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Amel macht Renogen strengere Auflagen

Das Biomasse-Heizkraftwerk von Renogen auf Kaiserbaracke.

Die Gemeinde Amel will erreichen, dass das umstrittene Unternehmen Renogen für sein Biomasse-Heizkraftwerk auf Kaiserbaracke strengere Umweltauflagen erfüllt. Dazu gehören eine moderne Filtertechnik, eine ständige Kontrolle der Temperaturen sowie eine Trennung der Plastikrückstände vom Kompostabfall.

Untersuchungen hatten ergeben, dass die Biomasse mit Plastikpartikeln durchsetzt ist.

Für die Bürgerinitiative ist Renogen nichts anderes als eine getarnte Müllverbrennungsanlage – und sogar eine „Dioxinschleuder“. Deshalb forderte sie, dass die Globalgenehmigung für das Biomasseheizkraftwerk Renogen unmittelbar entzogen wird.

Die strengeren Auflagen hat die Gemeinde in enger Absprache mit der Bürgerinitiative erarbeitet. Ob Renogen die Auflagen annimmt oder Einspruch dagegen erhebt, ist noch unklar. Im Fall eines Einspruchs müsste der zuständige wallonische Umweltminister Carlo Di Antonio (CdH) über die neuen Auflagen entscheiden.

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