Die flämischen Nationalisten der N-VA haben vorgeschlagen, den abgesetzten Präsidenten der Region Katalonien, Carles Puigdemont, ins Flämische Parlament einzuladen.
Eine solche Initiative könnte Belgien international in Probleme bringen, kommt aber nicht überraschend, ist doch bekannt, welche Sympathien die flämischen Nationalisten für die Separatisten in Katalonien hegen.
Indes sind die Koalitionspartner der N-VA in Flandern, nämlich CD&V und Open VLD, nicht gerade begeistert von dem Vorschlag der Partei von Bart De Wever.
Ursprünglich sollte die spanische Botschafterin in Brüssel und ein für die Außenbeziehungen zuständiger Vertreter der katalanischen Regionalregierung eingeladen werden, weil beide Seiten gehört werden sollten. Inzwischen wurde aber der Vertreter der Katalanen für die Außenbeziehungen abgesetzt und darf überdies Spanien nicht verlassen.
Daraufhin wurde vorgeschlagen, den sich im Exil in Belgien aufhaltenden ehemaligen Chef der Regionalregierung, Carles Puigdemont, einzuladen.
CD&V und Open VLD gaben allerdings zu bedenken, dass man auf keinen Fall wolle, dass nach außen der Eindruck vermittelt werde, Flanden würde seperatistische Tendenzen unterstützen.
Bisher wurde noch nichts entschieden. Die flämischen Mehrheitsparteien wollen über das Anliegen weiter diskutieren und eventuell in der kommenden Woche entscheiden. (sudinfo.be/cre)
Hat man Jadin auch um Erlaubnis gefragt ?
Fragen stellen kann sie doch, oder?
Zum ersten Mal im neuen Jahr (Schmunzel, schmunzel…).
„Daraufhin wurde vorgeschlagen, den sich im Exel in Belgien aufhaltenden ehemaligen Chef…“
„Exel“?
Doch wohl eher „Excel“, wenn nicht sogar „Exil“?
Mit den besten Wünschen für 2018 an OD und alle Foristen, gleich welcher Couleur.