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Albert II. knapp bei Kasse?

Königin Paola und König Albert. Foto: dpa

Für König Albert II. scheinen seit seiner Abdankung am 21. Juli 2013 zumindest finanziell schwere Zeiten angebrochen zu sein. Die jährliche Dotation beträgt heute „nur noch“ 923.000 Euro. Der Monarch soll sich Medienberichten zufolge bereits beklagt haben, dass er mit dieser Summe nicht auskomme.

Bis zu seiner Abdankung hatte Albert II. Anrecht auf eine sogenannte „zivile Liste“ von 11,5 Millionen Euro. Jetzt hat er lediglich eine Dotation von 923.000 Euro, die obendrein noch der Einkommensteuer unterliegt, jedenfalls was den Teil dieser Summe betrifft, die sein eigentliches Gehalt ausmacht. Zudem muss das ehemalige Staatsoberhaupt neuerdings Mehrwertsteuer und Akzisen zahlen.

21. Juli 2013: Albert II. unterschreibt die Abdankungsurkunde. Dieser Akt hat für ihn auch in finanzieller Hinsicht viel geändert. Foto: dpa

21. Juli 2013: Albert II. unterschreibt die Abdankungsurkunde. Dieser Akt hat für ihn auch in finanzieller Hinsicht viel geändert. Foto: dpa

Laut der Tageszeitung Le Soir soll Albert II. gegenüber einigen Ministern der Föderalregierung den Wunsch geäußert haben, dass der belgische Staat einen Teil der Funktionskosten, die er zu tragen hat, übernimmt. Denn die eigentliche Dotation von 923.000 Euro kann nicht erhöht werden, sie ist Gesetz.

Indes verweist die Tageszeitung La Meuse darauf, dass König Albert u.a. Jachtschiffe besitzt. Eines davon habe er für rund 5 Millionen Euro erworben. Es hat angeblich einen Tank von 9500 Litern. Die reichen für 871 km. „Eine Kreuzfahrt mit diesem Schiff kann teuer werden“, meinte die Zeitung nicht ohne Häme.

19 Antworten auf “Albert II. knapp bei Kasse?”

  1. Réalité

    Guten Tag und mein Respekt Sire,Madame!

    gestatten,Ihnen zu sagen,dass meine und sehr viele Renten in unserem Lande,plus-minus HUNDERT MAL weniger sind!Auch wir möchten gerne unterstützt werden!Kreuzfahrtschiffe und Yachten kennen wir nur von Bildern.Wir benutzen den „Vennliner“!Bitte Sie hochachtungsvoll,Ihre Forderungen mit den unseren zu vergleichen,ich denke Sie und Ihre Familie hat dem Rentnerdasein ebenso vorsorgen müssen wie alle Familien!Daher wünsche ich Ihnen und Ihrer werten Gattin noch ein langes und gesundes Leben,versorgt „aus dem Reservekanister“!
    Meine Hochachtung Sire!

  2. ralf zilles

    Der gute Mann beklagt sich???Er braucht gar keine Dotation! Seine Familie ist steinreich; mit dem Bruchteil der Zinsen,die die Coburger jährlich einfahren, fühlte sich manch einer „von uns“….wie ein König

  3. Laut die „Corelio zeitungen“ (u.a.:Het Laatste Nieuws) könnte der König Albert sich vorstellen das zB. der“ Sprit“ für sein Yacht, oder Heizungskosten für „Belvedere“ (um nur Einige zu nennen) vom Staat (Also Ich, der arbeitende und Steuer zahlende Bürger) getragen würden.
    Ich nehme an das es nur eine Frage ist/war aber mit unsere ROTE und GRÜNE Regierung würde ich nicht staunen wenn eine „Regelung und LÖSUNG“ zur „ZUFRIEDENHEIT ALLER PARTEIEN“ (vor allem für Albert) gefunden wird.
    Und dann wundern sich einige das die NVA mit Bartje de Wever soviele Stimmen erhält.
    Wenn unsereins sein Auto nicht betanken kann geht er zu Fuß, und wenn er die Gasrechnung nicht mehr bezahlen kann zieht er ein Pulli an.

  4. Schnecke

    Eine Yacht für fünf Millionen. Dem Bürger in der jährlichen Fernsehansprache erzählen er müsse den Gürtel enger schnallen. Alle müssten sparen. Unglaublich was dieser Opa sich erlaubt. Der sollte eine normale Rente bekommen wie alle anderen. Lange lassen die Bürger sich diesen Zirkus mit dem Königshaus nicht mehr gefallen.

  5. Wie dem obigen OD-Artikel zu entnehmen ist, hatte König Albert vor dem Abdanken 11,5 Millionen Euro zur Verfügung (!). Jetzt, nach seinem Ab-Tanken nur noch 923.000 Euro.
    Der Arme! Das hätte er sich demnach vorher überlegen – und – bleiben sollen, wie die meisten Majestäten, nämlich bis zum Ableben
    Wenn man aber bedenkt, wie vielen Menschen es auch in unserem Land dreckig geht, (siehe u.a. Artikel über die Lebensmittelbanken an anderer Stelle),
    wird einem deutlich vor Augen geführt, dass doch einige Mitmenschen, selbst Monarchen, jenseits von Gut und Böse sind…

  6. Habe heute im Handelsregister eine Stiftung ins Leben gerufen: „Jachtsprit VoG“ eintragen lassen rettet die armen Monarchen. Der Witz an der Sache ist, dass es auch noch möglich wäre. Spenden auf das Konto BE 000 000 0000

    Natürlich nicht spenden (kein reales Konto)

  7. senfgeber

    Wenn die Pläne der N-VA Realität werden, und die Chancen stehen nicht schlecht, löst sich das Problem von selbst.

    Oppa kann dann das ganze Jahr in Südfrankreich verbringen.

    Vive la République, Sire.

  8. Wenn Onkel Albert so knapp bei Kasse ist,dass er
    einen Antrag gestellt hat um sich sein Jachtschiff von der Marine volltanken zu lassen gibt es eine Alternative:das Ding schnell verkaufen,den Erlös
    der Tour du Midi(Rentenamt) überlassen und sich
    husch-husch von der eventuellen Wertsteigerung
    ein Fahrrad kaufen !

  9. Delphine

    Der gute alte Albert soll doch einfach seine Jugendsünde Delphine anerkennen und bei der Künstlerin um Alimente bitten. Für den Betrag, den er jetzt noch bekommt, geht ein normaler Belgier mindestens 25 Jahre arbeiten, also Albert cool bleiben!

  10. Die Leute ärgern sich über das Geld fürs Königshaus, aber wenn das Königspaar in die DG kommt, stehen alle da und jubeln mit schwarz-gelb-rote Fähnlichen. Da mischt schon Heuchelei mit.

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