Nach Auffassung des für Raumordnung zuständigen Ministers Antonios Antoniadis (SP) würde ein Atommüll-Endlager in der DG keine Baugenehmigung erhalten.
„Solange die Deutschsprachige Gemeinschaft autonom ist, sehe ich keine Chance für ein solches Lager auf ostbelgischem Boden“, macht der Minister in einer Stellungnahme deutlich.
Damit weist Antoniadis auf die neuen Möglichkeiten hin, über die unsere Gemeinschaft dank der Erweiterung der Autonomie mittlerweile verfügt. „Mit der Raumordnung halten wir einen strategischen Schlüssel zur Entwicklung unserer Heimat in den Händen. Bis zum Ende der Legislaturperiode werden wir eine Vision für die Gestaltung unserer Lebensregion entwickeln“, so der Raumordnungsminister.
„Man muss aber kein Prophet sein, um bereits jetzt zu erkennen, dass die Ansiedlung eines Atommüllendlagers nicht mit dem Schutz unserer Landschaft einhergeht“, so Antoniadis.
Damit lehnt die Regierung der DG die Pläne der Föderalen Agentur für radioaktive Abfälle (Ondraf/Neras) für die geologische Einlagerung von hochradioaktiven Abfällen aus den Kernkraftwerken, ähnlich wie die Wallonische Region, ab.
Derzeit stehen mehrere Standorte für ein solches Endlager zur Debatte. Unter anderem das „Stavelot-Massiv“, dessen Ausläufer das gesamte Hohe Venn umfassen, sowie das „Synclinal de Neufchâteau“, das den gesamten Eifel-Ardennen-Raum umfasst, inklusive der fünf deutschsprachigen Eifelgemeinden.
Mitte Mai hinterlegte die Mehrheit im Parlament der DG einen Resolutionsvorschlag, in der sich die Abgeordneten gegen ein Atommüllendlager in der Region ausgesprochen haben. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
(Ober-)Bürgermeister aus der Grenzregion gegen Atommüllendlager – Aus Belgien ist nur Kelmis dabei. #Atommuell @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin @PresseamtAachen @L_Aachen @gemvaals https://t.co/AGnvRzy5Ym pic.twitter.com/3Xq5jW7qKe
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) June 9, 2020
Dann können wir uns ja beruhigt schlafen legen
Aber Antonius, die Gegenpoler bieten sich bestimmt an.
Sie meinen, die hätten Platz ums Haus?
Bestimmt haben die einen Keller?
und wenn die Föderalregierung die Zahlungen einstellt wird es schnell vorbei sein mit der Autonomie !
Deshalb ist Ostbelgien ja auch vor Krieg sicher:
Antoniadis würde nämlich niemals einer Rakete eine Landegenehmigung
und niemals einem Panzer eine Durchfahrtserlaubnis geben.
Na ja, da macht sich mal wieder jemand viel wichtiger als er ist. Die Grenzschließung haben unsere Minister auch nur machtlos hinnehmen müssen, wer glaubt denn dass die auch nur gefragt werden wenn es sich um die Genehmigung eines atomaren Tiefenlagers geht.
…da macht sich mal wieder jemand viel wichtiger als er ist. Das schaffen sie und ihre Freunde von Gegenpölchen doch jeden Tag. Jedem das seine…sie schaffen das!
So lange das Ministerium und wir Konsumenten Strom aus der Atomenergie beziehen, müssen wir auch den Müll in Kauf nehmen, auch bei uns selbst. Alles andere ist scheinheilig.
Der Strom aus Atomkraft wird gerne genommen in Ostbelgien, wenn es um die Rückstände geht wird gemauert.
Aktuelle Situation im Belgischen Stromnetz:
https://www.elia.be/en/grid-data
Wind: 80 MW
Gas: 3200 MW
Nuklear: 2850 MW
Das Geschrei der Politiker erinnert fatal an diesen Buben:
https://youtu.be/h86ArUYzAX4
Atomstrom will ich nicht, nein Atom will ich nicht…
Das Problem der atomaren Abfälle ist nun mal auf dem Tisch, da hilft alles Schreien nicht. Eine Lösung muss gefunden werden, ich höre aber aus der Politik nur vorpubertäres Geschrei….
Zuerst Asbestentsorgung heute ein Problem und recht teuer- dann Atommüll ein richtiges Problem und niemand hat eine Lösung – und in einigen Jahren Entsorgung der Akkus der hochgelobten E-Autos ! Unsere Politiker genehmigen und geben Ankaufprämien oder Steuererleichterungen ohne Endlösung. Da ist niemals der Politiker in Verantwortung!
Deswegen bin ich auch gegen den Prosumertarif.
Durch diesen Tarif meiden die Bürger es, in Photovoltaik-Anlagen zu investieren und somit kann man
erkennen, dass eine Atomfreie Stromerzeugung bei den Monopolisten nicht gewollt ist und vieleicht
könnte Minister Antonius hier vieleicht etwas erreichen, indem Er hier auch mit seiner Unterschrift
einen Beitrag leistet.
Jede alternative Stromerzeugung heisst, weniger Atommüll.
Falls Sie auch dagegen sind, gehen Sie bitte auf folgenden Link, denn Ihre Unterschrift kann helfen.
https://bit.ly/3eU7Iqs
oder
https://www.openpetition.eu/be/petition/online/petition-gegen-den-prosumertarifs-durch-die-wallonische-energieregulierungsbehoerde
Man kann das Atomproblem nicht durch PV-Anlagen lösen! PV ist nicht grundlastfähig. Der Prosumer-Tarif hat zudem gar nichts damit zu tun, er betrifft die Fixkostendeckung im ORES Netz. Ihre Argumentation ist technisch und ökonomisch falsch. Da kann man Petitionen unterschreiben bis die Tinte ausgeht, man wird damit keinem der beiden Probleme gerecht.
Wie lange haben wir Atomkraftwerke in Belgien? 40 Jahre und mehr? Wieviele Verletzte oder gar Tote sind wegen dieser AKW in Belgien zu beklagen? 0 Komma 00? Wie lange haben wir schon Reststoffe aus AKW’s? 40 Jahre? Wie lange haben wir schon andere „strahlende“ Abfallstoffe? 40 Jahre und länger? Wieviele Verletzte und Tote aus diesen Abfallstoffen?
Ich denke dass ein „Lager“ nicht so gefährlich ist und sowohl Arbeitsplätze als auch Steuereinnahmen bringen würde. Gerne deshalb auch in meinem Garten.
„…Arbeitsplätze als auch Steuereinnahmen…“ die wir dann trotzdem alle aus Steuergeldern und über den Strompreis finanzieren dürfen. Dann hab ich lieber kein Atommüllendlager und behalte die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen aus dem Tourismussektor. Denn wenn der Müll erstmal unten ist, dann kann man ja mit uns spielen und die Entschädigungen und Steuern beliebig verändern. Ob wir dann damit einverstanden sind ist irrelevant denn es würde ja eh niemand den Müll wieder hoch holen.
Gute Aussage. Den Atomtod-Konzernen muss der Gar ausgemacht werden. Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden. Kein Atommüll nach Ostbelgien!!!!!