„Willkommen in Eupen. Ein kleiner Ort, unweit der deutschen Grenze, mit einem kleinen Club, mit einem kleinen Stadion, mit einem Maskottchen namens Eupi und einem deutschen Trainer.“ So beginnt ein Bericht des ARD-Fernsehens über Stefan Krämer.
Der Coach des Fußball-Erstligisten AS Eupen, der seinerzeit Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga führte und seit Beginn dieser Saison zum ersten Mal im Ausland tätig ist, hat die Neugierde der Redaktion des ARD-Morgenmagazins (MOMA) geweckt, die am Mittwoch über Krämer einen knapp zweiminütigen TV-Bericht ausstrahlte.
„Die erste belgische Liga ist eine ganz spannende Liga, ganz viel Talent, ganz viel Tempo, ganz viel Fußball, auf den ich total Bock habe“, sagt Krämer. „Ich war in den letzten Jahren viel in der dritten Liga unterwegs, ein bisschen auch in der zweiten, und da ist die erste Liga schon reizvoll“, so der Coach der AS.
Dann wird darauf verwiesen, dass das „Geld aus Katar kommt“ und zum Team der AS auch zwei deutsche Spieler gehören, nämlich Robin Himmelmann und Andreas Beck.
Der ehemalige deutsche Nationalspieler Beck betont, dass der Fußball in Belgien „etwas ruhiger“ sei, „nicht so aufgebläht durch mediale Ereignisse“, und dass es in Eupen noch um den „puren Fußball“ gehe.
Es wird auch daran erinnert, dass die AS Eupen zwischenzeitlich sogar Tabellenführer war, wobei die Platzierung gar nicht so im Mittelpunkt stehe.
Die AS Eupen hat laut Stefan Krämer eigentlich einen „Zwei-Stufen-Plan“. Natürlich wolle man „genug Punkte holen, um eine halbwegs vernünftige Saison hinzukriegen“. Zudem sollen aber auch junge Spieler, die es noch nicht gewohnt seien, in Belgien regelmäßig in der ersten Liga zu spielen, so nahe wie möglich an die Mannschaft heranführen. Dieser Mix mache „großen Spaß“, sagt der 54-Jährige, der heute mit der AS den 7. Platz in der Tabelle der Jupiler Pro League belegt.
Nach der Länderspielpause steht für die Schwarz-Weißen am Samstagabend, 20. November, um 20.45 Uhr das Derby bei Standard Lüttich an.
Der Fernsehbericht des ARD-Morgenmagazins endet mit dem Spruch: „Die KAS Eupen, fit gemacht von einem Deutschen.“ (cre)
Der TV-Bericht über die AS Eupen und Trainer Stefan Krämer finden Sie unter folgendem Link:
So entdecken die Belgier und nun auch die Deutschen unsere Deutschsprachige Gemeinschaft. Danke !
Wenn er nicht bald wieder Resultate liefert, wird wohl bald Blickpunkt über ihn berichten.