Überschattet von politischen Konflikten beginnt am Donnerstag in Moskau die 21. Fußball-WM. Zum Eröffnungsspiel (17.00 Uhr MESZ) trifft Gastgeber Russland im Luschniki-Stadion auf Saudi-Arabien.
Während Präsident Wladimir Putin sein Kommen zugesagt hat, bleiben westeuropäische Spitzenpolitiker der Eröffnung demonstrativ fern. Sie protestieren damit unter anderem gegen die schlechte Lage der Menschenrechte im größten Land der Erde. Kritiker der WM prangern zudem die überhöhten Kosten des Turniers an.
Unmittelbar vor dem Auftaktspiel ist im aufwändig renovierten Luschniki-Stadion eine große Eröffnungsshow geplant. Vorgesehen ist unter anderem ein Auftritt des britischen Popstars Robbie Williams.
Russland ist erstmals Gastgeber einer Fußball-WM. Das Turnier in vier Zeitzonen und in elf Städten des Landes dauert bis zum 15. Juli und gilt als Prestigeprojekt von Putin. Der amtierende Weltmeister Deutschland bestreitet sein erstes Spiel am Sonntag gegen Mexiko, Belgien debütiert erst am Montag um 17 Uhr (MESZ).
Einen Tag vor dem Beginn der Fußball-WM ist die belgische Mannschaft als eines der letzten Teams in Russland angekommen.
„Mitfavorit“ oder „Geheimfavorit“
Die Mannschaft von Trainer Roberto Martínez landete am Mittwoch nach einem Flug von Brüssel in Moskau. In Dedowsk im Nordwesten der russischen Hauptstadt werden Kapitän Eden Hazard und Co. am Donnerstagnachmittag die Trainingsarbeit aufnehmen.
Bereits am Samstag fliegt Belgien nach Sotschi, um sich dort auf das erste Spiel gegen Panama am Montag (17.00 Uhr, MESZ) vorzubereiten.
Mit Eden Hazard, Kevin De Bruyne und Stürmer Romelu Lukaku gilt die Martínez-Elf dieses Jahr als aussichtsreicher Anwärter. Die Belgier werden mal als „Mitfavorit“ gehandelt, mal als „Geheimfavorit“.
Weil bei der WM 2014 in Brasilien und bei der EM 2016 in Frankreich das Ausscheiden im Viertelfinale als Enttäuschung betrachtet wurde und vor zwei Jahren auch Trainer Marc Wilmots den Job kostete, hofft man in Belgien diesmal darauf, dass die Roten Teufel mindestens das Halbfinale erreicht.
Die Deutsche Presse-Agentur schrieb am Donnerstag unter dem Titel „WM-Favoriten im Formcheck“ zu Belgien: „Die Red Devils sind für die WM gerüstet. Gegen Ägypten (3:0) und Costa Rica (4:1) gelangen zuletzt beeindruckende Siege in der Vorbereitung. Das Team ist eingespielt und hat vor allem in der Offensive ein schier unendliches Potenzial. Schlüsselspieler sind Spielmacher Kevin de Bruyne sowie Kapitän Eden Hazard, der auf dem Flügel spielt. In einer Gruppe mit Panama und Tunesien sollte der Sprung in die K.o.-Runde klar gelingen. Mit Trainer Roberto Martínez wirkt Belgien gefestigter als 2014 und 2016.“
Unklar ist, wann Abwehrchef Vincent Kompany bei dem Turnier (14. Juni bis 15. Juli) einsatzfähig ist. Der 32-Jährige erlitt zuletzt eine Leistenverletzung und konnte im finalen Test gegen Costa Rica nicht spielen. Dedryck Boyata könnte ihn zum Start in der Innenverteidigung vertreten. (dpa)
ZUSATZ – Die Deutsche Presse-Agentur schrieb am Donnerstag unter dem Titel „WM-Favoriten im Formcheck“ zu Belgien: „Die Red Devils sind für die WM gerüstet. Gegen Ägypten (3:0) und Costa Rica (4:1) gelangen zuletzt beeindruckende Siege in der Vorbereitung. Das Team ist eingespielt und hat vor allem in der Offensive ein schier unendliches Potenzial. Schlüsselspieler sind Spielmacher Kevin de Bruyne sowie Kapitän Eden Hazard, der auf dem Flügel spielt. In einer Gruppe mit Panama und Tunesien sollte der Sprung in die K.o.-Runde klar gelingen. Mit Trainer Roberto Martínez wirkt Belgien gefestigter als 2014 und 2016.“
Wenn ich auch nicht allzu optimistisch bin für die Roten Teufel, eine Hoffnung habe ich trotzdem. Beim Durchlesen des Artikel vom Eröffnungsspiel 82 in Barcelona, fiel mir ein, dass die Belgier 1982 eine mäßige WM nach gloreichem Start spielten, dann 1984 auf der EM in FRANKREICH kläglich scheiterten(0-5 gegen Fr, 2-3 gegeg Dk) und dann 1986 auf der WM in Mexico nach kläglichem Start grandios vierter wurden. Wer weiß, vielleicht wiederholt sich das ganze Spiel ja noch einmal.
Und wieder einmal Ruhe bewahren!!
Deutsche Vorbereitung war nix und dann vermutlich wieder Finale.
Alles mehr als Viertelfinale wäre für Belgien eine Sensation. Wer übertreibt hat hat nachher den Jammer. Das kennen wir ja noch von den kläglichen Ergebnissen der vergangenen WM‘s aber immer drann denken, ohne Holland:)))))