Kurz vor der Einweihung des neuen Parlaments im Oktober 2013 musste sogar PDG-Präsident Alexander Miesen (PFF) bei einem Rundgang mit Journalisten einräumen, dass man in Bezug auf die Ästhetik des neuen Plenarsaals unterschiedlicher Meinung sein könne. An dieser Einschätzung hat sich nach den ersten Sitzungen nichts geändert. Im Gegenteil, eher hat die Kritik zugenommen.
Bei dem bereits erwähnten ersten Rundgang hatte ein Journalist sogar behauptet, der Plenarsaal im neuen Parlamentsgebäude erinnere ihn an den „Palast der Republik“, den früheren Sitz der Volkskammer der DDR.
Das Grenz-Echo schrieb damals: „Geteilter Meinung waren Eröffnungsgäste und sogar Parlamentsmitarbeiter über den neuen Plenarsaal (…) Holz, wohin man auch blickt. Vor allem Würfel aus Kopfholz, auf dem Boden, als Bestandteil von Tischen. ‚Zu viel Braun, zu trist, zu einengend, zu wenig Kontrast‘, finden die einen. ‚Eine warme Atmosphäre, angenehm‘, schwärmen die anderen.“
Fotografen beklagten, in diesem Saal sei es ungemein schwierig, gute Bilder zu machen.
Das eigentliche Schmuckstück des Saals, nämlich die Fensterfront, die einen Blick nach draußen auf die große Rasenfläche freigibt, kommt zumindest im Winter nicht zur Geltung, denn an den hohen Fensterscheiben werden dann Rollos heruntergelassen.
Auch als Fernsehzuschauer, der die Sitzungen des Parlaments im Offenen Kanal (OK) verfolgt, kann man den Eindruck gewinnen, dass der Saal trist wirkt.
Weitaus freundlicher, weil viel heller, wirkt dagegen der Plenarsaal des Landtags von Brandenburg, der in dieser Woche feierlich eingeweiht wurde. Rote Sessel im strahlend weißen Plenum. (cre)
Nachstehend einige Fotos aus dem Plenarsaal im neuen Parlamentsgebäude. Zum Vergrößern Bild anklicken:
Wie viel Licht braucht der Mensch ?
Mit dem wenigen Licht wirkt der Raum angenehm, stimmungsvoll und es wird es zu einem besonderen Erlebnis, da hineinzugehen.
TRIST ist der richtige Ausdruck. Wer hat da wen beraten?
Die Farbe BRAUN, schlimmer noch dunkelbraun, trifft es besser als trist.
Da zeigt sich einmal mehr, wie gut man sich in Kappesland mit den Sensibilitäten im politischen Farbenspektrum auskennt.
Doch was soll man schon erwarten, wenn gewisse Leute ein ehemaliges preußisches Soldatenerholungsheim, ein Symbol des preußischen Militarismus, zu einer Schwatzbude umfunktionieren?
Was jetzt noch fehlt sind millionenschwere Umbauarbeiten.
Das Gebäude war nie ‚preußisches Soldatenerholungsheim‘ – Quatsch mit Soße
Wie naiv sind Sie eigentlich?
Der Bau wurde im 1. Weltkrieg als sogenanntes Kaufmannserholungsheim gebaut, es mussten aber in dieser Zeit keine Kaufmänner, dafür aber umso mehr Kanonenfutter aus dem Westen „im Land“ zusammengeflickt werden.
Und ja, die Lazarettverwaltung Aachen hat das Gebäude genutzt. Raten Sie mal wozu?
Man sollte weder geschichts- noch farbenblind sein und 1 + 1 zusammenzählen können.
Sie scheinen sich selbst am wenigstens ausstehenden zu können.
Weshalb ein große Glasfront, wenn man sie dann doch verhüllt, sobald das Parlament tagt?
Na Super!Diese besch…….Farbe!Was machen wir nun!??Anstatt eine schöne helle Farbe…..diese dunklen und traurigen erdenen Farben…..und dabei alles so klobig…..!Geschmäcker sind bekanntlich verschieden….aber hier hat jemand,oder einige sich wohl total verkalkuliert……!
Die neue Regierung bringt hoffentlich mehr, und schönere Farbe mit rein!!
Wegen der Farben hätten die besser den Wilfried Thelen fragen sollen.
Was soll das denn? Dann wird demnächst renoviert auf Kosten der Bürger!
@ Nirgendwo
Kleiner Trost an Sie Nirgendwo!Der neue Pinselstrich wird nicht gerade soviel kosten!
Wahrscheinlich musste diese K..farbe her,weil der Bau ja was billiger wurde…..im nachhinein!??
Zahlen muss leider der Bürger…..vorher….und nachher…..!
Die räumliche Gestaltung passt zumindest gut zu einigen der dort tagenden Politiker die genauso farblos, trist und finster sind.
Richtig.
Das Licht scheuen
Die gute Tat scheut ebenso ängstlich das Licht, als die böse Tat: diese fürchtet, durch das Bekanntwerden komme der Schmerz (als Strafe), jene fürchtet, durch das Bekanntwerden schwinde die Lust (jene reine Lust an sich selbst nämlich, welche sofort aufhört, sobald eine Befriedigung der Eitelkeit hinzutritt).
(Friedrich Nietzsche)
Ich war von Anfang an dagegen, weil es zu teuer ist. Mißraten finde ich den Saal aber nicht, mein Urteil ist nach den Bildern eher positiv.
Dieser Saal ist optisch nur peinlich.
Das Holzmuster am Boden ist ja noch OK wenn auch zu viel Kontrast, aber an Pulten und Wänden das gleiche… sieht aus wie Fliesen/Kacheln eines Badezimmers…
@ OO Schneider
Super Idee von Ihnen!Dat Bad,dä Nassraum!
Das wäre die Lösung!Somit spart die Stadt Eupen in Ihrer Finanznot das renovieren vom Wetzlarbad!Kann sodann mehr,und dickere Brötchen backen!
Unsere Parlamentarier könnten dann im „UMGEBAUTEN PARLAMENTSBAD“ ihre Runden drehen um sich fit zu halten!Die Grösse des Bades käme dem „Umfang“ des ganzen „Umfelds“ der Regierenden und Parlamentariern entgegen,indem „Passt scho“!(nakisch is beutiful!)
Die Farbe braun würde belassen!Das ganze würde aber mit „farbigen und gedimmten und in sich abwechselnden farbigen Tiefstrahlern“ beleuchtet!
Kiebitze und Spionen von nebenbei,oder mit Feldstechern ab Hohes Venn,würde im wahrsten Sinne „der Vorhang zugezogen“!Also Verdunklung pur!
Wat’ne Gaudi!Eröffnung uff d’r Au Wieversonndech!
Ich bin mir vorgekommen wie im leer leeren Schwimmbecken des Wetzlarbads – nur in braun…..
Die Holzvertäfelung erinnert wirklich an Kacheln einer großen Sauna.
Es hat was von ner Therme, aber gut die Damen und Herren sollen sich ja wohl fühln. Irgendwo werden sicher auch Massagen angeboten…
Erinnert mich an den ehemaligen Chemiesaal der BS St. Vith: auch dort ist schon so manche Bombe hoch gegangen. Und statt Mikro so’n Hähnchen mit Sauerstoff wäre auch nicht schlecht für manch müden Feierabendkrieger! Und natürlich HANDYVERBOT!
Es hieß ja mal, ein Anbau nur für den Plenarsaal wäre gar nicht nötig gewesen, weil man den Plenarsaal im bestehenden Gebäude hätte unterbringen können. Dadurch hätte man gutes Geld sparen können,
Auf den Plenarsaal bezogen passt der Slogan: „Ich bin der Star – Holt mich hier raus!“
A propos Dschungelcamp, guckt jemand die Sendung? Man hört viel davon, viele sagen, die Sendung sei Mist, aber sie wird trotzdem geguckt. Am Mittwoch sogar Traumquote.
heute im GE „stromaufwärts“ lesen: passt genau! Zur Mittwochquote: Wie tief muss der Mensch denn noch sinken?
Zum „Dschungelcamp“ bzw. zu der RTL-Reihe „Ich bin der Star – Holt mich hier raus“ hat auch „Ostbelgien Direkt“ eine Meldung veröffentlicht: https://ostbelgiendirekt.be/dschungelcamp-35473
@ Was
@ uwe barschel
Da haben Sie wohl recht,alle beide!
Wenn unsereiner,armer Steuerzahler,da sieht wie unser „so hart verdientes Geld“,einfach nur so vergeudet wird!
Es sind ja schon horrende Zahlen,wenn denn auch noch so’n Mist dabei rauskommt,na dann Gnade uns Gott….!Sollten wenigstens versucht haben was ordentliches und ansehnliches damit gemacht zu haben!?Jedoch dieser M…!
Die und wir können’s nicht mehr ändern!Wir jedoch wohl demnächst…….!