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11. Juni 2020 ist ein Feiertag in NRW und Rheinland-Pfalz

Eine von vielen Fronleichnamsprozessionen, die am Donnerstag, 11. Juni 2020, stattfinden. Foto: Pixabay

In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, im Saarland und in überwiegend katholischen Gemeinden in Sachsen und Thüringen wird am Donnerstag, 11. Juni 2020, nicht gearbeitet, die Schulen und Geschäfte sind geschlossen.

Fronleichnam findet immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten beziehungsweise 60 Tage nach Ostern statt. 2020 fällt das Fronleichnamsfest somit auf den 11. Juni. Da Fronleichnam immer auf einen Donnerstag fällt, bietet sich ein Brückentag für ein langes Wochenende an, für das vielerorts sommerliches Wetter vorhergesagt wird.

Am Wochenende soll es richtig sommerlich werden. Foto: Shutterstock

Bereits an Fronleichnam (Donnerstag) gibt er mit Höchsttemperaturen von 23 Grad einen ersten Vorgeschmack. Am Wochenende nähert sich das Thermometer dann der 30-Grad-Marke.

Katholiken feiern Fronleichnam schon seit mehreren Jahrhunderten. Der Name leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort “vronlichnam” ab. Gemeint ist damit der Leib (“lichnam”) des Herrn (“vron”). Fronleichnam bedeutet also so viel wie “Fest des Leibes Christi”. In einigen Regionen wird das Hochfest auch Prangertag oder Blutstag genannt.

In vielen katholischen Gemeinden werden an Fronleichnam aufwendig gestaltete Prozessionen abgehalten. Bei diesen Umzügen, die im Anschluss an die Gottesdienste beginnen, trägt der Geistliche der Kirchengemeinde die Monstranz mit der Hostie, also dem symbolischen Leib Christi, durch die Straßen. Dabei singen und beten die Teilnehmer. (cre)

6 Antworten auf “11. Juni 2020 ist ein Feiertag in NRW und Rheinland-Pfalz”

  1. Erinnerungen

    Schöne Erinnerung an frühere Jugendjahre. Wurde das Fest nicht sogar in der Diozese Lüttich gegründet? Die Prozession ging über mehrere Dörfer, überall an den Häusern wunderbare Maialtäre. Die Schulmädchen streuten Blumen, es war ein schöner Tag, mit kurzer Schuldauer, da die Prozession sich über Mittag hinwegzog.

    • Eiflerin

      Ja, die hl. Juliana aus Lüttich hatte Eingebungen von Jesus, sie soll einen Gedenktag zur ehre des Altarsakramentes anfragen. Der damalige Papst, der sie damals unterstützt hat, hat diesen Tag, als kirchlichen Feiertag der Christen eingeführt. Nun, da der Glaube immer weniger wird, werden auch immer weniger christliche Feste gefeiert.

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