Kultur

Der 61. Eupener Martinszug in Bildern [Fotogalerie]

Leuchtende Kinderaugen im Eupener Martinszug. Foto: Patrick von Staufenberg

Am 11. November haben wieder zahlreiche Kinder mit ihren Eltern am St. Martinszug teilgenommen. Für „Ostbelgien Direkt“ beobachtete Fotograf Patrick von Staufenberg den Eupener Martinszug. Hier sind seine Bilder.

Die Martinstradition wird jährlich am Namenstag des Schutzpatrons gefeiert, der aus Nächstenliebe seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte.

Der Eupener St. Martinszug wurde 1963 von Robert Schaaf, einem Mitbegründer des Verkehrsvereins, ins Leben gerufen. Nach ihm führten zahlreiche Ehrenamtliche die Tradition fort. Inzwischen hat die Familie Ernst diese Aufgabe übernommen; Jan Ernst reitet in der Rolle des Heiligen durch die Stadt.

Foto: Patrick von Staufenberg

Der Umzug startete an der St. Josefskirche in der Unterstadt, von wo aus St. Martin mit rund 40 Soldaten, römischen Trosswagen und drei Musikkapellen durch die Stadt zog. Der Zug verlief von der Unterstadt aus über Olengraben, Rotenberg, Hufengasse, Marktplatz, Kirchstraße, Klötzerbahn und Gospertstraße bis zum Werthplatz.

Zahlreiche Süßigkeiten wurden an Kinder verteilt, und dann wurde auf dem Werthplatz vor der imposanten Kulisse des Stadttores von Amiens und bei einem großen Martinsfeuer das traditionelle Mantelteilungsritual zelebriert. Dabei kam es auch zur Verlosung der Martinsgans. Diese Szene erinnerte an die Geschichte, wie sich Martin einst bei den Gänsen versteckte, die ihn jedoch durch ihr Geschnatter verrieten.

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Patrick von Staufenberg vom Eupener Martinszug am 11. November 2024 (Zum Vergrößern Bild anklicken):

12 Antworten auf “Der 61. Eupener Martinszug in Bildern [Fotogalerie]”

      • Adenauer

        Wartet noch ein paar Jährchen. Dann wird auch die ostbelgische Willkommenskultur uns dazu zwingen, unsere eigene aufzugeben.
        Halloween ist hierzu ein Beispiel, weil gegen dieses Fest niemand etwas einzuwenden hat, weil es nicht christlichen Ursprungs ist.
        Besonders in Eupen wird dagegen Allerheiligen nur noch von einigen älteren Herrschaften aufrecht erhalten.
        Ich bin mal gespannt wie lange es dauern wird bis der Nikolaus kein Kreuz mehr auf seiner Mitra haben darf.

        • Adenauer, richtig beobachten! Ein katholischer Bischof hat kein Kreuz auf der Mitra. Es sind griechische Kreuzchen auf dem Ende der hinten an der Mitra hängenden Bändchen. Halloween ist irischen Ursprungs, vielleicht keltisch. Das Christentum hat sich aber von Irland über unser Europa ausgebreitet.

  1. Rudi Müller

    Der Martins Zug war sehr schön und die vielen schönen gebastelten Laternen waren wunderbar anzuschauen. Vielen Dank auch den Harmonien, die den Abend musikalisch begleitet. Aber ist dieses furchtbare Geschrei der Pfadfinder und Pfadfinderinnen vonnöten…

  2. @Der ruhige Rudi
    Wieso muss alles laut und wild sein, damit die Kinder es mögen ? Es ging ziemlich am Sinn vorbei. Wenn die Pfadfinder es für richtig halten, Karnevalslieder zu singen, dann ist das kein Vorbild für die Kinder.

  3. Singen ist auch keine Lösung

    Nun ja Kinder zu motivieren 1.5 Stunden immer wieder die gleichen 3 Martinslieder zu singen ist keine einfache Aufgabe. War vor 25 Jahren auch nicht viel anders
    Von den Eltern die zwischen den Gruppen gehen sind hört man auch nicht viel…. gleicht eher einem Trauermarsch.

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