Die Kammerabgeordnete Kattrin Jadin (PFF-MR) ist am Donnerstagabend im föderalen Parlament in Brüssel mit einem Verdienstorden geehrt worden. Die PFF-Präsidentin wurde zum „Ritter des Leopoldordens“ ernannt.
Rund 30 ehemalige und amtierende Kammerabgeordnete wurden geehrt. Die Auszeichnungen werden aufgrund der Dienstjahre im Parlament vergeben. So wird ein Abgeordneter der Kammer nach zwei Legislaturperioden (zusammen mindestens sechs Dienstjahre) Ritter des Leopoldsordens. Für die Eupenerin Kattrin Jadin war das der Fall. Die 34-Jährige gehört der Kammer seit dem Jahr 2007 an.
Im Januar 2015 hatten in Eupen auch mehrere ehemalige bzw. noch amtierende Abgeordnete des PDG einen nationalen Orden für ihre Verdienste um die Deutschsprachige Gemeinschaft erhalten.
Die Ordenszeichen in den verschiedenen Klassen. Foto: Wikipedia
Drei Parlamentarier wurden zum “Ritter des Leopoldordens” ernannt, einer zum “Kommandeur” und zwei weitere zum “Offizier”. Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) wurde seinerseits mit dem “Großkreuz des Kronenordens” geehrt.
Der Leopoldorden wird in fünf Klassen verliehen:
- Großkreuz
- Großoffizier
- Kommandeur
- Offizier
- Ritter
Der Leopoldorden wurde am 11. Juli 1832 durch den belgischen König Leopold I. als allgemeiner Verdienstorden gestiftet.
„aufgrund der Dienstjahre im Parlament vergeben“ Ist klar, für etwas anderes reicht es ja auch nicht. Lachhaft.
Unter Verdienstorden versteht man doch, sehr viel verdient haben und nix Gescheites tun. Oder? Kann natürlich auch an Personen vergeben werden, die zu allem fähig sind, aber zu nichts zu gebrauchen ;-))
…wem Ehre gebührt. Herzlichen Glückwunsch !
Was für eine Kommödie.
wenn man bedenkt das zum Beispiel bei FÖDEKAM die ersten Orden ab 15 Jahre Aktivitäten verliehen werden.Die Empfänger das Ehrenamtlich tuen,manchal noch Vorstand etc dazu,alles aus eigener Tasche bezahlen dabei,ja dann erübrigt sich vieles andere wohl!
Die Kattrin Jadin kann ja nichts dafür, dass sie einen Orden bekommt, aber ich warte immer noch darauf, dass ein Politiker den Mut aufbringt, den Orden abzulehnen, indem er sagt: „Ich verdiene bestens, ich führe ein Leben mit allem Komfort, ich habe diesen Orden nicht verdient. Es ist besser, dass dieser oder jene Ehrenamtliche, der wirklich viel geleistet hat, ausgezeichnet wird. Aber diesen Mut bringt niemand auf.
Mein Großvater hat auch Orden im 1. Weltkrieg bekommen, Verwundeten Abzeichen in Bronze und Silber, Eisernes Kreuz 2 Klasse, Erinnerungsmedaille für Frontkämpfer und was hatte er davon, nichts außer Schmerzen. Naja Hauptsache unsere Abgeordneten gehen mit stolzer Brust vorneweg.
Sei gefälligst Stolz auf Deinen Grossvater, er hat wahrlich grosses geleistet!
Gutes Foto, Herr Cremer! Sollten Sie vergrößern, einrahmen und der Abgeordneten schenken. Freut sie sich vielleicht mehr als über den Orden.
Ach, 34 Jahre und schon ein Orden? Wofür? Ich kenne Alleinerziehende die mit wenig Geld ihre Kinder gross kriegen müssen; die bekommen keinen Orden, die leisten ja auch nichts! Wie krank ist dieser Politzirkus, das ist ja kaum noch zu ertragen….
@ Dax ;Alle wollen auf keinen Euro verzichten und alles holen was zu kriegen ist.
Ich habe auch noch ein paar Orden von Karnevalssitzungen, Musikverein und Wanderclub – meistbietend zu verkloppen an verdienstvolle Politiker…., aber dann werde ich sie ja nie los. Also ab zu eBay.
Wenn man ihren Gesichtsausdruck auf dem Foto so betrachtet, scheint sie aber nicht gerade begeistert über den Orden zu sein.Vielleicht denkt sie gerade, dass KLH deren schon viel mehr hat…
Nein, bekommt man jetzt schon für seinen „Verdienst“ einen Orden überreicht? Toll! Dann hat sie ja noch Luft nach oben, denn andere Politiker haben noch mehr „Verdienst“ und somit einen noch höheren Orden ergattert.
Normalos wie Krankenpfleger, Kindergärtnerinnen und Lehrer haben ja nicht so den großen „Verdienst“ und gehen demzufolge „leer“ aus.
George Orwell lässt grüßen.
Achtung: Lehrer und Kindergärtnerinnen bekommen schon Orden, und zwar, nach mindestens 25 Dienstjahren, vom Staat, und durch den Schulträger überreicht, anlässlich des Neujahrsempfangs. Die Geehrten freuen sich immer total……und dürfen die Kollegen dann auch immer „freihalten“…..;-)
Der Schwachsinn dieses belgischen Mülls wird schon daran sichtbar, dass ein Fräulein „Ritter“, also nicht „Ritterin“ wird.
Da war schon die DDR, obwohl seit 25 Jahren Geschichte, fortschrittlicher und nicht so mittelalterlich orientiert, sie waren in der DDR mit dem Vaterländischen Verdienstorden oder der Medaille für treue Dienste in der Deutschen Demokratischen Republik nicht ganz so rückständig.
@Senfgeber, Ihre Textaussage hätte glatt von mir kommen können, also, total einverstanden!
Herr Stoffels und Frau Baltus-Moeres,gutes Motiv für eine Frage zu stellen bzgl.Änderung von:Ritter zu Ritterin.
Nä wat e Krom.Wo geht das noch hin?Die reinsten Billigblechsammler.Machen sich doch lächerlich die Leute.
Denen ist total egal ob sie sich lächerlich
machen oder nicht. Vergleichen sie mal
den Lohn eines einfachen hart arbeitenden Bürgets(((
mit dem Gehalt (vom normalen Bürger
erwirtschaftet)
der Jadin.
Heute wird man für jeden Blödsinn geehrt. D.h. auf Kosten der Steuerzahler wird wieder fleißig gefuttert und gesoffen, wie bei den Tieren.
Ich kenne Leute, die haben mehr geleistet und genau diese Wohltäter haben noch nie einen Orden erhalten.
Tiere machen keinen Blödsinn, sie zahlen keine Steuern, und sie „futtern und saufen“ auch nicht „fleißig“. Die „Politiker“ hingegen schon – beleidigen Sie bitte die Tierwelt nicht! :-))
Wie borniert, arrogant, selbstherrlich, realitätsfremd, hochnäsig, eingebildet, uneinsichtig, taub und blind sind diese Leute eigentlich, daß sie sich permanent und unaufhörlich selbst beweihräuchern? Sie stoßen nur auf Unverständnis bei denjenigen, die sie finanzieren – wir. Sie klopfen sich den lieben langen Tag auf die Schulter, feiern sich gegenseitig und spielen sich auf. Stimmt, sie regieren uns ja. Ich bin sicher: Teilt man Jadin mit, das Volk hätte kein Brot mehr, sie würde antorten, wir sollten doch… Kuchen essen. Das gab’s schonmal, vor 226 Jahren. Tolle demokratie haben wir uns damals hereingebrockt…
Will Ihnen den Spass am Hass ja nicht verderben, aber Frau Jadin scheint durchaus um die Verbesserung der Lage von uns BürgerInnen bemüht. Dem Luxus wie jene Marie-Henriette Peket vor 226 Jahren scheint sie wirklich nicht zugetan zu sein. Sie erscheint mir eher stilsicher. Aber was soll’s. Schließlich wird Frau Jadin ja gut dafür bezahlt, Hasstiraden wie die Ihren wegzustecken, Das ist der Preis der Demokratie.
Sorry, Sorry, soll natürlich heißen: … wie jene Marie-Antoinette Péket vor 226 Jahren … .
Nichts gegen Henriette @ „Vatikan … „
Man gönne dem Kind doch seinen, wenn auch unverdienten Orden.
Letztendlich bekommt jeder das was er verdient! ;-)
Eine FRAGE bitte :
Bekommen auch Mütter, die nach einem unverschuldeten Schicksalsschlag ihre Kinder allein ernähren müssen (und fast Tag und Nacht arbeiten) auch einen Orden ? Ich glaube nicht !
Wenn das so weiter geht mit den Orden-Verleihungen, werden in ein paar Jahren noch Politiker geehrt, wenn sie sich nach dem Toilettengang die Hände gewaschen haben ! („Sauberkeitsorden“).
MfG.
Was kümmert die da oben die Meinung des gemeinen Volkes?
Wir sind gut zum zahlen und um angelogen zu werden. Ansonsten juckt es die Herrschaften doch nicht im Geringsten, wie schlecht es einem geht, dass man Mitte des Monats überlegen muss, wie man die Kinder satt bekommt,… während die da oben von Feierlichkeit zu Feierlichkeit springen und sich einen Bauch anfressen. Man Liebsten feiert man sich selber und lässt Beziehungen spielen, wenn die Parteifreunde Ärger haben.
So siehts aus, denn das Geld anderer ist immer schnell ausgegeben, das Eigene dagegen…
@Rainer B ; Eines rate ich Dir , rege dich absolut nur nicht auf ûber diese Verschwender, denn die pflegen permanent Seilschaften unter ihrem Clan .Es kann und darf doch nicht sein , das diese gewisse auserkorenen mit den Staatskarossen Privatfahrten zugunsten ihres Privatleben verrichten , aber es ist leider so . .
Mein Großvater, ROYAUX Raoul, hat auch “Ritter des Leopoldordens” bekommen aber dafür hat er während des Krieges Widerstand geleistet, er hat sein Leben für die Belgier und für die Juden riskiert, nach dem Krieg ein Buch geschrieben,
„Die Orden sind Heute damit wertlos geworden“
http://www.zvab.com/Historiek-Linieregimenten-1939-1940-Raoul-ROYAUX/939966/buch
So jung und schon Orden.Kann doch nicht wahr sein.Sollten sich in den Boden rein schämen.Lassen die Leute sich für Orden wählen.Wissen doch noch nicht was richtig arbeiten heisst.Bitter,bitter.