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AS Eupen: Sportdirektor Colomer sieht noch Licht am Ende des Tunnels

Die Vereinsführung der AS Eupen mit Andreas Bleicher, Josep Colomer und Christoph Henkel am 7. November 2017 bei der Vorstellung von Claude Makélélé (2.v.r.) als Trainer. Foto: Gerd Comouth

Trotz der 2:3-Niederlage bei Zulte Waregem und des Zwei-Punkte-Rückstands auf den KV Mechelen bleibt der Sportdirektor der AS Eupen, Josep Colomer, optimistisch, dass der Klassenerhalt doch noch gelingen kann.

„Drei Spiele lassen viel Raum für Wechsel in der Tabelle. Vor zwei Monaten hat jeder gedacht, dass der KV Mechelen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat“, sagte der Spanier dem Grenz-Echo.

Colomer ist für einen Teil der Fans der Schwarz-Weißen der eigentliche Schuldige, wenn nach Gründen für die Misere der AS Eupen in diesem verflixten zweiten Jahr in der Jupiler Pro League gesucht wird.

AS-Sportdirektor Josep Colomer (links) und Trainer Claude Makélélé. Foto: Gerd Comouth

Der sportlichen Führung der AS wird in erster Linie eine alles in allem falsche Transferpolitik vorgeworfen. Kritisiert wird außerdem, viel zu spät auf die schlechten Resultate unter dem ehemaligen Trainer Jordi Condom reagiert zu haben.

„Manchmal braucht es eben auch ein wenig Glück“, erklärte Colomer in dem besagten Interview mit der Tagespresse: „In der ersten Halbzeit hatten wir beispielsweise viele Torchancen, die wir nicht genutzt haben.“

Der Klassenerhalt ist nach Ansicht des Sportdirektors immer noch möglich. Die AS Eupen werde „bis zur letzten Minute“ alles versuchen. Gleichwohl fügte der Spanier hinzu: „Etwas anderes bleibt uns nicht übrig.“

Am kommenden Samstag um 20 Uhr muss die AS gegen die ziemlich unberechenbare Mannschaft des SC Lokeren unbedingt drei Punkte einfahren. Beim Anpfiff der Partie werden die Eupener wissen, was der KV Mechelen gemacht hat, denn der Konkurrent im Abstiegskampf empfängt bereits um 18 Uhr den Tabellenzweiten SC Charleroi.

In der Woche danach muss Eupen zum FC Antwerp, bevor am 30. Spieltag Excelsior Mouscron zum Kehrweg kommt. Mechelen tritt am vorletzten Spieltag bei Standard Lüttich an und empfängt zum Schluss das Team von Waasland-Beveren. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

25 Antworten auf “AS Eupen: Sportdirektor Colomer sieht noch Licht am Ende des Tunnels”

  1. Diese Colomer sollte langsam mal zurück auf den Boden der Realität zurückkehren. Was muss denn noch alles geschehen bis die endlich mal schalten. Die AS wird absteigen, keine Leistung, kein Kampf, kein gar nix. Es wird nur geheult über die achsoschlechten Schirileistungen, ohne sich selber mal an die Nase zu fassen.

  2. Gerd Liebertz

    Er hat doch nicht unrecht, es ist doch noch alles offen. Auch wenn die Ausgangslage sicherlich nicht wirklich optimal ist. Die Mannschaft spielt zumindest seit einigen Wochen besseren Fussball und läßt auf mehr hoffen.

    • Champion

      Die Mannschaft spielt seit einigen Wochen besseren Fußball ?
      ich habe noch nie eine derart schlechte fußballerische Leistung der AS gesehen, wie in Mecheln. Und auch die Punktausbeute ist kaum besser als unter Condom. Unter ihm spielte die AS jedoch attraktiven Angriffsfußball.

      • Gerd Liebertz

        Was ich mit besserem Fußball meine, ist dass sie die letzten Wochen ganz einfach hinten besser stehen und alles, bis auf Mechelen ganz klar, auch viel mehr Struktur im Spiel vorhanden ist.

  3. Schirifreund

    Ich war ja auch optimistisch…aber die Schiriphalanx wird uns nicht den Verbleib gönnen. Harbaui wird jetzt nach der ungeahndeten Tätigkeit gesperrt…. es werden keine 14 Punkte sein wie damals, aber doch genug

  4. Es ist zwar noch alles möglich trotzdem wird Eupen absteigen.
    Eupen wird Samstag gegen lockeren gewinnen ,Mechelen holt ein Punkt gegen Charleroi dann sind wir punktgleich aber letzter .
    Die Woche darauf verliert Eupen in Antwerpen und Mechelen in lüttich .Am letzten Spieltag gewinnen beide doch Mechelen bleibt aufgrund des eines Sieges mehr in der D1 .
    Ich hoffe natürlich das ich mich irre !! Ob es der Jupp,Henkel mir im Prinzip egal wer ,der den Trainer geholt hat der hat das ganze zu verantworten. Der hat nix auf dem Kasten als Trainer Null,anti Fußball hoch drei mit Jordi und den ganzen Transfers wären wir schon längst gerettet. Er hatte leider das Pech so eine Mannschaft in der Hinrunde zu haben die defensiv nicht stark war aber trotzdem spielten wir schönen und guten Fußball so wie es sich auch gehört . Man stelle sich vor Makélelé wer von Anfang an Trainer gewesen ?? Dann wären wir nach Spieltag 8 mit Null Punkten bereits abgestiegen!! Dazu kommt noch das er Fadlala und Afif vom Hof gejagt hat zwei Klasse Fußballer,nach aussen hin erzählt man den Leuten so ein Müll , wie sie müssten die Asiatische Champions League spielen . Was natürlich nicht stimmt der Star Trainer wollte beide nicht mehr das ist Fakt!!
    Herr Makélelé sie haben eindrucksvoll bewiesen das sie nicht für diesen Sport als Trainer geeignet sind ,falls sie trotzdem den Abstieg verhindern durch ein Wunder dürfen sie trotzdem gehen und Leye mitnehmen der Arrogante Kerl ist am Ende und meint er müsste allen rum kommandieren und den Chef spielen auf den Platz.
    Viel Glück Liebe As die Hoffnung stirbt zu letzt .

  5. Ghostrider

    Laut Tabelle auf der Pro League Seite würde die As im Falle eines Sieges am Samstag und eines unentschiedenen von Mechelen auch in sachen Anzahl Siege mit Mechelen gleichziehen. Was kommt danach zum tragen? Weiss das jemand ?

  6. Alles ist noch offen, doch die Formkurve von Mechelen und Eupen spricht nicht für die AS.
    Mechelen hat 5 Punkte aus den letzten drei Spielen geholt, Eupen 1 Punkt.
    Eupen hat es nicht mehr in eigenen Händen.
    Aufgrund der Auswärtsschwäche holt die AS im Bestfalle 6 Punkte.
    Mechelen : 1 Punkt gegen Charleroi, 0 Punkte bei Standard und zuhause gegen Waasland 3 Punkte. Dies sind 4 Punkte + 2 Punkte = 6 Punkte. Gleiche Anzahl Punkte dann, gleiche Anzahl Siege. Tordifferenz im Moment ein Tor Bonus für Mechelen.
    Mit anderen Worten, Eupen muss nicht nur 2 x mindestens gewinnen, sondern auch für Tordifferenz sorgen…
    Alles Theorie, aber könnte passieren.
    Was passiert bei Gleichheit von Punkten, Siegen und Tordifferenz ?
    Davon abgesehen, die ganze Zeit hat sich Colomer nicht sehen gelassen, jetzt drei Spiele vor Torschluss besucht er das sinkende Schiff. Er hat vielleicht Messi „entdeckt“, jedoch noch immer nicht die harte Realität des belgischen Fussballs.

  7. Hätte Condom solche Spieler zu Verfügung gehabt, hätten wir jetzt nichts mehr mit dem Abstieg zu tun gehabt. Es wurde erst reagiert, als die Situation sehr schlecht aussah.

    Mit condom hatten wir noch offensiv Fussball.
    Makele hat 3 starke IV bekommen. Hätte Condom diese gehabt, wären die Spiele anders verlaufen.

    Vielleicht mehr Gegentore, aber dafür auch mehr Tore.

  8. Colomer hat tasächlich eine schlechte Transferpolitik betrieben, vielleicht war er zu wenig an den Transfers beteiligt oder whatever. Tatsache ist, dass er sich nur wenig bei der Mannschaft aufhält und somit nicht wirklich dabei ist. Wer absteigt? letzter Spieltag letzter Pfiff und dann wird abgerechnet. Sogar Lokeren könnte noch absteigen, Westerlo war doch auch schon gerettet letztes Jahr und dann weg. Mit Condom wäre die Abstiegsfrage geklärt, da bin ich mir sicher. Er hat sowohl in der 2. Division, sowie anderhalb Saison in der 1. Division geschafft, alle Leute des Projekts zu vergeuden und nicht einen nach vorne zu bringen. Ob wir drinbleiben?….Die Hoffnung stirbt zuletzt

  9. Tja Uwe,und es bleibt dabei das du nix von dem Sport verstehst.
    Der Condom ist dem Makélelé in allen Belangen als Trainer überlegen ,und natürlich wäre die Frage mit dem drin bleiben schon längst geklärt wir wären schon längst gerettet!!!!
    Du versuchst nur jetzt weiter die Schuld beim Condom zu suchen weil du immer gegen den warst .! Und versuchst an der Realität vorbei zu gehen den die ist Makélelé und die ist ganz Bitter !!! Und alle Leute des Projekts sind unter Condom nach vorne gekommen ,Wo sind sie den jetzt unter dem aktuellen Trainer ?? Richtig nirgendwo !!!

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