Alles nur Satire

ALLES NUR SATIRE – Die DG ein Männerladen?

(Zum Vergrößern Bild anklicken) ALLES NUR SATIRE - Gruppenbild mit Ministerpräsident Oliver Paasch (l) und den neun deutschsprachigen Bürgermeistern nach deren Vereidigung am Dienstag im Kloster Heidberg in Eupen. Unten rechts macht Parlamentspräsidentin Patricia Creutz mit ihrem Handy ein Foto. Foto: Patrick von Staufenberg/OD

Nach dem Ausscheiden von Marion Dhur (Burg-Reuland) und Claudia Niessen (Eupen) stehen nur Männer an der Spitze der neun deutschsprachigen Gemeinden.

Nach der Eidesleistung vor DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) am Dienstag im Kloster Heidberg in Eupen posierten Daniel Franzen (Bütgenbach), Erik Wiesemes (Amel), Thomas Lennertz (Eupen), Rainer Stoffels (Büllingen), Daniel Hilligsmann (Kelmis), Alain Stellmann (Burg-Reuland), Patrick Thevissen (Lontzen) und Mario Pitz (Raeren) für ein Gruppenbild.

Parlamentspräsidentin Patricia Creutz ist zwar rein formal die höchste Repräsentantin der Deutschsprachigen Gemeinschaft, beim Gruppenbild am Dienstag im Kloster Heidberg war sie nur als Fotografin tätig. Die DG ein Männerladen? (cre)

Neun Bürgermeister vereidigt [Fotogalerie]

24 Stunden nach der Einsetzung der neun Gemeinderäte mit der Vereidigung der Gemeinderatsmitglieder und der Schöffen (siehe Bericht mit Fotogalerie an anderer Stelle) sind im Kloster Heidberg in Eupen die neun Bürgermeister vereidigt worden (siehe Fotogalerie unten).

Zeremonienmeister war diesmal Ministerpräsident Oliver Paasch, der die Aufsicht über die neun Gemeinden der DG übernommen hat.

In seiner Ansprache sprach Paasch den Gemeindeoberhäuptern seinen Glückwunsch aus und gab ihnen zu verstehen, dass nicht nur auf die Regierung der DG, sondern auch auf die Gemeinden schwere Zeiten zukommen.

Gruppenbild der neuen und ehemaligen Bürgermeister mit Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: Patrick von Staufenberg

Im Gegensatz zu 2018 sind diesmal viele neue Bürgermeister vereidigt worden. Nur drei Gemeindeoberhäupter waren schon vor sechs Jahren dabei: Erik Wiesemes (Amel), Daniel Franzen (Bütgenbach) und Patrick Thevissen (Lontzen). Marion Dhur (Burg-Reuland) und Friedhelm Wirtz (Büllingen) hatten sich nicht mehr um eine weitere Amtszeit beworben, und Erwin Güsting (Raeren) war bereits im Frühjahr 2021 abgesetzt worden.

Zum ersten Mal mit der Bürgermeisterschärpe ausgestattet wurden Werner Henkes (St. Vith), Rainer Stoffels (Büllingen), Alain Stellmann (Burg-Reuland), Thomas Lennertz (Eupen), Daniel Hilligsmann (Kelmis) und Mario Pitz (Raeren).

Claudia Niessen (Eupen), Luc Frank (Kelmis) und Herbert Grommes (St. Vith) hatten sich zwar am 13. Oktober um eine weitere Amtszeit beworben, sind jetzt aber in der Opposition. Trotzdem waren auch sie bei der Zeremonie im Kloster Heidberg in Eupen am Dienstag anwesend und posierten zusammen mit den neuen Bürgermeistern für ein Foto. (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Patrick von Staufenberg von der Vereidigung der neun Bürgermeister der DG vor Ministerpäsident Oliver Paasch am Dienstag im Kloster Heidberg in Eupen (Zum Vergrößern Bild anklicken):

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

44 Antworten auf “ALLES NUR SATIRE – Die DG ein Männerladen?”

  1. Prost 🍻

    Weiß jemand, wie viele Liter Bier pro Jahr mit Steuergeldern gekauft und selbst von Politikern getrunken werden? Gibt es überhaupt eine Veranstaltung, bei der unsere lieben Politiker ihr Getränk selbst kaufen?

    • Wie man in den Wald hinein ruft,so schallt es ja bekanntlich auch zurück. Hätte Herr Grommes seine Gegenpartei einfach mehr an seinem Programm mitwirken gelassen, dann wäre ihm die große Pleite erspart geblieben. Hochmut kommt eben vor dem Fall. Ob die Neuen es jetzt besser machen bleibt abzuwarten.

      • So war die realität

        Detlef „wie man in den Wald hinschreit so schalt es heraus “ schreiben sie .
        Was blieb der NBA auch anders übrig .
        Die Liste Freches hatte es 2018 nie verkraftet , das sie damals Sang und klanglos so arg in der Opposition gelandet war.
        Fast nach jeder Sitzung begann man mit Leserbriefen über die damalige Mehrheit zu meckern und das in höchsten Tönen war man am stänkern wie der scheidende erste Schöffe noch vor ein paar Wochen im Grenz Echo verlauten ließ.
        Sogar einer von diesen war in Vivias vertreten und mit diesen legte er sich auch mit Leserbriefen nach seinem hinschmeisen an .

  2. Peter Müller

    In seiner Ansprache sprach Paasch den Gemeindeoberhäuptern seinen Glückwunsch aus und gab ihnen zu verstehen, dass nicht nur auf die Regierung der DG, sondern auch auf die Gemeinden schwere Zeiten zukommen.
    Das heisst, Steuer rauf für jeden Einwohner, aber selber absahnen.

    • Ja auch aber...

      die Warnungen des Herrn Paasch an die ex- und neuen Damen u/o Herrn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister kann auch als Drohung gelesen werden, wenn man weiss, dass alle Gemeinden angeschrieben wurden bezüglich bestimmter Problem, die die GoFibre Firma ihnen ins Haus bringt, ohne auf eine gewisse Weykmans/Proximus/IBM-Korruption hinzuweisen… Zusätzlich stand vor ihm ein neuer Bürgermeister, dem nach seinem Eid vorgeworfen werden muss, vom neuen eingesetzten Gemeinderat in Burg-Reuland, die Gemeinde und den Gemeinderat in eine womöglich sehr kritische wenn nicht sogar ’strafrechtliche‘ Affaire mit hinen zu manövrieren, da sein ‚vorgesehener‘ Schöffe ihm wohl gewisse ‚Interessenskonflikte‘ vor den Wahlen verschwiegen hat, und diese bis zur Klärung nun der Gemeinde am Bein kleben !
      In dem Sinne, sofern dem Herrn Paasch das zu Ohren gekommen wäre, da angeblich eine diskrete Untersuchung der Gemeindeaufsicht läuft – die DG hat dazu die Kompetenz inne, wäre es für ihn eher logisch (wie man ihn kennt), zu verlangen es ihm selbst gleich zu tun, und alle zu einem Meineid zu treiben und sich dann seine Hände in Unschuld baden zu können, anstatt die Eidesprozedur um ein paar Tage zu verschieben (was die Bürgermeister hätten beantragen müssen), damit die vorliegenden Probleme und dem damit verbundenen Aufruf die Staatsanwaltschaft mit ins Boot zu holen Rechnung zu tragen in Angriff hätten genommen werden können! Aber man will ja nicht auf die Bürger hören !!!
      Jetzt dampft die Kacke nicht nur, sie steht in Flammen !!!…und wir werden es erleben, denn ab jetzt heisst es ‚rette sich wer kann‘ !!!

  3. Faktenchecker

    Tatsache ist es, alle Parteien, hatten aus gutem Grund keine ausreichende Mehrheit, um nennen wir es mal, Regierungsfähig zu sein.

    Ergo haben sich die LOSER Parteien zusammen getan um Handlungsfähig zu sein, bzw. eine Bürgermeister u.a. Ämter belegen zu können.

    Fakt ist jedoch dass keiner der Wähler diese Parteien, diese Koalition bzw. Belegung der Ämter so möchte!

    Tatsache ist, die Belegung der Ämter durch eigentlich die unerwünschte Parteien und dessen Anwärter hat das Volk nicht so gewählt!

    Eine Koalition ist nur ein Zusammenschluss von VERLIERERN, die sich die Macht ERGAUNERN!

    Stellt Euch vor beim Fußball, tun sich die Letzten der Rangliste zusammen um die meisten Tore verzeichnen zu können um in der Liste nach Oben zu kommen!

  4. Kritisch denken

    Musste es wieder ein teurer Empfang im Klosterheidberg sein? Sollte die Opposition mal fragen, was das wieder gekostet hat, hätten schon einige Beamte in 2025 wieder eine volle Endjahresprämie!

  5. Johnny Walker

    Zu all den aufgeregten Kommentatornmit einem alten schottischen Whisky beruhigend nur dies:

    Vernstaltungen, Einlagungen und Empfänge kosten für Regierung in aller Welt Geld. Ob bei Putin oder Paasch; es mussdie kleine Ömesös-Sause nah und weit wirken. Kein einziger der jemals eingeladenen hat jemlals gesagt: „Nein danke, ich habe Brötchen und Süffiges selbst mitgebracht.

    Zu den gemiedenen Frauen im PDG: Vergessen wir bitte die schöne und schlagfertige Helène Düsseldorf nicht, die sogar den züchtigen Ratspräsidenten Kurt Ortmanntmann und einen tieferblickenden Rundfiunkeporter beeindruckt hat..

    Die vermissten Krawatten: Seht euch mal um, das ist doch die neue kragenlose Mode der rötlichrn SPD-Promis und sogar ihres abtrünnigen liberalen Herrn Lindner. Die Hochbezahlten haben Ratschlägen ihrerMedien-Designer gehorcht: Vor einem Millionenpublikum biite etwas demütig-proletarisch erscheinen. Bei Krawatten wissen die Bild-und Spiegel-Spione woher sie kommen und zu welchem Preis. Joschka mit seinen Turnschuhen hat das ja bereits vorgeführt: Etwas ärmlich bringt Stimmen. So traf ja KanzlerScholz letzte Woche in Kiew vor dien Kameras ein: krawattefrei, im Anorak und mit einem Alluminium-Koffer, als würde er gleich in Charkiw an die Front ziehen…

    Kanzlerkandidat Habeck hat das mit dem offenen Knöpfchen längst begriffen. Nur die flotte Annalena erscheint von Wahington bis Peking weiter in knapp bemessenen Edelklamotten. Damit holt sie noch mehr Stimmen der aus guten Gründen schweigsamen alten Krawattenträger.

    • Das Scheitern von Frau Niessen hat nichts damit zu tun, dass sie eine Frau ist. Unzumutbare Entscheidungen wurden getroffen, die nur darauf abzielen den Bürger zu quängeln. Sie bekam es nicht mal hin, auf der Strasse einem freundlich die Tageszeit zu wünschen. Das kannste so nicht bringen. Das sie eine Frau ist, war nun wirklich das geringste Problem an der Sache.

  6. Alles bleibt beim Alten in B

    Veränderungen in der Gemeindepolitik sind eben nicht gern gesehen. Drum liefen die Telefondrähte heiss, um ungeliebten Listen schlecht zu machen. In B. am Königshof ist eben kein Neuanfang. Die schönsten Quoten können den Damen nicht helfen, wenn der Wähler etwas anderes will.

  7. Alles hat sich am Büchel verändert

    Am Büchel geht es momentan auf leisen Sohlen vonstatten .
    Zwar steht die Koalition , aber es herrscht stilles Schweigen und sehr wenige äußern sich wie die Zukunft ihren weiteren Verlauf nehmen wird .

      • Naja, @Cremerfan. Die Frage ist schon berechtigt und soll zum Nachdenken anregen.
        Wenn sich ein so großer Kerl, ohne Rücksicht auf die Anderen in den Vordergrund stellt, läßt das Raum für Spekulationen über dessen Charakter. Ich sehe da z.B. keine positiven Eigenschaften.

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