Politik

Antoniadis rechtfertigt Kritik an den Weihnachtsregeln

DG-Minister Antonios Antoniadis vor einigen Jahren kurz vor Weihnachten bei einer Veranstaltung im DG-Parlament. Foto: OD

DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) hat am Mittwoch im zuständigen Ausschuss des Parlaments im Rahmen der sogenannten Regierungskontrolle seine am Wochenende auf Facebook geäußerte Kritik an den für Belgien geltenden Weihnachtsregeln näher erläutert und rechtfertigt.

Wie an anderer Stelle berichtet, hatte Antoniadis die am letzten Freitag getroffene Entscheidung des Konzertierungs-Ausschusses, für Weihnachten die Kontakt-Beschränkungen lediglich für alleinstehende Personen aufzuweichen, nicht aber für Familien, als „unverhältnismäßig“ kritisiert und angekündigt, dass er diesmal nicht zur Einhaltung der Regeln zu der Anzahl Kontakte aufrufen werde.

Dieses Bild passt zu Weihnachten 2020: Ein kleiner Junge macht am Tannenbaum aus seiner Enttäuschung (über die in diesem Jahr nicht anwesenden Verwandten oder Bekannten) keinen Hehl und weint. Foto: Shutterstock

Im Vorfeld der Sitzung des Ausschusses IV am Mittwoch hatte die CSP Antoniadis scharf kritisiert. Selbst wenn die Regeln zur Eindämmung der Pandemie hart und für viele unangenehm seien, so dürfe gerade ein DG-Gesundheitsminister keine Zweifel säen und so tun, einen Bruch der Maßnahmen nicht klar zu verurteilen, so Fraktionssprecher Jérôme Franssen in einer Pressemitteilung.

Zunächst stellte Antoniadis klar, dass die Teilstaaten im Konzertierungs-Ausschuss keine Entscheidung getroffen hätten, sondern die Weihnachtsregeln von der Föderalregierung festgelegt worden seien.

Bevölkerung motivieren und nicht „schocktherapieren“

„Wir respektieren die Entscheidungen der zuständigen föderalen Instanzen und tragen auch die Verantwortung. Das bedeutet aber nicht, dass wir keine eigene Meinung haben“, sagte Antoniadis und verwies auf die jüngsten Aussagen des Ministerpräsidenten der Föderation Wallonie-Brüssel, Pierre-Yves Jeholet (MR), der ebenfalls aus seiner Kritik keinen Hehl gemacht habe.

Minister Antonios Antoniadis im Parlament der DG bei der Beantwortung einer Frage im Rahmen einer „Regierungskontrolle“. Foto: PDG/CK

Die Regierung der DG habe vorgeschlagen, dass bis zu vier Personen pro Haushalt aus dem ersten und zweiten Verwandtschaftsgrad für den 24. und 25. Dezember zulässig sein sollten, sagte der SP-Minister.

Antoniadis verwies auch auf die Einschätzung des Virologen Marc Van Ranst, der für eine befristete Lockerung plädiert habe. „In keinem anderen Land Europas sind die Maßnahmen während der Weihnachtstage so streng“, so Antoniadis.

Die Bevölkerung müsse motiviert und nicht „schocktherapiert“ werden, spielte der SP-Politiker auf eine Aussage des föderalen Gesundheitsministers Frank Vandenbroucke (sp.a) an. „Besser wäre es gewesen, die Erweiterung der Kontaktblase in Aussicht zu stellen, wenn wir bis Weihnachten weitere Anstrengungen zur Senkung der Infektionszahlen betrieben hätten.“

Antoniadis: „Ich hoffe, dass die Bevölkerung sich an die Vorgaben hält. Ich werde mich daran halten, auch wenn ich mir für die Menschen etwas anderes gewünscht hätte. Aber sollte die Politik einfach verschweigen, dass es einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung gibt, der sich nicht daranhalten wird? Ist die Überlastung der Krankenhäuser nicht vorprogrammiert, wenn man tabuisiert? Anstatt zu kriminalisieren, sollte man die Menschen vor den Weihnachtstagen mitnehmen. Deshalb habe ich dazu aufgerufen, dass wenn die Menschen sich treffen, sie die vulnerablen Zielgruppen schützen sollten. Abstand halten, Hygiene und Stoßlüften sind daher wertvollere Ratschläge, die ich gegeben habe, statt so zu tun, als würden alle Bürger an Weihnachten zuhause bleiben. Abschließend habe ich auf die drohende Überlastung der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen ausdrücklich hingewiesen. Ich vertraue darauf, dass die Bevölkerung nach den Erfahrungen im Herbst mehrheitlich das Richtige tun wird.“ (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

42 Antworten auf “Antoniadis rechtfertigt Kritik an den Weihnachtsregeln”

  1. Irgendwann ist man nicht mehr enttäusch über das was ein Politiker „tut“ oder “ nicht tut“ , vielmehr über die eigene Dummheit ernsthaft von solchen Vorbildern etwas anders erwartet zu haben.

  2. Intipuca

    Seine Meinung ist nicht maßgebend. Als Politiker gehört er zur Manschaft und kann nur die Überzeugung des Teams vertreten. Das ist kompromisslos. Schlimm finde ich, er in bester Trumpmanier den Virologen Marc van Ranst zu seiner Untermauerung benutzt und sich in bester Gesellschaft mit anderen fühlt. Er desavouiert seine Kollegen, die die größte Mühe haben das Volk bei der Stange zu halten. Und das auch noch als Gesundheitsminister! Wieso erlaubt er sich überhaupt eine Meinung, er ist weder Virologe noch Arzt, er kann es doch nicht wissen. Dies ist in Ostbelgien nicht unüblich, dass die Trennung von Politik und Wissenschaft so selbstherrlich zu eigener Überzeugung eingesetzt wird und jegliche Subsidiarität vermissen lässt.

  3. B. Alter

    Toni hat also festgestellt, dass manche Menschen sich nicht an die Regeln halten. Herzlichen Glückwunsch, Meisterleistung!

    Diese Menschen will er nun enttabuisieren. Aber was kennzeichnet jemanden, der „sich nicht an die Vorgaben hält?“ Genau, er hält sich nicht an die Vorgaben (obwohl er sie wahrscheinlich kennt). Und genau denen gibt Toni den wertvollen Ratschlag mit, während der illegalen Weihnachtsfeier doch bitte mal stoßzulüften. Wow, der Tip wird einen grandiosen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben. Wieviele von denen, die eh schon vorhatten zu feiern, werden jetzt ihr Verhalten ändern? Vielleicht 2 oder maximal 3?

    Weitaus mehr Menschen werden ihr Verhalten in die andere Richtung ändern. Nämlich die, die aufgrund von Tonis Aussagen vom letzten Wochenende jetzt doch größer feiern als eigentlich geplant. Wenn der Gesundheitsminister schon andeutet, dass es nicht so schlimm ist…

    Ich hatte darauf vertraut, dass der Gesundheitsminister Antonios A. nach den Erfahrungen im Herbst nun mal das Richtige tut. Leider wurde ich enttäuscht. Nach dem Eigentor von letztem Wochenende jetzt noch mit Anlauf eins hinterher geschossen. Wenn das die Zukunft der SP ist dann verstehe ich so langsam warum KHL noch ein paar Jährchen dranhängt.

  4. Besorgte Mutter

    Ich stelle fest, dass auch viele Politiker mit den bekloppten Einschränkungen total überfordert sind. Wir Menschen sind soziale Wesen und brauchen einander, auch und insbesondere die physische Nähe. Ich garantiere dafür, dass es zum Zuckerfest vom 13. bis 15. Mai keinerlei Einschränkungen mehr geben wird, aber uns wird Weihnachten und alle anderen Feste wie Sylvester, Karneval und die Kirmes madig gemacht.
    Wie ich schon hier sagte, meine Familie hat unisono beschlossen, dass das hochheilige Weihnachtsfest bei uns ganz normal wie jedes Jahr im großen Kreis gefeiert wird!
    Mein Mann und ich, wir sind dann sowieso die Ältesten im Kreise. Wir leben schon ein ganzes Leben nach dem Motto, dass Angst ein sehr schlechter Ratgeber ist.
    Ich rate allen Angsthasen: schließt euch ein, versteckt euch im Schrank, macht was ihr wollt, aber laßt uns freien Menschen mit eurer Panik in Frieden!

    • deuxtrois

      „Wie ich schon hier sagte, meine Familie hat unisono beschlossen, dass das hochheilige Weihnachtsfest bei uns ganz normal wie jedes Jahr im großen Kreis gefeiert wird!
      Mein Mann und ich, wir sind dann sowieso die Ältesten im Kreise. Wir leben schon ein ganzes Leben nach dem Motto, dass Angst ein sehr schlechter Ratgeber ist.“

      Bitte aber dann nicht beschweren, wenn Angehörige eventuell doch schwer erkranken und sterben. Das haben einige meiner Kollegen und Bekannten (mir inklusive) schon hinter sich.

      „Ich rate allen Angsthasen: schließt euch ein, versteckt euch im Schrank, macht was ihr wollt, aber laßt uns freien Menschen mit eurer Panik in Frieden!“

      Ich rate allen Verweigerern der Maßnahme, die Arbeit an den hiesigen Krankenhäusern auf zu nehmen, wenn nicht mehr genug Pflegepersonal verfügbar ist. Schließlich seid ihr ja die direkten Verursacher, also wäre es ja auch nur fair, wenn ihr euch daran beteiligt. In anderen Staaten überlegt man übrigens auch bereits, den Corona“leugnern“ (und Verharmlosern) jegliche Behandlung zu verweigern, sollten sie an Corona erkranken. Seien Sie glücklich, dass Sie nicht in einem solchen Staat leben.

      • Pensionierter Bauer

        Und weil es in der Klinik so dramatisch aussieht, wurde von genau dieser Klinik der Notfallmediziner Dr. Pascal Sacré fristlos gekündigt. So fristlos, dass er sich noch nicht einmal mehr von seinen Kollegen durfte verabschieden gehen. Sein Verbrechen war es, dass er sich als Mediziner auf seiner Facebookseite kritisch gegenüber der aktuellen Coronapolitik geäußert hatte. https://youtu.be/Obm1AM_Ulo0
        Stand er einem so aufreißerischem Bericht im „Spiegel“ etwa im Wege?

  5. Paul der Gaul

    Hier gibt es nur eine Lösung > Antoniadis MUSS zurücktreten!
    Wenn ich die Anweisungen von meinem Chef nicht befolge und/oder andere Kollegen auffordere diese bewußt zu ignorieren und zu brechen, würde ich die Kündigung erhalten!

  6. Walter Keutgen

    Wenn ich mich recht erinnere: Nicht nur Jeholet und Antoniadis, auch Jambon. Interessant ist das die Familienpartei (föderal in der Opposition) am meisten kritisiert. Das sollte doch Ecolo (in der Föderalregierung aber hier in der Opposition).

  7. volkshochschule

    Nur weil so engstirnig gedacht wird bleibt die Virenkrise eine Dauerkrise in der westlichen Hemisphäre. Ich will meine Urlaubsreise auch wenn das Reiseziel ein Hotspot ist. Ich will zu Silvester meine Böller. Ich will mit Opa und Oma eine großes Weihnachtsfest feiern. Warten auf Weihnachten 2021 geht nicht. Alles ist immer irgendwie wichtiger als in einer Jahrhundertkrise geschlossen zusammen zu stehen und Leben zu retten. Wie wird das erst wenn die Klimakrise von uns allen eine vollständig andere Lebensweise fordert.

    • Walter Keutgen

      volkshochschule, wer sagt denn, dass Opa und Oma noch Weihnachten leben. Ja, die Klimakrise, was wir jetzt erleben ist wohl ein Vorgeschmack, dabei gibt es keine Klima-„Krise“.

  8. Dass die Aussagen selber absoluter Blödsinn sind und von einem Minister so keinesfalls getroffen werden sollten, ist überdeutlich. Schließlich steht er in der Verantwortung für einen Bereich, der gerade an einer absoluten Katastrophe vorbeigerutscht ist. Der Aufruf die Regeln, welche dazu eingeführt worden sind, gerade diesen Bereich nicht zum Einstürzen zu bringen, nicht befolgen zu müssen, ist mit dem politischen Amt nicht zu vereinbaren.
    Das ganze dann noch damit zu begründen, dass Weihnachten in den anderen Landesteilen (also bei den anderen 11 Millionen Belgiern) etwas komplett anderes wäre, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Minister sich noch nie für längere Zeit in einem anderen Landesteil aufgehalten hat, es de facto also kaum wissen kann. Ein Vergleich wäre, wenn sich der Bürgermeister La Louvières hinstellen würde und erzählen würde, dass Weihnachten in seiner Stadt einen anderen Stellenwert habe als im Rest des Landes und man es deshalb nicht so eng nehmen müsse.
    Mit „Kritik“ hat das auch nicht viel zu tun, sondern mit einem konkreten Aufruf zur Missachtung, welcher auch nicht damit gutgemacht wird, zu sagen, dass man im Fall der Missachtung gut lüften soll.
    Solche Aussagen machen den Minister, der u.a. Kommunikation studiert hat (ob mit Abschluss oder nicht, lässt sich nicht herausfinden – bei den anderen Regierungsmitgliedern ist der Abschluss jedoch im Lebenslauf aufgelistet), einfach unglaubwürdig.
    Das Ziel war wohl persönlicher bzw. populistischer Natur. Schließlich sagte er das, was wohl viele Leute hören wollten und gilt jetzt (in den sozialen Medien) als der einzige Politiker, der noch Menschlichkeit zeigt. Mit Verantwortung übernehmen (wovon er ja in seinem Post spricht) hat dies allerdings nichts zu tun.

    Die Rechtfertigung macht es auch nicht viel besser. Davon, dass die Föderalregierung den anderen im Konzertierungsausschuss Regeln aufgezwungen haben, ist nirgendwo etwas zu lesen oder zu hören und sämtliche Regierungen des Landes (und das will was heißen) stehen hinter den Regeln, auch wenn sie sie teilweise kritisieren (Jeholet, Paasch). Allerdings ist Kritik etwas anderes als ein Aufruf zur Missachtung.
    Die Aussage, dass die Regeln in keinem anderen europäischen Land so streng wären, ist übrigens auch Blödsinn. „Über das Weihnachtsfest und Neujahr zieht Rom die Zügel noch fester an: Am 25. und 26. Dezember sowie am 1. Januar 2021 sollen die Menschen in ihren Städten und Gemeinden bleiben. Auch hier gibt es Ausnahmen für die Arbeit oder Notsituationen.“ (sueddeutsche.de)
    Die gestern im Ausschuss getätigten Aussagen wirken insgesamt so, als sollten seine Ursprungsaussagen vom Wochenende runtergespielt werden. Es ist denke ich mal sehr deutlich, dass viele Leute die Regeln nicht zu 100% befolgen werden. Allerdings öffnet der Minister durch seine Aussagen eine Türe, durch die möglicherweise (zu) viele Leute schlüpfen werden und wir können uns die Lockerungen zum Jahresbeginn abschminken. Schließlich scheint es ja egal zu sein, wen man alles einlädt, so lange man gut lüftet. Viele Kommentare der Menschen in den sozialen Medien lassen zumindest darauf schließen, dass eine dritte Welle vorprogrammiert ist und dies begünstigt durch die Aussagen des Ministers, der aus deutlichen Regeln Empfehlungen macht, welche eigentlich sowieso durch die ganze Bevölkerung eingehalten werden müssen (Abstand, Hände waschen, Lüften). Ein Schlag ins Gesicht für einen jeden Bürger, der versucht die Regeln so gut wie möglich einzuhalten und v.a. für die Menschen, deren Lebensunterhalt davon abhängt, dass sich die Situation in nächster Zeit bessert.
    Das Rückgrat, welches er zeigen wollte, hätte der Minister wohl nur gezeigt, wenn er zurückgetreten wäre oder aber gesagt hätte, dass die Regeln in seinen Augen zu hart sind, man sie aber trotzdem einhalten solle. So sind es nur populistische Aussagen, die mit dem Allgemeinwohl spielen, was so nicht hinnehmbar ist.

    • Johann Klos

      Alles richtig was Sie da schreiben. Schade nur das Sie als „“ höherer Beamte/in im öffentlichen Dienst „““leider „““ diesen Aufsatz nicht mit ihrem werten Namen abzeichnen konnten.

      Solange die wenigen die hier vernünftig schreiben sich hinter einer Wand verstecken wird die Allgemeinheit nie erfahren wer eventuell bei den kommenden Wahlen dieses Amt oder ein anderes bekleiden könnte,

    • Marc Van Houtte

      @Eupen
      ich kann nur sagen Volltreffer.
      Leider wird der „BlendaMedminister“ auch dieses Aussitzen.
      Genauso wie die alten Omas ihn einen netten Kerl nennen.
      Populismus wurde nie so zur Schau gestellt.

    • Boah nee...

      @Eupen:
      Ich habe Ihren Kommentar gerade erst gelesen und finde, dass er den Nagel genau auf den Kopf trifft. Besser kann man es nicht mehr ausdrücken. So treffend, dass er sogar auch im G.E. zu lesen sein sollte!

    • Johann Klos

      Klar kenne ich Eupen. Ein bisschen Sarkasmus darf doch schon mal sein – oder?

      Wenn Sie diesen Post veröffentlich hätten, wäre da WK nicht zu lesen gewesen? Warum glauben auch scheinbar Sie, das man sich in einem Nest wie Eupen immer hinter was verstecken muss.?

      ie nun kommenden eventuellen Verweise sind mir einfach zu b““billig“ und zu bequem.

  9. Zaungast

    Da war doch vor Kurzem erst etwas mit einer Schöffin der Gemeinde Raeren, also einem „Regierungsmitglied“ oder einer „Ministerin“ auf Ebene der Gemeinde. Die glaubte auch, als Mitglied der Exekutive ihre persönliche Meinung über die des BM- und Schöffenkollegiums, der Mehrheit im Gemeinderat und ihrer Partei stellen zu dürfen.
    Sie ist zurückgetreten, äähh, nein, sie wurde zurückgetreten. Sie selbst war sich ja keiner Schuld bewusst.

    Was im Raerener Gemeinderat galt, sollte in der Regierung der DG doch auch gelten, oder nicht?

    Bravo, „Eupen“, es ist selten, dass man einem Beitrag hier auf OD so uneingeschränkt zustimmen kann.

  10. Frank Mandel

    Die politische Satire ist „perfekt“: einem der wenigen Minister der volksnah ist, der durch Eupen geht wie kein anderer, dem ausgerechnet (Kritiker bitte inne halten), will man den Mund verbieten.
    Das ist doch der wohl abgedroschenste Ablauf schlecht hin und natürlich ECOLO und CSP, ganz vorne an. Mit Kommentaren dabei sonst kommt nichts.
    Niveau für unter die Türspalte zu schieben.

    • You are needed

      Hallo Herr Mandel, auch Sie dürfen gerne in den Spitälern Dienst verrichten gehen, wenn es wieder an Fachkraft mangelt. Aber das tun Sie ja bestimmt, nicht wahr? Verbindlichsten Dank für Ihren Einsatz.

      • Pensionierter Bauer

        Immer wieder richten Leute wie Sie an uns coronakritischen Menschen den Appell, dass wir doch bitte in den Krankenhäusern sollen aushelfen gehen. Man würde das mitunter ja sogar tun, nur habe ich bis zum heutigen Tag noch keinen einzigen Aufruf von den Häusern zur ehrenamtlichen Mitarbeit gesehen.

  11. Frank Mandel

    Guten Abend neutrales „You are needed“- vielen Dank für Ihren Kommentar darüber, was ich darf und was ich nicht darf. Mein Einsatz liegt nicht im Spital, ich bin effektiv schon anderweitig unterwegs und trage meinen Beitrag dazu bei, dass Hilfebedürftigen und schwachen Menschen geholfen wird. Ungeahnt oder? Und ich bin nicht der einzige sondern wahnsinnig viele Menschen in und um Eupen, sind genauso unterwegs. Von daher denke ich, dass Sie sich um mich keine Sorgen machen müssen aber um die Meinungsfreiheit und Anerkennung eines Ministers und anderen Menschen.
    Außerdem rechnet Herr Minister nicht mit der Dummheit und Arroganz von Mitmenschen und Beiträgen, denke ich sonder geht davon aus, dass es auch Menschen gibt die seine, eine Sprache sprechen und verstehen, wollen.
    Bürgernah und authentisch.
    Super!
    Aber wenn man natürlich etwas sucht- findet man auch was.
    Bleiben Sie gesund und munter!
    Liebe Grüße Frank Mandel

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