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Zwei Unfälle „Autofahrer übersieht Radfahrer“

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Gleich zwei Mal ist es am Donnerstag, 05/02, zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Autofahrer einen Radfahrer übersah.

– AUTOFAHRER ÜBERSIEHT RADFAHRER (1): Am Donnerstag, 04/02/2021, werden die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 08.15 Uhr nach Lichtenbusch zur Hebscheider Heide gerufen, da es dort zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fahrrad gekommen ist.

Der Pkw-Fahrer hat die Autobahn über die Ausfahrt, die in die Hebscheider Heide mündet, verlassen. Er möchte die Hebscheider Heide mit seinem Pkw überqueren, um so auf den gegenüber liegenden Autobahnparkplatz zu gelangen. Dabei übersieht er einen Fahrradfahrer, der die Hebscheider Heide befährt. Es kommt zum Zusammenstoß und der Fahrradfahrer fällt zu Boden. Dieser scheint aber nicht verletzt zu sein. Das Fahrrad wird leicht beschädigt.

– AUTOFAHRER ÜBERSIEHT RADFAHRER (2): Am Donnerstag, 04/02/2021, werden die Dienste der Polizeizone Weser-Göhl um 15.22 Uhr nach Eupen zum Rotenberg gerufen. Dort ist es zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Ein Mann befährt mit seinem Pkw den Rotenberg aus Richtung Rotenbergplatz und möchte nach links auf den Parkplatz des dort gelegenen Warenhauses CARREFOUR abbiegen. Bei diesem Manöver übersieht er eine Radfahrerin, die sich ihm gegenüber auf Höhe der Einfahrt zum besagten Parkplatz befindet.

Die Radfahrerin fährt gegen die rechte vordere Seite des Pkws und wird über dessen Front geschleudert. Der Fahrer des Pkws steht unter Schock. Beide Beteiligen werden ins Krankenhaus nach Eupen gebracht.

34 Antworten auf “Zwei Unfälle „Autofahrer übersieht Radfahrer“”

  1. Gruselmonster

    Liebe Regierende, werdet endlich wach und schafft eine sichere Fahrradverbindung von der Unterstadt zur Oberstadt und umgekehrt.
    Die warme Jahreszeit ist nicht weit und immer mehr Fahrradfahrer – Corona- sind unterwegs.
    Vor über 20 Jahren wurde diese Verbindung von Test-Achat mit Doppel Minus bewertet und Änderung = 0

  2. Walter Keutgen

    Gruselmonster, „eine sichere Fahrradverbindung von der Unterstadt zur Oberstadt und umgekehrt.“ Auch für Fahrradfahrer kommt es immer darauf an, wohin man genau will. Vielleicht noch mehr als für Autofahrer, denn ein Umweg verlangt einem Radfahrer mehr Muskelkraft und Zeit ab. Betrachtet man aber nur das oberstädter Zentrum, so ist die Verbindung nicht der Rotenberg sondern die wenig befahrene und weniger steile Neustraße, die überdies noch 30er Zone ist und nach oben einen Radweg hat. Also am Doppelminus ist gearbeitet worden und Änderung ist null, ist nicht wahr.

    • Ach, natürlich ist Änderung gleich null in den letzten 20 Jahren. Vieles ist sogar noch schlimmer geworden, selbst wenn die Straßen neu angelegt wurden, weil man dann die Radfahrer gerne mit waghalsigen Manövern auf den Bürgersteig schickt (siehe zum Beispiel Tunnel am Bahnhof, Noereth oder Herbesthaler Straße). Das ist sogar doppelt gefährlich, weil man da einerseits auf Fußgänger aufpassen muss, andererseits auf Autofahrer die aus Ausfahrten geschossen kommen und einem direkt vors Rad fahren … Und wo um Himmels Willen ist auf der Neustraße ein Radweg? Meinen sie die komische gestrichelte Markierung auf die eh niemand achtet???

      Dabei ist doch alles perfekt machbar, besonders wenn Straßen neu angelegt werden, einfach links und/oder rechts einen physisch getrennten Streifen von 1 Meter anlegen und gut ist… Ist in den Niederlanden schon seit Jahrzenten Pflicht beim Neubau einer Regionalstraße… Aber nee, da baut man lieber Blumenkästen zwischen den beiden Autofahrspuren, das macht ja so viel Sinn… Fahrräder scheint es für belgische Verkehrsplaner nicht zu geben… Oder vielleicht ist der geheime Masterplan der belgischen Verkehrsplaner ja die Verkehrssituation für Fahrradfahrer dermaßen gefährlich zu machen, dass sie sich selbst in den nächsten Jahren zu Tode fahren, dann ist das Problem auch gelöst… wer weiß, ich traue diesem komischen Staat mittlerweile alles zu…

      • Walter Keutgen

        Reinoud, die Straßen, die Sie anführen, sind von der Wallonischen Region verwaltete Nationalstraßen. Die „komisch“ gestrichelte Linie ist ein Radweg. Ich kann mir vorstellen, dass Radfahrer sie nicht beachten, um ihr Durchsetzungsvermögen zu bekunden. Die Blumenkästen u.ä. vorzugsweise vor Zebrastreifen sind in der Tat ein Problem für Autofahrer, denn mitunter sieht man Fußgänger, besonders Kinder nicht. Die einzige neu gebaute Regionalstraße in Eupen ist die Frankendelle (vor vierzig Jahren?)

  3. Heute Morgen, meine Rad Fahrt zur Arbeit – leider durch die Unterstadt den Olengraben hoch. Ich war etwas spät dran, gegen 07:20.
    Etwa 10 Autos haben mich überholt, davon 2 keine 50cm von meiner Seite entfernt, etwa 5 so einen Meter und nur die verbleibenden 3 dann 1.50m oder mehr.
    Dann Richtung Innenstadt. Neustrasse runter steht nur ein geparktes Auto rechts … aber niemand kam von hinten also easy. In der ersten Rechtskurve bei „de Flööt“ kommt der erste PKW mit geschätzt 50Kmh mir fast auf „meiner“ Spur entgegen. Dann an der Verengung der nächste PKW der mich nicht vorließ, da ebenfalls viel zu schnell. Und in der Einbiegung in Richtung Gospert (ich muss geradeaus hoch) …kam diesmal kein PKW . Da fahre ich besonders vorsichtig weil fast alle PKW dort nur nach rechts schauen und den Radfahrer nicht sehen….
    Und ja, ein vorbildlicher PKW Fahrer hat mich dann am Kreisverkehr info@steelhaven.nlre Herbesthalerstr vorgelassen. Ich muss UM den Kreisverkehr – der PKW Fahrer hat das wohl voraus gesehen – sehr selten, mindestens einmal pro Monat kommt es da zu sehr brenzlichen, viel häufiger zu brenzlichen Situationen weil die PKW und sogar LKW Fahrer IM Kreisverkehr überholen müssen….
    Das ist mein tägliches Leben als Radfahrer – und dann kommt noch die Heimfahrt hinzu.
    Von daher kann ich @Gruselmonster sehr gut verstehen!

    • Da haben sie ja noch Glück gehabt dass kein LKW unterwegs war. Die überholen einen dort auch mal gerne und drängeln einen dann rechts gegen die Wand, wenn sie wieder einscheren. Alles schon passiert…

      Und im Kreisverkehr bin ich auch schon überholt worden. Am besten sind die Autofahrer, die einen überholen und dann rechts abbiegen, so dass man scharf abbremsen muss um nicht reinzufahren. Seitdem fahre ich im Kreisverkehr immer prinzipiell so mittig es geht, damit kein Bekloppter auf die Idee kommt an mir vorbei zu fahren im Kreisverkehr. Das kann er gerne hinter dem Kreisverkehr machen (Wenn kein GEGENVERKEHR kommt, denn überholen bei Gegenverkehr ist prinzipiell verboten, auch wenn man den Radfahrer noch so schön abdrängen kann!!!)

    • Im Umkehrschluss ...

      @ OK

      … im Umkehrschluss kann man sagen, dass SIE ALLEINE im Olengraben 10 anderen Menschen, die auch zur Arbeit mussten, auf die Nerven gegangen sind – Demokratie (?)!

      Warum benutzen Sie nicht einfach den Haasberg (in dieser Richtung alleine den Fußgängern und Fahrradfahrern vorbehalten!) und die Bergstraße – da werden Sie wahrscheinlich von Niemandem „belästigt“.

      • Gruselmonster

        @OK, ich bewundere ihren Mut, den Olengraben hoch zu fahren habe ich schon lange aufgegeben, ich schiebe lieber den Haasberg hoch und fahre unterhalb der Bergkapelle wieder auf die Bergkapellstraße.
        Ich hätte da zwar Rechtsvorfahrt, Einbahnstraße in Gegenrichtung für Radfahrende erlaubt, aber bin nicht lebensmüde.

      • Ja, voila, genau das ist die Grundeinstellung von 60% aller Autofahrer, die Radfahren so gefährlich macht… Radfahrer sind einfach lästig. Da muss man als Autofahrer doch tatsächlich in die Bremsen gehen, warten bis kein Gegenverkehr kommt, damit man den Radfahrer gefahrlos überholen kann. Das kostet einen dann tatsächlich ganze 10 Sekunden des Pendelweges. Und wenn 3 Radfahrer unterwegs sind auch noch 30 Sekunden… Katastrophe!!!

        Nein, das ist schon zu viel verlangt. Da wird der Radfahrer lieber trotz Gegenverkehr unter Lebensgefahr überholt (im besten Fall) oder gar abgedrängt…

      • „… im Umkehrschluss kann man sagen, dass SIE ALLEINE im Olengraben 10 anderen Menschen, die auch zur Arbeit mussten, auf die Nerven gegangen sind – Demokratie (?)!“

        Er ist nicht alleine.

        Morgens fahr ich den Olengraben runter (gegen 06.15), alles easy, keiner da. Um 16.00 fahr ich ihn wieder hoch.(Feierabendstimmung) 15% lassen dir eine Ellenbogenbreite platz (auch PKW Transporter, da kriegst du Gefühle), 75% gönnen dir fast einen Meter und 10% respektieren die 1m50.

        Etwas mehr Respekt und Geduld wären doch das Mindeste. Autofahrer müssen im warmen, musikalischen untermalten Ambiente nur für eine kurze Zeit vom Gaspedal gehen. In nicht mal einer Minute wird’s wieder flotter. Da brauch ich keine Umleitungshinweise von Ihnen.

        Und noch zur Neustrasse: Hochfahren heisst alle Gulideckel zählen. Und für die Unwissenden: die gestrichelte Linie trennt nur die Fahrspur, der1m50 Abstand beim überholen ist einzuhalten.

        An Alle: einfach cool bleiben, ein bisschen „courtoisie“ und wir kommen Alle gesund an.

        • Meine Erlebnisse heute.
          Als Autofahrer Zone 30.Wurde ich rechts von einem Radfahrer überholt, der dann kaum vor mir, links einschert um dann links abzubiegen. Ohne Vollremsung wäre heute 3 Rad-Auto.Unfälle hier zu vermelden gewesen.
          Als Fussgänger. Gehe fröhlich auf dem Bürgersteig (Nationalstrasse).. Der Verkehr auf der Strasse staut sich. E-Mountainbikefahrer, springt auf den Bürgersteig, schiesst auf mich zu und keine15 Zentimeter an mir vorbei,springt nach dem letzten in stehenden Auto wieder auf die Strasse und fährt mit 50cm Abstand hinter den Autos her.
          Und so was erlebt man leider auch fast täglich.

          Wären Radwege da eine Lösung oder sollte das Einhalten von Verkehrsregel nicht von Radfahrericht bei anderen reklamiert werden ,sondern endlich mal eingehalten werden?

          • Gruselmonster

            Ja, die rücksichtslosen Radfahrende gibt es, ich persönliche fahre Auto, Motorrad, Fahrrad – Arbeitsweg -, gehe jeden Tag 2 Stunden mit den Hunden.
            Ich habe desgleichen auch schon erlebt, aber vielleicht 1 x im Jahr, fast täglich: eine solche Szenerie kann man mehr der „BILD“ zuordnen.
            Dagegen mit dem Fahrrad 1 x monatlich Vollbremsung sonst Crash mit Auto.

            • War klar. Was nicht ins Weltbild passt ist Fantasie oder aus der Bild.
              So wird das nie was.
              Für Radfahrer stellt es kein Problem dar, wenn andere bremsen, langsamer fahren müssen. Das Problem ist, wenn sie selbst Geschwindigkeit einbüßen und 10 Sekunden oder gar 30 (nicht wahr, Reinoud) verlieren.
              Die Geschwindigkeit muss dann ja mühsam wieder aufgebaut werden und das widerstrebt dem ach so sportlichen Radfahrer. Also, alle Kraft in die Pedale und bloß kein Km/h wegen einer Verkehrsituation, Fussgänger, verlieren…..

              • Ich vergaß 2 Dinge: 1.Wir fahren 2 Autos,4 Motorräder, 2 Mountainbikes (früher sogar Rennen damit)ein E-bike und einen Hund der täglich auch mindestens 2 Stunden rauskommt.
                2. Gute Besserung und schnelle Genesung allen Unfallbeteiligten

          • @Klimbim: Gut, dass Sie schnell reagiert haben, und ja, natürlich gibt es Radfahrer, die sich nicht korrekt verhalten und dadurch wegen nicht vorhandenener Knautschzone vor allem selbst, aber auch andere Leute gefährden. Aber in einem Punkt wenigstens sollten wir auf dem Teppich bleiben. Man musste wohl noch nie lesen, dass ein Autofahrer durch einen Radfahrer zu Tode gefahren wurde, umgekehrt ist die Liste der Fälle lang. Und es ist statistisch erwiesen, dass dabei meistens die Autofahrer gepennt haben. Manche fahren wohl auch bereits wie Herr „im Umkehrschluss“ mit Aggression, im Freund-Feind-Raster und mit ein wenig zuviel Schaum vorm Mund im Grundverständnis los. Da hilft vielleicht mal ein Training in Gelassenheit.

            • Tschuldigung,Oh nein.Aber ist wieder ein ziemlich doofes Argument.“ Es ist noch nie ein Autofahrer durch einen Radfahrer ums Leben gekommen“ Mag sein, spielt aber keinerlei Rolle und spricht keinen Radfahrer davon frei sich an geltende Verkehrsregeln zu halten. Radfahrer teilen sich da das gleiche Schicksal mit den Motorradfahrern. Ein Großteil der durch Autos verletzten Radfahrer wurden übersehen, der Rest beging selbst einen Fehler oder ignorierte die Regeln und suchte und fand den Tod.
              Es sind übrigens schön Autofahrer gestorben weil sie einen Hund,Hirsch,Katze Ausgewischen sind. Warum nicht auch bei dem Versuch einen Radfahrer auszuweichen.

              • @Klimbim, ich bin nicht nur mit Ihnen der Meinung, dass Radfahrer Verkehrsregeln einzuhalten haben, sondern schlicht, dass ALLE Verkehrsregeln beachten müssen. Ich kenne aber keine Gruppe von Verkehrsteilnehmern, die sich komplett und immer regelkonform verhält.
                Es spielt durchaus jeder Verkehrstote eine Rolle. Und es ist eine einfache Tatsache, dass das Fehlverhalten eines Autofahrers im Verhältnis weitaus öfter tödlich endet als das eines Radfahrers, wobei Autofahrer in der Regel durch das Fehlverhalten anderer Autofahrer umkommen.

  4. Und weshalb sollte ich das machen? Ich möchte niemandem auf die Nerven gehen, mich aber auch nicht verstecken. Im Umkehrschluss könnten ja auch alle motorisierten Zeitgenossen die Frankendele nehmen und der Olengraben wird Einbahnstraße?
    Oder jeder hält sich an die Regeln, das wäre doch auch mal ne Lösung?
    Und ja, ich mache das sehr wohl, so bin ich erzogen worden.
    Also wenn sich unsere Wege morgens nochmal kreuzen, tun sie was für sich und bleiben gelassen ( PS, etwas früher losfahren reicht meistens schon…)

  5. Corona2019

    @ – Ok

    Nicht’s gegen Radfahrer.
    Der Olengraben als Einbahnstraße ?
    Und der Schwer Verkehr über die Frankendelle ? Und womöglich noch Kaperberg ?.

    Dann ist der Vorschlag besser das sich alle an die Regeln halten .

    Für Leute die es vergessen haben –
    – Befindet sich ein Hindernis oder ein langsamer Verkehrs -Teilnehmer auf ihrer Seite , dann müssen Sie bei gegen Verkehr anhalten oder mit Abstand dahinter bleiben .
    Das abdrängen des Rad Fahrers oder des entgegen kommenden Fahrzeugs ist ein Strafbarer Sport , der immer mehr zu beobachten ist .

  6. Peter Müller

    Da kommen wir wieder zu der Umgehungsstrasse. Vor 30 Jahre wurde alles zugebaut, bringt ja mehr an Steuer ein, als eine Strasse die Geld kostete. Eupen ist ein Dorf, wo es keinen Ausweg mehr gibt. Der Lascheterweg ist bestes Beispiel dafür. so etwas dürfte es heutzutage nicht mehr geben.

  7. Beobachtungen im Verkehr über einen Zeitraum von 40-45 Jahren.

    Dem Autofahrer wird das Leben schwerer gemacht:
    – Mehr Ampeln
    – Mehr und drastischere (60, 50, 30, 20, …) Geschwindigkeitseinschränkungen (die auch kontrolliert werden)
    – Mehr Bürgersteige, mehr Fahrradspuren, weniger Parkplätze,
    – Höhere Fahrkosten: Sprit (Umwelt), Sicherheitsanforderungen (ok)
    Autofahren insgesamt weniger attraktiv.

    Dem Fahrradfahrer wird das Leben schwer gemacht:
    – Mehr Fahrradwege (siehe Brüssel)
    – Anpassungen Verkehrsregeln (schwieriger zu kontrollieren)
    – Sicherheitsanforderungen: Leuchtmitteleinsatz erhöht.
    Es gibt aber auch sehr viel mehr Radfahrer, die auf verkehrsreichen Strassen unterwegs sind: Überlandstrassen, Stadt, …
    Zunehmende Rücksichtslosigkeit (bis hin zum gelebten Schwachsinn) bei der Mitnahme der Rechte. Das oft bemühte Recht des schwächeren Verkehrsteilnehmers wird gegen noch schwächere Fußgänger (z.B. Befahren der Zebrastreifen, Vorfahrt, Geschwindigkeit) gnadenlos genutzt. Ohne Not auf Überlandstrassen parallel fahren (gerne bis zu dem Punkt, an dem die geschlossene Linie endet).
    Ob Radfahren weniger attraktiv wurde bleibe dahingestellt. Ob die Aggressivität der Radfahrer gestiegen ist: nach meiner Beobachtung sicherlich.

    Dem Fußgänger wird das Leben schwerer gemacht.
    Ja in all dem muss ja einer die A….karte ziehen. Und je kleiner je heftiger; ok es gibt mehr Schullotsen.
    Ich kann auch die oft beschimpften Helikoptereltern verstehen, die den Schulweg, nicht als Überlebenstraining im Umfeld von Autos, Fahrrädern und allen möglichen anderen motorgetriebenen (die leisesten sind die schlimmsten) Gefährten (-schossen) betrachten.

    Mir erscheinen erst einmal 2 Punkte wichtig:

    1. Geschwindigkeitseinschränkungen in Stoßzeiten. Z.B. Wer zwischen 7 und 9:30 morgens mit 50km/h an einer Schule vorbei rast, sollte bereit sein dafür 500 Euro abzudrücken. Wer dies abends um 21:30 tut, den sollte man in Frieden lassen.

    2. Und noch viel wichtiger: Rücksichtnahme (wie oben Courtoisie) mit offenen Augen löst viele Probleme und reduziert Risiken. Mit Kampfrhetorik kommt man nicht dahin.

    • Sie haben also auch keine Lösung.Oder nur die 08/15 Lösung unserer Volksvertreter. Funktioniert was nicht. Wird’s teurer oder eine neue Steuer wird erfunden. 500€ wer ein Mal (versehentlich)mit 50km/h an einer Schule vorbeifährt.
      Wie viel gibt’s zurück,wenn man sich 1000 Mal richtig verhält? NICHTS!
      Da liegt das Problem. Erziehung funktioniert nicht nur durch Bestrafungen.Nicht Mal bei einem Wellensittich

      • Wer zu Stoßzeiten mit 50 an der Schule vorbeifährt, hat keinen Anspruch mehr auf versehentlich; ein solcher besteht andere ca. 16 Stunden.
        Bonus für Einhaltung der Spielregeln? Also bitte. Obwohl, bei entsprechender Gegenfinanzierung.

        • Walter Keutgen

          Der. und, dass man im Lascheterweg die Leuchtschilder einfach ausgeschaltet hat und normale Schilder darunter montiert hat, statt die Leuchtschilder abzumontieren, war doch nur, um die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu testen. Wenn Kinder da sind, sieht man, dass man nah an einer Schule ist, sonst nicht.

  8. Also ich fände es gut wenn man einen Tunnel von unten am „Esel“ bis am „Clown “ nur für Fahrradfahrer machen würde,denn nur so könnt ihr sicher hin und her fahren in dieser Weltstadt.

  9. Grünes Fahrrad

    Tatsache ist: Die grüne Mehrheit in Eupen nimmt das Wort „Fahrrad“ sehr gerne in den Mund … „Wenn wir Lascheterfeld sperren, fahren Sie doch bitte alle mit dem Fahrrad! Sonst haben Sie eben Pech und werden im gaaanz langen Stau stehen …!“ oder „Bringen Sie Ihre Kinder doch mit dem Rad zur Schule … das ist umweltfreundlich!“ … aber irgendetwas hinbekommen in Sachen wirklich sicherer und komfortabler Radinfrastruktur, und ich spreche nicht von ein Paar Strichen Farbe auf die Fahrbahn pinseln wo aus Platzmangel PKW’s dann doch parken (siehe Kettenis zum Tal) oder LKW’s drüber fahren müssen, hat diese grüne Mehrheit nichts … keine festen Radwege, keine sicheren Rad-Ampeln, keine getrennten Rad- und Fußgängerwege an den Zufahrtsstrassen, keine direkte Anbindung des Ravels in Raeren ab Bahnhof Eupen, dürftige Ladeinfrastruktur für e-Bikes usw. …Sie merken es, das wichtigste Wort dieser grünen Mehrheit ist wohl „keine“ … Allerhand verbieten und besteuern und auf die bösen Autofahrer schimpfen bzw. diese durch Blumenpötte in der Strasse oder Betonblocks auf der Werthplatz ärgern ist halt einfacher als selbst mal etwas „machen“…

    • Die wissen im Rathaus selbst,dass das nicht geht. Auf/in 90% der Strassen ist kein Platz für zusätzliche Radwege. Wie soll das gehen. Bürgersteige weg und stattdessen Radwege? Nur eine Fahrspur für Autos ,also alles zur Einbahnstraße machen und dann links und rechts ein Radweg. Häuser abreissen oder Vorgärten beschlagnahmen und die Strassen um 3 Meter verbreitern?

      • Grünes Fahrrad

        @Klimbim es gibt zahlreiche Straßen mit überbreiten Fahrbahnen und Randstreifen in Eupen (Frankendelle, Neustrasse, Aachener Straße uvm…) und Platz bieten würden. Manche Straßen haben nicht mal richtige Fahrbahnmarkierungen (Rotenberg…) und an anderen Stellen wird planlos entlang von Landstraßen die Landschaft zugebaut ohne korrektes Rad-, Fußweg- und Verkehrskonzept … überall Radwege geht sicher nicht, doch da gibt’s viel Spielraum für Verbesserung… die ich von grüner Politik einfach erwarte statt steter Besserwisserei und Bürgerbelehrung…

        • Walter Keutgen

          Grünes Fahrrad, also die Neustraße hat zwei normal breite Gehstreifen, einen Parkstreifen, einen Radstreifen und zwei Autostreifen, wo Autofahrer schon aufpassen müssen, wenn sie sich kreuzen. Wo wollen Sie da etwas wegnehmen. Die anderen genannten Straßen gehören der Wallonischen Region. Zu Frankendelle ist zu sagen, dass die Parkstreifen meistens leer sind, aber perverser Weise laut Verkehrsordnung niemand da fahren darf, weil in der Ortschaft. Was das zubauen der Straßen außerorts angeht, haben Sie Recht. Die Bauern hätten sicher gern die paar Quadratmeter verkauft.

          • Verkehrsplanug

            @ Walter Keutgen

            “ … Was das zubauen der Straßen außerorts angeht …“

            Das ist ähnlich, wie bei den Protesten der Anwohner in der Nähe von Flughäfen. Erst eine, wegen des Lärms, billige Bauparzelle in Flughafennähe kaufen und dann muss der Flughafen verschwinden … .

            Warum wird jetzt die Aachenerstraße zwischen Kettenis und Merols zugebaut?! Das ist die Hauptverkehrsachse zwischen Eupen und Aachen und die Hauptverbindung nach Deutschland mit entsprechendem Verkehrsaufkommen – haben unsere Verkehrsplaner denn überhaupt nichts gelernt? In einigen Jahren werden die dort ansässigen „Neubewohner“ auch nach einer „Umgehungsstraße“ schreien (auf Kosten der Allgemeinheit natürlich), weil ihnen der Verkehr lästig wird!

  10. Aussems Hubert

    Ich bin selbst begeisterter Radfahrer, habe aber am Donnerstag Abend gegen 18uhr bei strömenden Regen auf der Nationalstrasse zwischen Aubel und Gemmenich, 2 Radfahrer ohne irgend eine Beleuchtung am Fahrrad überholt, liebe Radfahrer bitte nicht vergessen ihr habt keine Knautschzone an eurem Fahrzeug

  11. ProSecCo

    Die Simarstrasse wird jetzt voll Häuser gebaut. Hätte die Stadtverwaltung das ganze Gelände gekauft- hätte dort einen tollen innerstädtischen Park angelegt, dann war die Lösung für eine Straße durch Klinkes vorhanden. Und somit der Verkehr entlastet. Klinkes hat ja eh nicht mehr den Sinn von innerstädtischem Park für alle. LG

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