigt die Industrie, Produkte zu produzieren, die keiner will, nicht mals die grünen Politiker wollen diese Produkte.
    also: GRÜNE PLANWIRTSCHAFT IST EINE INVESTITION INS NICHTS.
    Was sind zuviel produzierte Automobile, hier E-Autos? An sich MÜLL.
    Was hat das gemeinsam mit „grünen Strom“ aus Windrädern und Fotovoltaik-Anlagen, der zuviel produziert wird ,wenn mal zuviel Wind bzw. Sonne vorhanden ist? da niemand diesen Strom braucht, ist das MÜLL.
    BRF-Bericht: „Zu viel Strom im Sommer: Elia will Windparks abstellen“
    https://brf.be/national/1872857/
    Wir von GEGENPOL OSTBELGIEN haben seit Jahren davor gewarnt.

    Werter Leser. Jeder von uns produziert Müll, und der wird vor der Haustür abgeholt, und wir bezahlen dafür. und so ist es auch mit diesem grünen Müll des Green-Deals: wir bezahlen dafür. Je mehr grüner Müll produziert wird, desto mehr bezahlen wir dafür.
    Wenn Euch ein Kommunal-Politiker versprechen würde, dass das alltägliche Leben billiger werden würde, wenn langfristig mehr Müll produziert wird, würdet ihr dem glauben? Natürlich nicht.

    Vergleich:
    Putins Kriegswirtschaft beschert der russischen Wirtschaft einen „kleinen Boom“. Diese Planwirtschaft wird auch durch einen Staat verursacht (zugegeben das ist ein kein gelungener Ausdruck), jedoch man muss sich anschauen, was Arbeitsplatz- und Energie-mäßig passiert: die Kreml-Politik probiert in Kriegszeiten mit allen Mitteln, die Russländische Föderation am Leben zu erhalten; hingegen die EU-Politik probiert in Friedenszeiten die eigene Wirtschaft zu demontieren.
    Wenn ein Putin schon bis ins arme Nord-Korea fährt, um Unterstützung zu erbitten, dann weiss er, wie verbittert seine selbstverschuldete Lage ist. Hingegen die grün- verblödeten Lakaien der EUrokratie kapieren den Ernst der Lage nicht, was sie selbst verursacht haben.
    In beiden Fällen wird falsche Politik von Machthabern schöngeredet.

    • @ – Guido Scholzen 19:13
      Ein Fan vom E-Auto bin ich zwar auch nicht , aber :
      Wenn die Autoindustrie selbst , kein E-Fahrzeug gewollt hätte , dann hätte man auch von vornherein kleinere Produktionslinien dafür aufgebaut .
      Es gab Absprachen zwischen Politik und der Autoindustrie , im Glauben , man könne den Kunden preislich über den Tisch ziehen und ihn zwingen ein solches Fahrzeug zu kaufen .
      Und sie glauben es hat alleine der grüne am Verhandlungstisch mit der Autoindustrie gesessen ?
      Macht euch nicht lächerlich !

        • @ – Guido Scholzen 12:02 Grün Versifft scheint in eurem Club der Standardspruch zu sein .
          Liest man ja nicht zum ersten Mal .
          Da stell ich mir immer die Frage , ob ihr bei der Eröffnung des Clubs , eventuell abgelaufenen Grünen Wackelpudding serviert bekommen habt ? Wie dem auch sei es wird langweilig .

          • Walter Keutgen

            ANOROC, Ihre immer wieder wiederholte Aussage, die Automobilindustrie hätte die elektrischen Autos gewollt, ist auch lieb ausgedrückt langweilig. Bestenfalls hat sie sich mit der Politik auf den Termin geeinigt.

            • @ – Walter Keutgen 11:40 Sicher Herr Keutgen , Die Automobilbranche verändert ihre gesamte Art und Weise Fahrzeuge zu bauen und investierte dazu unendliche Milliarden , nur weil in Brüssel jemand den Zeigefinger erhoben hat ;
              mit dem Hinweis , dass man einen gemeinsamen Termin finden müsse , zur Beerdigung des Verbrenners
              Die Automobilbranche hätte mit dem anderen Finger, dem stinken , reagiert , wenn sie mit der totalen Veränderung nicht einverstanden gewesen wäre .
              Ob das nun langweilig für sie klingt oder nicht .
              Und komisch, dass einige Automobilkonzerne zu Beginn des Hype von Elektrofahrzeugen , plötzlich Hauptaktionäre bei manchen Stromversorgern geworden sind.
              Nichts gegen Unabhängigkeit , vom Ölscheich , aber auch Elektrofahrzeuge müssen für den Kunden bezahlbar bleiben und die Möglichkeit zum Laden von Fahrzeugen , muss dazu auch breiter aufgestellt werden .
              Die Sicherheit von E-Fahrzeugen kommt letzten Endes auch noch hinzu ;
              da ist noch einiges nachzuholen.
              Und Klar , es sollte selbstverständlich sein , dass der Kunde selbst entscheidet ob er beim Verbrenner bleiben möchte, oder gerne zum E-Fahrzeug wechseln will.
              Man hat auch meinetwegen einen Termin vereinbart , nur hat man sich vermutlich dabei verrechnet und verplant.
              Auch dieses Thema wird sicher noch spannend .

              • Walter Keutgen

                ANOROC, wegen der hohen Investitionen kann eine Industrie, gleich welche, nicht warten, bis die Gesetze im Staatsblatt erscheinen. Auch wenn man keinen Einfluss nehmen will, sondern nur wissen, was in drei, vier Jahren kommt, muss man an Kommissionen Teil nehmen. Bei der mächtigen Automobilindustrie trafen sich die Bosse natürlich mit Macron, Merkel, Timmermans, von der Leyen usw. Es wäre illusorisch stur gegen die E-Mobilität zu sein, denn vier genannten und viele andere glauben zutiefst an die nötige Bekämpfung des Klimawandels.

                • Ob besagte vier das wirklich glauben weiss ich nicht, Menschen glauben ja die unmöglichsten Dinge. Aber zu glauben dass man in Belgien KKW abschalten könne, parallel dazu 4 Mio PKW elektrisch laden und nochmal 4 Mio Haushalte mit einer WP elektrisch heizen, mit Wind und Sonne, das ist nur noch Irrsinn!!! Die Zahlen welche zeigen dass das unmöglich ist schreibe ich auf einer DIN A4 Seite auf. Was bewegt Politiker sich auf solche Phantastereien einzulassen? Hoffentlich nur Dummheit….

                  • Walter Keutgen

                    Dax, meinen Beitrag muss man nicht wortwörtlich nehmen. Ich wollte ANOROC erklären, wie industrielle Entscheidungen fallen. Er behauptet ja hier immer, es wäre umgekehrt, also das Primat der Politik über die Industrie gäbe es nicht. Ein Trick der Sozis, am Ende die Industrie für die Fehlentscheidungen verantwortlich zu machen.

                    Mit den vier Namen, habe ich nur zeigen wollen, dass ab einem bestimmten Niveau die Industrie mit Gleichgestellten spricht. Politiker sind meistens Juristen, die nur Texte analysieren können. Frau Merkel nicht, aber hat sie nicht vor der Wende zeitlebens nach ihrer Doktorarbeit nur wissenschaftliche Medienarbeit in Richtung Sekundarschulen gemacht? Es gibt ja auch noch das Forum Davos, das die Politiker beeinflusst. Die Verwaltung, die den Politikern die Berichte liefert, muss von den Linksgrünen unterwandert sein – der lange Marsch durch die Institutionen.

  15. Pensionierter Bauer

    Diese Niederlage für unser Land hat leider Gottes verdammt viele Väter. Da wäre zuerst einmal der VW Konzern, der diesen Rohrkrepierer E-Mobil nach Brüssel vergeben hat. Dann darf man auch nicht die streikfeudigen Gewerschaften unterschätzen, die mit ihrern irrsinnigen Lohnforderungen unser Land in die Konkurenzunfähigkeit treiben. Auch tragen unsere schwachen Regierungen und die zT. korrupten Parteien, die sich dem Ökoquatsch bereitwillig unterworfen haben, eine ziemlich große Mitschuld.
    Vielleicht ist der Rückzug von AUDI ein großes Glück, weil doch ach so viele Unternehmen auf diese freiwerdenden Fachkräfte richtig scharf sind.

    • Goodbye Belgien

      @Pensionierter Bauer
      Da der VW-Konzern ja schon vor Jahren seine „Abnehmer“ mit Lügen betrogen hat (Abgase), wundert es mich nicht, dass es nicht mehr so rund läuft.
      Und die belgischen Gewerkschaften sollten doch eigentlich froh über die „Entwicklung“ bei Audi und Co sein. Sie wollen doch schließlich dass es den Arbeitern immer „besser“ geht ! Und 3000 Menschen die nun bald die 0-Stundenwoche erreichen, ist doch für die Gewerkschaften ein „lohnendes Ziel“ ! (Ironie Ende)
      Das alles ist erst der Anfang!

    • Walter Keutgen

      Pensionierter Bauer, die Geschichte des Untergangs des VW-Werks in Forest ist schon etwas älter. Es produzierte zuletzt Golf und dann Polo-Modelle. Bei den belgischen Löhnen nicht mehr tragbar. Da beschloss VW das Werk zu schließen. Wie immer wehren sich zum Glück für die Arbeiter einflussreiche Kreise dagegen. Dann wurde das Werk an Audi übergeben mit dem Ziel den ganz neuen Audi A1, das Luxusmodell zum Polo, zu beginnen. (In Deutschland waren die Löhne in den Fabriken der Luxusmarke Audi die Löhne geringer als bei der Volksmarke Volkswagen). Wegen der ausgezeichneten Qualität der belgischen Werke hatten auch andere Konzerne in anderen Sparten schon seit Jahrzehnten diese Idee. Da der A1 ein Erfolg war, ging die Produktion der zweiten Generation nach Spanien. Dann wurde mit dem ersten elektrischen VW-Modell, dem Audi e-tron, das gleiche gemacht. Dieses ist im Laufe der Modellpflege zum Audi Q8 e-tron geworden und seine Produktion soll nach Mexiko gehen.

      • Pensionierter Bauer

        Es ist nicht nur die Geschichte des Untergangs des VW bzw. Audi Werks in Brüssel, sondern ein schlimmer Niedergang der Automobilindustrie in Belgien. Ende der achtziger Jahre wurden in Belgien die meisten Autos weltweit pro Einwohner gebaut.
        Neben den Autobauern Renault, Opel, Ford, VW und Ford haben auch Caterpillar und VanHoll die Produktion bei uns eingestellt. Gute Löhne und ein Leben auf hohem Sozialniveau ist natürlich ganz toll, aber es darf nicht vergessen werden, dass die Unternehmen in einem weltweiten Wettbewerb am Markt stehen.
        Auch hat unsere Nachbarstadt Aachen in den vergangenen Jahren mit Phillips und Continental zwei ganz große Unternehmen verloren. Diese gingen als neue große Investitionen anstanden und dann war klar, dass man in Tchechien bzw. Rumänien für viel weniger Geld in ganz neue Werkhallen samt Maschinenpark investieren kann.
        Diese jetzt herrschende Wirtschafts- und Sozialpolitik wird uns in absehbarer Zeit ganz gewaltig auf die Füße fallen.

        • Recht haben sie, nur bemerken es scheinbar noch viel zu wenige Menschen hier. War die letzten Wochen noch in einem großen „Vorzeigebetrieb“ mit knapp 100000 Stellen weltweit. Wenn man sich dies dort ansieht weiß man das das Ende in Belgien nur eine Frage der Zeit sein kann

        • Besorgte Mutter

          @Pensionierter Bauer, eines haben Sie noch vergessen, und das ist der tolle Zeitgeist eines Grossteils unserer Generation Z, die sich lieber etwas vom Worklive-Balance erzählen, anstelle von auf ihrer Leistung Stolz zu sein.

  16. Aussage eines VW Managers:

    Die Zukunft von Volkswagen liegt un China. Dort verkäuft Volkswagen mehr Autos als in Europa. Und ein nicht unerheblicher Teil davon fährt elektrisch. Der VW ID3 wir in China wird in China fast zum halben Preis gegenüber dem Preis hier in Europa verkauft.

  17. Der E-Automarkt ist ein Zombie-Markt dem jetzt das frische Blut, sprich die Staatsprämien“ ausgeht:
    ///////
    https://www.focus.de/auto/news/autoabsatz/e-auto-unverkaeuflich-jetzt-ziehen-haendler-die-elektroauto-notbremse_id_260139787.html
    …..
    Mit dem Wegfall der Förderung für Elektroautos ist die Nachfrage eingebrochen. Weil gebrauchte Stromer unverkäuflich sind, ziehen die meisten Autohändler jetzt die Notbremse und nehmen keine gebrauchten E-Autos mehr in Zahlung nehmen.
    …..
    ///////
    Sobald die Leute eigene Erfahrungen mit der ach so tollen „E-Mobilität“ gemacht haben bricht das Lügengebäude wie ein Kartenhaus zusammen. Reichweiten weit unter Herstellerangaben, lange Ladezeiten, ein Stromnetz welches eine flächendeckende Ladeinfrastruktur gar nicht ermöglicht… usw… sind auch durch noch soviel Klimapanik und bunter Werbung für die E-Mobilchen langfristig nicht zu kaschieren. Die Realität frisst sich eben durch….

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