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Angriff auf Wehrlose in Aschaffenburg – Verdächtiger Afghane war ausreisepflichtig

22.01.2025, Bayern, Aschaffenburg: Rettungskräfte gehen in der Nähe eines Tatortes eine kleine Brücke hinauf. Foto: Ralf Hettler/dpa

Mehrere Menschen werden in einem Park in Aschaffenburg angegriffen. Es gibt zwei Todesopfer. Der Verdächtige des tödlichen Messerangriffs war laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wegen eines von ihm selbst abgebrochenen Asylverfahrens ausreisepflichtig.

Der Afghane war im November 2022 nach Deutschland eingereist und hatte einen Asylantrag gestellt. Sein Verfahren wurde abgeschlossen, nachdem der Mann selbst im vergangenen Dezember gegenüber den Behörden angekündigt habe, wieder ausreisen zu wollen. Dabei habe er erklärt, sich beim afghanischen Generalkonsulat um die nötigen Papiere kümmern zu wollen. Ausgereist sei er zunächst aber noch nicht, laut Herrmann sei er „weiter offensichtlich auch in psychiatrischer Behandlung“ gewesen. Die weiteren Details müssten in den nächsten Tagen noch genau geklärt werden.

22.01.2025, Bayern, Aschaffenburg: Einige Polizeifahrzeuge und Rettungswagen stehen in der Nähe eines Tatortes vor einem Park. Foto: Ralf Hettler/dpa

Den Angaben zufolge war der 28-Jährige in der Vergangenheit bereits dreimal wegen Gewalttaten aufgefallen. Deshalb sei er jeweils zur psychiatrischen Behandlung in Einrichtungen eingewiesen worden, dann aber wieder entlassen worden.

Mitten in einem beliebten Innenstadtpark von Aschaffenburg attackierte der 28-Jährige nach ersten Polizeierkenntnissen mehrere Menschen mutmaßlich mit einem Messer. Ein zweijähriger Junge stirbt und auch einem 41 Jahre alten Mann können die Rettungskräfte nicht mehr helfen. Zwei weitere Menschen kommen schwer verletzt in ein Krankenhaus.

War es ein Terrorakt, die Tat eines psychisch Kranken oder ging es um etwas Persönliches? „Zur Motivlage sind die Ermittlungen angelaufen“, sagt ein Polizeisprecher und bittet darum, auf Spekulationen zu verzichten. Der Tatablauf ist auch Stunden nach der Messerattacke nicht gesichert. Ob der Festgenommene sich schon zu der Tat geäußert hat, bleibt ungewiss.

Die Polizei ist nach dem Angriff rasch vor Ort, womöglich auch, weil Fußstreifen regelmäßig in dem Park unterwegs sind. Polizisten nehmen den 28-Jährigen mit afghanischer Staatsangehörigkeit fest. Er wohnte nach dpa-Informationen in einer Asylunterkunft in der Gegend, war schon einmal psychisch auffällig. (dpa/cre)

5 Antworten auf “Angriff auf Wehrlose in Aschaffenburg – Verdächtiger Afghane war ausreisepflichtig”

  1. Zuhörer

    Was soll man da noch sagen? Immer wieder das gleiche. Ausreisepflitige lässt man einfach hier. Behörden sind zu bequem, um ihre Pflicht nachzukommen.
    Langsam glaube ich dass Elon Musk richtig liegt, mit dem Spruch: Nur die AFD kann Deutschland noch retten.
    Für die Links -Grünen ist es bestimmt wieder ein neuer Einzelfall.
    Jetzt kann Scholz wieder seine auswendig gelernten Sätze aufsagen, und seine Betroffenheit zeigen.
    Es ist unfassbar,. Warum werden solche Leute nicht des Landes verwiesen? Der Kerl war doch auch wieder auffällig.

    • DearAugenblick

      Leider oder wie auch immer, die Menschenrechte sind zu present in Europa…daher kann nicht so schnell abgeschoben werden,was ja auch eigentich im Sinne der Menschheit ist.
      Leider wird dies von denjenigen ausgenutzt und wir werden dafür auch noch in unserem eigenen Land verhöhnt und ausgelacht.
      USA und Russland gehen da anders mit um…rein politisch gesehen jetzt…

  2. DearAugenblick

    Traurig,man gibt Menschen eine Chance auf friedliches miteinander und dann gibt es solche Vögel die niemand haben will…ja will….
    Frau Merkel….(falls Sie dies lesen) hehehe…laden sie mich mal Bitte bitttteeee mal bei Ihnen zu Hause ein…da werd ich mich …also ich werd mich auch daneben benehmen….und schauen ob ich bleiben darf in Ihrer LUXUSBUDE….lol

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