Sport

Willy Bosch: „Boxen fördert Ausdauer und Konzentration – und ist gesund“

Am Samstag, dem 25. April, organisiert die Boxliga der DG im Kelmiser Sportzentrum eine Boxgala. Neben acht Amateurkämpfen kommt es auch zu drei Profikämpfen. Im Hauptkampf treten zwei belgische Meister gegeneinander an. Anlässlich dieser Boxgala führte „Ostbelgien Direkt“ ein Gespräch mit dem Eupener Willy Bosch, Präsident des belgischen Boxverbandes, über die Vorzüge des Boxsports.

Nachfolgend das Gespräch, das „Ostbelgien Direkt“ auf der Terrasse des Eupener Marktplatzes mit Willy Bosch führte.

OD: Herr Bosch, es heißt, dass bei der Boxgala in Kelmis am 25. April etwas Ähnliches angeboten werde wie im Fußball, dass nämlich die Besucher während des Boxkampfes sogar fein essen können.

Bosch: Das stimmt. Wer eine sogenannte VIP-Eintrittskarte erwirbt, kann direkt am Ring essen. In Belgien ist ein solches Galadinner am Ring mittlerweile gang und gäbe.

Willy Bosch posiert mit Boxhandschuhen für eine Bildaufnahme. Foto: OD

Willy Bosch posiert mit Boxhandschuhen für eine Bildaufnahme. Foto: OD

OD: Eine Frage zum Boxen im Allgemeinen. Man sieht zwar regelmäßig Boxkämpfe im Fernsehen, aber im Gegensatz zu früher weiß der Außenstehende gar nicht mehr, wer der wahre Weltmeister ist, weil es verschiedene Verbände gibt. Wieso ist das so unüberschaubar heute?

Bosch: Insider finden dies überhaupt nicht unüberschaubar. Es gibt vier große Weltverbände im Boxsport. Die WBC ist der größte Verband. Dann gibt es noch die WBA, die WBO und die IBF.

OD: Weshalb kann es nicht nur einen Verband geben?

Bosch: Es müssen keine 30 Verbände geben, aber einige wenige Verbände haben durchaus ihre Berechtigung. Denn in diesen Verbänden werden die verschiedenen Gürtel vergeben. Wenn es nur einen Verband gäbe, zum Beispiel die WBC, dann hätte man ja auch nur einen Weltmeister im Schwergewicht und je einen in jeder anderen Gewichtsklasse. Es gäbe auch nur eine Titelveranstaltung.

OD: Im Fußball gibt es auch nur einen Weltmeister. Ist doch viel klarer, oder?

Bosch: Das ist auch jetzt klar, jedenfalls für die Boxer und die Fans des Boxens. Es mag sein, dass dem breiten Publikum das Ganze etwas unübersichtlich erscheint, da müsste die Öffentlichkeit besser informiert werden.

OD: Welchen Stellenwert hat das Boxen heute in Belgien?

Bosch: Einen sehr hohen Stellenwert. Inzwischen hat Belgien vier amtierende Europameister. Übrigens gibt es im europäischen Boxsport nur einen einzigen Verband, die EBU. Außerdem stellt Belgien mit Delfine Persoon sogar eine Boxweltmeisterin, die in Kürze ihren Titel verteidigt.

Willy Bosch (2.v.l.) bei einem Besuch bei König Philippe im Königlichen Palast.

Willy Bosch (2.v.l.) bei einem Besuch bei König Philippe im Königlichen Palast. Auf dem Bild ist auch Boxweltmeisterin Delfine Persoon zu erkennen (3.v.r.).

OD: Und wie steht es ums Boxen in der DG? Die älteren Boxfans erinnern sich ja noch gut an die legendären Boxkämpfe im Eupener Sportzentrum mit Mossoux und Xhonneux. Danach wurde es aber ruhig um den Boxsport.

Bosch: Dass die Euphorie von damals nicht angehalten hat, dafür gibt es viele Gründe. Die damaligen Verantwortlichen wollten weg vom Profiboxsport. Es sollten nur noch Amateurkämpfe stattfinden. Als es dann im Boxsport keine Sektionen je nach Provinzzugehörigkeit mehr gab, sondern das Ganze vergemeinschaftet wurde, entstand die Boxliga der DG, die BLDG. Die Boxliga funktionierte auch eine Zeit lang sehr gut, dann gab es aber Streitigkeiten, auf die ich nicht näher eingehen möchte. Jetzt ist die BLDG dabei, sich neu aufzustellen. In Bütgenbach, Kelmis und Eupen tut sich im Boxen wieder was. Es geht aufwärts.

OD: Wie steht es um die Jugendförderung? Was spricht Ihrer Meinung nach dafür, dass ein 12- oder 13-Jähriger in einen Boxclub eintritt?

Bosch: Viel, sehr viel sogar. Das sogenannte „Schulboxen“ ist schwer im Kommen. Beim Schulboxen gibt es Kämpfe, die auch von einem Ringrichter geleitet werden, aber der Boxkampf endet ohne Ergebnis, also ohne Sieger oder Verlierer.

OD: Wie gefährlich ist das Boxen ganz allgemein?

Willy Bosch kann Eltern nur empfehlen, ihr Kind fürs Boxen zu begeistern. Foto: Shutterstock

Willy Bosch kann Jugendlichen nur empfehlen, sich fürs Boxen zu begeistern. Foto: Shutterstock

Bosch: Gute Frage. Nun, es gibt offizielle Statistiken, die belegen, dass es zum Beispiel im Fußball viel mehr Unfälle gibt als im Boxen.

OD: Trotzdem werden sich Eltern die Frage stellen, wozu es gut sein soll, dass sich ihr Kind mit anderen gegenseitig den Kopf einschlägt.

Bosch: Gerade was die Gesundheit betrifft, gibt es keine andere Sportart, in der es solch strenge Sicherheitsvorschriften gibt. Das fängt schon damit an, dass immer mindestens ein Arzt am Ring sitzt. Wenn der Arzt zur Toilette muss, darf nicht weitergeboxt werden. Der Arzt kann auch jeden Boxkampf abbrechen. Der Arzt kann einem Kämpfer sogar eine Sperre verordnen. Das gibt es in keiner anderen Sportart. In Belgien ist sogar ein Neurologe dabei. Jeder Boxer wird vor und nach dem Kampf medizinisch untersucht. Und wer weniger als 10 Kämpfe im Jahr bestreitet, darf nur mit Helm in den Ring.

OD: Sie meinen also, es gebe für Eltern gute Gründe, ihr Kind mit dem Boxsport vertraut zu machen?

Bosch: Auf jeden Fall. Boxen fördert Ausdauer und Konzentration – und es ist, wie schon gesagt, gesund. Zudem bauen Kinder durch die Kämpfe ein gewisses Selbstbewusstsein und einen eisernen Willen auf. (cre)

44 Antworten auf “Willy Bosch: „Boxen fördert Ausdauer und Konzentration – und ist gesund“”

  1. Mein Scheich ist reich

    Boxen – der einzige “Sport” mit dem Ziel der vorsätzlichen Körperverletzung

    “Boxen ist eine Kampfsportart, bei der sich zwei Personen unter festgelegten Regeln nur mit den Fäusten bekämpfen. Ziel ist es, möglichst viele Treffer beim Gegner zu erzielen oder diesen durch einen Knockout außer Gefecht zu setzen.” (Wikipedia)

    “Von einem Knockout (K. o.) spricht man, wenn ein angeschlagener Kämpfer nicht in der physischen oder psychischen Verfassung ist, den Kampf nach einer ihm zugestandenen Erholungspause (in der Regel 10 Sekunden) wieder aufzunehmen.” (Wikipedia)

    Ziel eines Boxkampfes ist es also, beim Gegner – aus medizinischer Sicht – ein stumpfes Schädel-Hirn-Trauma herbeizuführen, möglichst mit der Folge einer kurzen Bewusstlosigkeit.
    Auch andere Sportarten haben ein Verletzungsrisiko, die Besonderheit beim Boxen ist jedoch, dass es hier die erklärte und auch von den Zuschauern gewünschte Absicht des Sportlers ist, den (oder auch die) Gegner(in) am Kopf zu verletzen.

    Kampfentscheidend sind dabei oft Drehbeschleunigungen des Kopfes, die zu einer Stauchung, Zerrung von Nervenbahnen, mindestens aber zu einem vorübergehenden Funktionsausfall von Gehirnzellen führen.
    Durch den Aufprall der Faust, vor allem aber bei Stürzen des im Fallen schon bewusstlosen Boxers kann es zu schweren, lokalen Hirnverletzungen kommen, wie man sie von anderen Schädel-Traumata z.B. nach Verkehrsunfällen kennt (sog. “Coup” und “Contrecoup”-Herde).
    Seit 1890 wurden offiziell ca. 10 Todesfälle pro Jahr registriert, die Dunkelziffer dürfte jedoch – bei vielen inoffiziell stattfindenden Kämpfen – viel höher liegen.

  2. Talent10000

    Augenschmaus für Box Fans?

    Wer sich ein wenig für Boxen interessiert und auskennt und obendrein noch weiss woher der ein oder andere Fighter stammt wird schnell über das Internet herausfinden ob es sich bei den vorgesehenen Kämpfen in Kelmis um wirkliche Fights oder eher Fragwürdige „Fights“ handelt.

    Auf der „Boxrec“ Seite (http://boxrec.com/date_search.php?yyyy=2015&mm=04&dd=25&SUBMIT=Go) stehen für die Veranstaltung in Kelmis folgende Fights angemeldet :

    Szalai (HUN) vs Biscak (SLK)
    Viktor Szalai aus der Ungarn hat von seinen letzten 14 Kämpfen alle durch KO verloren (ist dabei nie über die 4te Runde hinausgekommen) und hat eine beeindruckende Statikstik von 76 Kämpfen mit 54 Niederlagen (davon 36 durch KO), nicht verwunderlich der Mann ist 36J alt. Sein Gegner welcher sicherlich bedeutend jünger ist hat gerade mal 4 Kämpfe…Ein wahrlich ausgeglichener Fight der sich da anbahnt

    Slimani (Bel) vs Tazkik (SLK)
    Slimani 34J und welcher 12 Kämpfe hat, wovon 5 verloren hat (3 durch KO) gegen Tazkik welcher 31 Kämpfe hat davon 24 verloren hat (13 durch KO).

    Jur (Bel) vs Dufaux (Bel)
    Bei diesem Kampf drängt sich die Frage auf : ist das jetzt ein Wettkampf oder Schaukampf? Beide Boxer sind vom gleichen Club und Boxstall…Jur hat alle seine 13 Kämpfe gewonnen gegen Dufaux der 26 Kämpfe hat wovon 10 Niederlagen waren…

    Alles in allem hat der potentielle Besucher in Kelmis eine Runde „KO“ Sache in Aussicht…..

    • Willy Bosch

      Könnte darauf antworten, aber erstens antworte ich nicht auf Pseudonyme, die haben keine Eier in der Hose, zweitens kann ich mir vorstellen aus welcher Ecke der Kommentar kommt, und diese Besserwisser und alles Könner, die einzigen die was von Boxen verstehen in Belgien sind keine Zeile wert, also kein Statement mehr.

      • Talent10000

        @Hr Bosch : ich weis nicht ob Sie mich mit Ihrem sehr aggressiven Kommentar meinen? Ich weis u kenne auch keine „Ecke“ aus der meine objektive Einschätzung kommen soll. Es sind nun mal öffentliche Fakten die JEDER nachlesen kann, oder habe ich eine Lüge verbreitet? Wenn ja klären Sie den Sportinteressierten Leser auf! Mir scheint das Sie sich dessen bewusst sind das meine objektive Meinung fundiert und absolut korrekt ist! In dem Sinne viel Spaß bei der Veranstaltung in Kelmis mit einem sportlich überaus ausgewogenen und interessanten Programm. PS: den Spruch „die Wahrheit schmerzt“ kennen Sie ja!

    • Gudrun Geisler

      @Talent10000: Richtig erkannt. Hier trifft Fallobst auf Mürbeteig. Aber den Ostbelgiern werden „spannende Kämpfe“ suggeriert. Hoffen wir mal, dass die Seile halten, wenn die „Schläger-Boxer“ sich daran festhalten. Da die Saison bald beginnt, ist diese Veranstaltung wohl eher als Training für zukünftige Kirmesboxer gedacht. Hauptsache, die Kasse stimmt bei Herrn Bosch.

  3. Willy Bosch hat absolut Recht, wenn er behauptet, das Boxen fördere Ausdauer und Konzentration. Das sind gerade Eigenschaften, die jungen Menschen heutzutage fehlen. Boxen ist nicht mehr der Schmuddelsport, der er mal war, als die Boxpromotoren Gangster waren und die Boxer aus der Gosse kamen.

  4. Akkuschrauber

    Man sollte vorallendingen, den Unterschied zwischen Training und Wettkampf machen. Denn nicht jeder der trainiert kämpft auch im Ring. Im Kickboxen nicht anders ich würde keine Wettbewerbe mitmachen da mir meine Gesundheit zu schade ist. Aber trainieren und sparring sind willkommen.

  5. gerhards

    Respekt Herr Bosch, engagierte Leute sind bei mir immer willkommen und eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft. Nörgler gibt’s immer aber die haben es im wahren Leben wohl es zu nichts gebracht. Nochmals Glückwunsch Herr Bosch.

  6. 4701Kettenis

    Ich finde es toll dass Herr Bosch seit Jahrzehnten den Sport – seinen Sport, gegenüber Allen Vorurteilen von Besserwissern und Dünnbrettbohrern,Jugendlichen näher bringt.
    Egal welcher Religion, sozialem Hintergrund oder Studiengang da könnte such mancher hier im Forum mal ein Beispiel dran nehmen…Anpacken statt Mullen.
    Ein Mann der Taten sprechen lässt.
    Weiter so Willy.

  7. Zaungast

    „Boxen – der einzige “Sport” mit dem Ziel der vorsätzlichen Körperverletzung“

    Damit wäre wohl alles gesagt.

    OD: Sie meinen also, es gebe für Eltern gute Gründe, ihr Kind mit dem Boxsport vertraut zu machen?

    Bosch: Auf jeden Fall. Boxen fördert Ausdauer und Konzentration – und es ist, wie schon gesagt, gesund. Zudem bauen Kinder durch die Kämpfe ein gewisses Selbstbewusstsein und einen eisernen Willen auf.

    Da bin ich anderer Meinung. Es gibt viele andere Sportarten, die Ausdauer und Konzentration fördern, gesund sind und Selbstbewusstsein vermitteln, ohne dass man dafür dem Gegner physischen Schaden zufügen muss. Ja, in allen anderen Sportarten wird vorsätzliche Körperverletzung bestraft.

    Und das mit dem „eisernen Willen“ riecht doch stark nach „hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder“.

    • Stimmt: hart wie Kruppstahl galt bis in den Achtzigern.
      Der Ausdruck steht nicht unbedingt für einen Zeitgeist sondern eher für Disziplin und Kameradschaften.
      Die heutige Weicheigeneration trainiert da lieber stundenlanges Tastaturboxen. Wird lustig wenn die mal älter werden.

  8. RaymondW

    Lieber Willy, du hast Recht. Boxen fördert nicht nur Ausdauer und Konzentration, sondern auch Selbstdisziplin und Kraft. Da ich selbst Kraftsport betreibe, habe ich seinerzeit desöfteren die Jungs mit Herrn Plaire trainieren sehen. Sehr hartes Training! Boxkampf erfordert Mut.

  9. Danny Jungbluth

    Olympisches Boxen vorsätzliche Körperverletzung zu nennen und Boxveranstaltungen zu beschiessen wird den Boxern nicht gerecht. Boxer, die dort vielleicht zum ersten Mal im Ring stehen. Boxer, die sich jahrelang auf diesen Augenblick vorbereitet haben, mit Disziplin, Eifer und Entbehrung! Boxer, die den Mut haben in den Ring zu steigen und sich dort „Mann gegen Mann“ zu messen. Allen, die hier Respekt vor dem Sport zeigen sage ich „Danke“ im Namen der Boxer. Alle anderen lade ich herzlich zu einem Training ein, damit sie bei nächsten Mal aus erster Hand über diese lohnenswerte Erfahrung schreiben können. boxclubeupen@gmail.com

    • Roland Hanff

      Herr Jungbluth,
      Ihre durchaus berechtigte Anmerklung zum olympischen Boxen ( also vulgo gesagt: dem Amateurboxsport) in Ehren (da haben Sie durchaus Recht, siehe da, man kann einer Meinung sein!), aber was die auf der Veranstaltung angesagten Berufsboxkämpfe betrifft und was den Kampfrekord der wahrscheinlichen Verlierer betrifft, da könnte man jedoch anderer Meinung sein.

  10. steinmetz

    was ausdauer und Konzentration und kraft angeht, so hat der „bosche will“, der ja auch in früheren Zeiten selbst ein guter boxer war, einiges vorzuweisen. ich erinnere mich als Student, wo wir täglich mit dem aseag bus nach Aachen fuhren, noch gut daran, dass der willy im bus akrobatische Leistungen vollbrachte, unter anderem seine berühmte Affenschaukel. im mittleren teil (also ausstieg) hing der willy mit den beinen in den oberen haltestangen, sodass die in eynatten zugestiegenen gäste sich schwer taten, an willy vorbeizukommen. fast täglich wurde der willy am ehemaligen Grenzübergang Köpfchen von den kontrollierenden deutschen Zöllnern aus dem bus geholt, da er nicht will(ig) war, seinen ausweis zu zeigen. und trotzdem, als wir mit dem bus am elisenbrunnen ankamen, wer winkte uns da bereits mit offenen armen entgegen, natürlich der willy. es gäbe von ihm noch manche Story zu erzählen…..!

    • Gudrun Geisler

      @steinmetz: Glückwunsch, der Anfang ist angeschnitten. Weiter so mit der ostbelgischen Schlägerbibel, ein Vorschlag für den Titel:

      „Willy Bosch – oder – Erzählung über Begebenheiten, Leben und Tod von Personen, in erhöhender Weise“

      Mögen die Zuschauer am 25. April dann auch von „Morbus Meißner“ verschont bleiben – also mit ohne Sprung in der Schüssel den abgekarteten Zirkus genießen dürfen.

    • RaymondW

      Lustig @steinmetz, das Anekdötchen vom Willy! Ich kenne ihn eigentlich vom Fußballspielen in Hauset, wo er seinerzeit die Kneipe hatte. Danke auch für die Kommentare von Danny Jungbluth, Meister und Anonymus. Zum Boxsport fällt mir noch ein, dass ich mehrere Jahre mit dem belgischen Meister Ralph De Vooght Kraftsport trainiert habe. Vielleicht kennen ihn einige oder können sich sogar noch daran erinnern.

  11. steinmetz

    @ raymondw, willy war einer der gefragtesten Steinmetze im aachener raum, da er natürlich keine Höhenangst hatte. selbstverständlich kenne auch ich ihn gut vom fussball her (ASE), wo wir in der minimes und Jugendmannschaft gespielt haben. der willy kannte nur mann oder ball, meistens mann….lang, lang ist’s her….

  12. „Gerade was die Gesundheit betrifft, gibt es keine andere Sportart, in der es solch strenge Sicherheitsvorschriften gibt. Das fängt schon damit an, dass immer mindestens ein Arzt am Ring sitzt. “

    Oh Gott, da bin ich aber beruhigt, dass allein durch die Anwesenheit eines Arztes, schwere Kopfverletzungen, die ein Boxer eventuell erleiden könnte, verhindert werden.Was für magische Kräfte diese Mediziner im Boxsport doch haben.

    • RaymondW

      @Patriot, es ist schön, dass sie sich Sorgen um die Boxer machen. In vielen anderen Sport- und Kampfsportarten ist diese Gefahr genauso vorhanden: Fußball, Auto- Motorradrennen, Skifahren (siehe Michael Schumacher)USW. um nur einige zu nennen.Dort sitzt natürlich nicht immer ein Arzt daneben. Es ist die Entscheidung des Sportlers selbst, ob er sich darauf einlässt oder nicht. Im Autoverkehr sind sie ebenfalls gefährdet.

          • @ RaymondW,

            „Sei´s drum, jedem seine Meinung.“

            Eben, ich verteufle den Boxsport auch nicht, wenn Sie meinen Kommentar richtig deuten.Ab und zu schaue ich mir auch welche am TV an.Ich habe nur ein Problem damit, dass dieser Sport „gesund sein soll“, wie es mancher hier behauptet

            • Roland Hanff

              Lieber Raymond W

              Es freut mich, daß Sie sich ab und zu Boxkämpfe im Flimmerkasten ansehen. Das zeugt von einem gewissen Interesse.
              Allerdings haben die Leute, die Boxveranstaltungen ausrichten und die Leute, die den Mumm haben, dort vor richtigem Publikum zu boxen (seien es nun Anfänger oder Fortgeschriitene) es doch verdient, daß Boxinteressierte dann auch live dabei sind, wenn in der Gegend veranstaltet wird. Sollte das Kelmiser Programm Ihnen nicht zusprechen, würde ich sagen, daß Sie mal im Aachener Raum nachschauen könnten. Und die Live-Stimmung (selbst bei Anfängerkämpfen) ist immer besser als Pseudoexpertengeschwafel bei vom TV übertragfenen angeblichen Superkämpfen.

  13. steinmetz

    @ raymondw, auf dem verteidigerposten, den willy bosch beherzt beherrschte, wurde sehr schnell ersichtlich, dass er eine vorliebe für den Boxsport hatte. wir spielten fussball auf einen haufen, ja wirklich, auf einen haufen, und dies nicht auf Rasenflächen, wie das heute so abgeht, sondern auf hügelwiesen, mal steil, mal tief, aber immer schief. der Torwart der gegnerischen Mannschaft befand sich meistens in unserer hälfte. bei dem gerangel und gedränge ging dem willy das herz auf. da konnte es leicht passieren, dass er den eigenen mitspieler der Mannschaft für einen Gegner hielt. mir fehlen auch einige zähne. und es passierte nicht selten, dass der schiedsrichter fluchtartig das weite suchte, um in seine Kabine zu gelangen, wenn denn eine vorhanden war. willy war für jede boxerische Aktivität bereit. alles gute und viel erfolg willy, das hast du dir verdient!

  14. ist doch so!

    @ gugei, kann es sein, dass sie mit sich und der Umwelt unzufrieden sind? lassen sie doch bitte ihren frust nicht immer an andere forenschreiber aus. versuchen sie doch einmal die einfachere Version der Schreibweise, wie der ostbelgier sich äussert. wegen seiner einfachkeit ist der ostbelgier, auch über die grenzen hinaus, bestens bekannt. selbst Jürgen becker aus Eschweiler findet in unserem Sprachgebrauch und unserer Ausdrucksweise ettliche Pointen für seine Show.

  15. Roland Hanff

    Als ehemaliger Funktionär der Boxliga der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, der mittlerweile nicht mehr dabei ist und obwohl die Trennung von dieser Liga nicht im Guten stattfinden konnte, freut es mich, wenn die Boxsportinteressierten in der DG mal wieder Boxen zu sehen bekommen.
    Es finden ja nicht nur Berufsboxkämpfe statt (und obwohl ich nicht weiß, wer sich hinter dem Pseudonym „Talent10000“ verbirgt – @ Willy, ich bins nicht- hat der Mann (die Frau?) nicht Unrecht, denn ein ein bisschen im Boxsport Bewanderter kann sich durchaus vorstellen, wer da wohl gewinnen wird). Leider haben sich die Veranstalter auf einen Mitpartner eingelassen, wo solche Kämpfe gang und gäbe sind.
    Allerdings finden an besagtem Abend ja auch Amateurkämpfe (also im olympischen Boxen) statt. Leider weiss ich nicht, wer da boxt. Die Eupener Boxer des Boxring eupen stehen nicht auf dem Programm, sie sind ja der Boxliga der DG nicht mehr angeschlossen. Vielleicht tritt der eine oder andere Boxer aus den von Willy Bosch erwähnten Vereinen aus der BLDG an (wobei der Eupener Verein, den er meint NICHT der Boxring Eupen ist). Wäre schön, wenn zumindest einige Vertreter aus der Boxliga der DG boxen würden, zumal ja auch die Liga leider keine eigenen Punkt-und Ringrichter mehr z.Zt. stellen kann, da diese allesamt auch aus der Liga ausgetreten sind.
    Wie dem auch sei, was geschehen ist, ist nun mal geschehen und die sportliche Ethik, die u.a. auch beim Boxring Eupen den Sportlern vermittelt wird, gebietet mir den Veranstaltern viel Glück zu wünschen, den antretenden Sportlern eine gute Leistung und möglichst keine Verletzungen, den Kampfrichtern (gestellt vom frankophonen Regionalverband) eine glückliche Hand und eine faire Bewertung der Kämpfer, und den Zuschauern, daß das gebotene Menü gut munden möge (insofern sie VIP-Karten erworben haben) und daß sie gute Kämpfe sehen möchten und nicht enttäuscht sein werden. Ring Frei also

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