Notizen

5:2-Sieg: Hazard und Lukaku lassen starke Belgier weiter träumen

23.06.2018, Russland, Moskau: Torschütze Eden Hazard aus Belgien jubelt über seinen Treffer zum 4:1. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa

Die belgische Fußball-Nationalelf bleibt bei der WM in Russland im Siegermodus: Die Roten Teufel gewannen im zweiten Gruppenspiel gegen Tunesien 5:2.

Angeführt von Tor-Garant Romelu Lukaku und Kapitän Eden Hazard hat Belgien auch sein zweites Spiel souverän gewonnen und damit seine Titelambitionen bei der Fußball-WM in Russland eindrucksvoll untermauert.

23.06.2018, Russland, Moskau: Romelu Lukaku (r) aus Belgien erzielt das Tor zum 3:1 gegen Torwart Farouk Ben Mustapha (M) aus Tunesien. Foto: Federico Gambarini/dpa

Stürmer Lukaku von Manchester United erzielte beim nie gefährdeten 5:2 (3:1) gegen anfällige Tunesier seine Turniertreffer drei und vier und zog damit in der Torschützenliste mit Portugals Superstar Cristiano Ronaldo gleich. Die Achtelfinal-Qualifikation ist Belgien kaum noch zu nehmen.

Hazard hatte die Roten Teufel in der 6. Minute per Foulelfmeter in Führung gebracht und traf später noch zum 4:1 (51.). Der kaltschnäuzige Lukaku traf vor 44 190 Zuschauern im ausverkauften Moskauer Spartak-Stadion am Samstag ebenfalls doppelt (16./45.+3).

23.06.2018, Russland, Moskau: Torschütze Romelu Lukaku aus Belgien jubelt über seinen Treffer zum 2:0. Foto: Hassan Ammar/AP/dpa

Michy Basthuayi traf zum 5:1 (90.). Für Tunesien, das nur noch eine Minimalchance auf das Erreichen der nächsten Runde hat, trafen Dylan Bronn (18.) und Wahbi Kazri (90.+3).

Vor den Augen des im Stadion anwesenden belgischen Königs Philippe wurde die Auswahl von Trainer Roberto Martínez ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht. Nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen Panama vertraute der Coach, der weiterhin auf Vincent Kompany und Thomas Vermaelen verzichten muss, seiner erfolgreichen Startelf aus dem ersten Spiel.

Torjäger Lukaku, der schon im Auftaktspiel zweimal traf, hatte schon in der 2. Minute die erste Tormöglichkeit. Den Führungstreffer erzielte aber Eden Hazard vier Minuten später per Foulelfmeter, nachdem der Kapitän selbst auf der Strafraumlinie von Syam Ben Youssef zuvor umgestoßen worden war.

Der Favorit erspielte sich in der Anfangsphase Chance um Chance und kam durch Lukaku (16.) zum 2:0. Der Mittelstürmer war von Dries Mertens perfekt angespielt worden.

23.06.2018, Russland, Moskau: Eden Hazard aus Belgien (2. vl) erzielt das 4:1. Foto: Antonio Calanni/AP/dpa

Damit gerieten die Tunesier wie schon im ersten Spiel gegen England (11. Minute) früh in Rückstand, hatten aber selbst gute Möglichkeiten und schafften durch einen Kopfballtreffer von Bronn schnell den Anschluss zum 1:2. Der Verteidiger steht beim belgischen Club AA Gent unter Vertrag, wurde aber schon wenige Minuten später wie sein Nebenmann Ben Youssef am Ende der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt. Belgiens Torhüter Thibaut Courtois war bei dem Gegentreffer in seinem 60. Länderspiel chancenlos.

In der rasanten und unterhaltsamen Partie hielten die seit 40 Jahren bei einer WM-Endrunde sieglosen Nordafrikaner lange Zeit gut mit, mussten aber noch vor der Pause durch die offensiv begeisternden Belgier und Lukakus vierten Turniertreffer das 1:3 hinnehmen. Damit erzielte der Angreifer von Manchester United in den vergangenen 20 Länderspielen 22 Treffer. Erneut Hazard traf zum 4:1, ehe der eingewechselte Batshuayi in der Schlussphase nach drei vergebenen Möglichkeiten noch das 5:1 erzielte. Khazri traf noch zum 2:5. (dpa)

FOTOGALERIE – Die Bilder vom zweiten Public Viewing am Samstag in Eupen unter folgendem Link: https://ostbelgiendirekt.be/zweites-public-viewing-in-eupen-fotogalerie-178949

HINWEIS – Internationale Presse beeindruckt von Roten Teufeln: „Belgien vom Geheimfavoriten zum Mitfavoriten“: https://ostbelgiendirekt.be/internationale-presse-beeindruckt-von-roten-teufeln-179053

18 Antworten auf “5:2-Sieg: Hazard und Lukaku lassen starke Belgier weiter träumen”

  1. Natürlich gibt es im belgischen Spiel noch Schwächen, trotzdem kann man behaupten, dass es in der Geschichte noch nie eine belgische Nationalmannschaft mit so vielen Einzelkönnern gab. Auch hat Belgien mit Martinez einen Trainer von einem anderen Kaliber als Wilmots. Belgien kann sich weiter steigern.

  2. Töttöööö

    Langsam immer langsam! Nach dem 3ten Tor hat unser Trainer mal verstanden das man die Leistungsträger auswechseln muss. Von Spiel zu Spiel denken und dann können wir es bis ins Finale schaffen. Go Belgium ?????? Go !!!

  3. AS-FAN-KELMIS

    Super Spiel unserer Diables ! Kommen langsam auf Temperatur.Die 2 Gegentore nur ein Schônheitsfehler,muss noch abgestellt werden.Auswahl von Martinez wurde auch von mir kritisiert,aber bisher hat er alles richtig gemacht.Kompliment.Allez les Diables,die Grossen zittern schon.Das kann unser Jahr werden!!!

    • Paul-Henri Spaack

      As-Fan-Kelmis @ ,das kann nicht unser Jahr werden , sonder das ist unser Jahr . Die von da drüben hatten gesternabend sich noch so gerade den Kopf aus der Schlinge gezogen , aber wieder wie üblich mit viel Glück . Diese Sorte wird es aber nicht weit bringen .

      • Mischutka

        Ja lieber Paul-Henri …. „die von da drüben“ …. Du meinst (was ich respektiere) diese „Sorte“ wird es nicht weit bringen. Da war aber gestern ein „Experte“ (auf einem Regionalsender aus Schland) ganz ganz anderer Meinung …und ich habe mich fast ein Loch im Bauch gelacht : der hatte doch schon kurz nach diesem (natürlich) „hochverdienten“ Sieg über Schweden schnell ausgerechnet gegen wen die im Endspiel (!!!!) ran müssen…. Außerdem sei „Schland“ mit Abstand (!!!) die beste ….Elf, die er bis jetzt gesehen hat. (Wahrscheinlich hat der vorher zu viel Wodka gesoffen und die Spiele von russischen Thekenmannschaften verfolgt). Und „so einer“ nennt sich auch noch „Experte“. Wohl er ein Wodka-Experte ……….
        Viel Spaß noch bei den Spielen !

  4. Starke Leistung. Wenn lle Spieler ihre Leistung abrufen und als Kollektiv auftreten, können wir jede Mannschaft schlagen. Auf Standards hinten und vorne muss noch trainiert werden. Bei schwereren Gegnern wird dies enorm wichtig sein. England wird ein erster Härtetest. Aber machte echt Spass, erfrischender Fussball, und das bei 30 Grad Hitze im Stadion.

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