Leserbrief

Annabelle Mockel: PPP-Projekt für Eupen

Als Schulstandort von zahlreichen Bildungseinrichtungen spielt Eupen eine zentrale Rolle in der DG. Nun werden deren Infrastrukturen im Zuge des PPP-Verfahrens renoviert, neu gebaut und ausgestattet. Das bedeutet, dass die Ausbildungsstätten und ihre Zielgruppe, Schüler und Schulpersonal, einen bedeutenden Platz in den Überlegungen zur Zukunftsvision von Eupen erhalten müssen.

Realistisch gesehen steht und fällt mit der Mobilität der Zielgruppe auch der Verkehr in Eupen. Die Anbindung der Stadt als solches muss dringend im Zuge des Projektes und seiner Fertigstellung gemeinsam mit den Verantwortlichen thematisiert werden.

Auch das Thema der Parkplätze ist ständig aktuell, wenn wir bedenken, welch hohe Anzahl von Lehrern und anderen Mitarbeitern in Schulen sich täglich zu ihren Arbeitsplätzen begeben. Ebenfalls müssen Busanbindungen neu verhandelt werden, um hier koordinierte Routen zu schaffen.

Auch die Frage nach Aufenthaltsorten für die Jugend oder nach positiver Freizeitgestaltung wird durch Eupens Schüler gestellt und muss partizipativ mit ihnen zusammen bearbeitet werden.

Wenn wir also ein wirkliches Konzept von Mobilität mit hohem Anspruch an die Sicherheit und Lebensqualität für Eupen wollen, werden wir vom Bezugspunkt „Schulen“ ausgehen und vor Beendigung des Projektes in 2014 eine gemeinsame Strategie entwickeln müssen.

Wollen wir eine dynamische, lebendige und auch junge Stadt, die auch für Familien und junge Generationen attraktiv ist weit in die Zukunft hinein, dann nehmen wir das PPP-Projekt zum Anstoß für eine solche Überlegung und gründen beispielsweise hierzu ein Komitee mit Mitgliedern aus allen Bereichen (Schuldirektoren, Polizei, Stadt, TEC, …).

Schauen wir nicht nach hinten, sondern gemeinsam in die Zukunft, die Eupen und alle ihre Generationen braucht.

PPP = P ünktliche P rojekt-P lanung statt P assive P rojekt-P räsentationen?!

Wir sind bereit für Sie!

9.10.2012 Annabelle MOCKEL, Stadträtin der PFF, Platz 2 der PFF Liste Eupen

8 Antworten auf “Annabelle Mockel: PPP-Projekt für Eupen”

  1. Wo sollen denn bitte schön in der Innenstadt Parkplätze geschaffen werden, damit die Schulen besser erreichbar sind? Dann machen Sie doch mal bitte schön konkrete Erläuterungen wo diese hinkommen sollen, anstatt immer nur um den heißen Brei zu reden. Das Motto der PFF scheint ja zu sein, immer nur alles besser zu machen, aber konkrete Vorschläge höre ich nie. Immer nur, wir müssen das erarbeiten, planen,… Damit kommen wir auch nicht weiter.

  2. A. Mockel

    Hallo Herr… Es ist ganz einfach, ich habe mich des Öfteren mit Frau Kocks vom RSI unterhalten, die ja bekanntlich Direktorin dort ist und auch meine Tante. Es ist unbedingt notwendig, dass wir ein Konzept für Eupen haben, dass die Bildungseinrichtungen in der Planung nicht vergisst. Ich kann ihnen kein fertiges Konzept präsentieren und ich kritisiere hierfür auch keinen. Was ich vorschlage wäre, wie Sie auch nachlesen können ein Komitee mit Verantwortlichen aus allen Bereichen. Das ist unsere Art Politik zu machen, nämlich den Austausch zu fördern. Dabei ist es die Aufgabe eines Politikers die richtigen Verantwortlichen oder Repräsentanten an einen Tisch zu bekommen und für die Umsetzungen zu sorgen. Wie in jedem Unternehmen Herr…, braucht man eine Strategie.

    • Richtig, eine Strategie. Aber wo wollen Sie Platz „für Parkplätze“ schaffen wo keiner ist? einen Parkplatz in der Innenstadt zu finden ist ja fast wie ein Sechser im Lotto. Dann weiß ich nicht, wo man dann noch Parkplätze für die Schulen in der Innenstadt zaubern soll??

      • Muss man denn unbedingt noch in die Innenstadt, wenn man dort nicht wohnt oder ausliefert ?
        Man ist doch in wenigen Minuten auf der Herbesthalerstr und in 20 Minuten in einem Aachener Parkhaus, dort gibt es alles was des Käufers Herz begehrt. In Eupen war es mal so, aber wenn Innenstadt in geschäftlicher Sicht Jahrzehnte lang recht stiefmütterlich behandelt wird, ist die der einzige Weg. Eupen bleibt aber ideal um sich bei dem selten schönen Wetter auf einer Terrasse ein Bierchen oder Klosterschnäppschen mit Bierwurst zu genießen. Prost

  3. Werte Frau Mockel,

    wie aus Ihrer Internetseite hervorgeht, arbeiten Sie in der Produktionsplanung des Unternehmens „MOCKEL-Präzisionsmechanik“. Auf der Seite des Unternehmens kann man lesen, dass dieses auch Teile für den Bereich „Verteidigung“ produziert. Kann man also davon ausgehen, dass diese Firma der Waffenindustrie zuliefert? Wenn ja, kam diese Präzisionsmechanik auch in Libyen zum Einsatz? Dann würde P istolen, P anzer und P rotestniederschlagung viel besser passen!

    Würde mich einfach mal interessieren. Vielen Dank für ihre Antwort.

    Grüße,

    AK47

  4. Jacques Schrobiltgen

    Eigentlich alles richtig, aber folgende Punkte sollten beachtet werden:
    – Klinkeshöfchen ist ein Privatweg, der nicht als öffentlicher Parkplatz zu misbrauchen ist, was aber vor allem die Lehrer und Eltern der Schüler des Athenäums gerne vergessen (diese sind zum Teil sogar so unverschämt und parken ihr Auto so schlecht, dass die Anwohner akrobatische Künste besitzen müssen um aus der eigenen Haustüre zu klettern!!!/ bedenken Sie doch nur was passieren würde, wenn es irgendwann mal da brennen würde und die Feuerwehr da durch muss???)
    – Lascheterweg ist eher ein Teil des „Eupener Rings“ obschon er von Eltern gerne als „drop and drive“ missbraucht wird, Da müsste eine Lösung gefunden werden, damit die Eltern ihre Kinder bis ins Klassenzimmer fahren können, denn anscheinend ist es zuviel verlangt, dass diese ein paar Meter mehr gehen als unbedingt nötig (diese Eltern sind die ersten, die laut schreien, wenn ihren Kindern was passiert / Achtung Ironie)
    – Das ist alles nur ein Machtkampf der Mehrheiten zwischen Stadtrat und DG. Stellen Sie sich bitte darauf ein, dass die jeweils andere Partei kontroproduktiv sein wird, es sei denn, sie kann es als ihre eigene Idee verkaufen…

    mfg,

    Jacques Schrobiltgen

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