Notizen

Auch nach den Pleiten gegen Gent und Cercle bleibt Storck Optimist: „Noch ist nichts verloren“ – AS gegen OHL

AS-Trainer Bernd Storck (r) im Gespräch mit Eupens Stürmer Konan Ignace N'Dri (l). Foto: Belga

Vor dem Spiel gegen OH Löwen erinnert Fußball-Erstligist AS Eupen an ein Unfallopfer, das nach zwei schweren Crashs auf dem Boden liegt und von dem man eine Reaktion erwartet, die Hoffnung macht.

Für die AS schlägt heute um 18.30 Uhr (live im TV auf Eleven 2) die Stunde der Wahrheit. Gegner ist OH Löwen, das Platz 7 belegt, während die AS Eupen auf dem vorletzten Tabellenrang dümpelt.

Im Gegensatz zum KV Mechelen auf Platz 13, bei dem der frühere Nationalspieler Steven Defour den erfolglosen Niederländer Danny Buijs als Coach abgelöst hat, wird bei der AS Eupen heute Abend nach wie vor Bernd Storck auf der Trainerbank sitzen – vielleicht zum letzten Mal, sollte es auch gegen OHL eine Klatsche geben wie gegen AA Gent (0:4) und Cercle Brügge (1:5).

Eupens Isaac Nuhu freut sich über sein Tor zum 2:1 beim 3:1-Sieg der AS gegen OH Löwen am 6. März 2022. Foto: Belga

Obwohl zum Optimismus immer weniger Anlass besteht, setzt Storck weiterhin auf Zuversicht. „Noch ist nichts verloren“, wird der deutsche Trainer auf der Internetseite der AS zitiert: „Die Saison ist noch lang und in der Tabelle liegt noch alles eng beisammen. Deshalb müssen wir weiter an uns glauben und bei den nächsten Spielen nicht verängstigt, sondern wieder mit maximalem Einsatz und Freude auf dem Platz stehen und gemeinsam guten Fußball spielen.“

Laut Storck gibt es im Fußball „immer Höhen und Tiefen“. In den letzten beiden Spielen habe seine Mannschaft „nicht gut gespielt, doch wir arbeiten alle gemeinsam daran, bald wieder erfolgreich zu sein. Dazu sind wir in der Lage, davon bin ich überzeugt.“

Dabei hofft der Trainer auch „auf die Unterstützung unserer Fans“. Fragt sich nur, ob die Fans auch kommen nach den desolaten Leistungen in den letzten beiden Spielen und obendrein an einem Dienstagabend um 18.30 Uhr. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

6 Antworten auf “Auch nach den Pleiten gegen Gent und Cercle bleibt Storck Optimist: „Noch ist nichts verloren“ – AS gegen OHL”

  1. Nö stimmt, noch ist nichts verloren.
    Wer sich die Tabelle mal anschauen möchte wird feststellen das man 6te hätte stehen können/ bzw. hätte stehen müssen.
    Verloren gegen Seraing, Kortrijk, Z.Waregem und Ostende…
    Gegen Antwerp hätte man nur 1 Tor erzielen müssen das hätte zum Sieg gereicht.
    Da war Antwerp wirklich schwach.

  2. askiebitz

    Storcks Worte machen Mut!!! Nicht die Mannschaft oder taktische Pläne sind hier Gundlage des Optimismus, sondern die Zeit. Und er hat Recht: Immerhin ist die AS rechnerisch (noch) nicht abgestiegen. Werde zur Einstimmung auf das heutige Fußballfest ein wenig in Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ schmökern.

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