Notizen

Wenn die AS Eupen heute Abend Cercle Brügge nass macht, ist Klassenerhalt (so gut wie) in trockenen Tüchern

Eine Szene aus dem Spiel zwischen Cercle Brügge und der AS Eupen, am 28. September 2019, das Eupen 2:1 gewann. Eupens Omid Ebrahimi (r) im Kampf um den Ball mit zwei Cercle-Spielern. Yuta Toyokawa schaut zu. Foto: Belga

Mit 12 Punkten Vorsprung empfängt die AS Eupen heute Abend um 20 Uhr im Kehrweg-Stadion den Tabellenletzten und (virtuellen) Absteiger Cercle Brügge. Sollte den Schwarz-Weißen ein Sieg gelingen, wäre der Klassenerhalt so gut wie perfekt.

Im Fall eines Sieges der AS hätten die Eupener 26 Punkte auf dem Konto. Dann könnte Cercle Brügge in den restlichen sechs Spielen maximal noch 29 Punkte erreichen. Das heißt: Selbst wenn Brügge alle sechs Partien gewinnen würde, was sehr unwahrscheinlich ist, bräuchte Eupen nur noch drei oder maximal vier Punkte, um den Klassenerhalt zu schaffen.

Der Deutsche Bernd Storck, Trainer von Cercle Brügge. Foto: Shutterstock

Doch Achtung! Cercle zeigte in den letzten Spielen eine deutlich bessere Leistung, als es die Zahl der gewonnenen Punkte verrät. Im letzten Spiel gegen den RSC Anderlecht lag die Mannschaft des deutschen Trainers Bernd Storck bis zur 87. Minute 1:0 in Führung, bevor der Rekordmeister völlig unverdient noch zwei Treffer erzielte.

Das einzige, was man Storck und seinen Spielern vorwerfen kann, ist, dass sie es in einigen Spielen in der Schlussphase an taktischer Vernunft haben fehlen lassen. Sonst hätten die Grün-Schwarzen einige Zähler mehr auf dem Konto und deutlich bessere Chancen, sich beim Schlussspurt der klassischen Phase der Meisterschaft noch retten zu können.

Smail Prevljak (RB Salzburg) noch nicht im AS-Kader

Bei der AS Eupen hat sich in den letzten Tagen der Wintertransferperiode noch einiges getan: Nach Sulayman Marreh (zu AA Gent) und Yuta Toyokawa (zurück nach Japan zu Cerezo Osaka) haben auch Adrian Lapena (zum spanischen Drittligisten Castellon), Adalberto Peñaranda (zum FC Watford) und Lazare Amani (zum SC Charleroi) den Kehrweg verlassen.

Eine Szene aus dem Spiel Cercle Brügge gegen die AS Eupen in der Saison 2018-2019. Die Partie fand am 2. Weinachtstag 2018 statt. Eupens Rocky Bushiri (3.v.r.), Johanna Omolo (2.v.r.) von Cercle Brügge und Eupens Mamadou Fall (r) kämpfen um den Ball. Die beiden AS-Spieler Sulayman Marreh (l) und Siebe Blondelle (2.v.l.) schauen zu. Foto: Belga

Dafür kamen aber nach Emmanuel Sowah und Knowledge Musona (beide vom RSC Anderlecht) noch Isaac Nuhu (Aspire Academy) und vor allem Smail Prevljak (von RB Salzburg).

Letzterer soll zusammen mit Musona Eupens Ladehemmung im Sturm beenden. Mit nur 19 Toren in 23 Spielen hat die AS zusammen mit Waasland-Beveren die schwächste Angriffsreihe der Jupiler Pro League.

Gegen Cercle Brügge wird Neuzugang Prevljak noch nicht im 18-Mann-Kader von Trainer Beñat San José sein. Bei der Mannschaftsaufstellung kann der Coach der AS Eupen trotzdem aus dem Vollen schöpfen

Jordi Amat ist nach der Gelbsperre wieder spielberechtigt und Jens Cools nach einem Nasenbruch wieder einsatzbereit. Zudem hat Musona die Verletzung beim 1:0-Sieg bei Waasland-Beveren auskuriert.

Jetzt müssen die Schwarz-Weißen an diesem regnerischen Samstag nur noch Cercle Brügge nass machen, sprich: besiegen, um den vierten Klassenerhalt in Folge nach 2017, 2018 und 2019 (so gut wie) in trockenen Tüchern zu haben.  (cre)

HINWEIS – Das Spiel zwischen der AS Eupen und Cercle Brügge beginnt an diesem Samstagabend um 20 Uhr. Liveübertragung im Fernsehen auf VOOsport und Proximus Sports. Spielbericht beim Schlusspfiff gegen 21.50 Uhr hier auf „Ostbelgien Direkt“.

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