Als neulich bekannt wurde, dass die AS Eupen und Trainer Beñat San José künftig getrennte Wege gehen, waren nicht wenige Fans von Fußball-Erstligist AS Eupen erleichtert. Inzwischen aber mischt sich in das allgemeine Gefühl der Erleichterung auch Unbehagen.
Hatte man zunächst noch annehmen können, dass der Vertrag des spanischen Trainers vor allem deshalb nicht verlängert wurde, weil San José in der letzten Saison aus dem vermeintlich stärksten Spielerkader, den die AS Eupen jemals gehabt hat, zu wenig herausholen konnte, ist inzwischen vielen klar geworden, dass der Vertrag des Trainers wohl in erster Linie nicht verlängert wurde, weil dessen Forderungen aus finanziellen Gründen nicht erfüllt werden konnten.
Das längere Interview mit AS-Generaldirektor Christoph Henkel, das der BRF am Sonntag ausstrahlte, bestätigt den allgemeinen Eindruck, dass bei der AS ab jetzt „kleinere Brötchen gebacken werden“.
Zwar blieb Henkel in dem BRF-Gespräch im Allgemeinen ziemlich vage, jedoch war er deutlich genug, was die künftige Finanzpolitik betrifft. Der Verein steht laut Henkel „vor sehr schwierigen Herausforderungen“. Er glaube, „dass das Budget des vergangenen Jahres in dieser Form nicht gehalten werden kann“ und „der Markt Fußball nirgendwo diesen Etat der letzten Jahre erreichen wird“.
Das hört sich nicht gut an, zumal Henkel auch nichts Schlüssiges sagen konnte über den Investor aus Katar und dessen Planungen für die nächste Saison, geschweige denn für die Zeit danach. „Unabhängig vom Engagement des Investors gilt es, den Verein zukunftsfähig aufzustellen“, so der Generaldirektor.
Was Henkel sagte bzw. nicht sagte, hörte sich ein bisschen so an, als ginge da etwas zu Ende. Aber was? Und wann? Und wie? (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Vor 10 Jahren sorgten Ingo Klein und Wolfgang Frank beim Absteiger AS Eupen für große Aufstiegsstimmung. #KASEupen @kas_eupen @AS_Eupen @ASEupen1 @Xinoexposito @AndreasBeck87 @JordiAmat5 @SmailPrevljak1 https://t.co/2rbpBQfiCN pic.twitter.com/SYKlXgV2K2
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 13, 2021
Ja, das klingt nicht gut. Ohne Großinvestor ist ohnehin jeder Erstdivisionär am Ende mit seinem Latein. Wenn Katar abspringt, spielt die AS, so fürchte ich, bald wieder dort, wo sie herkam.
Was wäre so schlimm da dran. Eine AS wie früher.
Ein Club mit Seele. Nicht ein Handlanger des qatarischen Plans…
@Fred vom 2. Kaffee: Klar, hätte ich nichts gegen. Immerhin ist dann ein Derby gegen den RFC Raeren oder FC Dison drin.
Im Fußball gibt es halt auch einen gesetzlichen Rahmen, den kein Verein sprengen darf.. Auch nicht die Investoren der KAS Eupen. Financial Fair Play. Sprich, die Vereine sollen nur so viel ausgeben, wie sie einnehmen. Bei nahezu allen belgischen Vereinen ist es so, dass sie Spieler gewinnbringend verkaufen müssen, um zu überleben. Da wird die KAS Eupen in zukunft auch nicht mehr dran vorbeikommen, unabhängig wie der Investor auch heißen mag. Sonst werden sie nie ein finanzielles Gleichgewicht schaffen können. Einnahmen müssen her, also werden wohl gute Spieler herhalten müssen.
Im März wurde das Kapital nochmal um 6 Millionen erhöht also dunkle Wolken sehen dann doch noch anders aus.
Ich versteh die Panikmache auch nicht, im Grenz-Echo meine Ich zu lesen gehaben das Aspire jetzt nicht mehr mit im Boot sitzt , das ist aber überhaupt nicht der Fall
Hauptsache man hat den Berufsmotzern hier bei Ostbelgien Direkt ein Stöckchen vor die Füsse geworfen
Soll Ich Euch sagen was passiert wenn Aspire wegrennt und Eupen in die 3te Liga durchgereicht wird innerhalb 2 Jahren? Ihr werdet motzen! Oh was werdet Ihr böse sein und schimpfen – ganz schlimm!
Na dann sind wir mal gespannt.. . Vllt hat der Katar auch kein Bock mehr sein Geld hier zu verschleudern ? Und am Ende zahlen wir alle.
Na und, dann wird die DG halt neuer Hauptsponsor. Das sind doch kleine Fische für unser Ministerium.
Das war doch nicht anders zu erwarten, schade nur um die ganzen Investitionen und das Personal !!
Henkel wie immer, redet viel und sagt nichts neues. Über Trainer, Spielerwechsel KEIN WORT, nur bla, bla.Leute bleibt cool, es ist noch nichts passiert auch wenn viele hier sich das wünschen…..
Ja und, dann werden eben kleinere Brötchen gebacken. Dann werden endlich die Jugendspieler aus der Gegend eingesetzt, auch wenn dann auf Provinzebene gekickt wird.
muhahahahha
da muss erstmal Talent hier in der Gegend sein
das Ihr Kleiner , falls vorhanden im heimischen Garten ein 90x50cm grosses Tor trifft macht Ihn noch lang nicht zum Jürgen Klinsmann oder Lothar Matthäus :D
Sie drücken das Talentniveau schon sehr stark nach unten, das ist richtig.
Wer braucht hier schon einen Jürgen Klinsmann oder Loddar …. auf Provinzebene schon mal garnicht.
Prozentual werden hier genauso viele Talente geboren wie im Rest Belgiens. Nur ist das Niveau der Förderung eine andere.
Stimmt, müsste erst mal Talent da sein.
Dies ist beim Lesen Ihrer Kommentare wirklich nicht zu erkennen.
Wäre es wirklich so schlimm wenn die AS drittklassig würde?Nur für die Jugendmannschften,sonst überhaupt nicht.
Und vielleicht findet sich ja ein Investor.
Also was da kommt ist ok.
Nach ein paar tolle Jahre in der 1. Liga spielt die AS eben wieder zweit – oder drittklassig. Auch dort wieder guter – und vielleicht ehrlicher – Fussball gespielt. Und so schön ist der Investor Katar nicht….
Bye Bye AFD Eupen 👋
Ich würde es alleine schon deshalb begrüßen, damit gewisse Herrschaften am Kehrweg wieder von ihrem rohen Ross runterkommen.
Das Kapital fliest aber nicht nur in die Mannschaft. Soviel ich gelesen habe , hat Alemannia Aachen + –
ein Etat von 3 Millionen. Davon geht die hälfte an die Mannschaft die andere an die Verwaltung.. Lesen sie mal wer alles an der Nadel der A..S. hängt und sich die Taschen voll macht. Konnen sie nachlesen auf der Seite der A.S.
… hmm, bei der ankunft der Investoren des AS Eupen aus dem Quatar, wat die Zielsetzung doch die Ausbildung junger Spieler für due WM 2022 oder … ?
haben die das denn nicht gemacht???????
was haben, auch Sie hier gemotzt
Katar macht dies Katar macht das
Katar bestimmt wer aufgestellt wird usw
Und jetzt hat Katar plötzlich garnichts gemacht hier?
Ich fall vom Glauben ab
Der Rubel wird weiter rollen… denkt ihr wirklich ein Investor springt ab und dann war es das mit der KAS Eupen? Ist man einmal im Bann der Investoren, wird so ein Verein immer weiter verkauft, an Leuten, die sich durch den Fußball bereichern oder profilieren wollen..
Eupen kann eigentlich von Glück reden, dass sie so lange Zeit schon einen stabilen Investor haben. Andere Vereine wechseln da alle 2-3 Jahre den Besitzer..
Im ernst wo ist die Überraschung!
Nichts zulesen von den Befürworter wo sind eure Kommentare.
Wer soll den da was Befürworten, denn keine Fakten bekannt sind?
Donofrio holen oder wie der heisst!
bisschen wallonische Geklüngel in de Barak kann nicht schlecht sein
Antwerpen hat den ja auf Ihrem Höhenflug einfach entlassen, das wird sich schon sehr bald als schwerer Fehler entpuppen :)
Holt den zu uns , der meint et jut mit der Club
de hat uns ja schon ens aus de Scheisse jeholt wa
Ohne Lucky Luciano gäbe es schon lange keine AS mehr. Wenn er freie Hand hätte als Sportdirektor wäre es gut ihn zu holen. Bin mal gespannt was die Quataris uns aus dem Hut zaubern, den weder Bleicher und schon garnicht Henkel haben irgendwas zu melden. Die müssen beide weg, kosten nur Geld.
@Jahn Konopka. Ich kann ihnen nur zustimmen. Herr D’Onofrio in Eupen wäre nochmal ein Hauptgewinn im Lotto.
ma ich meine über den SPONSOR ,nun soll aufeinmal wieder mehr die jungen Spieler ran.
Aber wie heist es Hochmut kommt vor Fall.
HINWEIS – Vor 10 Jahren sorgten Ingo Klein und Wolfgang Frank beim Absteiger AS Eupen für große Aufstiegsstimmung. https://ostbelgiendirekt.be/10-jahre-ingo-klein-und-wolfgang-frank-284728
HINWEIS – Ex-AS-Investor Ingo Klein: „Die kurze Zeit in Eupen war das Schönste, was ich beruflich jemals erleben konnte“. https://ostbelgiendirekt.be/ex-as-investor-ingo-klein-interview-284788